Snowbike selbst bauen

So hab nach 2 Tagen basteln heute mein Skibike fertig gebaut. Mehr oder weniger fertig. Vorne kommen noch Lager auf die Achse. Und der vordere Ski wird noch gekürzt.




Die Feder wurde noch durch einen Gummipuffer ersetzt.




"Fußrasten" sind drehbar.




Allerdings ist das ganze Dingen sehr schwer zu fahren. Lenken ist irgendwie so gut wie nicht möglich. Wie lang habt ihr eure Ski?
Liegt das vielleicht an den beweglichen Skateboardachsen?

Gruß Matthias
 
99cm lange Carver.

Jo, mit Lenken is nix besonderes. Kannste dich nur in die Kurve legen und die Skier ihre Arbeit machen lassen. Wenn denn irgendwas an Taillierung da ist.

Ich seh auf deinen Bildern, dass du die Achsen vorne über der Mitte festgemacht hast. Bin mir nicht sicher, ob das ne gute Idee ist. Je nach Untergrund werden die sich vielleicht unnötig mehr eingraben.
 
es kommen anscheinend eh alle auf die selben Ideen :)

Hier ein paar Fotos von meinem Skibike aus 2009, mehr schnell gebaut als schön: funktionieren tuts jedoch

Hab das 3-Eck design dann gegen ein leichteres Rohrdesign getauscht.

gelagert ist das ganze mit Messingbüchsen und einer Welle.
hinten zieht eine Feder den Ski hoch, vorne ist der Anschlag, damit sich der Ski nicht verdrehen kann.
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@Fireguy

Schlechte Erfahrungen beim fahren gemacht, dass du das ganze Bike in Schaumstoff gepackt hast ;)

Hab mich heute mit nem alten Skibob auch derbe auf die Nase gelegt. Meine Freundin wollte unbedingt mitfahren und nach nem kleinen Sprunghügel haben wir uns übel auf die Nase gelegt.

Meine Freundin kühlt gerade ihre Knieprellung
 
Naja, man muss das fahren doch bissal üben: nur weil man biken kann, kannst sowas nicht kontrolliert über eine harte Skipiste runterbringen.

Bin das Ding aber nur auf Rodelbahnen gefahren, bei steilen Stücken hatte ich aber keinen Dau wie man mit sowas stehenbleibt, mit normalen Straßenschuhen :)

Gebraucht hab ich den Schaumstoff jedoch nie
 
Da ich den Rahmen nur für das Ding habe (ich will niemans auf einem Bike sitzen mit so einem Rahmen) ist das bei mir pragmatisch gelöst, muss ja auf die Gewinde nicht aufpassen

Die Fußrasten sind auseinandergeschnittene C Profile von Kauf (Rigips), die sind dann auf Rohre angeschweißt.

Die Rohre sind so lang, dass sie innen im Tretlagerrohr aufeinander treffen. Von aussen dann mit 2 Muttern, Beilagscheiben und einer Gewindestange das zusammengespannt, fertig
Wandern kann das ganze durch Anschläge nicht.
 

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Heute habe ich die "Puffer" in den Skateboardachsen durch Metallrohrstücke ersetzt und den vorderen Ski gekürzt und ein Gummiband dran befestigt, damit der Ski immer in die richtige Position kommt. Und es macht so Spass. Nun kann man wesentlich besser fahren und Kurven nehmen.
:daumen:
 
War gestern am Ochsenkopf unterwegs.
Mitm Lift gabs keine Probleme - gegenteil - das Personal war sehr hilfbereit und interessiert.

Ich habe jetzt auch den Bogen raus wie das Ding zu fahren ist.
Der Trick ist nämlich NICHT wie aufm MTB mit Druck auf der Kurvenäußerenseite zu fahren sondern auf der Innenseite!
Den Lenker pushe ich also auf der Kurveninnerenseite und auf der äußeren Seite ziehe ich dabei sogar.
Viel wichtiger ist aber der Druck auf den Fußrasten. Kurveninnere Fußraste belasten und den Arsch auf die kurveninnere Seite ziehen (also entgegengesetzt zum Biken).
Dadurch schert das Heck dann aus.
Es hilft zusätzlich das HEck zuentlasten indem man die Hüfte nach Vorne Richtung Lenker schiebt.
Auf diese Weise kann man schnelle Kurvenwechsel durchführen - dass ist dem Wedeln beim Skifahren etwas ähnlich.
So kann man die Kiste auch Bremsen - einlenken - Heck rausstellen und Quer stellen...

Das erfordert etwas umgewöhnung im Kopf da wir gewohnt sind die Dinger völlig anders zu fahren.

Nachdem es dann ganz gut lief habe ich noch einmal den GEgenversuch gestartet und bin in Bikemanier gefahren - mit Druck außen - und da geht wirklich garnix. Lenkradius nahe unendlich ...

