Shimano XTR Bremshebel BL-M9000 Geberkolben klemmt

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Hallo zusammen,

Habe folgendes Problem:
War vor zwei Wochen noch bei Minusgraden biken, da hab ich gemerkt, dass wenn ich längere Zeit nicht gebremst habe war beim zweiten mal ziehen der Druckpunkt viel früher da. Dachte ok, ist ja auch saukalt. Habe nun meine Fox Gabel und den Dämpfer im Service gehabt und heute wieder eingebaut.

Dann habe ich festgestellt, dass der Bremshebel im "leeren" baumelt, sprich ich kann den Hebel vor und zurück bewegen ohne wiederstand.
Wenn ich genug stark ziehe, bremst es auch. Jedoch wackelt danach der Bremshebel und die Bremsbeläge werden nicht ganz frei gegeben.
Im Hebel ist da die Schraube zur Griffweitenverstellung, diese hat vorne ja einen Kuhelkopf im Hebelinnern. Diese Schraube kann ich eben ohne Wiederstand herein und heraus bewegen.

Ich vermute nun stark, dass der Geberkolben im Bremshebel klemmt, oder die Rückstellfeder irgend ein Problem hat.

Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Was kann ich da tun? (Sprengring weg, um an den Kolben zu kommen?)
Geht so etwas auf Gewährleistung bei Shimano? (Bike im Juni 2015 erhalten)

Ersatzteile für in den Hebel. Also Sprengring, Dichtung, Geberkolben, Rückstellfeder habe ich von Shimano nichts gefunden, gibt es sowas? Von Formula gibt es ja zb ein Geberkolben-Kit.

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, danke schon mal.

Gruss
Dominic
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Mr. Tr!ckstuff

Hilfreich
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Das ist ein bekanntes Problem, das auch hier im Forum schon mehrfach diskutiert wurde.

Der Geberkolben besteht aus Kunststoff, und dieser Kunststoff scheint manchmal aufzuquellen. Wir haben letzten Sommer bestimmt zehn solche Kolben auf der Werkbank gehabt. Die Bohrung hat exakt 10 mm innendurchmesser, der Kolben sollte 9,9 haben (hat er im Normalfall auch), im defektfall hat er aber auch 10 mm und klemmt somit.

Zwei Möglichkeiten: Reklamieren oder Kolben auf 9,9 abdrehen oder abschleifen lassen.
 
@Mr. Tr!ckstuff Danke für die genaue beschreibung.

Da ich Dämpfee und Gabel im Service hatte, wollte ich diese um die Häuser kurz testen, da ich am Tune verändert habe. Dabei habe ich dann die Bremse extra Herzhaft benutzt.

Ergebnis: der Kolben scheint sich gelöst zu haben, Hebel steht wieder unter spannung und Beläge gehen zurück.

So plötzlich wie ea kam, ging es auch wieder... Hoffe nur kommt nicht wirder, sonst wie von dir gesagt abdrehen.
 
Hoffe nur kommt nicht wirder, sonst wie von dir gesagt abdrehen.
Das ist ja vollkommen bekloppt. Der dümmste Tipp aller Zeiten. Lass den Scheiß. Entweder reklamieren oder tauschen. Nix abdrehen und auch nix abschleifen. Dadurch bekämpfst du nur die Symptome und nicht die Ursache. Das Teil darf nicht einfach mal so aufquellen. Das ist der Geberkolben. Wenn da etwas nicht mehr passt dann hast du u.U. schlagartig keine Bremswirkung mehr.
 
5 Jahre hatte keiner mehr das Problem? Kann ich nicht so recht glauben. Daher hier meine Story. :D

Ich habe gerade ne XTR M987 hier, bei der der Geberkolben klemmt. Man kann den Hebel ziehen, der Kolben im Bremshebel geht aber nur dann zurück, wenn man die Nehmerkolben an der Bremszange zurück drückt.
Ich gehe mal davon aus, dass die Ursache für das Problem dieselbe ist, wie beim M9000.
Hatte schonmal so einen Hebel hier liegen, der nicht mehr zu retten war. Bei dem hier wollte ich es aber nochmal wissen und hab mich ans Werk gemacht.

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Hebel zerlegt, Abnutzungsspuren deutlich sichtbar.

IMG20220302194737.jpg
Geberkolben mit den beiden Dichtungen

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Geberkolben in seine Einzelteile zerlegt.

Es stellte sich heraus, dass es nicht an aufgequollenen Dichtungen liegt (der Kolben klemmt auch ohne Dichtungen), sondern an dem mittleren Ring. Dieser misst 10,15mm, wohingegen der danebenliegende Ring 9,85mm misst.

