Ständig Muskelprobleme

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26. November 2016
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Servus,

seit Ende des Winters habe ich nervige Probleme mit meinen Beinen. Meine Regenerationsphase war anfangs etwas länger als sonst, aber nichts außergewöhnliches. Mit steigender Trainingsbelastung hatte ich aber immer wieder Wochen an denen ich 3-4 Tage Pause einlegen musste weil sich Muskelgruppen garnicht erholen wollten. Dank einer Knieüberlastung habe ich nun knapp 1,5 Monate Pause hinter mir und habe mindestens 3 mal pro Woche Muskelkater obwohl ich gar keinen Sport mehr mache. Irgendwo zieht immer was. Ganz beliebt sind dabei Oberschenkel, Fußgelenk und am vastus medialis.

Ich weiß, dass eine Ferndiagnose ziemlich unwahrscheinlich ist, aber vllt. hatte jemand schon mal genau die selben Probleme und erkennt sich hier wieder. Mich nervt es langsam gewaltig.

Gruß,
Flo
 
Ab zum Arzt, großes Blutbild etc. Selbst wenn jemand ähnliche Symptome gehabt hat, heißt das noch lange nicht das es die gleiche Ursache ist. Gute Besserung
 
Was du ohnehin machen kannst ist faszien duchrollen mit einer Schaum Rolle und ordentlich dehnen. Ich denke Mal das durch die Verletzung verkiezingen und imbalanzen entstanden sind die sich durch schonhaltung als Domino Effekt ausbreiten... Und wenn man dann trainiert und Muskeln Sachen machen müssen die eigentlich die Arbeit eines verletzten oder verkrampften Muskelschwäche ist dann geht sowas schnell. Auf jeden Fall beim Physio nachfragen. Aber es kann auch nicht schaden um eine schaumrolle, ein paar Bälle und ein Yogamatte zu erwerben und sich damit zu befassen. Auf YouTube finde ich https://www.youtube.com/user/enduromtbtraining sehr hilfreich.
 
Moin.
Ich würde beim Hausarzt ein großes Blutbild machen lassen, um eventuelle Unregelmäßigkeiten aufzudecken.
Bei ihm um ein Physiorezept bitten, um dich konstitutionell und funktionell durchzuchecken und Übungen/ Mobilisationen auszuarbeiten.
Parallel mit dem Physio auch Ernährung ansprechen und Tipps holen.

Gruß, Kiwi.
 
Ich würde auch mal sagen: grosses Blutbild machen lassen, wenn unauffällig, Dysbalancen von Physio klären lassen > Rezept von Arzt....kann im Grunde alles Mögliche sein, organisch, Übertraining und Spätfolgen (hatte ich auch mal)...vielleicht einfach nur zu viel Stress/Anspannung und zuwenig Urlaub!?. Gute Besserung!
 
und habe mindestens 3 mal pro Woche Muskelkater obwohl ich gar keinen Sport mehr mache. Irgendwo zieht immer was. Ganz beliebt sind dabei Oberschenkel, Fußgelenk und am vastus medialis.
Ist der Muskelkater am ganzen Körper zu spüren oder nur in den Beinen? Blutbild ist immer gut. Aber wenns nur in den Beinen ist wird da nix dramatisches zu erkennen sein.

Ansonsten würde ich sagen das es deinen Beinen schlecht geht weil du eben keinen "Sport" mehr machst.
 
Ist nur in den Beinen. Der Rest des Körpers macht alles wie er soll. Ich warte gerade noch auf ein Blutbild vom Orthopäden (Test auf Borreliose), aber das große Blutbild steht auch auf meinem Plan.

Physio ist eine gute Idee und werde ich beim nächsten Arztbesuch ansprechen.
 
Ist nur in den Beinen. Der Rest des Körpers macht alles wie er soll. Ich warte gerade noch auf ein Blutbild vom Orthopäden (Test auf Borreliose), aber das große Blutbild steht auch auf meinem Plan.

