Fox 34 Float 2016: ausgelegt auf 27.5+ Reifen (bis 3,25″ Breite)

Fox 34 Float 2016: ausgelegt auf 27.5+ Reifen (bis 3,25″ Breite)

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNS8wMy9CaWxkc2NoaXJtZm90by0yMDE1LTAzLTEyLXVtLTE4LjI4LjAxLnBuZw.png
Fox Racing Shox hat heute die neue Fox 34 Float 2016 vorgestellt, die als erste Gabel der Amerikaner auf die anrollende Welle der 27,5+ Laufräder vorbereitet sein soll. Ausgerüstet mit 110 - 150 mm Federweg soll die Gabel für breite Reifen bis 3,25″ auf 27,5″ Felgen bereit sein. Dazu wird ein neues Einbaumaß mit 15 x 110 mm Steckachse eingeführt. Weitere Informationen zur 650b+ kompatiblen Fox 34 2016 findet ihr in diesem Artikel basierend auf einer Pressemitteilung von Fox.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Fox 34 Float 2016: ausgelegt auf 27.5+ Reifen (bis 3,25″ Breite)
 
Ich hatte mit 47 am alten Torque (135er Nabe, aber 150er Achse) komplett abgescheuerte Kettenstreben hinten.
Das hat doch genervt.
Wird bei boost148 genauso sein.
Das ist alles nix ganzes, das Tretlager muss und wird breiter werden!

Beim Tretlagerbereich stecken sicher noch mehr Teufel im Detail.
 
Die Frage ist nur, wie man dann alles unterbringen will ohne das ich wie ein Cowboy auf dem Rad sitzen muss.
 
Richtig, das macht den Braten in Hinsicht auf 3,25er Reifen aber nicht fett. Zumal das Problem derzeit nicht im Bauraum, sondern an anderen Stellen liegt, wer es nicht schafft genug Reifenfreiheit für nen 62mm HansDampf in nem "Enduro" zu schaffen, der wird mit der um 3mm verschobenen Kettenlinie auch keine 80mm+ Reifen unterkriegen.

Stimmt!!! Des wurzels Übel liegt am Tretlager... Ohne breite Kurbeln bekommt man die Kette nicht an den breiteren Reifen vorbei...

Irgendwie ist es doch seltsam das die Industrie neue Standards mit aller Gewalt in den Markt drückt, ohne das es dafür einen tatsächlichen Bedarf gibt... Bei 29Zoll waren es die Kunden die die Industrie angetrieben haben passende Produkte zu liefern. Die Bikebrache hat den Trend verschlafen und jetzt wird aus Angst jede noch so kleine Nische sofort bedient... Der gelackmeierte ist der Kunde der die Konsequenzen nicht einordnen kann... Ich habe selbst die Erfahrung gemacht was es heißt, wenn sich Standards ändern. Mein vier Jahre alter Rahmen wurde auf Garantie gegen das Nachfolgemodell getauscht. Ich konnte das Bike mit den vorhandenen Teilen aber nicht mehr aufbauen, weil Steuerrohr, Tretlager, Umwerfer und Achsstandard überholt waren. Weil es sich finanziell nicht mehr gelohnt hat die Teile nach zu kaufen bin ich auf ein neues Komplettbike umgestiegen. Mir scheint es fast so, dass es die Industrie einzig und allein darauf absieht. Die neuen "Standards" sind nicht "besser" und bringen dem Kunden keine Vorteile. Der Vorteil liegt einzig und allein bei der Industrie, weil sie munter Kohle scheffeln können...
 
Dafür gibt es Pedale mit kürzeren oder längeren Achsen. Und auch bei nem 83er Tretlager sitzt du doch noch nicht wie´n Cowboy drauf, oder? Ist natürlich doof für Leute mit sehr schmalen Hüften...

Ich verstehe nicht, warum hier ein Nischenmarkt derart diversifiziert wird. Shimano geht angeblich wieder zurück und will das Sortiment extrem verkleinern, der Rest geht immer mehr in die Breite. Das blöde daran ist, dass das alles ein schweine Geld kostet. Die Reifen- und Felgenhersteller kotzen doch jetzt schon wegen den 3-fachen Lagerhaltungs- Entwicklungs... kosten wegen 3 Laufradgrößen, und jetzt soll noch mehr kommen? So viel Geld kann im MTB Markt (nicht vergessen, vollgefederte MTB´s sind ein reiner Nischenmarkt, Kohle verdient man mit Volumenmodellen, sprich Trekkingrädern und günstigen Hardtails) doch garnicht drin sein?
 