IMG20220302195637.jpg
äußerer Ring (9,85mm)

IMG20220302195610.jpg
innerer Ring (10,15mm)

Ich habe mir dann ein Herz gefasst, den Kolben in den Akkuschrauber eingespannt und mit einer feinen Flachfeile 0,05mm abgetragen.

IMG20220302200330.jpg
10,10mm nach dem Materialabtrag

Ein echter Krampf ist das Zusammenbauen des Hebels. Man bräuchte eigentlich vier Hände, hätte aber nur Platz für 1 1/2 Finger. 🥴
OP scheint auf den ersten Blick geglückt zu sein. Mal sehen, was der Patient über längere Zeit so sagt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Von diesen Titan-Kolben rate ich ab. Erstens, weil die Eignung der Dichtungen unklar ist. Zweitens, weil Titan an dieser Stelle schädlich ist. Der Titankolben schabt an der blanken Aluminiumwandung und zerstört diese in nullkommanix. Den gequollenen Shimano-Kolben leicht abzudrehen, ist die viel bessere Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Jahre hatte keiner mehr das Problem? Kann ich nicht so recht glauben. Daher hier meine Story. :D

Ich habe gerade ne XTR M987 hier, bei der der Geberkolben klemmt. Man kann den Hebel ziehen, der Kolben im Bremshebel geht aber nur dann zurück, wenn man die Nehmerkolben an der Bremszange zurück drückt.
Ich gehe mal davon aus, dass die Ursache für das Problem dieselbe ist, wie beim M9000.
Hatte schonmal so einen Hebel hier liegen, der nicht mehr zu retten war. Bei dem hier wollte ich es aber nochmal wissen und hab mich ans Werk gemacht.

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Hebel zerlegt, Abnutzungsspuren deutlich sichtbar.

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Geberkolben mit den beiden Dichtungen

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Geberkolben in seine Einzelteile zerlegt.

Es stellte sich heraus, dass es nicht an aufgequollenen Dichtungen liegt (der Kolben klemmt auch ohne Dichtungen), sondern an dem mittleren Ring. Dieser misst 10,15mm, wohingegen der danebenliegende Ring 9,85mm misst.

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äußerer Ring (9,85mm)

Anhang anzeigen 1430637
innerer Ring (10,15mm)

Ich habe mir dann ein Herz gefasst, den Kolben in den Akkuschrauber eingespannt und mit einer feinen Flachfeile 0,05mm abgetragen.

Anhang anzeigen 1430639
10,10mm nach dem Materialabtrag

Ein echter Krampf ist das Zusammenbauen des Hebels. Man bräuchte eigentlich vier Hände, hätte aber nur Platz für 1 1/2 Finger. 🥴
OP scheint auf den ersten Blick geglückt zu sein. Mal sehen, was der Patient über längere Zeit so sagt...
Ich hatte an 785er Gebern genau das gleiche Problem und auch genau gleich gelöst: Kolben in den Akkuschrauber eingespannt und vorsichtig ein Ministück Schleifpapier an den Mittelteil des Kolbens gehalten bis der Durchmesser entsprechend kleiner wurde.

Schade, dass es die Kolben nicht als Ersatzteile gibt, grad wo man von Shimano sonst jedes noch so kleine Teil nachkaufen kann.
 
Hallo, habe das gleiche Problem mit den M975 Bremsgriffen. Der Hebel geht nur etwa 70% zurück, die letzten 30% des Bremshebelweges schlackert der Hebel im Lehren. Hab den Bremshebel soweit zerlegt, aber wie komme ich an den Geberkolben? Da schaut dieser Pin raus, der beim Bremsen gegen eine Federspannung in Bremshebelkörper gedrückt wird. Hinter diesem Pin wird der Kolben sitzen, aber den Pin kann ich nicht rausziehen, da er nach innen eine kugelartige Erweiterung hat, die das verhindert. Kann man irgendwie diese Kulisse / Blende, die davorsitzt entfernen?
Vielen Dank für Eure Hilfe,
Jens
 
Moin Jens,
Ist ja schon wieder ne Weile her. Aber ich glaube mich erinnern zu können, dass ich den Kolben durch die Öffnung für die Bremsleitung mit etwas Stabilem (stumpf gemachte Speiche z.B.) rausgedrückt habe.
Viel Erfolg, und gib Bescheid, wie es gelaufen ist.
 
