Gut, welches man jetzt für besser/wertiger hält sei mal dahingestellt. Für mich als Stumpi-Fahrer ist Cannondale Erzfeind aber egal.
Ich bin Stumpy-Fan. Starkes Bike, enorm gute Geometrie, ordentliche wenn auch qualitativ mitunter unterdurchschnittliche Ausstattung aber immer Top-Fahrwerk. Ich hab im Laufe der Zeit aufgerüstet an Komponenten.
Ansonsten sind aber die beiden Bikes ziemlich unterschiedlich. Das Claymore ist doch eher schwerer Freerider/Enduro und das Stumpy ein Trail- bis AllMountainbike. Da ist ein ordentlicher Unterschied zwischen.
Ein All-In-One Paket ist für mich das Stumpy. Mit dem Claymore wirst du glücklicher, wenn du es richtig laufen lassen willst und auch mal regelmäßig in den Park möchtest.
Die meisten Fahrer sind mit einem Bike wie dem Stumpy besser bedient, weil es vielseitiger ist und einfach auch leichter bergauf und in der Ebene geht. Und im Park dann lieber ein Bike ausleihen. Die neuen Enduros verwässern für mich ein wenig das, was die Leute wirklich brauchen.
Ich behaupte mal kühn, dass gut eingestellte und stabil ausgeführte 12cm Federweg mit guter Geometrie und um die 12 Kilogramm für 90% aller Biker ausreichend wären! Nur, wer wirklich die Trails mit Drops, Sprüngen und miesen Steinfeld-/Wurzeltrails vor der Haustür hat und sich regelmäßig die harte Line im Park runterschmeißt bzw. professionell/ regelmäßig Enduro-Rennen fährt, braucht wirklich gravitylastiges Bike. Wenn es ultimativer sein soll geh gleich auf das Speci Enduro. Das geht ordentlich bergab. Mein nächstes wird wohl wieder ein Stumpy - diesmal als Evo Carbon. ******* man, ich freu mich drauf.
Mein Tipp: Nimm das Stumpy. Allerdings wird dir das von einem Stumpy-Fahrer geraten. Wie unabhängig diese Meinung ist, musst du selber einschätzen können.
P.S. ich seh gerade, dass du aus Hamburg kommst bzw. dort fährst. Wenn du dort fahren willst, reichen 120mm FW (Speci Epic oder Camber) völlig aus. Ist doch eh nur Flachland. ;-)
