Red Bull Rampage 2012: Kurt Sorge gewinnt vor Antoine Bizet und Logan Binggeli

Der Kanadier Kurt Sorge hat die 2012er Red Bull Rampage in Virgin/Utah gewonnen, den zweiten Platz belegt der Franzose Antoine Bizet vor dem Utah-Local Logan Binggeli auf Platz 3. FMB-Führender Brandon Semenuk stürzt zwar in beiden Läufen, wird aber Gesamtsieger der FMB World Tour und wiederholt seinen Erfolg von 2011.


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Hut ab vor den Jungs, die sich da runter knallen. V.a. wenn man bedenkt, dass die wahre Höhe und Steilheit des Geländes auf dem Bildschirm gar nicht rüber kommt. Umso ärgerlicher, dass eine Pappnasenkompo die Punkte vergeben durfte.
 
Zu den Judge-Entscheidungen haben wir Hoshi vor Ort gefragt, worauf diese geachtet haben - hier seine Antwort:

Die Juroren entschieden nach folgenden Kriterien:
- Schwierigkeitsgrad der Linienwahl. Wer in der Mitte durch kam hatte mehr Punkte als jene, die die "Ridge" (Kräte) runter kamen.
- Flüssigkeit und Style
- am Ende noch Tricks, aber die wurden nicht so hoch gewertet wie beim Slopestyle üblich (was indem Fall auch OK ist, lieber eine krasse Linie mit Flow durchfahren als eine Safe-Line mit Tricks aufwerten)
 
tibor und definitiv auch tarek sind schon ziemlich erfahren was big mountain-geschichten und auch tricks angeht, die kriegen ja außerdem auch das ganze jahr mit was da los ist, wie wer fährt und welcher trick schwierig ist.

abgesehen davon ist es beim BMX genauso schwierig - bewertet man nun den style von einem chase hawk mit einfachen, aber weiten und hohen tricks? van homan oder drew bezanson für einzelne extrem-aktionen? Oder doch eher Daniel Dhers oder Mark Webb mit extremem Trick-Geballer?
Und trotzdem ist es Quark, BMX (Dirtline, Skatepark oder Street) mit einem riesigen Klippenareal zu vergleichen, denn die Variationsmöglichkeiten und Unterschiede in der Schwierigkeit dürften bei der Rampage ungleich höher und für die Judges extrem schwierig zu bewerten sein.


sorry, muss dich derbe enttäuschen... aber in nem contesttauglichem skatepark hast du deutlich grössere variationsmöglichkeiten als die rampange jemals bieten kann, schon aus dem grund das man in alle 4 richtungen kann, und nicht nur nach unten... und ich war auf vielen contests, und da wurden zum teil sachen rausgehauen wo keiner wusste das man sie DORT machen kann, weil die transfers bei der rampange sind zwar relativ gross, aber wenn du sowas dann siehst wie es jemand auf nem BMX macht, und das ohne bergab speed dafür zu holen, sondern pure muskelkraft um dann einen 15m tailwhip-downside quarter to bank transfer zu ziehen... und ja, da ging allen die lade runter... aber das ist halt BMX... oder warum fahren b-klasse contestfahrer im BMX z.t. besser als die weltstars der slopestyle-/dirt szene im MTB?
 
kurz offtopic:

aber in nem contesttauglichem skatepark hast du deutlich grössere variationsmöglichkeiten als die rampange jemals bieten kann, schon aus dem grund das man in alle 4 richtungen kann, und nicht nur nach unten...
das liegt in der natur der sache, ändert aber nichts an den variationsmöglichkeiten. sobald es ne rampe gibt, kann man auch nach oben - das ist bei den wallride-geschichten und step-ups bei der rampage nicht anders als im skatepark. ist natürlich aber auch ansichtssache.
und ich war auf vielen contests
ich weiss. ich erinnere mich zB an "hallo mami!" beim ride&destroy-contest :D
und da wurden zum teil sachen rausgehauen wo keiner wusste das man sie DORT machen kann
bei der rampage ganz genauso - nur dass es sich halt um drops und transfers und nicht um walltaps, wallrides, manuals oder tricks an/über/auf hindernisse handelt.
aber wenn du sowas dann siehst wie es jemand auf nem BMX macht, und das ohne bergab speed dafür zu holen, sondern pure muskelkraft um dann einen 15m tailwhip-downside quarter to bank transfer zu ziehen... und ja, da ging allen die lade runter... aber das ist halt BMX...
exakt, und BMX ist halt kein MTB ;) Die Möglichkeiten und Anforderungen sind gänzlich andere. Und wenn ich mir das heutige FDT ansehe, sind die Mountainbiker auch nicht ganz ohne - aber halt auf ne andere Art und Weise, was man ruhig respektieren sollte. BMX ist geil, aber auch nicht der einzig wahre heilige Gral. Übrigens: Auch Mountainbiker sind hart im Nehmen. Und das beste: sie fahren mit Helm! ;)
warum fahren b-klasse contestfahrer im BMX z.t. besser als die weltstars der slopestyle-/dirt szene im MTB?
weil man mit 20" einfach aufgrund der Laufradgröße gänzlich andere möglichkeiten hat, die BMX-Szene und die jeweiligen Tricks schon weitaus länger existieren und auf kleinen Bikes einfacher zu lernen sind, es (noch) viel mehr junge BMXer als Dirtbiker gibt...etc. ;)
 
