Speichenschutzscheibe

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Hallo zusammen,
stelle mir gerade die Frage, ob die Speichenschutzscheibe dran bleiben sol, oder eher nicht ? Sinn und Zweck dieser Schutzscheibe ist ja bekannt. An Rennrädern ist mit sowas eigentlich nie aufgefallen. Ist sowas eine Angelegenheit für die "Stilpolizei" bei Rennrädern ? Wie handhabt ihr das ? Rausbrechen, wenn kein Zahnkranz-Abzieher u. Kettenpeitsche zur Verfügung steht ? Oder einfach dran lassen ?

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BÄÄÄ, selbst am Bike hab ich die rausgebrochen. Am Rennrad würde ich die gleich dreimal nicht fahren. Aber jeder wie er mag.
 
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Hallo zusammen,
stelle mir gerade die Frage, ob die Speichenschutzscheibe dran bleiben sol, oder eher nicht ? Sinn und Zweck dieser Schutzscheibe ist ja bekannt. An Rennrädern ist mit sowas eigentlich nie aufgefallen. Ist sowas eine Angelegenheit für die "Stilpolizei" bei Rennrädern ? Wie handhabt ihr das ? Rausbrechen, wenn kein Zahnkranz-Abzieher u. Kettenpeitsche zur Verfügung steht ? Oder einfach dran lassen ?

nein
ja
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ja
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Raus mit dem Ding. Das braucht niemand!
Wenn das Schaltwerk richtig eingestellt ist, kann da absolut nichts passieren.

Mit ner Kettenpeitsche und Abzieher ne Sache von einer Minute. Rausbrechen?

kannst auch nen Lötkolben nehmen um die scheibe aufzutrennen...
 
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Raus mit dem Ding. Das braucht niemand!
Wenn das Schaltwerk richtig eingestellt ist, kann da absolut nichts passieren.

Mit ner Kettenpeitsche und Abzieher ne Sache von einer Minute. Rausbrechen?

kannst auch nen Lötkolben nehmen um die scheibe aufzutrennen...

Wenn der Fall X dann aber doch eintritt (wie bei mir nach einem Sturz bei einer RTF) dann ist man froh wenn das Ding da ist und nicht die Speichen von der Kette malträtiert werden.

Es gibt diese Schutzscheiben auch in Transparent, dann fällt das ganze optisch nicht so auf ...

Gruss
Wolfgang
 
Im kleinsten Gang so stürzen das einem das SW in die Speichen kommt...das ist wohl eher was für die Pannen Show auf RTL.
Sorry just my 2cents
 
Hallöchen,
stelle hier das aktuelle Statement vom Händler dazu rein, für diejenige die es auch interessiert.

"In manchen Ländern Europas ist diese Scheibe Pflicht.Sie erfüllt meines Erachtens auch eine wichtige Funktion.Sollte die Kette mal reißen oder das Schaltauge brechen kann die Kette sich nicht in den Speichen verfangen und das Hinterrad zerstören.Was einen Sturz zur Folge hätte.
Da Ihre Scheibe in schwarz gehalten ist fällt sie auch nicht auf.Die Ausführungen in durchsichtigem Plastik sehen sicher nicht so wertig aus.
Sollten Sie diese Sicherheitsscheibe dennoch demontieren wollen könnte man diese in montiertem Zustand mit einer stabilen Schere von außen nach innen zerschneiden.Wobei man natürlich auf die Speichen achten muss. Ich rate daher von einer Demontage ab."

Jetzt ist wohl nur noch die Frage ---Sicherheit oder Schönheit--- ???

Grüße aus dem eisigen Hochschwarzwald
 
Jetzt ist wohl nur noch die Frage ---Sicherheit oder Schönheit--- ???

Grüße aus dem eisigen Hochschwarzwald

Das Sicherheitsrisiko würde ich als sehr gering betrachten.
Ich kenne keinen ernsthaften Rennradfahrer der das Ding eingebaut hat.

