"Stahlkappen"-Schuhe?

noerd

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Hallo,

gestern beim "downhillen" ist mir folgendes passiert:
Bin recht schnell unterwegs, will vom 8. in den 9. Gang schalten, rutsche während des Schaltvorganges mit dem linken Fuß von der Pedale und treffe mit dem Fuß einen dort liegenden Baumstamm.

Das ganze tat ziemlich grässlich weh, da mir mein Nagel des großen Zeh's zu 75% abgerissen wurde.
Was folgte waren ein Krankenhausbesuch, ein paar Spritzen, ein paar eklige Dinge die ich hier gar nicht erwähnen will, ein paar Schmerzmittel und das schlimmste: Eine Woche "Bike"-Pause :heul:

Dies nehme ich nun zum Anlass meine (geliebten) Vans TNT gegen "richtige Schuhe" auszutauschen, am besten mit Stahlkappen vorne o.Ä., jedoch mit weicher Sohle.

Könntet ihr in die Richtung was empfehlen?

Grüße
 
Glaubste, das passiert dir so schnell nochmal? Etwas Risiko ist immer dabei. Ich würde dir eher empfehlen andere Pedale und/oder Schuhe zu testen. Ich war mit meinen Pedalen (Wellgo MG-1) eigentlich schon zufrieden, aber mit den 30€-Airwalk-Schuhen von Deichmann, die ich mir eigentlich nur zum Radfahren kaufen wollte, damit die teuren nicht verdrecken, klebe ich an den Pedalen.:daumen:
 
Mal ernsthaft. Dir kann theoretisch alles passieren, auch wenn du nie dachtest, das dies möglich ist. Von deinem Fall habe ich bis jetzt nichma geträumt...

Gleich mit Stahlkappen kommen ist wohl etwas übertrieben. Wäre dein Fall die Regel, dann gäbe es auch passen Bikeschuhe.

Es gibt auch 5 -und 10- Loch Stahlkappenschuhe, die wohl in Frage kommen könnten. Allerdings ist Komfort, Grip (auf Pedalen) und Beweglichkeit bei solchen Schuhen nebensache.

Edith hat was gefunden ;)
Such Dir eine nette Hallensportart, bevor Dich irgendwann ein Eichhörnchen anfällt oder ein Uhu Deinen Nachwuchs aus dem Kinderanhänger raubt.
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Sagen wirs mal so:
Würde es die "perfekte Symbiose" aus Stahlkappen und beweglicher Sohle geben wäre ich nach dem gestrigen Vorfall wohl der erste, der sich diese Teile zulegt ;)
Da es diese allerdings nicht gibt wandern meine ausgefransten Vans TNT wohl in die Tonne und ich suche mir "normale" Schuhe.

...aber mit den 30€-Airwalk-Schuhen von Deichmann...
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Habe ich schonmal gehört das die Teile ziemlich gut sein sollen, da die Sohle den 661-Schuhen sehr ähnlich sein soll! Werde sie mir mal anschauen :)

Dr. Martens möglicherweise?
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Dr. Martens beim biken will irgendwie nicht in meinen Kopf passen ;D

Aber trotzdem danke nochmal für die Tipps & Co. :)

Grüße
 
Gute Idee! Nachdem ich mir nach einem relativ harmlosen Sturz mal den großen Zeh komplett zerstört habe, trage ich auch einen Sportschuh mit Stahlkappe. Die Dinger gehen bei 60€ los und man merkt keinen Unterschied zu normalen Turnschuhen.
 
Die Stahlkappen sind dafür gedacht daß Flurförderzeuge drüber rollen können ohne daß die Zehen hinterher Matsch sind. Wenn hingegen der Schuh gegen die Zehen gehämmert wird, tut das mit Stahlkappe eher noch mehr weh als ohne.
 
MoeOdenwald schrieb:
Jop! Würde ich unterschreiben.
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Würde ich nicht , ich habe die Schutzwirkung auf Arbeit schon des öfteren gesehen . Hau mit der Fußspitze mit normalen Schuhen auf einen Baum od. Stein und dann das ganze mit einem Sicherheitschuh , dann kennst du den Unterschied . Aber es gibt ja auch welche die den Schutz eines Helmes auf Grund eigenartiger Statistiken anzweifeln .
 
memphis35 schrieb:
Würde ich nicht , ich habe die Schutzwirkung auf Arbeit schon des öfteren gesehen . Hau mit der Fußspitze mit normalen Schuhen auf einen Baum od. Stein und dann das ganze mit einem Sicherheitschuh , dann kennst du den Unterschied . Aber es gibt ja auch welche die den Schutz eines Helmes auf Grund eigenartiger Statistiken anzweifeln .
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Meine Zehen finden Stahl härter als Holz.
Deiner Logik zufolge könnte man also im Schußwaffengefecht einen Styroporhelm und beim Biken einen Stahlhelm tragen. Hauptsache Helm. Bloß nicht differenzieren, viel zu anstrengend.
 
memphis35 schrieb:
Würde ich nicht , ich habe die Schutzwirkung auf Arbeit schon des öfteren gesehen . Hau mit der Fußspitze mit normalen Schuhen auf einen Baum od. Stein und dann das ganze mit einem Sicherheitschuh , dann kennst du den Unterschied . Aber es gibt ja auch welche die den Schutz eines Helmes auf Grund eigenartiger Statistiken anzweifeln .
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So siehts nämlich aus!!
 
Greenhorn42 schrieb:
Diese Schuhe wurden speziell für den Schutz der Zehen hergestellt...
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Ja, aber der Baumstamm muss sich erstmal in Bewegung setzen und der Biker muss stehen bleiben. Dann funktioniert's. Wenn der Schuh negativ beschleunigt wird und die Zehen gegen die Stahlkappe knallen, nützt das Nix.

Außerdem: Schwimmflügel nicht vergessen!
 
Also ich fahre mit den Dingern recht gerne.
 

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RetroRider schrieb:
Ja, aber der Baumstamm muss sich erstmal in Bewegung setzen und der Biker muss stehen bleiben. Dann funktioniert's. Wenn der Schuh negativ beschleunigt wird und die Zehen gegen die Stahlkappe knallen, nützt das Nix.

Außerdem: Schwimmflügel nicht vergessen!
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Hol dir mal welche und tritt mit Pieke irgendwo gegen, dann merkste schon....
 
Dann muss aber das Obermaterial gut passen und den Fuss gut verankern. Styropor vor die Zehen kann auch nicht schaden.
Solange man die Stahlkappe nicht "bestimmungsgemäß" verwenden will, also z.B. einen Harvester über den Fuß rollen lässt, reicht auch eine Kunststoffkappe.
 
Diskutiert mal weiter, nachdem ich mir innerhalb von 2 Tagen 3x die Füße angestoßen habe, mit dem Resultat von zwei verbogenen Pedalachsen, einem verbogenem Kurbelarm und einem gebrochenem großen Zeh (und zumindest der Erkenntnis, dass mein vor einem Jahr geschraubtes Schlüsselbein wieder fest ist), bin ich doch sehr interessiert an möglichen Schutzmöglichkeiten.
Das ist jetzt zwar knapp 6 Wochen her und mein Zeh ist fast wieder gut, aber ich bin immer noch leicht paranoid bei auf Pedalhöhe im Weg liegenden Hindernissen.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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