Physio ist eine gute Idee und werde ich beim nächsten Arztbesuch ansprechen.
Borreliose war auch ein Gedanke von mir (wollte nicht allzu schwarz malen) ...hatte ein Freund von mir...aber dann hättest Du auch mit Rötungen auf der Haut zu tun gehabt und grippeähnlicher Schlappheit. Vielleicht sprichst Du auch mal das Thema "Pfeiffersches Drüsenfieber" bei Deinem Arzt an oder holtst Dir woanders noch eine Zweitmeinung...so eine "Schlappheit" hat man dann nämlich auch. Nur so ein Gedanke..ich drück die Daumen!
 
Ich wollte mich mal wieder melden. Ich habe jetzt mehrere Physiotermine, MRT, Röntgen, Ultraschall usw. hinter mir. Ich glaube derzeit eher dass diese Muskelschmerzen ein Anzeichen auf zu harte Traininsgeinheiten waren. Wie schon im Eingangspost angedeutet, habe ich mir dann zum "krönenden Abschluss" beide Knie überlastet, als ich einen anstrengenden Nachmittag auf den Trails trotz deutlichen Muskelkater verbracht habe. Diese Knieschmerzen (anscheinend rein muskulär, bis auf eine kleine Entzündung im Gelenk) machen es mir auch seit gut 5 Monaten nun unmöglich aufs Rad zu steigen. Der Physiotherapeut hat gut 12 Sitzungen gebraucht um die Verspannungen in der Muskulatur rund um das Knie zu lösen.

Ich hake das daher mal als "Lernen durch Schmerz" ab und hoffe dass ich nächsten Sommer wenigstens wieder fahren kann. Dann aber mit deutlich mehr Rücksicht auf meinen Körper
 
Ich wollte mich mal wieder melden. Ich habe jetzt mehrere Physiotermine, MRT, Röntgen, Ultraschall usw. hinter mir. Ich glaube derzeit eher dass diese Muskelschmerzen ein Anzeichen auf zu harte Traininsgeinheiten waren. Wie schon im Eingangspost angedeutet, habe ich mir dann zum "krönenden Abschluss" beide Knie überlastet, als ich einen anstrengenden Nachmittag auf den Trails trotz deutlichen Muskelkater verbracht habe. Diese Knieschmerzen (anscheinend rein muskulär, bis auf eine kleine Entzündung im Gelenk) machen es mir auch seit gut 5 Monaten nun unmöglich aufs Rad zu steigen. Der Physiotherapeut hat gut 12 Sitzungen gebraucht um die Verspannungen in der Muskulatur rund um das Knie zu lösen.

Ich hake das daher mal als "Lernen durch Schmerz" ab und hoffe dass ich nächsten Sommer wenigstens wieder fahren kann. Dann aber mit deutlich mehr Rücksicht auf meinen Körper

Den Lerneffekt muss wohl jeder mal durchmachen. Bei mir war es auch mal Überlastung durch Sport. Folgen waren andere: Gewichtsverlust, Schlappheit und Atemnot. Die Krönung war, dass ein "Allergologe" - nachdem er nichts gefunden hat - fälschlicherweise eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert hat. Der Kardiologe hat sich anschliessend nur an den Kopf gefasst, weil bullshit.

Die Lösung für mich war ein längeres Gespräch mit meinem Hausarzt, der mich mal gefragt hat, was ich eigentlich will und warum ich mir so einen Stress mache...das Problem war tatsächlich mental bzw. meine Einstellung und Erwartungshaltung...und vor allem: dass ich nicht auf meinen Körper gehört und ihm mal Ruhe gegönnt habe. Bin selber zur Zeit auch kränkelnd, angespannt und fast rückfällig. Nächsten Samstag fahr ich mit dem RR eine 275km-Tour HH-B und ich versuch mich selber gerade auch, nicht so unter Druck zu setzen und das Leben zu geniessen...

In dem Sinne wünsch ich Dir ne gute Pause..oder nur ne lockere Cappu-Runde.

Gruß
Sven

ps.: auf Ernährung zu achten, kann aus meiner Erfahrung nach die "Zwänge" nur verstärken...essen was schmeckt und in Massen bringts!
 