kurz offtopic:


das liegt in der natur der sache, ändert aber nichts an den variationsmöglichkeiten. sobald es ne rampe gibt, kann man auch nach oben - das ist bei den wallride-geschichten und step-ups bei der rampage nicht anders als im skatepark. ist natürlich aber auch ansichtssache.

ich weiss. ich erinnere mich zB an "hallo mami!" beim ride&destroy-contest :D

bei der rampage ganz genauso - nur dass es sich halt um drops und transfers und nicht um walltaps, wallrides, manuals oder tricks an/über/auf hindernisse handelt.

exakt, und BMX ist halt kein MTB ;) Die Möglichkeiten und Anforderungen sind gänzlich andere. Und wenn ich mir das heutige FDT ansehe, sind die Mountainbiker auch nicht ganz ohne - aber halt auf ne andere Art und Weise, was man ruhig respektieren sollte. BMX ist geil, aber auch nicht der einzig wahre heilige Gral. Übrigens: Auch Mountainbiker sind hart im Nehmen. Und das beste: sie fahren mit Helm! ;)

weil man mit 20" einfach aufgrund der Laufradgröße gänzlich andere möglichkeiten hat, die BMX-Szene und die jeweiligen Tricks schon weitaus länger existieren und auf kleinen Bikes einfacher zu lernen sind, es (noch) viel mehr junge BMXer als Dirtbiker gibt...etc. ;)

ne, ein BMX ist halt einfach der sportart angepasst von der grösse... aber MTBler probieren krankhaft den BMXern nachzueifern... MTB sollte MTB bleiben, und nicht ein -mit verlaub- stümperhafter versuch BMX nachzueifern... auch hat nen MTB hat im skatepark nix zu suchen... genausowenig wie nen BMX auf nem trail im wald. :o
 
@evil-rider

Kannst du´s auch mal gut sein lassen? Du musst immer da letzte Wort haben, oder? :mad:

Freesoul hat doch schon sämtliche Punkte ausreichend argumentiert und mehrfach beschrieben, dass es sich um Ansichtssachen handelt.
 
ne, ein BMX ist halt einfach der sportart angepasst von der grösse... aber MTBler probieren krankhaft den BMXern nachzueifern... MTB sollte MTB bleiben, und nicht ein -mit verlaub- stümperhafter versuch BMX nachzueifern... auch hat nen MTB hat im skatepark nix zu suchen... genausowenig wie nen BMX auf nem trail im wald. :o

Sag mal, du hast ja auch wenig Ahnung, aber davon viel. Hier haste einen Keks, viel Spaß damit... :p
 
Als ich die gezimmerten Sprünge gesehen habe, habe ich meinen Computer ausgeschaltet. Die ganze MTB-Szene entwickelt sich mittlerweile in eine Richtung da komme ich nicht mehr mit. Da kann man hinschauen wo man will, Slopestyle hier, Slopestyle da. Neue Strecken werden im Flow Country Style gebaut und da jagen sich die Leute mit 200 Federweg runter. Für mich ist nach wie vor der Reiz eine Strecke runter zu kommen, wo man schon 2 mal schauen muss. Was braucht ein MTBler Backflips, 360 er und den ganzen Kram? Insofern hat @evil-rider schon irgendwie auch Recht. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu alt...
 
Als ich die gezimmerten Sprünge gesehen habe, habe ich meinen Computer ausgeschaltet. Die ganze MTB-Szene entwickelt sich mittlerweile in eine Richtung da komme ich nicht mehr mit. Da kann man hinschauen wo man will, Slopestyle hier, Slopestyle da. Neue Strecken werden im Flow Country Style gebaut und da jagen sich die Leute mit 200 Federweg runter. Für mich ist nach wie vor der Reiz eine Strecke runter zu kommen, wo man schon 2 mal schauen muss. Was braucht ein MTBler Backflips, 360 er und den ganzen Kram?
Irgendwie kann ich diesen post im Gesamten nicht nachvollziehen, geschweige denn bestätigen...
 
