Spot-Check Molini und Nava: Im traumhaften Hinterland der Riviera

Spot-Check Molini und Nava: Im traumhaften Hinterland der Riviera

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Finale kennt jeder – aber was ist mit eigentlich dem Hinterland der ligurischen Küste? So viele Berge, da muss es doch Trails geben! Somit war klar, dass es beim Trip von Angie, Oli und Dave ins Landesinnere gehen wird … hier ist der Bericht zum Riviera Backcountry-Trip!

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Spot-Check Molini und Nava: Im traumhaften Hinterland der Riviera
 
Um welche Gegend geht es jetzt? In Ligurien sind 90% dessen was mit dem MTB befahren wird extra zu dem Zweck gebaut worden, bspw. alle Trails in Finale, oder alle hier erwähnten Trails um Nava.

Und auch sonst überall wäre mir noch nie ein Trail begegnet, der nicht menschlichen Ursprungs ist, wie kommt der denn sonst zu Stande?

Klar, das muss nicht alles ursprünglich als Bike-Trail gedacht gewesen sein, früher sind wir in Darmstadt immer eine alte Holz-Transport-Rinne runter gefahren, aber ohne menschliche Aktivität gibt es doch keinen Trail, oder übersehe ich da was?
Ich denke, es setzen einfach nicht alle "da ist schonmal jemand langgelaufen" mit Brechsandmurmelbahnen, geshapeten Anliegern, gebauten Kickern und Tables gleich. Ersteres wäre ein naturbelassener Singeletrail, der zwar durch Nutzung von Vegetation befreit wurde, der Untergrund aber immer noch aus Wurzeln, Steinen und Dreck besteht, nicht speziell in Form gebracht. Das zweite ist ein gebauter Trail.

Da kann man jetzt drauf rumreiten und die Natürlichkeit des ersteren zwanghaft infrage stellen, obwohl eigentlich klar ist, worum es geht, man muss es aber nicht...
 
In der Ecke da sind eigentlich alle Wege mal mit ziemlichem Aufwand angelegt worden, sehr beliebt die einzelne Stufe (mal 10cm mal 50cm) alle 1 - 2m und dazwischen Feldsteinpflaster mit Lücken. Total super.
 
Musst es ja nicht lesen.

Ist aber nun mal einer der wesentlichen Gründe, warum man dort hin fährt und nicht etwa nach Finale.
 

Jepp- schreibt wie immer nur Bu....it.

Und alles folgt dem gleichen Schema und wird eben lediglich dem Thema folgend ein wenig angepasst:

Schritt 1: irgendeine möglichst unpräzise These wird in den Raum geworfen

Schritt 2: ein Verweis auf seine eigene Situation/Trails/Bikegeo ...
 
Mit Molini verbinde ich nur Dornen und Trails die durch Meter hohes Gras gehen. Länger bleiben wollte von uns da keiner... Da gibt es lohnendere Spots in Ligurien oder Südfrankreich ?. Nava kenn ich leider nicht.
keine Ahnung wo du warst aber in Molini sicher nicht. Wir fahren da seit Jahren für ne gesamte Woche hin. Machen Shuttle und Trettouren im Gebiet, bis vor an die Küste oder über den ligurischen Kamm bis nach Sospel. Dornen und hohes Gras gibt's da eigentlich nirgends. Außer am Anfang der Saison (März-April), wenn noch nicht alle Trails frei geschnitten sind.
 
Ich denke, es setzen einfach nicht alle "da ist schonmal jemand langgelaufen" mit Brechsandmurmelbahnen, geshapeten Anliegern, gebauten Kickern und Tables gleich. Ersteres wäre ein naturbelassener Singeletrail, der zwar durch Nutzung von Vegetation befreit wurde, der Untergrund aber immer noch aus Wurzeln, Steinen und Dreck besteht, nicht speziell in Form gebracht. Das zweite ist ein gebauter Trail.