Wie sieht denn deine Ernährung aus? Besonders?
Zufällig irgendwas umgestellt bevor das anfing?

Ay, schwieriges Thema. Ja es gab eine deutliche Umstellung am Anfang der Saison. Ich habe meine Cola/Softdrinkkonsum von mindestens 1l am Tag auf Null reduziert. Das Cola-Trinken hatte sich vorher über 2 Jahre langsam unbemerkt gesteigert, da es mir irgendwie gegen den Arbeitsstress geholfen hat. Als ich dann 85kg auf 1,76m hatte, habe ich es schlagartig abgebrochen weil ich selber erschrocken bin. Auch allgemein habe ich den Zuckerkonsum stark zurückgefahren. Folge waren gut 10kg Gewichstverlust in 4 Monaten. Jetzt hat sich das aber auf ein gesundes maß eingependelt und ich nehme auch nicht mehr ab (ab und zu mal was süßes, aber kein echtes Verlangen danach).

Ernährung ist bei mir immer sehr schwierig, da ich viel rein geschmacklich einfach nicht runter bekomme (die Bayern würden "hoaklig" sagen). Daher muss ich da immer Kompromisse eingehen.Ich zwinge mich derzeit selber dazu, dass ich mir einfach eine Basis an Gemüse und Obst in verarbeiteter oder roher Form zuführe. Also die Ernährung ist sicher nicht unschuldig.

@Sven_Kiel : Bei mir war es nicht mal unbedingt der Ehrgeiz. Ich habe einfach gefallen daran gefunden an meine leistungstechnische Grenze zu gehen. Hat zwar Spaß gemacht, aber das wars dann doch nicht wert. Der Trainingseffekt geht auch gegen Null wenn man immer im oberen Pulsbereich fährt. Das war übrigens die Aufzeichnung der letzten Fahrt:
https://flow.polar.com/training/analysis/1399539707
Nicht wegen des Pulses wundern, ich bin Hochpulser mit maximalen Puls von 215.
 
... Bei mir war es nicht mal unbedingt der Ehrgeiz. Ich habe einfach gefallen daran gefunden an meine leistungstechnische Grenze zu gehen. Hat zwar Spaß gemacht, aber das wars dann doch nicht wert. Der Trainingseffekt geht auch gegen Null wenn man immer im oberen Pulsbereich fährt. Das war übrigens die Aufzeichnung der letzten Fahrt:
https://flow.polar.com/training/analysis/1399539707
Nicht wegen des Pulses wundern, ich bin Hochpulser mit maximalen Puls von 215.

Hey Flo, der Puls ist doch ziemlich relativ zu betrachten und es ist immer wieder interessant, auf was für Schlussfolgerungen Polar da kommt...ich würde dem Ganzen nicht so viel Bedeutung beimessen sondern eher auf den Körper hören. So wie ich Deine letzte Fahrt hier deute, hast Du doch ein ganz vernünftiges Intervall gefahren mit Leistungsspitzen und Erholung zwischendurch. Das Polar daraus wieder ein "Tempotraining" macht ist etwas verwirrend. Mir fällt jedenfalls dabei auf, dass Du Dich nach den anstrengenden Parts schnell wieder erholst, was ja schon mal ein sehr gutes Zeichen ist. Am Ende bist Du für mein Gefühl zu schnell gewesen. Versuch doch besser die letzte viertel Stunde etwas cooldown zu machen, um auch Deinem Geist und der Muskulatur eine Pause zu geben. Für mich ist das immer sehr wichtig.

Wenn Du das bike in den Keller gepackt hast, würde ich noch etwas aktiv dehnen...mach ich so und hilft mir...kann ich Dir nur empfehlen. Einmal die Woche zum Schwimmen ist auch klasse, um die Beine weich zu kriegen oder eine Black Roll oder/und Tennisball um die Faszien zu kneten. Mach ich schon seit Jahren genau so und hilft mir. Wenn Du leistungstechnisch an Deine Grenzen gehst, solltest Du auch aktiv regenerieren. Sauna ist jetzt auch perfekt oder in der Winterzeit mal was neues probieren (Studio>Yoga/Pilates)... have fun!
Gruß
Sven
 
Hi Sven,

ja das Resumee von der Polar App ist wirklich in den meisten Fällen total daneben. Das letzte Stück zu meinem Parkplatz ging bergauf und ich wollte das nur noch schnell hinter mich bringen bevor die Knie gar nicht mehr wollen. Für mich sah der Verlauf jetzt auch nicht allzu schlimm aus, da hatte ich am Anfang der Saison deutlich schlimmere.

