Spiel zwischen Vortrieb und Rücktrittbremse reduzieren???

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Hi, das ist keine typische Frage für ein Mountainbike-Forum, weil an einem MTB in der Regel keine handelsüblichen Naben verbaut werden, aber ein Bekannter fährt mit einer normalen SRAM-Nabe. Er klagt immer darüber, dass das Spiel zwischen Rücktrittbremse und Vortrieb zu groß sei. Also dass er, wenn er gerade reintritt und dann bremsen will, die Kurbel zu weit nach hinten treten muss, bis die Bremse greift.
Kennt sich jemand damit aus und kann mit sagen, ob man das Spiel reduzieren kann?
Danke.
 
Hallo,

Der Leerweg, der auftritt, wenn man die Kurbel nach hinten tritt, ist bauartbedingt, denn in der Nabe arbeitet ein Bremskonus, der auf einem Flachgewinde läuft. Tritt man nun nach hinten, so läuft der Bremskonus auf dem Flachgewinde auf den Bremsmantel zu und drückt diesen auseinander, so dass deren Bremsflächen an die entsprechende Flächen im Nabengehäuse gedrückt werden und das Rad abbremsen.
Der Leerweg ist also der Weg, den der Bremskonus bis zum Erreichen des Bremsmantels zurücklegt und das kann man nicht umändern.

Dies würde nur funktionieren, wenn man neue Teile drehen und fräsen würde. Die müssten aber, um überhaupt einige Minuten zu halten, aus gehärtetem Stahl sein, wie die ganzen anderen Teile in der S7 auch.

Es funktioniert also nicht, den Leerweg zu verkürzen.
Die Rücktritt-Bremse andauernd zu benutzen ist sowieso nicht so schlau, dann lieber zwei ordentliche V-Brakes oder andere an das Rad, dann hat man Ruhe.
 
Hallo,

in den mir bekannten 3- und 5-Gang Schaltungen Sachs/SRAM ist der Weg auch abhängig von dem gewählten Gang. Der Leerweg ist bei den kleinen Gängen größer als bei den großen Gängen.

Gruß Frank
 
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