Tandemstange für Kinderrad??

Moin,
ich nutze seit kurzem den FollowMe und kann das Teil wirklich nur empfehlen. Das 18 Zoll Alu-Puky von meinem Sohn hängt absolut stabil hinter meinem Rad. Da wackelt nix ! Und mein Sohn hat einen Heidenspass (und will gar nicht mehr selber fahren :mad: )

Die Montage des Adapters am Puky war etwas tricky, weil ein Anlötteil für den Schaltzug blöd im Weg sitzt, aber irgendwie ging es dann doch.

Nochmal: FollowMe ist wirklich uneingeschränkt zu empfehlen !!!

der papa
 
Hallo Familyfahrer,

wir (Frau,ich und Sohn 3 Jahre 4 Monate) haben auch einen Trailgator und wollten ihn gestern an das Rad meiner Frau anbringen. Dabei hatten wir folgende Probleme:

1. Meine Frau ist zwar 1,75 groß, hat aber eine Sattelstütze mit Federung. Daher steht nur ein Bereich von ca. 8 cm aus dem Rahmen hervor. Die Stange ist dann zwar anzubringen aber die Stange kratzt denn am Gepäckträger wenn wir geradeaus fahren. Ich kann die Stange nicht höher anbringen (das würde mir ja am Gepäckträger hinten etwas Luft verschaffen) Gibt es dafür eine Lösung.

2. Unser Sohn fährt jetzt seit ca. 1 Woche Fahrrad und hat ein wirklich kleines Rad. 12 Zoll Rad. Dadurch das die Stange ja nur eine gewisse Länge hat und ich am Kinderrad nur einen Punkt habe wo ich den Adapter anbringen kann, Sitzt das Kinderrad SEHR hoch. Unser Sohn sitzt richtig komisch auf seinen Rad wenn ich es angehängt habe. Theoretisch müsste ich den Sattel verstellen, damit er nicht total schief sitzt und beinahe runterfällt.

Unser Sohn fühlte sich auch nicht gerade wohl als ich ihn mal auf unserem Parkplatz ziehen wollte.

Welche Lösung gibt es für diese beiden Probleme. Die Stange soll nicht dafür da sein, dass wir 100 km am Stück fahren. Es wird so sein, dass wir als Familie einen Ausflug machen wollen. Unser Sohn fährt mit, wenn es zu steil wird (wir wohnen im Bergischen) oder er nur mal kurz keinen Bock hat. dann wollen wir Ihn einhängen. Ich habe immer noch den Kindersitz auf meinen Gepäckträger. Hier kann er auch rein, wenn er müde ist. das Rad würde dann bei meiner Frau im Trailgator hängen, da wir es sonst nirgends wo unterkriegen.

Vielleicht habt ihr aber auch eine Lösung wie wir das 12 Zoll Rad unsres Sohnes auch so mit auf Tour nehmen können? ohne Stange?
 
Ähm, hast du den FollowMe auch mal in natura in Aktion gesehen ? Wie kommst du darauf, dass das Teil ein höheres Gefahrenpotential als ein Funtrailer hat ?
Trailgaitor - geschenkt, aber was bitte soll am FollowMe gefährlich sein, ausser dass das Kind herunter fallen kann, wenn es Faxen macht (was es auf dem Funtrailer auch kann) ?

der papa
 
Ich benutze den FollowMe seit Jahren auch auf ruppigen Waldwegen. Es treten keinerlei Probleme auf und das Gespann läuft sehr stabil. Da der Trailer tief an der Hinterachse angebracht ist und nicht hoch an der Sattelstange, ist das Bremsen in Kurven und bergab auch wesentlich stabiler als mit anderen Systemen. Kurvenlage ist eh kein Problem. Außerdem läuft das Hinterrad des Kinderrades besser in der Spur als bei anderen Systemen, da das Gelenk zwischen den beiden Rädern sitzt.
 
@Gabrielle

Hören Deine Kinder nicht auf Dich?? Ich mein, das gibts ja schonmal öfters.....

Wenn ich unserem Kurzen sage, er solle nicht bremsen, dann bremst der auch nicht. Aber vielleicht ist unser Kind ja auch ein Sonderfall!?!
 