Dehnen hab ich früher nie gemacht, aber seit der Verletzung weiß ich es jetzt zu schätzen. Ich dehne derzeit sowieso mehrmals täglich, da die Alltagsbelastung immer noch zu viel fürs Knie ist. Sauna+Studio ist im Winter ne gute Idee, das wird wohl mein Wintersport Ersatz dieses Jahr ;)
 
Mal ein kleines Update. Für alle die gerne mal öfter über die Grenzen schlagen sicher ganz interessant als Mahnung :lol: .

Knie ist etwas besser. Die Zeit heilt also immer noch alle Wunden ;). Aber nach wie vor ein ziehender Schmerz oberhalb des Knies sobald es zu stark belastet wurde (Also beim gehen ab 10tsd schritte). Nach der Belastung zieht es dann sogar im Sitzen für ein paar Stunden. Morgen schaut der Orthopäde nochmal drüber ob die Entzündung im Knie selbst schon besser geworden ist, ansonsten darf ich da wohl auch nochmal mit Medikamenten dagegen vorgehen.

Was wirklich hilft ist das Knie in Bewegung zu halten. Also viel spazieren, schwimmen, dehnen usw. . Dank glücklicher Fügungen werde ich demnächst auch auf ein e-Mtb zugreifen können um mal wieder etwas zu fahren (ich schäm mich als Biobiker...aber was solls :p ).

Was ich damit sagen will: So eine Überlastung (wenn es denn wirklich eine ist) kann echt ne kleine B*tch sein. Hört auf euren Körper, ein Ruhetag zu wenig kann ein ganzes Jahr ohne Radfahren bedeuten.
 
Sicher dass kein Problem mit der Sitzposition besteht die zu den Beschwerden führt/geführt hat?
 
Mal ein kleines Update. Für alle die gerne mal öfter über die Grenzen schlagen sicher ganz interessant als Mahnung :lol: .

Knie ist etwas besser. Die Zeit heilt also immer noch alle Wunden ;). Aber nach wie vor ein ziehender Schmerz oberhalb des Knies sobald es zu stark belastet wurde (Also beim gehen ab 10tsd schritte). Nach der Belastung zieht es dann sogar im Sitzen für ein paar Stunden. Morgen schaut der Orthopäde nochmal drüber ob die Entzündung im Knie selbst schon besser geworden ist, ansonsten darf ich da wohl auch nochmal mit Medikamenten dagegen vorgehen.

Was wirklich hilft ist das Knie in Bewegung zu halten. Also viel spazieren, schwimmen, dehnen usw. . Dank glücklicher Fügungen werde ich demnächst auch auf ein e-Mtb zugreifen können um mal wieder etwas zu fahren (ich schäm mich als Biobiker...aber was solls :p ).

Was ich damit sagen will: So eine Überlastung (wenn es denn wirklich eine ist) kann echt ne kleine B*tch sein. Hört auf euren Körper, ein Ruhetag zu wenig kann ein ganzes Jahr ohne Radfahren bedeuten.

Hallo fofi,
das klingt doch schon mal besser....lass dir Zeit und danke Dir, dass Du mich an meine alten Schandtaten erinnerst!

Nach einer harten aber glücklichen Sportsaison bekomme ich aktuell auch Signale vom Körper, es mal wieder ruhiger angehen zu lassen. Trotz guter Fitness bin ich gestern und die Tage davor nur den Berg hochgekrochen/gekeucht und ich erlebe gerade das wieder bei mir, was ich im Oktober an mir selber beschrieben habe....keine Luft, Leistungsloch...what a fukk!!!. Das veranlasst mich nun, mal 2 Wochen gaaaanz locker bis garnix zu machen. Du siehst, selber Tipps geben kann ich auch aber oft hört es bei einem selber immer auf. Dazu kommen Verspannungen in Schulter und Nacken bei mir arrgg..