Als ich die gezimmerten Sprünge gesehen habe, habe ich meinen Computer ausgeschaltet...

Mein Beileid, die gezimmerten Sprünge waren erstens keinesfalls neu für die Rampage noch machten sie mehr als 10% der ganzen Veranstaltung aus.:confused:

Ich bin übrigens mit der Erklärung zum Wertungsverhalten der Judges immer mehr der Meinung, das es alles fast komplett in Ordnung geht. Der Sieger und der Zweite sind auf jeden Fall absolut verdient dort gelandet - Sorge hat zwei wunderbar flüssige, dynamische Läufe und dazu vereinzelte Slopestyle-Tricks gezeigt. Bizet hat sich im ersten Lauf recht beängstigend gepurzelt (ich möchte nie so ein Wand runterkugeln!), hatte im zweiten Lauf oben noch etwas die Hosen voll und dann trotzdem nach unten einen sehr schönen Lauf plus mehrere Slopestyle-Tricks gezeigt. Warner hätte gefragt, wie der vor lauter Eiern sitzen kann...4 Backflips im (natürlich teils geshapten) Gelände!!!
Auch wenn hier einige jaulen, ich fand die Rampage genial und will unbedingt mal live dabei sein.
 
hier aus anderer Perspektive:
http://www.liveleak.com/view?i=a52_1349736614

Tja früher unterhielten Gladiatoren das Volk, heute ist es wohl der Extremsport welcher immer extremer werden muss. Koste es was es wolle...
Im Vergleich zu denen bin wohl einfach viel zu wenig hart im nehmen :lol:
mein Knochen und meine Gesundheit sind mir doch noch was wert...

Kann man so nur mit einem Jein stehen lassen.
Die 2012er Rampage war ein Schritt in die richtige Richtung, sie war etwas weniger scharf als die 2010er und als die davor sowieso. Mir macht es auch kein Spaß, wenn die Jungs sich ständig weh tun, dann schalte ich aus.
Und leider ist Cam Zink einer von denen, die sich recht oft und recht heftig wegwerfen, weil sie sehr hohes Risiko gehen. Für mich muss das wie gesagt nicht sein, ich freue mich mehr über 5 sicher gelandete einfache Backflips als über zwei holprige Double Backflips, wo sich bei einem der Biker eine Gräte bricht...
Und wir sollten bitte nicht vergessen, das es diverse populäre Sportarten gibt, die ähnlich oder gar stärker gesundheitsgefährdend sind. Dazu gehört nicht nur das direkte Verletzungsrisiko (Ski Alpin, Skispringen, Motorsportarten etc) sondern die heftigen Gesundheitsprobleme vieler Leistungsportler auch nach ihren Karrieren. Ein gern verschwiegenes Thema.

EDIT
So richtig verstehe ich den Sturz von Cam Zink nicht - wäre der zu kurz gekommen?
 
So richtig verstehe ich den Sturz von Cam Zink nicht - wäre der zu kurz gekommen?
Der Hinterbau hat das Bike und ihn nach oben gekickt und das Vorderrad ist abgesackt, weil er (auch angesichts dieses unfassbaren Tempos) vielleicht nicht schnell genug das ganze Rad vom Absprung rausgezogen hat - hätte er sich nicht vom Rad getrennt, wäre er wohl mit Vorderrad/Kopf zuerst aufgekommen weil das Bike weiterrotiert hätte. In diesem Fall stimmte der Spruch "as long you got the bar, you got the control" also nicht ;)
Was allerdings nicht weniger krass war: die steilstufe vor dem Anlauf :eek:

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Genau einen Satz später hab ich geschrieben, dass zum Glück alle heil geblieben sind!! Das die Aussage grenzwertig ist, war mir schon bewusst. Mir hat es beim letzten mal einfach besser gefallen, weil mehr los war.

Hmmm...hast du die letzte Rampage auch in voller Länge live gesehen? Ich kenne sie nur als ca. 45 min Zusammenschnitt, da wirkt das schon alles aufgeregter...
 
Ich muss selbst sagen ich habe die Rampage nur geschaut weil ich wissen wollte was die Jungs dieses Jahr so zeigen und ich muss sagen es war einfach nur Krass was die da springe. und auf die bewertung etc. habe ich nicht geachtet denn ich würde eigentlich jeden als gewinner abzeichnen den es gehört schon mut dazu sich dort runterzuwagen..
 
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