@RomainK: Da haben wir ja endlich den Grund Deiner Unnachsichtigkeit. Allerdings hat hier niemand Doping (wird nur mit einem "p" geschrieben) als akzeptabel dargestellt, sondern einfach die Stigmatisierung bei einem einmaligen Vergehen und die Hexenjagd verurteilt.
Darüber hinaus wage ich mal zu bezweifeln, dass ein Kind von 7 Jahren bereits eine so weitreichende Entscheidung treffen kann, eine Karriere aufzubauen, die dann sein Leben bestimmt. Vielleicht hat Deine Tochter einfach sau viel Spass an ihrem Sport und investiert daher gern viel Zeit. Vielleicht mißt sie sich auch gern mit Anderen und bestreitet daher Wettkämpfe. Das alles will ich gern glauben, nur dann solltet Ihr auch die Hellstern verstehen. Karriereplanung im Alter von 7 Jahren wird erfahrungsgemäß aber meist von den Eltern ausgeführt. Ich will Dir aber nichts unterstellen. Wahrscheinlich war es nur unglücklich formuliert.
Ich wünsche Euch jedenfalls, dass der Erfolgsdruck, den nur die Besten so erleben, nie so groß wird, dass Deine Tochter in Versuchung gerät oder gar von einem Vertrauten aus Ihrem Umfeld zu unlauteren Mitteln gedrängt wird, oder noch schlimmer, ohne Ihr Wissen und Mitwirken in eine entsprechende Situation gerät. Denn auch die Existenz des Betreuerstabs hängt oft vom Erfolg der Sportler ab. Jedenfalls ist man nur so lange frei in seinem Handeln, solange nicht Andere abhängig sind oder "Erwartungen" hegen. Bereits der erste Sponsor beendet diese Freiheit.