Mit dem "Schwimmen" würde ich Dir deshalb empfehlen möglichst vorsichtig brustzuschwimmen, da die Scherbewegung der Beine nicht unbedingt gesund ist. Wenn es irgendwie geht, schwimm Rücken, Kraul oder mach Brust mit Kraul-Beinschlag! Kraulen nicht auf Druck, sonst bekommst Du auch da wie ich Schulter oder Nacken..

Bezüglich Stabilität im Knie gibt es mittlerweile einfach auch so tolle Möglichkeiten in den Studios...Slingtrainer, Pilates, Yoga, Matwork. Irre!
Nicht zuviel machen!!! Weniger ist manchmal mehr. Ich neige zB oft dazu, mir dann die "volle Packung" zu geben. Ist auch shit!

Ich wünsch Dir ein gesundes Jahr in 2018
Sven
 
Sicher dass kein Problem mit der Sitzposition besteht die zu den Beschwerden führt/geführt hat?
Das ist doch oft das, was man selber zuerst merkt. Knieprobleme beim Biken hängen doch oft mit den Muskeln zusammenführen, die dort hin führen und dann bekommt man Probleme mit der Patella oder Sehnenschmerzen aber selten so komplexe Muskelschmerzen wie fofi beschrieb.

Da ist zum Beispiel der Oberschenkel-Strecker, der bei mir auch mal zickt und gedehnt werden will, weil ich da oft verkürzt bin. Direkt damit zusammenhängend Beinrückseite stärken und vor allem ein verkürzter Hüftbeuger lässt gerne mal die Hüfte abknicken, sodass die Knie überlastet werden..da zwickt mein Knie auch. Ursache von Knieproblemen kann sogar - so erzählte mir letztens ein befreundeter Physio - eine Problem mit der Verdauung (Dünndarm) sein....wie dem auch sei...Dehnung (Beinrückseite nach hinten halten) hilft meistens..ebenso wie Hüftbeuger nach vorne drücken und halten...

Auf diesem "komplexen" Wege versuche ich aktuell meine Nackenschmerzen - die dem "Magen" zuzuordnen sind - mit einer kleiner Ernährungsumstellung beizukriegen. Dehnung hat nicht gereicht, anders sitzen und mehr stehen hilft auch nicht. Hab die letzten 4 Wochen einfach zu wenig auf meine Ernährung geachtet.

Die Ursachen sind aber selten einfach nur "Sattel hoch"..leider..das wäre sehr schön, wenns nicht so komplex wäre. ;-)
 
Servus,

@Leon96 : Könnte sicher auch eine Rolle gespielt haben. Auslöser war aber sicher das ignorieren jeder Ruhezeit. Ich habe aber auf jeden Fall ein Bikefitting eingeplant, sobald das Knie wieder will.

@Sven_Kiel : Ich schwimme derzeit Brust mit Kraul-Beinschlag und wenn ausnahmsweise mal etwas Platz im Becken ist, dann auch Kraulen (aber da haperts technisch noch etwas :p ). Normales Brutschwimmen hat , wie du schon sagst, eher zu stärkeren Schmerzen geführt.

Heute war ich ja mal wieder beim Orthopäden: Kein Befund. Es ist kein Grund für den Schmerz auffindbar. Jetzt wird aber trotzdem nochmal ein MRT gemacht und ich soll testweise mal 3 Monate mit einem TENS-Gerät arbeiten.
 
probier mal Core-Training/Black Roll und Yoga. Gerade letzteres hat mir immens geholfen, meine Aua´s in den Griff zu bekommen. Ich hab immer gedacht, wie beweglich ich bin. Von wegen! Nach kurzer Zeit regelmäßigen Übens deutliche Besserung. Jetzt kann ich sogar wieder Kniebeugen mit Gewicht machen, was jahrelang aufgrund Arthrose undenkbar war. Dies wiederum führt zu viel mehr Power auf dem Rad und insgesamt fühlt sich das Biken (oder Rennradfahren) viel besser und richtiger an. Einen Versuch ist da wert, probiers mal.
 
