Sperrungen in Wuerzburg

Wie man auf dem Bild sieht, handelt es sich wohl um einen Weg.
Der Weg selbst scheint durch das Befahren mit Fahrrädern keinen Schaden zu nehmen, der für den Eigentümer unzumutbar wäre.
Wenn jetzt dieser Weg nicht zufällig in einem Schutzgebiet liegt, wo das Radfahren auf diesem Weg nicht erlaubt ist, scheint dieser Weg nach bayerischem Recht zum Radfahren geeignet.

Beschädigung von Forstkulturen, Sonderkulturen oder sonstigen Nutzpflanzen scheinen durch das Befahren des Wegs auch nicht zu erwarten und nach Wohnbereich sieht es auch nicht aus.

Die illegale Sperrung von Wegen ist nach dem BayNatSchG übrigens mit bis zu 25.000,00 Euro
bußgeldbewehrt.

Dumm nur, dass auch eine illegale Sperre zu beachten ist.

Man sollte vor Ort mal mit dem Stöckchenleger Kontakt aufnehmen oder die Untere Naturschutzbehörde informieren.

Ciao

Roland
 
Sind denn gefaellte Baeume eine Sperrungen im Sinne eines Gesetzes? Sollte eine Sperrung nicht eher ... naja ... eine klar erkennbare Sperre sein?
Sieht es denn so aus, als wuerden die Baeumsche da liegen bleiben, oder werden die ohnehin noch abgeholt? Das kommt ja immer wieder mal vor.
 
Das kommt drauf an...

Wenn damit eine Sperre des Wegs beabsichtigt ist, dann ist es eine Sperre...
Wenn die Bäume wegen der Waldbewirtschaftung da rum liegen, ist es eine Sauerei...

Man kann ja hier mal nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Arnsteienr widerspricht sich ein wenig, wenn man vergleicht, was er in der Mainpost gesagt und was er dem Abgeordneten geantwortet hat.
Ob jeder eine eigene Version des Arnsteiners bekommt?
 
Da die Baumstümpfe zu den gefällten Bäumen weiter im Wald sind, wurden die Stämme bewusst an den Zaun gerückt um den Trail zu blockieren.

Es ist eine bloße Frechtheit so mit der Resource Holz umzugehen. Denn wenn man bedenkt was in diesem Sommer für diese blödsinninge Aktion für Holz vernichtet worden ist,und das in Geld umrechnet muss man sich schon fragen wo und was diese Leute studiert haben. :confused:
An deren ihrer Stelle sollten die sich wirklich mal fragen ob solche Aktionen die richtige Lösung ist.
 
Die wollen uns nur den Spaß verderben. Wildwechsel usw. gibt es da doch sowieso nicht. Die können doch eigentlich froh sein, dass es solche Trails entlang der Straße/Autobahn gibt, wo es eigentlich überhaupt niemanden stört. Naja, enstehen halt neue Wege ;) Leider lassen sich die Hindernisse aber nicht immer umfahren :heul: Den Spaß werden wir uns jedenfalls nicht nehmen lassen. Sieht zudem natürlich super aus, wenn der Wald voller gefällter Bäume rumliegt, mal ganz abgesehen von dieser sinnlosen Rohstoffverschwendung...
 
Das kommt drauf an...

Wenn damit eine Sperre des Wegs beabsichtigt ist, dann ist es eine Sperre...
Wenn die Bäume wegen der Waldbewirtschaftung da rum liegen, ist es eine Sauerei...

Man kann ja hier mal nachfragen.

Der Forstbetrieb Arnstein betreut den Staatswald auf der waldarmen fränkischen Platte. Drum werden wertvolle Bäume gefällt und werden zu Totholz. Hier wachsen hauptsächlich Laubhölzer mit dem Schwerpunkt Buche und Eiche. Die hochwertigen Laubbäume des Forstbetriebes werden von Säge- und Furnierwerken aufgenommen und gehen in alle Welt. Die betreuten Wälder haben große Bedeutung für den Naturschutz und für die Erholung. Außer MTB. Große Teile vor allem die Bereiche um Würzburg, sind als Bannwald, FFH-Gebiete oder Erholungswald ausgewiesen und sind von besonderer Bedeutung für Wasser- und Klimaschutz und für seltene Tier- und Pflanzenarten. Für fast alle Waldbesucher außer MTBiker stehen 14.600 ha naturnaher Wald und ca. 500 km Forstwege meist lose und grob geschottert zur Verfügung. Genießen Sie Ihren Wald! Wie und wann das bestimmern aber wir.
 