Runter fallen kann das Kind sicherlich (...)aber beim Funtrailer ist das eine geringere Höhe als auf nem Kinderrad.

Verstehe ich nicht.

Hängt ihr da immer die Rücktrittsbremse des Kinderfahrrads aus oder wie machst du das?

Rücktrittbremse aushängen?


Ich ziehe meine Große seit 3 Jahren mittels FollowMe durch die Gegend (sie fährt natürlich auch selber...) angefangen mit 12", über 16" zu 20" Kinderrädern - funktioniert prima.
Durch die geniale Spurtreue geht es auch schon mal auf leichtere Trails, besonders die engen Pfade durch die Bäume machen Spaß.

Nachteile:
- Mit dem FollowMe (direkt am Gelenk) kann man ganz leicht auf hohen Bordsteinkanten aufsetzen.
- Ohne Kinderrad ist es ein ganz eiriges Fahren, da die knapp 5kg hinter dem Rad eine blöde Gewichtsverlagerung mit sich bringen. Die Befestigung mittels dieses Riemens geht mal gar nicht - in jeder kleinen Welle oder jedem Minischlagloch hüpft das Teil dann. Ich habe 'ne starre Halterung an den Gepäckträger gebaut.
- Durch das Anheben des Vorderrades sitzt das Kind immer "bergauf"
- Meine Große hat sich bei den ersten Selbstfahrversuchen ein paar mal die Beine an der Aufnahme am Unterrohr verschrammt - ein echter Minuspunkt. Ich habe dann immer eine Art Polster drumherum geklettet.

Mangelhaft waren die Plastegriffmuttern für den Teleskopbügel - die haben nicht lange gehalten, M8-er Flügelmuttern aus dem Baumarkt tun es aber auch.

Prinzipiell bin ich aber sehr zufrieden, vorallem die Fahreigenschaften im Gespann sind unübertroffen.
 
@Gabrielle

Hören Deine Kinder nicht auf Dich?? Ich mein, das gibts ja schonmal öfters.....

Wenn ich unserem Kurzen sage, er solle nicht bremsen, dann bremst der auch nicht. Aber vielleicht ist unser Kind ja auch ein Sonderfall!?!


Unsere kann zwar schon selbst fahren, aber wenn se kein Bock mehr hat habe ich mir die Traigator geholt, fahre schon ein Jahr sporadisch mal damit. Die Ausrichtung ist sehr schwierig, aber mittlerweile passt es.

Meine kurze hört, aber bremsen tut sie manchmal unbewußt, so das ich am überlegen bin, den Rücktritt auszubauen und eine zweite Lenker Bremse zu montieren
 
Das mit Freilaif und zweiter handbremse hatte ich mir auch schon überlegt.

Allerdings sind die Kurzen meistens noch nicht fähig, mit einer Handbremse kraftvoll zu bremsen, so dass dann wahrscheinlich alle Nase lang ein Satz neuer Schuhe fällig wird.

Ich denke, bevor ein Kind so ungefähr 6Jahre alt ist, ist das eher mit Nachteilen behaftet.

Ich finde Rücktritt immernoch super, ist aber im Gelände wohl eher von Nachteil.
 
Ich bin ja auch hin und her gerissen. Aber das mit dem Bremsen dabei ist schon schwer nervig, weil das passiert meist bergauf wenn sie ein wenig durch die gegend guckt... also praktisch nie wenn man es brauchen kann.
Hast aber recht, unsere 4 1/2 Jahre bremst eher mit der Rücktritt richtig, mit der vorderen ist sie noch etwas überfordert... aber es kommt langsam.
Allerdings findet sie es auch ganz toll wenn der Papa rückwärts tritt.
Und so fällt ihr später der Umstieg auf mit Freilauf nicht so schwer!

Aber sicher bin ich mir auch noch nicht wie ich das löse
 
Meine bremst eigentlich nur, wenn sie mich mal ärgern will - ist aber selten. In der Regel will sie immer mittreten. Das ist auf der Geraden schwierig, aber berghoch ist sie immer stolz, wenn sie Papa schieben/mithelfen kann.
 