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Wenn Du das bike in den Keller gepackt hast, würde ich noch etwas aktiv dehnen...mach ich so und hilft mir...kann ich Dir nur empfehlen. Einmal die Woche zum Schwimmen ist auch klasse, um die Beine weich zu kriegen oder eine Black Roll oder/und Tennisball um die Faszien zu kneten. Mach ich schon seit Jahren genau so und hilft mir. Wenn Du leistungstechnisch an Deine Grenzen gehst, solltest Du auch aktiv regenerieren. Sauna ist jetzt auch perfekt oder in der Winterzeit mal was neues probieren (Studio>Yoga/Pilates)... have fun!
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probier mal Core-Training/Black Roll und Yoga. Gerade letzteres hat mir immens geholfen, meine Aua´s in den Griff zu bekommen. Ich hab immer gedacht, wie beweglich ich bin. Von wegen! Nach kurzer Zeit regelmäßigen Übens deutliche Besserung. Jetzt kann ich sogar wieder Kniebeugen mit Gewicht machen, was jahrelang aufgrund Arthrose undenkbar war. Dies wiederum führt zu viel mehr Power auf dem Rad und insgesamt fühlt sich das Biken (oder Rennradfahren) viel besser und richtiger an. Einen Versuch ist da wert, probiers mal.
Stimme total zu, schrieb ich auch bereits hier und hilft mir auch immer mit der Rolle und den Bällen die verklebten Faszien zu lösen. Yoga hilft auch total, sich mal mental zu erden und Verspannungen zu lösen. Ich stretche aktuell noch mehr als sonst schon aber die Ursache für eine/meine verspannte Muskulatur bekomme ich damit nicht in den Griff. Grund bei mir zB der "Gegenspieler" oder eine Unterversorgung (falsche Ernährung) aber eher wohl eine Überlastung durch zu hartes Schwimmen (Triathlon).
In meinem Fall aktuell zB muss ich aufgrund meiner Nackenverspannungen (Schmerzen) sehr viel Schulterübungen machen (Rotatoren) und vor allem RICHTIG sitzen. ;) Langer Prozess...aber hilft.

Wenn ich zB Knie habe, suche ich als erstes immer die drumliegende Muskulatur auf Schmerzpunkte ab und bearbeite die mit Tennisball, Rolle etc. Dazu noch Dehnung mit Bein nach hinten, vorne, Hüftbeuger dehnen...auch Hüftbeweglichkeit verbessern. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Yoga hier zT nicht zielgerichtet genug ist. Habe zum Glück als Spinningtrainer nebenbei einen guten Einblick und ein paar Kontakte zu Physios, Fitnesstrainern die mir sehr viel Infos und Übungen geben können. Nachher gehts wieder hin und auf die Matte. Der Winter ist die beste Jahreszeit, um Defizite auszugleichen.

Noch ein kleiner allgemeiner Hinweis zu der Blackroll: nicht zu oft machen. Viele benutzen den Black Roll zu oft in der Woche (2-3 mal reicht) und setzen ihn falsch ein und rollen nur schnell drüber. Oft reicht schon aus, zB auf dem Triggerpunkt nur ruhig zu liegen und solange zu warten, bis die Stelle/der Muskel weich ist.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Klick Dich mal mit Zeit durch de Youtube-Kanal von Liebscher&Bracht. Hat ein paar Freunden von mir bei unterschiedlichen Problemen geholfen. 180.000 Abonnenten kriegt man bei YouTube im Regelfall nicht ohne Grund.

Mir hilft zusätzlich noch professionelle Massage der Beine sehr gut zur Regeneration. Falls Du in München wohnen solltest, kann ich Dir per Privater Nachricht eine Empfehlung zukommen lassen.

Viel Erfolg und gute Besserung!
 
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