Das ist eher was für Leute, die zusätzlich zum Gürtel in der Hose auch noch Hosenträger verwenden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
mahlzeit,
normalerweiße wenn die schaltung/schaltungsanschläge richtig und exakt eingestellte sind braucht man so einen schutz ring nicht.
warum die hersteller die serienmäßig verbauen weiss ich nicht?
kenn sowas eig. nur von günstigeren trekking-/mountainbikes oder kinder-/jugendräder...
ich würde den ring vorsichtig mit einem tapeten-/teppichmesser "demontieren"
ggf. die arbeit machen und ritzel/kassette demontieren
ordnungsgemäß entfernen hat den vorteil du kannst den schutzring bei bedarf weider verwenden...?!
oder den kindern zum frisbee spielen schenken... (;
und logo du kannst den kasettenblock und freilauf körper gleich mal ordentlcih fetten etc... was teilweisse auch an neurädern und kompletträdern ganz gut sein kann.
grüße pascal
 
Ich würde die Schutzscheibe auch abmachen. Die Aussage vom Händler, dass das Schaltwerk und die Kette durch die Schutzscheibe nicht mehr in die Speichen kommen kann, ist ja wohl echt Quatsch. Das Risiko wird dadurch vielleicht gemindert aber mehr auch nicht. Selbst, wenn es nur um das Abspringen der Kette gehen würde, wie oft fährt man schon auf dem größten Ritzel. Es gibt immer Risiken und es kann auch immer mal was passieren. Man muss sie nur abwägen. Man könnte auch mal mit dem Rad stürzen,- trotzdem habe ich bis jetzt noch keinen Rennradfahrer gesehen, der noch zusätzliche Protektoren trägt.
 
Ich komme zwar mit 11 Jahren Verspätung, aber falls das noch jemand liest: Hier trifft auch der Leitsatz "Alles was einstellbar ist, ist auch verstellbar". Und das betrifft nicht zwingend manuelles Verstellen, also ungenaues Einstellen der Schaltung, sondern vorrangig ungewolltes verstellen.

Die L-Schraube kann sich wie jede andere Schraube durch Bodenvibrationen auch losrütteln ("kann", nicht "muss"). Eine Schraube ist ja erstmal nix anderes als ein aufgewickelter Keil, und jeder der mal einen Türkeil verwendet hat, weiß: Mal funktionierts, mal nicht. Bei Einstellschrauben, auf denen ja praktisch kein Drehmoment ist, gilt das erst recht. Egal wie gut man seine Schaltung einstellt, irgendwann wird man es nochmal tun müssen. Und das merkt man eben erst, wenn die Kette entweder nach außen oder nach innen abgesprungen ist.

Bei meinem alten Laufrad ist das einmal passiert, da waren alle rechten Speichen schneller als ich gucken konnte auf den halben Durchmesser abgesäbelt. Das Rad war eh Müll (Lagerqualität, Lagerdichtung, Zentrierung, Speichenspannung).
Mein neues Rad hat mich 450 Euro gekostet, da mache ich mir sogar freiwillig ne affige Plastikscheibe an die Speichen.
 
Also ich fahr jetzt seit fast 30 Jahren aktiv Fahrrad. Früher nur MTB und seit 2007 nur noch Räder mit Rennradlenker. In dieser Zeit sind um die 250tkm zusammengekommen. Das sich da jemals eine Anschlagschraube von selber verstellt hätte ist mir noch nie passiert. Auch hab ich so was im Bekanntenkreis von noch keinen Fahrer zuhören bekommen. Wenn mir das Schaltwerk mal in die Speichen kam war da immer Feindkontakt (Stein, Wurzel, anderes Bike) die Ursache. Bei einem Sportlich genutzten Rad gehören so Teile nicht montiert.
 