Stolz ist ja immer ein ganz wichtiger Faktor! ;)

Jeeeettttzt....

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=fc6lZLf8BsI"]YouTube- Stolz wie Rainer[/nomedia]
 
Ich hab mir den Follow Me eben mal im Netz angeschaut,dieser Konstruktion vertraut ihr eure Kinder an?
Da bin ich nach wie vor der Meinung,dass der Trailgator(Original)die bessere Lösung ist.Die Rohrbauweise ist Stabil und er ist,wenn man die Anbauanleitung versteht,einfach zu montieren.Sollte man Angst über Kratzer am Kinderrad haben entweder mit Kelebeband oder mit einem aufgeschnittenen Fahrradschlauch arbeiten!
 
Ganz ehrlich? Antiauthoritäre Erziehung kann man nicht unterstzützen/vertreten!

Cedric, die Mama geht jetzt nach hause..... Cedric.....

Und der Rest ist einfach mangelndes technisches Verständnis. Wenn Dir das Ding zu gefährlich ist, fahr einfach nicht damit!

Leider real und vor allem akut:

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=piGTF9PDJOQ"]YouTube- Henry Vahl, Heidi Kabel, Ernst Grabbe - Antiautoritäre Erziehung 1970[/nomedia]

Was, das haben Sie eingeführt?
Ne, ich nicht>>>aber meine Tochter....

http://www.myvideo.de/watch/2881811/Atze_Schroeder_Cedrik
 
Zuletzt bearbeitet:
@gabi, ich gebe zu, mich jetzt erst mit der Trailergeschichte ernsthaft beschäftigt zu haben (ein Trailer ist für mich trotzdem kein Ding, da alle Zugvorrichtungen nach meiner Ansicht dazu da sind, Teilabschnitte abzudecken. Prinzipiell sollte ein Kind schon allein fahren können - mit einem Trailer eher nicht möglich. Mag sein, dass es Einsatzwecke gibt - der tägliche Weg zum Kindergarten, oder so, wo es meist zügig gehen muss. Für die Freizeit für mich undenkbar.), trotzdem würde mich mal interessieren, wo du die zwingenden Vorteile siehst.
Als Grundlage habe ich mir mal http://www.funtrailer.de/ angesehen. Ok, dass das gesamte Gespann mit Kinderfahrrad mehr schwingt mag sein - ist einfach deutlich länger.
Die Nachteile *Kind "kippt"* und *Kind "hängt"* lasse ich nicht gelten, dass macht's beim FollowMe einfach nicht - wenn, dann ist es verbogen oder kaputt.
Das erste Filmchen ist für mich auch nicht real, da das Trailermädchen "mitgeht" und langsam in die Kurverei reingefahren wird. Das Kind rechts bekommt ziemlich rasch den ersten Schlenker mit.
Beim zweiten Film habe ich auch aufgeschaut - kenne ich aber auch nicht, das Vorderrad (und somit der Lenker) beim FollowMe ist arretiert.
Schmunzeln musste ich beim "Aktivbereich". Einerseits wird dem Kind eine "Verkehrsunmündigkeit" beim Ausbremsen des Gespanns unterstellt, mit einer 6-Gang-Schaltung kommt es aber klar...? Es ist ohnehin immer Eltersache, wie schnell man mit einem Kind im Schlepp fährt - anfangs bin ich kaum über Schrittgeschwindigkeit gefahren, mit zunehmender Größe von Kind und Rad eben schneller.
Mal abgesehen vom Einsatzzweck würde ich wenn, nur einen Trailer mit Gepäckträgerbefestigung holen - wegen der besseren Spurhaltung.
 
Meine Tochter hört auf mich. Ich brüll sie nur weder an, noch sonstewas. Aber das sollte ja jeder halten wie man will.

Ja dann kannst Du doch garnicht soo arg antiauthoritär erziehen.
Dann würde ich auch nicht damit werben.
Ich kenne leider einige, die Antiauthoritär/alternativ erziehen.

Absolut weltfremd und und richtig einen an der Mütze!