Dank Dir für die schnelle Antwort. Ich muss den Griff die Tage noch einmal zerlegen und Bilder machen. Bei dem M975 Bremsgriff kann dieser Pin, der den Kolben reindrückt nicht zerstöhrungsfrei herausgezogen werden. Da muss es noch einen anderen Trick geben.
Grüße, Jens
 
Hallo, vorhin habe ich den Bremsgriff noch einmal zerlegt. Dieses Mal habe ich den Seegerring entfernt. Da drunter war meine Rückhaltescheibe, die wie eine Tellerfeder geformt war. Der Zylinder ist aus einer Alu-Legierung gedreht. Eigentlich dachte ich, das wäre ein Kunststoffteil, vielleicht ist es aber auch schon ein Ersatzteil von Aliexpress vom Vorbesitzer. Der Zylinder und der Kolben hatten Schleifspuren. Den Kolben habe ich daraufhin ein klein wenig im Durchmesser reduziert. Beim Wiedereinbau ist mir dann aber aufgefallen, dass der Pin mit der Kugel unter der Rückhaltescheibe immer noch schlackert. Ich habe dazu den anderen Bremsgriff auch zerlegt, und gesehen, dass die Rückhaltescheibe auf der anderen Seite auch etwas komisch, aber viel flacher war. Mit dem Schraubstock habe ich die Scheibe ein wenig abgeflacht, so dass kein Spiel mehr besteht. Alles wieder eingebaut und der Bremsgriff sitzt wieder schön straff. Hier noch einige Bilder
 

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Das eigentliche Problem, dass ich beheben wollte, ist leider unverändert. Beim Ziehen des Bremsgriffes gibt es Knarzgeräusche. Vor allem öffnet die Bremse nicht richtig. Beim Entlüften ist der Druckpunkt zunächst an der richtigen Stelle. Nach drei mal Pumpen ist die Bremse dann wieder zu und schleift. Wenn man am Bremsgriff zieht ist nach wenigen Millimetern bereits der Druckpunkt erreicht.
Die Kolben unten an der Bremse sind eigentlich freigängig. Woran kann das liegen? Vielen Dank für Eure Tipps,
Grüße Jens
 
Na, zumindest geht's voran...
Du könntest nochmal testen, wie sich die Leichtgängigkeit ohne die Dichtungen am Kolben verhält. Also Dichtungen ab, Kolben verbauen, alles wieder trocken zusammenbauen und nochmal auf Gängigkeit prüfen.
Wieder fest: dann hat der Kolben noch zu viel Durchmesser.
Leichtgängig: Dann sind's die Dichtungen.
 
Falls Du den Kolben am Bremsgriff meinst, der ist jetzt gängig, wie es sein sollte. Das Problem war jetzt auch nicht, dass der Kolben im Zylinder irgendwo hängen bleibt, sondern dass die Rückhaltescheibe wie auf dem einen Bild gezeigt, stärker konisch verbogen war. Ich hatte gehofft, dass der verklemmte Zylinder die Ursache wäre für das eigentliche Problem.
Wie gesagt, das eigentliche Problem ist, dass sich der Druckpunkt nach Entlüftung nach drei bis vier Mal ziehen am Bremshebel so weit verschiebt, dass die Bremse kaum noch wieder öffnet. Wenn ich unten am Ablassnippel unter Betätigung des Bremsgriffes einige Tropfen Öl ablasse, ist der Druckpunkt wieder richtig, nach drei Zügen am Bremsgriff aber wieder soweit verschoben, dass die Bremse kaum noch öffnet und dauernd schleift.
 
Klang mir zunächst so, als hättest du nach einmal Hebel ziehen wieder diesen Leerweg, was für einen Kolbenklemmer gesprochen hätte. Das tut übrigens auch das von dir erwähnte Knarrzen. Das kenne ich zu gut von meinen drei Kandidaten, die ich schon auf dem Tisch hatte.
Die verbogene Scheibe war m.E. nur ne Folgeerscheinung der zu hohen Bedienkräfte durch den klemmenden Kolben.
Aber ohne das Problemkind vor sich zu haben... :rolleyes:
 
So, gerade habe ich den Bremshebel noch einmal zerlegt und der Kolben läuft sauber ohne zu haken. Dann habe ich die Bremshebel gegen die Bremsen vertauscht ( Links gegen rechts) und das Knarzen ist jetzt am anderen Bremshebel. Auch hier verschiebt sich der Druckpunkt vom Lenker weg, so dass die Bremse nicht mehr richtig aufgeht. Das Problem ist also der vordere Bremssattel und nicht der Bremshebel. Das heißt ich müsste jetzt an den Kolben vom Bremssattel und schauen, ob da was fest sitzt.
 
Mir scheint, deine Bremse hat Läuse UND Flöhe, also mehrere voneinander unabhängige Probleme.

Zunächst zu den Scheiben: Die müssen absolut plan sein. So tellerförmig verbogen, wie die sind, müssen beide Bremsen massive Stürze oder sonstige Misshandlungen hinter sich haben. Wenn du es hinbekommst: Beide Scheiben im Schraubstock so plan drücken, wie es nur geht. Aber keinesfalls andersrum einbauen!