Da kann man jetzt drauf rumreiten und die Natürlichkeit des ersteren zwanghaft infrage stellen, obwohl eigentlich klar ist, worum es geht, man muss es aber nicht...
Reden wir noch von Ligurien?

Wo gibt’s denn da Brechsandmurmelbahnen?
Vielleicht seh ich’s ja einfach nicht, aber die Trails um Nava oder Molini sehen für mich jetzt nicht wesentlich anders aus als viele der etwas weniger frequentierten Trails um Finale. Und die sind halt an allen drei Orten üblicherweise extra zum MTB-Fahren angelegt...
 
Mit Molini verbinde ich nur Dornen und Trails die durch Meter hohes Gras gehen. Länger bleiben wollte von uns da keiner... Da gibt es lohnendere Spots in Ligurien oder Südfrankreich ?. Nava kenn ich leider nicht.
Wo seid n ihr da rumegurkt? Alles was wir da gefahren sind war eigentlich feinster waldboden :p seid ihr geshuttled? Gut paar Steine und Laub (moline powder :)) gibt's schon, aber Dornen und meterhohes Gras hab ich da auch nirgends gesehen.
 
Das Problem in Molini ist, dass Finale mittlerweile so sehr von Shuttlebuden überlaufen ist, das einige Unternehmen mittlerweile auch in Molini/Triora/Sospel shutteln. Gab es vor drei Jahren nur Rene und Adrian, so sind es jetzt sieben unterschiedliche Unternehmen, von denen sich aber kein einziges um die Erhaltung der Trails kümmert, Adrian allein schafft es nicht mehr und möchte ´(verständlicherweise) auch nicht die Arbeit machen, damit anderen dann den Reibach machen.
Vielleicht begreifen wir Biker es halt mal, das man bei 5-10€ pro Shuttlefahrt unmöglich erwarten kann das auch nur ein Cent in die Trailpflege geht..
 
Wie kommst du drauf? 5 bis 10 Euro/Fahrt sind 40 bis 80 Euro Umsatz, oder? Wie lange dauert so eine Shuttle Runde? 30 Minuten? Eine Stunde? Das ist nicht wenig Kohle.

Ich denke eher, dass hier das Trittbrettfahrerproblem auftritt. Darin sind die Italiener besonders talentiert. ;)
 
Wie kommst du drauf? 5 bis 10 Euro/Fahrt sind 40 bis 80 Euro Umsatz, oder? Wie lange dauert so eine Shuttle Runde? 30 Minuten? Eine Stunde? Das ist nicht wenig Kohle.

Ich denke eher, dass hier das Trittbrettfahrerproblem auftritt. Darin sind die Italiener besonders talentiert. ;)
Rechne nochmal, schon in Finale passt das nicht.
Was kostet der Shuttle Tag? 50€? Bei 5 Leuten muss der Fahrer, der Guide, die Orga und das Auto davon bezahlt werden.
Reich wird keiner dabei.
 
Wie kommst du drauf? 5 bis 10 Euro/Fahrt sind 40 bis 80 Euro Umsatz, oder? Wie lange dauert so eine Shuttle Runde? 30 Minuten? Eine Stunde? Das ist nicht wenig Kohle.

Ich denke eher, dass hier das Trittbrettfahrerproblem auftritt. Darin sind die Italiener besonders talentiert. ;)
Das habe ich doch gesagt: einer baut, viele shutteln. und mal ganz ehrlich: jeder weiß, wie lange man für jeden vernünftig gebauten Meter Trail braucht, da kannst du dir ja denken, wie der reelle Lohn ausschaut...
 
Bikeparks bringe das ja auch hin, zu niedrigeren Preisen. Und landen im Endeffekt bei gebaggerten Strecken mit Tiefbau mäßigem Deckenaufbau. ;)
Darum hatte ich vorhin auch angemerkt: Naturtrail -> nachhaltige Nutzung durch angepasste Frequenz.
Und da kommen die Trittbrettfahrer mit ins Spiel. Die nutzen, zahlen aber nix dafür. Würden die 1 Euro/Kunden und Fahrt abtreten, sind pro Bus also 5 Euro, sind pro Tag dann wie viel? 50 Euro? Damit kann man schon mal eine Stunde lang den Weg herrichten. In der Theorie. In der Praxis haben wir es mit Heuschrecken zu tun. Ist Latsch eigentlich schon fertig abgegrast?
 
