Wow, seit gestern hat sich ja einiges getan hier. Da muss ich mich mal Stück für Stück durcharbeiten..
Da du aber vermutlich meistens im Sitzen und nicht im stehen fährst, ist für dich auch der tatsächliche Abstand des Sattelst zum Lenker relevant, der wiederum vom Auszug und dem Sattelrohrwinkel abhängt. Der steht nicht mit dabei und lässt sich auch nicht so einfach berechnen, weil beim Fully der angegebene Sitzwinkel (auf Stack gemessen) nicht dem Sattelrohrwinkel entspricht.
Demnach wäre für mich z.B. bezogen auf das Neuron ggf. das XL statt dem L sinnvoll. Ich bin bei beiden innerhalb der angegebenen Sitzhöhe, müsste das Sattelrohr beim XL aber weniger weit ausziehen und hätte zudem nen höheren Stack.
Du könntest dein aktuelles Bike mal wiegen, um ein Gefühl für die Gewichtsangaben zu bekommen.
Jep, sicher nicht verkehrt. Mach ich nachher mal.
Reifen sind die erste Front in der Vibrations- und Stoßdämpfung. Blos nicht zu dünne aufziehen!
Stimmt. Wäre beim aktuellen Bike aber verschenktes Geld gewesen. Das passt einfach hinten und vorne nicht und für ein paar Monate extra nochmal Geld investieren.. ungern.
Ich glaube, dass du für deine Anfrage im falschen Forum bist.
Die Leute hier suchen Mtbs für Trails und sind im Schnitt sportlich und fit.
Das ist eines meiner Standardprobleme. Ich habe ein spezielleres Problem (längere WS-Versteifung), mit dem ich in keinem Forum richtig bin und diese Antwort daher nicht zum ersten Mal lese

Mal hab ich zwar meine "Erkrankung", bin verglichen mit den anderen im Forum aber überdurchschnittlich fit und kann mit Antworten wie "BLOß KEIN RAD MEHR FAHREN, DAS IST PURES GIFT" nichts anfangen. Trotz meiner Wehwehchen bin ich nämlich eigentlich "sportlich und fit", bin aber schlicht in der mir möglichen Sportarten seeehr eingeschränkt. Eigentlich bleiben aktuell nur Fahrrad und Schwimmen, und da ich wie gesagt immer recht sportlich war und mir den Rest Gesundheit und Sportlichkeit erhalten möchte, suche ich gezielt ein Bike, mit dem ich zwar rückenschonend aber dennoch (weiterhin) sportlich unterwegs sein kann.
Wie gesagt, ich glaube, dass da die Expertise in diesem Forum eher rar ist.
Die Expertise gibts halt in quasi keinem Forum, da ich nicht auf der Suche nach einem "soeziell angepassten Bike für Leute mit Behinderung" oder sowas bin sondern möglichst normal sportlich aber eben mit Dämpfung fahren möchte.
Was du suchst gibt es aber tatsächlich.
Wird of Fully-SUV genannt.
Gibt es vor allem durch den Ebike Boom.
Und oft nur als Pedelec (Ebike).
Hier als Beispiel:
Sowas wäre tatsächlich ne Alternative, aber wie du bereits sagtest, gibts die meist nur mit Motor. Die Bezeichnung BioBike war mir übrigens neu, die musste ich erstmal googeln!

Also BioBike = normales Fahrrad, E-Bike=E-Bike oder?
aber jetzt scheint so etwas nur mit Motor gebaut zu werden. Eine Marktlücke?
Viele habe ich bisher auch nicht gesehen, zumal sich für solche Bikes ja bisher kein fester Begriff etabliert hat. Trekkingbike mit Vollfederung...
Tully?

. Und Auf E-Antrieb möchte ich gern verzichten.
Aber eigtl ist auch das Budget zu klein.
In welchem Preisrahmen muss man sich denn bewegen? Mir ist bei meiner Suche auch schon aufgefallen, dass die Einstiegspreise erstaunlich hoch sind. War das mal anders? Mir kommen 2k€ nämlich an sich nicht gerade wenig vor, auch wenn ich in den einschlägigen Shops sehe, dass offenbar andere Preise aufgerufen werden. Da sind 3-5k ja Standard

Find ich als nicht-Kenner schon krass.
Was man auch bedenken sollte: Je aufrechter die Sitzhaltung, desto direkter werden Stöße in die Wirbelsäule geleitet. Von daher kann eine gestrecktere Sitzposition evtl. angenehmer/besser für den Rücken sein.
Grundsätzlich wäre die Auswahl eines hier passenden Fahrrads (egal, ob Fully oder Hardtail) evtl. besser erst einmal mit dem Orthopäden/Physiotherapeuten zu diskutieren, statt den Forumskollegen hier.
Kann ich gut nachvollziehen, ist aber eigentlich falsch. Ja aufrechter die Sitzposition, desto besser kann der natürliche Puffer, die Bandscheiben, arbeiten. Außerdem liegt dann der Schwerpunkt weiter hinten und die Federung des Fully dürfte empfindlicher reagieren, oder? Je weiter nach vorn gelehnt man sitzt, desto größer ist die Hebelwirkung. Dadurch wirken Stöße und Schläge viel stärker. Beispiel Stock (nicht das Maß, der aus Holz xD): Senkrecht aufstellen und draufschlagen.. passiert nichts. Waagerecht mit den Enden auf zwei Steine legen und draufschlagen, kaputt.
Gespräche mit Ärzten (Orthopäden, orthopädische Chirurgen, Neurologen, Sportmediziner etc. ) und diversen Physiotherapeuten hab ich auch schon durch. Seit Jahren. Wenn man sich vorstellt, dass die Meinung schon bei der Wahl eines Lattenrostes (hart aus einfachen Latten oder das teure ergonomische) radikal auseinander gehen, kann man ahnen, wie die Gespräche über Fahrräder laufen
Das beste ist, auf den eigenen Körper zu hören und auszuprobieren, wie der auf neue Bewegungen reagiert. Nach mehreren Probefahrten mit Fullys (bei Ladenbesuchen vor Corona) war ich begeistert. Wenn ich mir dagegen ansehe, was für ne Qual es ist, mit dem aktuellen Rad zu fahren..
Ich nehme aber gern schon mal ein paar Tipps mit. Auf das Cube Stereo und Ghost Kato FS hatte ich wie gesagt schlicht aufgrund des Preises einen Blick geworfen. Canyon hatte ich bisher eher kategorisch ausgeschlossen, da man die ja kaum probefahren kann und ich darauf aber viel Wert legen wollte. Die Maße und zugegebenermaßen auch das Design des Neuron 6 gefallen mir aber ziemlich gut. Ich werde mich über die Feiertage mal mit meinem jetzigen Bike befassen und von diesem die üblichen Maße nehmen und sie mit denen vom Neuron, Kato und Stereo vergleichen. Mit den genauen Längen von Oberrohr, Stack und Reach hatte ich mich nämlich noch nicht im Detail befasst da ich gehofft hatte, es vermeiden zu können, so tief in die Materie einzusteigen aber es hilft wohl nichts
Vielen Dank für die vielen Tipps bis hierhin! Und habt ein schönes Oster-Wochenende mit tollen Ausfahrten