Der Forstbetrieb Arnstein betreut den Staatswald auf der waldarmen fränkischen Platte. Drum werden wertvolle Bäume gefällt und werden zu Totholz. Hier wachsen hauptsächlich Laubhölzer mit dem Schwerpunkt Buche und Eiche. Die hochwertigen Laubbäume des Forstbetriebes werden von Säge- und Furnierwerken aufgenommen und gehen in alle Welt. Die betreuten Wälder haben große Bedeutung für den Naturschutz und für die Erholung. Außer MTB. Große Teile vor allem die Bereiche um Würzburg, sind als Bannwald, FFH-Gebiete oder Erholungswald ausgewiesen und sind von besonderer Bedeutung für Wasser- und Klimaschutz und für seltene Tier- und Pflanzenarten. Für fast alle Waldbesucher außer MTBiker stehen 14.600 ha naturnaher Wald und ca. 500 km Forstwege meist lose und grob geschottert zur Verfügung. Genießen Sie Ihren Wald! Wie und wann das bestimmern aber wir.

:daumen::daumen:
 
Was wirklich schade ist, dass es Gespräche mit den Verantwortlichen vom Staatsforsten gegeben hat aus denen Gesprächsbereitschaft signalisiert wurde.

Und jetzt wieder einfach ne Hau-Drauf-Aktion.

Da kann man gespannt sein wie es weitergeht. Trails, Bäume fällen, Trails, Bäume fällen?
Irgandwann stehen wir alle da und fragen uns wo der Wald ist!
 
Da sieht man mal dass diese OpenTrails Geschichte die in Hessen abging/abgeht, auch hier in Bayern und eigentlich in ganz Deutschland ein Thema ist.
Es geht hier nämlich nicht darum ob es das Gesetz erlaubt oder nicht, zumindest nicht in erster Linie, sondern darum wie die Einstellung der Menschen zu dem Thema Radsport, respektive MTBing ist.
Denn genau hier liegt das Problem. Die Leute haben einfach keinen Bock auf uns.
 
Hallo, jetzt sollen womöglich MTBer daran Schuld sein, dass unser Wald kaputt geht. Das ist lächerlich. Um schnelles Geld zu machen, hatten sie in den 60ern und 70ern schnellwachsende Fichtenwälder aufgeforstet und schönen Mischwald abgeholzt. Nun ist alles vom Borkenkäfer befallen und bei Sturm fällt der halbe Wald um. Nun ham sie bemerkt, das es wirklich Käse war und somit lenken sie die Aufmerksamkeit auf jemand anderen. Ich fahr weiterhin meine Trails, denn falls da mal niemand mehr fährt, sind die schnell zugewachsen. Den Schuh das ich den Wald extrem schädige, zieh ich mir jedenfalls nicht an. Falls die mir Baumstämme in den Weg legen, bau ich ne Schanze drüber. Lol
 
Link dazu? Ich les doch gerne so Blutdruck steigernden Mist :D

Jeder der soetwas behauptet, hat die Studien dazu nicht gelesen, gibt nur sein eigenes unreflektiertes Weltbild wieder und will sich nur wichtig machen.
 
Mainpost
Keine Waldwege nur für Biker

20.09.2012 16:46 | Von unserem Redaktionsmitglied Gerd Landgraf
Keine Waldwege nur für Biker
SCHWEINFURT

Oberbürgermeister Sebastian Remelé bat um Aufklärung: Stadtrat Oliver Schulte übernahm diese Aufgabe am Donnerstag in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Stadtrats. „Singletrails“ sind Routen für Mountainbiker, auf denen Spaziergänger und Wanderer nichts zu suchen haben. Singletrails wird es jedoch im Stadtwald nicht geben, weil die bayerische Gesetzgebung in den Wäldern keine Rückzugsgebiete für die Trendsportler auf genoppten Reifen vorsieht.