Also ich fahr jetzt seit fast 30 Jahren aktiv Fahrrad. Früher nur MTB und seit 2007 nur noch Räder mit Rennradlenker. In dieser Zeit sind um die 250tkm zusammengekommen. Das sich da jemals eine Anschlagschraube von selber verstellt hätte ist mir noch nie passiert. Auch hab ich so was im Bekanntenkreis von noch keinen Fahrer zuhören bekommen. Wenn mir das Schaltwerk mal in die Speichen kam war da immer Feindkontakt (Stein, Wurzel, anderes Bike) die Ursache. Bei einem Sportlich genutzten Rad gehören so Teile nicht montiert.
Bei meiner jetztigen hochwertigen Schaltung ist auch noch nix passiert, das Rad habe ich gekauft als ich noch ein Einsteiger war und keine Ahnung von guten Komponenten hatte. Da war irgendein Billigschaltwerk verbaut.
Ich kann mir vorstellen dass bei besseren Schaltungen die Gewinde präziser geschnitten sind oder sonstige Maßnahmen getroffen worden sind, die für eine angemessen hohe Reibung zwischen Anschlagschraube und Gewinde sorgen.
Das heftigste was ich mal gehört oder gelesen habe war, dass jemand Loctite und/oder eine Kontermutter bei den Schräubchen verwenden wollte. Im Normalfall passiert da natürlich auch nix, bei mir bleibt die Scheibe trotzdem dran. Ich habe eine transparente Scheibe, die kleiner ist als die Kassette selbst, aber so montiert ist, dass die Speichen optimal geschützt sind. Fazit man sieht die Scheibe nur von schräg hinten links, also praktisch unsichtbar, von daher auch an einem sportlichen Radl (bei mir MTB) für Ästhetikbewusste halbwegs vertretbar.

Ich bin bei dem ganzen Selbstverstell-thema möglicherweise etwas "vorbelastet". Das ursprüngliche Hinterrad an dem MTB war konusgelagert, und nach guten 2000km hat sich die bremsseitige Kontermutter anscheinend vollständig lose gerüttelt (möglicherweise wurde bei der Endmontage gepfuscht und die Mutter nicht fest genug angeknallt). Hat sich nach einem Radausbau bemerkbar gemacht, denn mit loser Kontermutter reichen die "Mitreißkräfte" der Gummidichtung des Lagers um den Konus mitsamt der Kontermutter zu verstellen, sodass das Rad nach dem Einbau heftigstes Spiel hatte. Damals hatte ich weder einen Konusschlüssel dabei noch die geringste Ahnung davon, dass so etwas existiert. Ergebnis: Ausgeschlagene Lagerschalen und Konus mit 0,5mm tiefem "Krater".
 
… Bei meinem alten Laufrad ist das einmal passiert, da waren alle rechten Speichen schneller als ich gucken konnte auf den halben Durchmesser abgesäbelt. Das Rad war eh Müll (Lagerqualität, Lagerdichtung, Zentrierung, Speichenspannung).
Mein neues Rad hat mich 450 Euro gekostet, da mache ich mir sogar freiwillig ne affige Plastikscheibe an die Speichen.

Moin,

wenn dein altes Laufrad derart schlecht war, kannst du ja fast froh sein, dass dir eine begründete Gelegenheit zum Kauf eines hochwertigeren Laufrades geboten wurde… 😉

Ansonsten: Für den absolut unwahrscheinlichen Fall von schlampiger Einstellung bzw. keinen regelmäßigen selbst vorgenommenen Kontrollen und entsprechenden Anpassungen: Du musst dann nicht gleich wieder ein neues Laufrad kaufen, ein guter Laufradbauer ersetzt die beschädigten Speichen und gut ist.

PS: In knapp 25 Jahren habe ich von beschädigten Speichen durch eine nach innen herunter gefallene Kette genau 1x im Freundeskreis gehört.
 
Das sich da jemals eine Anschlagschraube von selber verstellt hätte ist mir noch nie passiert. Auch hab ich so was im Bekanntenkreis von noch keinen Fahrer zuhören bekommen.

Kurzer Einwand, zumindest bei den aktuellen Sram AXS Gruppen XX1, Force und Red findet man dazu auch Gegenteiliges. Sowohl hier im Forum als auch International gibt es Schaltwerke die Parallelogramstifte samt Sicherungsclips verlieren, sich die Chaingap Schraube ständig lockern oder ganz löst, oder sich die Anschlagschrauben der zickigen Umwerfer verstellen.
 