@NForcer:

Wie haste denn das mit den Pedalen gemacht?
Das ist nämlich genial!
Gibts Innenlager mit exakt dem Gewindedurchmesser/-steigung?
 
Ja so hab ichs auch erfahren auf den ersten Versuchen auf den Pisten. Das mit dem Innen- Aussen hab ich aber gleich richtig gemacht.

Auf einer harten (nicht eisigen) Piste geht das Teil wie auf Schienen, da kann man richtig Tempo machen: und das war es auch was mir dann "Angst" machte, dass es trotzdem nicht gescheit geht zu bremsen. Der Weg ist einfach viel länger und unkontrollierter mit so einem Teil, weshalb ichs dann lassen habe und die perfekten Pistenverhältnisse zum Boarden genutzt habe :D

Aber gut und nett zu lesen und wissen, dass die Liftwarte mittlerweile für alles offen sind.
 
Also ich hab das Innenlager von meinen WeThePeople Kurbeln dringelassen.
In diese hab ich nen Plastikspacer reingemacht der 12mm ID hat.
Dann eine M12 Gewindestange durch und von aussen festgeschraubt :daumen:
 


Hier mal meine Lösung zum Thema Bindung. Sieht aus wie Frankenstein, sollte aber halten und der Ski kann sich drehen. Innen sind noch zwei 6cm Zapfen. Die Variante mit den Skateboardachsen sieht aber wesentlich sauberer aus.
 
Freeloader schrieb:
Hat sich mal jemand von euch gedanken zur Verdrehung der Ski bei einem unsauberen Abspung gemacht? Deshalb haben wir unser Projekt letztes Jahr wieder eingestampft. Wenn die Ski mit der Spitze im Schnee verkanten wirds unlustig
Zum Vergrößern anklicken....

seh das nicht anders... will mir die ganze zeit schon so ein teil basteln oder mir ein snowscoot holen, aber ich frag mich wie man das gescheit hinbekommen will dass sich das board / der ski da drunter nicht unangenehm verdreht in der luft..
ist es denn sinnvoll die ski starr zu machen? zB an den scheibenbremsaufnahmen von rahmen / gabel?
hat da jmd erfahrungen?
 
hm.. andere frage:
@ tom servo : wie hast du die aufnahme vorne für die steckachse gemacht?
steckst du die steckachse einfach durch das rohr von dem adapter?
wenn ja, machst du damit nicht die achse kaputt durch die reibung?
oder gibts da zufällig irgendwelche "10mmschraubachse-zu-20mmsteckachse-adapter" zu kaufen?^^
 
Zerum schrieb:
hm.. andere frage:
@ tom servo : wie hast du die aufnahme vorne für die steckachse gemacht?
steckst du die steckachse einfach durch das rohr von dem adapter?
wenn ja, machst du damit nicht die achse kaputt durch die reibung?
oder gibts da zufällig irgendwelche "10mmschraubachse-zu-20mmsteckachse-adapter" zu kaufen?^^
Zum Vergrößern anklicken....
Die Achse kommt da durch. :D

Das Rohr hat 24mm Innendurchmesser und ist 106mm breit. Und dann Teflonbüchsen rein, die's auf die 110x20mm der Achse bringen. Farbe wird wahrscheinlich ein bisschen abgehen, wo's reibt, aber immerhin reibt kein Metall auf Metall. Fett ist aber trotzdem dran.
 
ich muß mein snowbike-projekt erstmal zurückstellen :rolleyes:

falls wer interesse an 2 aufnahmen für schnellspannausfallenden hätte?!
einfach ne mail oder PN!
 
War heute in Willingen zum Ski fahren.
Das Snowbike hatte ich anschließend auf einer kleinen Piste nebenan testen können. Es fährt sich sehr einfach und ist recht Spur-stabil.
Vielleicht sogar zu viel Spur-stabil.
Ich musste doch ganz schön kräftig drücken um den Arsch rumzukriegen und um zu Wedeln.
Also: Noch leicht verbesserungswürdig, aber auf jeden Fall sehr Spaßig, einfach zu fahren und ein "Hingucker".

IMG_0718.JPG
[/URL][/IMG]
 
Zuletzt bearbeitet:
das Snowbike wollte nicht so recht rutschen, da war ich mit dem Bike im Snow



meine Snowbike hat zu schmale Ski, zu wenig Druck auf den vorderen Ski und ist zu niedrig.
Da muß ich noch mal ran - später.

Mein Sohn hat so ein Teil bekommen, das lenkt wenigstens. Was glaube ich fehlt sind so Rillen zur Führung und Lenkung unter den Ski. Hat das Teil hier und der Lenkschlitten von meinem Sohn ebenfalls.






 
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