Bis auf diesen einen Punkt begrüßten Stadtverwaltung und Stadträte allerdings die Zielrichtung des Antrags von Roland Schwab und Marc-Dominic Boberg, die das Forstamt aufforderten, ein attraktives Wege- und Routenkonzept samt Beschilderung und Karten für Mountainbiker im Stadtwald und rund um den Stadtwald zu entwickeln. Gedacht ist vor allem an den Truppenübungsplatz Brönnhof, wo Schweinfurt große Waldungen besitzt. Die Grünen wollen mit ihrem Vorschlag auch das Konfliktpotenzial zwischen Bikern und anderen Nutzern – vor allem den Wanderern – durch klare Ge- und Verbote entschärfen.

In der Aussprache berief sich Hans-Ulrich Swoboda, Leiter des städtischen Forstamts, auf die Rechtslage, die jedermann in der freien Natur auf geeigneten Wegen laufen, radeln und reiten lässt. Dass auf dem Truppenübungsplatz Wettbewerbe für Mountainbiker ausgetragen werden, räumte Swoboda ein. Diese seien weder erlaubt noch angemeldet. Die Förster haben bislang die Erfahrung gemacht, dass das Nebeneinander von Fußgängern, Fahrradfahrern und Reitern „ohne große Probleme“ funktioniert.

Swoboda erinnerte daran, dass der Brönnhof noch militärisches Gelände ist, die Stadt keine Beschilderung ohne Erlaubnis der Amerikaner aufstellen dürfe – und diese auch nicht bekomme. Oliver Schulte (CSU) unterstützte den Antrag der Grünen, auch weil von einem Übungsgelände für die Mountainbiker die Schweinfurter Fahrradindustrie profitiere.

Schwab meinte, dass Mountainbiker keine Chaoten seien, die Stadt sich für diesen Sport einsetzen müsse. Erfreut zeigte er sich über Bemühungen des Forstamts, das Kontakte zu den Verbänden der Radler aufgenommen habe. An der Vorbereitung der Routen, die wohl erst nach dem Abzug der Soldaten offiziell auszuweisen seien, will Schwab Jäger, Naturschützer und den Landkreis beteiligt wissen. Die Planungen für Forst- und Flurwege außerhalb des militärischen Sperrgebiets seien jetzt schon möglich, so Schwab.

Stadtrat Kurt Vogel von der FBU sah keinerlei Notwendigkeit für Singletrails. Die Trendsportart werde ihren Höhepunkt erreichen, das Interesse alsbald abflachen. Auch seien Touren für Mountainbiker in der Rhön, aber nicht im flachen Schweinfurter Land sinnvoll. Dass sich Geländeradler im Haardtwald wild Strecken angelegt haben, sei in Ordnung. Kurt Vogel: „Lasst sie machen, sie finden ihre Wege, sie haben eine Klingel.“ Mit Letzterer würden die Mountainbiker auf sich aufmerksam machen und Unfälle mit Wanderern und Spaziergängern vermeiden.

Am Ende der Diskussion nahm Schwab eine Anregung des Oberbürgermeisters auf. Er stellte den Antrag zurück, auch weil die Verwaltung am Thema dran bleiben will. Sobald die Amerikaner abgezogen sind, werden die Grünen ihren Antrag erneut einbringen.
 
Boden trocken, Wetter gut!
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Zuletzt bearbeitet:
hab den trail gefahren und bisl Gestrüp weggeräumt, auf die hier angesprochenen quergelegten und gestapelten Baumstämme hat "irgendwer" Auffahrt und Abfahrt rangebastelt, so das man jetzt auf den Baumstammstapel vom rechten Ende über Auffahrt/Rampe hochkommt und über die Baumstämme zum anderen Ende und die Rampe wieder runter :)
ergo der Trail ist fahrbar, nur der böse Sprung oben am Zaun is jetzt noch übler
 
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