Als studierte Biotechnologin kann man mir mangelndes technisches Verständnis nicht unbedingt auf den Leib schreiben. Mit Trägheits-, Flieh- und Hebelkräften kann ich durchaus etwas anfangen.

Titel, und wenn sie noch so schön klingen, imponieren mir nicht wirklich.
Ich kenne Meister, die ganz klar den Fähigkeiten eines Hilfsarbeiters oder Lehrlings unterlegen sind.
Das einzige was die können, ist verkaufen. Aber Qualität steht da nicht viel dahinter!



Zum eigentlichen Thema: Ich finde diese Konstruktionen sehr gut gelungen!

Das einzige Problem ist die Sache mit dem Bergauf sitzen. Das könnte beim Pasagier ein gefühl von nach hinten kippen verursachen.
Lässt sich aber mit einem in der Neigung verstellbaren Sattel schnell beheben.

Ansonsten funktionieren die Dinger doch astrein.:)
 
Das einzige Problem ist die Sache mit dem Bergauf sitzen. Das könnte beim Pasagier ein gefühl von nach hinten kippen verursachen.
Lässt sich aber mit einem in der Neigung verstellbaren Sattel schnell beheben.

Bei der Trailgator hat man auch so Unterlegplatten, das man die Höhe anpassen kann, das Vorderrad meiner Kurzen hängt maximal 5 bis 8 cm in der Luft.
 
Wir haben für unsere 2 Kinder einen Nachläufer benutzt den wir jetzt verkaufen möchten. Es handelt sich um diesen hier:http://www.fahrradladen.de/adamsnachlaeufer.jpg
Zuerst hatten wir auch nur eine Abschleppstange am Hinterrad. Diese hat sich nicht bewährt weil das Kind seine Hinteradbremse benutzen konnte (unerwünscht) und es einfach sehr wackelig war. Das Kinderfahrrad fährt immer berghoch.
Mit dem Nachläufer wurde das Fahrverhalten wesendlich besser und in zunehmenden Kindesalter konnte man auch richtig Speed machen. Wir sind immer nur bei schönem trockenem Wetter mit den Kindern unterwegs gewesen. Das Kind hält auf dem Nachläufer auch größere Strecken durch und wir können durchaus den Speed einer Erwachsenengruppe mithalten. Die Kinder (und auch wir) hatten sehr viel Spaß an dem Ding. Als Eltern braucht man auch nicht immer rufen: fahr rechts, schau nach vorne usw
Der Nachläufer ist kein Ersatz für ein eigenes Kinderrad sondern eine zweckmäßige Ergänzung.
 
Ich denke, Du siehst Dich asls perfekte Mutter!

Vielleicht solltest Du Dich mal bei Frauentausch anmelden. Dann gibts wieder was zu lachen.

Wenn Du so perfekt bist, ist das vollkommen Ok! Ich erhebe nicht den Anspruch, perfekt zu sein.

Ich definiere perfekt als Streben nach dem Ideal. Und Ideal ist ein Ziel, welches nie erreicht wird.

Aber wenn Du Du unseren Kurzen kennen würdest, würdest Du sehen, das auch wir nicht die allerschlechtesten Erltern sind. Nur würden wir uns nie als antiauthoriäter bezeichnen. Unter garkeinen Umständen.
Ein gewisses Maß an Führung brauchen Kinder. Und sobald dies Maß vorhanden ist, kann man nicht mehr von emanzipatorischer/antiauthoritärer Erziehung sprechen.

Anthiotoritär ist, sich den Entscheidungen Seines Kind konsequent zu beugen. Und DAS ist leider keine Seltenheit!

So, jetzt habe ich hier entgültig genug gespammt!

Ich bin für die Tandemstange! :)
 
@Gabi, danke.
Anmerken möchte ich nur noch, dass ein paar der von dir genannten Vorteile so nicht stimmen oder eben Geschmackssache sind.
Kann ja jeder wie er will.
Der entscheidende Nachteil für mich ist das "nicht-selbst-fahren-können".

Und deswegen fahren wir FollowMe. Alle Meinungen vollzählig?
 
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