StVZO-Vorhaben für stärkere Fahrradbremsen?: Experte sieht Überschlags-Problematik

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StVZO-Vorhaben für stärkere Fahrradbremsen?: Experte sieht Überschlags-Problematik

Offenbar plant das Bundesministerium für Verkehr unter Minister Volker Wissing (FDP), die Vorschriften für die Bremskraft von Fahrradbremsen zu verschärfen. Der Fahrradsachverständige Ernst Brust sprach sich in einer Stellungnahme gegen ein solches Vorhaben aus.

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Was sagst du zu der geplanten Verschärfung der StVZO zu Fahrradbremsen?
 
Das war auch von mir scherzhaft gemeint. Denn eine nennenswerte Menge an Rennrädern mit Cantibremse ist mir noch nicht untergekommen.
Wobei das hält sich hier bei mir ungefähr in der Waage, Tübingen/Schönbuch hier fährt noch alles rum, der Mitvierziger Fünfziger mit dem neusten schicksten Bike, Genauso wie die Studenten auf Steinalten Stahlrennrädern und umgekehrt
 
Die Autolobby denkt auch immer Deutschland ist eine Insel, schauen wir mal in 10 Jahren bis uns das ganze um die Ohren fliegt, wir waren in so vielen Technolgien führend, und haben uns zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht und wurden abgehängt,
Oder wie sagt mein Öko Kollege immer, wir fördern immer noch eine 100 Jahre alte Technik, echt jetzt.....
Oder zitieren wir unseren alten Kaiser, ich glaube nicht an das Automobil und setze weiter auf das Pferd:D
 
da bewegt man sich dann auch schon wieder eher Richtung 1:1.
Hast Du dazu eine Quelle?

Und ja, klar kann man das auch alles detaillierter betrachten.
Von der UDV gibt es da einige interessante Publikationen.
z.B.Unfallrisiko von Pedelec-Fahrer:innen

Aber im Endeffekt ist es nunmal so, dass mit Aufkommen der Pedelecs die Unfälle wieder deutlich ansteigen. Und deswegen ist man dazu gezwungen zu handeln. Ob nun sonnvoll oder nicht steht auf einem anderen Stern.
 
Hast Du dazu eine Quelle?
Nein, habe auch nicht den Anspruch das zu quantifizieren. Um zu wissen, dass Pedelecs im Schnitt mehr bewegt werden als normale Fahrräder brauche ich die aber auch nicht.
Ich traue mir so zu, dass die gefahrenen Kilometer von 7:1 in Richtung 1:1 bewegen und nicht in Richtung 14:1.

Die Unfallhäufigkeit dürfte signifikant auch an dem Effekt liegen, dass eben sehr viele Pedelec fahren die ein normales Fahrrad kaum mehr einen Kilometer bewegen würden.

Die Frage ist jetzt durchaus welche diese Unfälle ließen sich mit welchen Maßnahmen vermeiden. Wie viele dieser Räder haben überhaupt bremsen die ab Werk den im Raum stehenden Wert nicht erreichen würden.

Gäbe es andere Maßnahmen die einen spürbaren Effekt hätten?
 
Warum regt Ihr Euch eigentlich auf?
Aufgrund der täglichen Staumeldungen:

"Wegen eines überschlagenen Fahrrades ist der Stadtradweg zwischen Tal- und Bergstraße derzeit voll gesperrt. Es ist Hafermilch ausgelaufen. Wie die Polizei mitteilt, werden die Aufräumarbeiten noch bis in die späten Nachmittagsstunden andauern. Ortskundige werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren."
 
Gäbe es andere Maßnahmen die einen spürbaren Effekt hätten?
keine Autos!
2021: in diesem Jahr wurden 372 Radfahrende bei Unfällen getötet. Davon 12 bei Zusammenstößen mit Radler, einer mit Fußgängern und 24 "sonstige", 111 sind einfach so vom Rad gefallen und
211 Radfahrende wurden durch den motorisierten Verkehr getötet
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Fällt mir sofort der immer noch gültige Leitspruch für alle Fortbewegungsmittel: nur so schnell fahren, wie auch gebremst werden kann. :ka:
 
Sagen wir Mal so, jeder der nicht im Auto sitzt ist ein Vorteil, ansich finde ich auch E Bikes genial. Weil auch Menschen auf das Rad kommen die das sonnst nie machen würden,
Was mich an den meisten aber wiederum stört, warum diese martialische Optik von den Dingern, ich sag immer wenn du die in Natotarnfarben Grün anmalst noch ein G36 vorne dranschraubst, dann hast du das neue Einsatzfahrzeug der Bundeswehr.
Das geht doch bestimmt auch anders. Optisch gefälliger und vor allem viel viel leichter, dann braucht es auch keine ABS Bremse
 
also neue Regelung :
ohne Mindest-IQ in Sachen Empathie, Sozialverhalten und dem Verständnis für "was passiert dann" sollte niemand mehr vor die Tür ☝️
Das steht doch schon in § 1 StVO:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
 
Nö, tut er nicht. Du kannst Dir bei einem Unfall einreden er hat ja keinen Helm auf und ist deshalb gestorben als du ihn vom Rad geholt hast.

Ach so, wenn der Helm sein leben rettet, komme ich vom Gesetz auch eher mit einem blauen Auge davon als wenn er keinen getragen hätte.... Da hast du natürlich Recht. Habe ich so nicht überlegt.
 
Ging mir auch so 🤣 ABS-Pflicht fürchte ich leider trotzdem früher oder später. Aber da können sich bremsfähige Menschen besimmt mit etwas Geschick eine Dummybox bauen und einen Aufsatz für Ausgleichsbehälter, um großes Volumen vorzutäuschen.
Ich sehe schon die mit zersägtem Carbotecture gecoverten Maximas an den Edelbikes ... :lol:

Ich werde mir von einem deutschen Verkehrsminister (man sehe sich die Liste der Amtsträger mal an. Man muss für diesen Job schon gaaanz besonders qualifiziert sein) bestimmt nicht Stoppies und Skandinavian Flicks verbieten lassen.
 
Es ist Hafermilch ausgelaufen
Es ist Tubelessmilch ausgelaufen. Aufgrund des Ammoniakgehalts von 0,1 Promill sind Chemieschutzeinheiten der Feuerwehr vor Ort. Allen Anwohnern im Umkreis von 60km wird geraten die Fenster geschlossen zu halten und ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
 
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