Zweitens: Die Geberkolben. Das sind ganz offensichtlich Nachrüstkolben aus dubioser Quelle. Shimano verbaut seit zehn Jahren (!) ausschließlich Kunststoffkolben. Dein Beispiel beweist anschaulich, was ich in anderen Threads schon geschrieben habe: Metallkolben in uneloxiertem Zylinder zerstört die Kolbenlaufbahn.

Drittens: Dein Problem mit dem super-geringen Leerweg und dem geringen Lüftspiel resultiert vermutlich aus thermisch überlasteten Kantringen in den Bremssätteln.

Viertens: Das Knarzen ist ein altbekanntes Problem dieser XTR-Race-Pumpen: Die Tonnenmutter mitsamt Kunststoff-Überzieher im Fingerhebel dreht unmittelbar in der rauen Bohrung des Carbonhebels. Diese Hebel knarzen fast alle mehr oder weniger. Meistens mehr, vor allem unter hoher Belastung.

Fazit: Diese Bremsen haben ihre besten Tage hinter sich.
 
Danke für die ausführliche Analyse.
Hmm, ich habe das Specialized s works vor zwei Wochen gebraucht gekauft, ist trotz seines Alters von 2009 ansonsten im museumsreifen Zustand. Bis auf den jetzt nicht mehr schlackernden Bremshebel, nichts dran, keine Schramme, ich denke es war nie im Gelände. Es ist wie frisch aus dem Laden.
Die verbaute Bremse ist die M975, ist also etwa 13 Jahre alt. Waren die Kolben in dieser "Epoche" aus gedrehter Alulegierung?
Die Scheiben machen vom Material her einen recht soliden Eindruck, sie waren im Schraubstock erstaunlich resistent gegen Plandrücken, trotz der geringen Materialstärke. Kaum zu glauben, dass die Bremsgriffe diese Kräfte entwickelt haben.
Das Knarzen kommt vom Bremssattel. Als ich vorhin die knarzende Vorderradbremse mit dem anderen (rechten) Bremshebel verbunden habe, der zuvor an der hinteren Bremse lautlos und normal funktionierte, war das Knarzen und der zu kleine Leerweg dann am rechten Bremsgriff.
Die Kolben am Bremssattel hab ich gerade mit IPA gereinigt und gängig gemacht. Die laufen recht symetrisch.
Du hattest gesagt, dass die Kolbendichtringe vermutlich überhitzt wurden (oder halt altersbedingt versprödet sind). Die sind ja vermutlich primär für die Rückstellung der Kolben verantwortlich. Da es vermutlich keine Ersatzdichtungen gibt und es im besten Falle recht fummelig ist, die auszutauschen, wäre die Frage, ob die etwas aufgefrischt werden können (Bremsfett?).
Tja, nach fast 40 Jahren Pause vom MTB Fahren wollte ich als Neueinsteiger eigentlich mit dem neuen superleichten Renner ins Gelände und nicht in der Werkstatt Flöhe und Läuse ausmerzen.
 
Tja, nach fast 40 Jahren Pause vom MTB Fahren wollte ich als Neueinsteiger eigentlich mit dem neuen superleichten Renner ins Gelände und nicht in der Werkstatt Flöhe und Läuse ausmerzen.
Ich denke mit dem Kauf eines 13 jahre alten MTBs kommt unweigerlich das ein oder andre Problem im Nachgang zum Vorschein. Da muss man sich schon damit anfreunden Teile tauschen zu müssen. Gerade was Bremsen oder z.B. auch auch was Federelememnte angeht.

Zur XTR Bremse:
Bei meiner wenig genutzten M9000 wackelt der Fingerhebel, Die Pumpe knarzt aufgrund der miesen Lagerung, der Sattel quietscht (also beim Betätigen im Stand), das Betätigen geht deutlich schwerer als im Neuzustand, ich warte eigentlich nur noch bis die Keramikkolben brechen.

Für mich eine Frechheit was Shimano da seit Jahren für den preis abliefert. Für ne SLX vielleicht annehmbar, aber die Topserie sollte schon etwas besser verarbeitet sein.
 
Ok, mir war nicht klar (du hast es nicht geschrieben), dass es eine uralte Bremse aus der 975er Zeit war. Ja, die hatten noch Alukolben. Und die hatten natürlich auch keine Carbon-Fingerhebel.

Umso mehr würde ich dir raten: Eine aktuelle SLX ist in jeder Hinsicht besser als die alte XTR.
 
Hab jetzt noch mal an der Bremse rumgefummelt, aber ich krieg den Leerweg nicht auf einen akzeptablen Level.
Das heisst, ich brauche ein neues Brems Set. SLX wurde ja schon genannt, was ist mit XTR neueren Datums (welche Baureihe) oder zb Formula R1? Leichter sind die ja vermutlich eh alle im Vergleich zur M975.
 
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