Start der parallel zur Einsteigertour von Ralf stattfindenden TT 3 Täler Tour war wieder Bad Neuenahr.
Mit dabei beim ersten Frühjahrsklassiker diesen Jahres waren:
Holger (Happy User)
Markus (Roadrunner1)
Oli (Scottti)
Sebastian (MasivCentralier)
Guido (Pardus)
Jan (määd)
...und der Guide
Eine nettes überschaubares Grüppchen, welches im Laufe des Tages noch überschaubarer werden sollte
Nach zweimaliger Verschiebung wegen Unbefahrbarkeit der Strecke konnte es also nun endlich los gehen.
Wie es so langsam im Ahrtal zur guten alte Tradition geworden ist fährt dann auch mind. ein Teilnehmer zu Beginn einer Tour den falschen Bahnhof bzw. komplett falschen Startort an.
Dieses Mal war es dann Guido, der Bad Neuenahr mit Altenahr verwechselte, gut, kann ja bei den doch fast identischen Namen schon mal vorkommen.
Trotz des kleinen Umweges von ca. 15 Kilometer schaffte er es aber dann doch mit nur 10 minütiger Verspätung einzutreffen.
Jetzt fehlten nur noch 2 Sachen: Der
Helm von Makus (der irgendwo in Leverkusen ein Regal beschützte, auf dem er vergessen wurde) und die angekündigten 20 Grad.
Stattdessen gab es nur eine ungemütliche Suppe.
Sollte es eine Wiederholung der 3 Täler 0 Sicht Tour aus dem Jahre 2005 werden?
Treu dem Motto: Keine TT-Tour gleicht der Anderen gab es dann kurz hinter Heimersheim die erste Variation zu 2005.
Dieses Mal wurden die Wege und Trails linksahrisch oberhalb von Bad Bodendorf abge(g)rast.
Naja, über meine Panne wurde ja schon diskutiert, nur wenn ich als Vornefahrender die ganzen Dornen aufsammele sollten doch meine Mitfahrer eigentlich Dankbar sein.
Abschluß dieses Abschnittes war dann die Abfahrt auf feinem Trail hinunter nach Sinzig.
Nach Überquerung der Ahr und Durchquerung von Sinzig folgte nun der Aufstieg auf den Höhenrücken auf der "richtigen" Rheinseite.
Vorbei an der Mönchsheide, wo das erste Mal in weiter Ferne unser Etappenziel: Die Burg Olbrück, auftauchte schlugen wir wieder die Richtung Rhein ein.
Dieses kleine Foto überhalb von Oberbreisig ist allen Teilnehmerm der 3 Täler 0 Sicht Tour 2005 gewidmet: Ja, es gibt hier oben tatsächlich eine Aussicht:
....zum Vergleich: 2005:
Serpentinentrailmäßig folgte nun die Abfahrt hinunter auf Rheinspiegelnivau nur um dann direkt wieder Serpentinentrailmäßig schnell Höhe zu machen. Die Schinderei wurde dann aber auch mit einer langen Pfadabfahrt wieder hinunter zum Rhein belohnt, wieder ein neues Teilstück der Strecke...
Die nächste Auffahrt war zum Glück nicht lang, dafür aber steil, hoch zur Burg Rheineck. Wieder ein neu entdeckter Pfad führte nun Handtuchschmal am Hang entlang hoch über das Vinxtbachtal.
Guido mit Rhein und Burg Rheineck
In einer kleinen Schleife ging es nun zu einem weiteren Aussichtpunkt hoch über dem Rhein.
Wieder der Vergleich:
2005:
2008:
Nach kurzer Pause nahmen wir die Abfahrt zum Rhein unter die Stollen: Natürlich trailmäßig
In Brohl angekommen verabschiedete sich der erste Teilnehmer im Feld:
Nach dem Motto: Ausstieg ohne Reue entschied sich Jan nur für den Halbmarathon und machte sich mit der Bahn auf den Rückweg nach Köln.
Für den Rest der Mannschaft folgte nun das dritte und letzte Tal:
Das Brohltal
Da wir ja 2000 Höhenmeter zu füllen hatten, blieb es natürlich nicht bei einer Talfahrt- immer wieder zweigte der Weg über nette Rampen aus dem Tal ab um dann wieder im Selbigen zu landen.
Als Belohnung für die Strapazen gab es dann aber auch eine Besonderheit: Mineralwasser für lau hat man auch nicht auf jederTour:
Oli am Tönnissteiner Sprudel
Diese neuen Vorräte konnten dann am langen Aufstieg nach Kell direkt wieder verbraucht werden.
Keine Auffahrt ohne schöne Abfahrt: Dieses Mal auf einsteigerfreundlichem Serpentinenpfad.
Am Sanatorium Bad Tönnisstein angekommen musste dann auch Guido zwar nicht eingewiesen werden, aber doch erkennen das bei immer noch zu fahrenden guten 900 Höhenmeter die Tour doch ein wenig zu heftig für ihn werden würde. Dank modernster Satellitennavigation trat er nun über Strasse den Heimweg an.
Für den Rest ging es dann weiter durch das schöne Brohltal
Ab Weiler erfolgte nun der finale Aufstieg aus dem Brohltal um dann das erste Mal die sanften Hügel des Vulkanparkes zu bewundern.
Nächstes Etappenziel war der Bausenberg. Dieser Anstieg zwang allerdings die Teilnehmer zum Abstieg.....vom Rad. Dieses Mal allerdings nicht wegen der Steilheit des Weges- vielmehr die Bosheit in den Augen so manchen Ziegenbockes machte den Fahrern ein wenig Angst.
Allerdings erwiesen sich die Paarhufer alles völlig friedfertig und so konnte der Weg hoch auf den Gipfelgrat fortgeführt werden.
Nach flotter Abfahrt gab es nun ein ständiges Auf und Ab durch den herrlichen Vulkanpark zu meistern. Dabei rückte sie immer Näher:
Die Burg Olbrück
So greifbar nah lag sie da vor uns und doch so weit weg.
Die Herren Ritter haben schon gewusst, warum sie ihre Häuschen auf irgendwelche Vulkankegel gestellt haben: Ganz schön schwer, da rauf zu kommen. Bei den meisten Eroberungsversuchen dürfte den Eindringlingen spätestens am Burgtor die Luft ausgegangen sein.
Gut, als alte Tomburger Raubritter hatten wir mit sowas natürlich schon Erfahrung und so konnte dann die Burg Olbrück eingenommen werden:
Das Gelage war dementsprechend:
Den Rest noch kurz zusammengefasst:
Nach einem Kettenriß (immer diese Kettenschalter) von Markus fuhren Oli und Sebastian schonmal weiter, da unser Schüler noch ein wenig pauken musste.
Hier also noch das Abschlussbild mit meinen letzten verbliebenen Mitstreitern Holger und Markus
Hinter Schalkenbach folgte dann der letzte Aufstieg des Tages um dann durch den Neuenahrer Wald bis zum Neuenahrer Berg zu gelangen.
Den Abschluß bildete dann der flowige Trail hinunter nach Bad Neuenahr.