Molini ist kein guter Ort zum Biken geht doch einfach wo anders fahren!

Es hat keinen Strand
Keiner spricht deutsch
Die Trails sind gebaut
Es hat keine Eisdiele
Es hat Dornen
Es wird geshuttled
Es wächst Gras
Die Trails sind keine Murmelbahnen
Es fällt Laub von den Bäumen
Es hat nur ein Restaurant
Im Restaurant wird nicht deutsch gesprochen
Es hat nur ein "Supermärktchen"
Es gibt nur ein Hotel
Es sind nicht 1000 Deutsche da
Es hat 3 Bars
In den Bars spricht auch keiner deutsch
Es wird erwartet das man als Biker einen positiven Impact hinterlässt, sei es für lokal Shuttlen, im Hotel wohnen oder im Supermarkt einkaufen.



Morgen kommt nen fünfseitiger Bericht übern Rollercoster mit GPX Track

@supurb-bicycles du darfst bleiben
 
Waren zur gleichen Zeit in Nava wie das team der Berichterstattung.
Auf jeden Fall ist Nava ein lohnenswertes Ziel, die Trails sind Naturbelassen (angelegt klar, aber keine Murmelbahnen) mit einigen gebauten Sachen wo es sinnvoll ist. Tendenz geht zu schnellen ruppigen abwechslungsreichen Trails, aber eben nicht zerfahren wie teils in Finale der Fall.
Hat mir mega Spaß gemacht!
 
An Radfahrern, auch solchen die journalistisch unterwegs sind, die einfach nur Touren nach Karte fahren, verdient niemand etwas.
Natürlich werden die Testfahrer auf ein paar shuttle Fahrten eingeladen um Werbung zu machen, ist doch völlig in Ordnung.
Shuttlen ist eine der wenigen Möglichkeiten mit radfahrtourismus bei wenig Infrastruktur etwas Geld zu machen und trailbau zu finanzieren.
Mir persönlich sind die 50€ es auch mal wert selber zu strampeln oder die Tiefenmeter in einem bikepark zu sammeln, aber manchmal ist ein shuttle Tag mit geilen trails wirklich lohnenswert.
Vorallem auch wenn du weißt bei wem das Geld landet.
 
Bikeparks bringe das ja auch hin, zu niedrigeren Preisen. Und landen im Endeffekt bei gebaggerten Strecken mit Tiefbau mäßigem Deckenaufbau. ;)
Darum hatte ich vorhin auch angemerkt: Naturtrail -> nachhaltige Nutzung durch angepasste Frequenz.
Aber das ist doch genau der Punkt, die Bikeparks bauen diese Murmelbahnen unter anderem deshalb, weil die leichter/schneller in Stand zu setzen sind.

Einen „Naturtrail“ pflegen ist schwieriger und dauert länger.

Natürlich kann man fordern, dass da halt so wenig Leute fahren sollen, dass es mit wenig Instandhaltung geht - das ist aus meiner Sicht dann aber arg elitäres Denken, nach dem Motto „ich will da fahren, aber bitte möglichst wenig andere“.

Ligurien lebt vom Tourismus, Finale bspw. war dabei ziemlich vor die Hunde zu gehen, bevor die Biker kamen. Wird es allmählich zu viel? Vermutlich. 80 Shuttles, 8 Stunden am Tag, 8 Monate im Jahr...

Aber so können Leute dort davon leben, und man kann tatsächlich auch mal den einen oder anderen „Trailpfleger“ bezahlen, so dass man auch im nächsten Jahr wieder Trails vorfindet, die diesen „natürlichen“ (ich bleib dann jetzt einfach mal bei dem Wort) Eindruck machen, den viele so schätzen.
 
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