Also ich fahr jetzt seit fast 30 Jahren aktiv Fahrrad. Früher nur MTB und seit 2007 nur noch Räder mit Rennradlenker. In dieser Zeit sind um die 250tkm zusammengekommen. Das sich da jemals eine Anschlagschraube von selber verstellt hätte ist mir noch nie passiert. Auch hab ich so was im Bekanntenkreis von noch keinen Fahrer zuhören bekommen. Wenn mir das Schaltwerk mal in die Speichen kam war da immer Feindkontakt (Stein, Wurzel, anderes Bike) die Ursache. Bei einem Sportlich genutzten Rad gehören so Teile nicht montiert.
Das kenn ich genau so.
SRAM NX Eagle Schaltwerk, auch alles sorgfältig und exakt eingestellt. Beim Fahren und Schalten huppt die Kette zwischen Kassette und Speichen, weil aus irgendeinem Grund die eine Schraube nicht richtig ist.
Erzählt man mal einem Fachmann davon, bzw sucht man hier in Forum dazu um Rat, dann kommt meist bloß das übliche "also davon hab ich ja noch nie gehört"

Edit meint: hier geht es zwar um Rennrad, aber trotzdem...
 
Hmm, die Information bzgl. der besonders gebotenen Vorsicht bzw. Aufmerksamkeit bei SRAM-Schaltwerken finde ich durchaus hilfreich. 👍

Aber wer fährt denn bitte deshalb mit dieser dekorativen Scheibe hinter der Kassette durch die Gegend? 😂
 
Die einzige Sorge, die ich hatte, als ich mir im Winter 2015/16 ein Fitnessrad mit 3x10-Gang-Schaltung (Dualdrive plus Kettenschaltung) aufbaute, war die, daß die Kette vom großen Ritzel nach innen runter hüpft und sich zwischen Speichen und Kettenblatt verkeilt. Dann ist es nicht so leicht von einer Tour (maximal 100 [km] von meiner Hängematte entfernt) nach Hause zu kommen. Da hab ich kurz über eine "Speichen-Schmutz-Scheibe" nachgedacht. Nach den ersten Fahrten habe ich die 10-Gang gegen eine 11-Gang-Schaltung getauscht. Bei den Ritzeln war Alles gleich, nur zwischen 11-er und 13-er gibt es jetzt noch ein 12-er Ritzel (Das "Loch" zwischen 11-er und 13-er nenne ich liebevoll "Shimano-Gedächtnis-Kuhle"). Das 13. und größte Ritzel baut um 3.XX [mm] weiter nach innen und die Gefahr, daß die Kette sich verkeilen kann, ist eigentlich nicht mehr vorhanden. Trotzdem meß ich Vorsichts-halber am gebauten Laufrad (incl. Ritzel-Block) nach, ob eine Kette sich verkeilen kann oder nicht. Denn die Hersteller mauern da mit Informationen (Wenn der Kunde deshalb in eine Falle tappt, ist er selbst schuld und steigert deren Umsatz ! Warum baut er sich selber auf eigene Faust ein Radl zusammen. Beim Auto macht er das ja auch nicht !)
Inzwischen habe ich ein zweites Radl mit 11-Gang-Schaltung und fahre ohne Sorge, daß sich die Kette verkeilen kann. Bisher gab es auch keine Vorfälle.

MfG EmilEmil
 
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ehrlich waere: “die speichenschutzscheibe wird von einigen herstellern verbaut, da sie guenstiger ist als eine ordentliche schaltung zu montieren und diese sauber einzustellen. dank der speichenschutzscheibe geht das fahrrad trotz mangelhaft eingestellter schaltung nicht kaputt und der kunde stellt keine regressansprueche.”

kein normales fahrrad hat so ein ding montiert, niemand faehrt mit der scheibe freiwillig sportlich rum..
 
Das Sram Schaltungen durchaus ein Eigenleben entwickeln, durfte ich bei einer GX schon selbst erleben.aber nur innerhalb der Anschläge. Das sich allerdings die Bergrenzungsschrauben der Anschläge derart lösen das die Kette neben die Ritzel fällt, kann und will ich nicht glauben…und schon drei mal gar nicht beim Rennrad.
 
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