So viel Geld kann im MTB Markt (nicht vergessen, vollgefederte MTB´s sind ein reiner Nischenmarkt, Kohle verdient man mit Volumenmodellen, sprich Trekkingrädern und günstigen Hardtails) doch garnicht drin sein?

Mein letztes Fahrrad war im Laden mit nem UVP von 3k€ ausgepreist. Da gibts REICHLICH zu verdienen!!!
 
Nein, eben nicht. Der Händler verdient da dran, der Staat (Märchensteuer + Zoll/Einfuhrgebühren), Transportunternehmen, Zulieferer. Dann muss die Entwicklung bezahlt werden... Es ist teuer, aber auf das gesamte Verkaufsvolumen gerechnet sind das Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu dem was über die einfachen Hardtails und Trekkingräder reinkommt.
 
Der Händler verdient da dran, der Staat (Märchensteuer + Zoll/Einfuhrgebühren), Transportunternehmen, Zulieferer. Dann muss die Entwicklung bezahlt werden...

Das ist reine Spekulation oder hast du nen tiefen Einblick in die Kostenverteilung. Die Kosten entstehen bei anderen Rädern genauso, insofern glaube ich nicht, dass die Industrie bei hochwertigen Mountainbikes draufzahlt, im Gegenteil... Das ist vermutlich die Sahne auf der Milch die sich fast von selbst abschöpft... :lol:
 
Ich kenn da jemanden, der mal ein paar Verkaufszahlen hat fallen lassen ;) Und ich hab in nem größeren Münchener Fahrradladen gearbeitet. Wenn da 2-3 teure Fullies die Woche verkauft wurden, wurde gefeiert. Dafür war´s normal, dass 6-7 Hardtails und Trekkingräder unter 1000€ am Tag rausgingen, an guten Tagen so viel, dass die Werkstatt dann erstmal für 2-3 Tage mit der Montage ausgelastet war.
 
Ich verstehe das mit dem Q-Faktor sowieso nicht so ganz. Wenn ich von Pedalmitte zu Pedalmitte messe ist das schmaler als meine Füße komfortabel stehen. Und ich habe nicht besonders breite Hüften. Insofern wäre breiter an sich kein ergonomischer Nachteil, oder kapier ich da was nicht?

Bei meinem 142er Hinterbau bin ich schon öfter mit den Hacken an der Kettenstrebe. Wie es bei 157 aussehen würde ohne dass die Kurbel breiter wird möchte ich mir gar nicht vorstellen.
 
157er Hinterbau gibbet ja nur in Verbindung mit 83er Kurbel.

Wenn der Q-Faktor zu breit ist kriegst du u.U. Probleme mit den Knien, wie bspw. Frau Wiedenroth beim Fatbike Test.
 
Ich verstehe das mit dem Q-Faktor sowieso nicht so ganz. Wenn ich von Pedalmitte zu Pedalmitte messe ist das schmaler als meine Füße komfortabel stehen. Und ich habe nicht besonders breite Hüften. Insofern wäre breiter an sich kein ergonomischer Nachteil, oder kapier ich da was nicht?

Bist du schon mal mit Schneeschuhen gelaufen oder klassisch Langlauf gefahren??? Wenn ja, dann kennst du den Effekt und seine Wirkung vermutlich schon... Oder noch anschaulicher... Stell dich hüftbreit hin und heb ein Bein an, was passiert? ;)

Wenn du normal gehst oder läufst, sind deine Fußabdrücke ziemlich genau auf einer Linie und dein Körperschwerpunkt ebenfalls, mit Schneeschuhen oder auf den Ski musst du dein Körpergewicht ständig durch Oberkörperbewegungen ausgleichen und muss dadurch zusätzliche Muskelpartien aktivieren die normalerweise nicht beim Laufen aktiviert werden. Bei nem breiten Q-Faktor ist es ähnlich, da musst du ständig das Bike von Seite zu Seite schmeißen, wenn du effektiv voran kommen willst... Das ist alles andere als ergonomisch und ein schmaler Q-Faktor ist immer besser!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn 5mm auf jeder Seite soviel ausmachen, dann können große Menschen ja locker ein 83er fahren, weil sie wohl immernoch besser dran sind wie kleine Menschen bei 73mm.

G.:)
 
Zurück
Oben Unten