Hallo,
so, musste erst zurück fahren, nun bin ich wieder an der Ostsee
Es war super, ich bin voller Eindrücke, von innen und von aussen
Ich hatte das Glück, die 2 Tage ohne Regen und mit viel Sonne unterwegs gewesen zu sein. Kein Sturz, keine Panne. Sonst hätte ich das wohl auch nicht geschafft. Gestern war echt ambitioniert: 9:15 Uhr Start unten im Rittersgrün, genau 15:15 Uhr am Plessberg, dort um 16 Uhr weiter, 19 Uhr Keilberg und 20 Uhr Fichtelberg. Das waren 105 km und 2800 hm, sowas bin ich vorher noch nie gefahren. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass ich das schaffen kann. Am Keilberg bin ich direkt über die Wiese zur Strasse hochgeschoben und die dann zum Gipfel hochgefahren, damit es ein wenig schneller geht. Habe fast die Stempelstelle nicht gefunden und etwas Stress bekommen (bin 3x um die Station rum). Ist ja alles ganz schön verfallen da oben.
Das nächste Mal verteile ich um, so dass es mehr 50-50 wird.
Das Stück vom Auersberg nach Oberjugel ist ja übelstes Waldautobahnmassaker, das war etwas langweilig. Aber die Abfahrt von Oberjugel nach Unterjugel hat Spass gemacht, genauso wie die Trails rund um den Rabenberg, die "Zwischenabfahrt" zum Klinovic (nach Jachymov) und vom Liebenstein nach Crottendorf bzw. dann noch vom Scheibenberg zum Unterbecken. Und auf den GPS-Karten sieht es so aus, als dass man vom Oberbecken runter nach Pöhla auch trailmäßig mehr rausholen könnte. Und vom Fichtelberg runter ist im Moment auch nur Strasse möglich
Die Abfahrt vom Plessberg, bzw. das erste Stück, sind ja nur ein paar Anlieger in der Skipiste, keine Ahnung vor was mich der Mensch aus Berlin da gewarnt hat. Die Anlieger haben einen Heidenspass gemacht, der Tunnel unten auch - wie beim DH Worldcup
Bzgl. Bike war ich erstaunt, dass meine Formula R1 mit 203/180 mm sich sehr wacker geschlagen hat (habe 100 kg nackich). Das nächste Mal werde ich Sinterbeläge nehmen, einmal hatte ich Fading (die Asphaltabfahrt nach Kühberg). 180/160 mm wäre nicht ausreichend gewesen!
Deswegen war auch die
Pike die bessere Wahl als die 32 mm Revelation, die ich eigentlich bis jetzt in dem Bike gefahren bin - einfach reinhalten und der Rest hoppelt hinterher. Der Rahmen ist ja eigentlich ein potenterer XC-Verschnitt mit nur 100 mm am Hinterbau und die recht straff. Dafür liess es sich dann ganz effizient auf den langen Waldautobahnstücken treten, insofern habe die 2.25"
Reifen auch gepasst, vor allem hinten der Racing Ralph. Allerdings nur, weil es trocken war, vor allem auch die Trails. Bei nassem Wetter wäre dann vorne der Fat Albert und hinten ein Nobby Nic die richtigere Wahl gewesen.
Tjo, und die Übersetzung: Also 30/10-42 war (für mich) ganz schön sportlich. Ab und zu hätte ich mir einen Rettungsring gewünscht. Schieben musste ich (kurz) an folgenden Stellen: Bobbahn => Pöhlberg, Pöhla am Anfang von der Steigung => Rittersgrün, letztes Stück zum Plattenberg hoch (nass und Geröll), am Plessberg ein Stück kurz bevor man den/die Lift/Skipiste quert, immer Mal wieder zum Keilberg hoch.
Sorry, dass ich soviel auf dem Material rumreite, aber das macht mir genau soviel Spass wie die Bikerei
Faizt: Es waren insgesamt 180 km (statt 165). Für Gold bin ich im Leben nicht fit (habe insgesamt genau 17 h ohne die beiden "Mittagspausen" im
Sattel verbracht). Mit einem Hardtail will ich den Stoneman ehrlich gesagt nicht fahren, da entgehen einem ja mindestens 1/3 Spass, vor allem wenn man ohne Goldambitionen unterwegs ist. Dann kann ich es kaum erwarten, das Ding wieder zu fahren und wahrscheinlich werde ich den Kurs das nächste Mal modifizieren, so dass mehr Trailabfahrten drin sind.
Danke für Eure Tipps und Anteilnahmen!
Werde morgen noch ein paar Bilder hier reinstellen (wenn das ok ist)…
Ergänzung: Der meinte am Plessberg wohl diese Abfahrt:
Ich bin auf der Skipiste auf der anderen Seite runter (mit den Anliegern), das war die offizielle Version lt. GPS-Track.