Sea Otter 2017: Flaer Revo - Automatische Kettenschmierung während der Fahrt

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Optisch sehr gut gelungen. Ob man das wirklich braucht, bezweifle ich aber stark. Passt halt zum Trend der Elektifizierung der Bikes. Was sagen die Rennfahrer? Ist sowas wirklich wünschenswert?
 
Ich finde es von der Sache her nicht uninteressant - nur fürs MTB und für mich müsste es wesentlich kompakter sein, für das (einzelne) vordere Kettenblatt ausgelegt sein (da ließe sich was mit Integration in eine Kettenführung machen), und auf Elektrik komplett verzichten. Die Kopplung an einen Geschwindigkeitssensor finde ich - sorry - dämlich, da fliegt dann auf der schnellen Abfahrt ohne Kadenz fröhlich das Öl weg. Könnte mir vorstellen, dass das fürs Bremsen schädlich werden könnte...
EDIT
Ich trau mich nicht, den Preis hier zu veröffentlichen, deshalb schaut selbst... :D
http://flaer.com/revo-via/
 
Ich finde es von der Sache her nicht uninteressant - nur fürs MTB und für mich müsste es wesentlich kompakter sein, für das (einzelne) vordere Kettenblatt ausgelegt sein (da ließe sich was mit Integration in eine Kettenführung machen), und auf Elektrik komplett verzichten. Die Kopplung an einen Geschwindigkeitssensor finde ich - sorry - dämlich, da fliegt dann auf der schnellen Abfahrt ohne Kadenz fröhlich das Öl weg. Könnte mir vorstellen, dass das fürs Bremsen schädlich werden könnte...
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Ich trau mich nicht, den Preis hier zu veröffentlichen, deshalb schaut selbst... :D
http://flaer.com/revo-via/
WOW! Nicht schlecht im Vergleich zu ner Flasche Kettenöl.
 
Wenn eine Firma, die es geschafft hat eine unzerstörbare 14 Gang Getriebenabe herzustellen, keine zufriedenstellende Lösung finden konnte kann es auch sonst niemand.
 
Sowas gibts fürs Motorrad ja schon länger, aber fürs MTB? Sorry kein Verständnis... außerdem ziehts es nur unnötig Dreck. Sehe auch keinen Sinn darin unnötig Öl im Wald zu versprühen....
 
gabs ja schon von roloff - lubmatic :)

Und die funktioniert einfach. Jahrelang. Mit jedem beliebigen Öl, vorzugsweise mit dem biologisch abbaubaren Rohloff Öl.
Ich hab das früher auch bei Rennen benutzt und ich würde mal behaupten bei extremen Regen und Schlammmarathons hat das durchaus was gebracht.

Wird wohl leider schon länger nicht mehr gebaut und verkauft.
 
Wassn Quatsch. Das muss man nicht erst auszuprobieren um hinterher festzustellen, dass es nichts taugt. Widerspricht jeder Physik. Statt froh zu sein keine Ölpampe auf der Kette zu haben, wird sie explizit implantiert. Das ist so hirnrissig, da kann ich nicht mal mehr den Kopf schütteln. Aber jeden Tag steht ein Dummer auf ...
 
Schmierautomaten haben sich unter weitaus schmutzigeren Bedingungen sehr gut bewehrt.
 
Hmmm...ich finde dieses fast durchweg negative Feedback interessant. Mal abgesehen, dass diese Lösung hier fürs MTB nicht wirklich geeignet, technischer Overkill und preislich bösartig ist...
Ich muss auf längeren Touren, gerade bei Regen/Matsch definitiv 2-3 mal nachfetten/-ölen. Bei vernünftiger, sparsamer Anwendung geht das auch hervorragend ohne Ölspur, auch wenn nicht nachgewischt wird. Bei vernünftiger, MTB-gemäßer Integration würde ich mir die Flasche im Rucksack sparen und würde während der Fahrt mal ein Kettenumlauf ein Pümpchen (mechanisch>Druck) drücken. Ich wäre dafür aufgeschlossen.
Das Argument mit dem "biologisch abbaubar" ist übrigens ein ziemliches Märchen. Jedes Öl wird biologisch abgebaut. Aber bis dahin verseucht es trotzdem das Grundwasser und erstickt das Bodenleben. Das macht auch Rapsöl.
 
Ich habe mit dem Scott-Oiler am Motorrad extrem gute Erfahrungen gemacht: Die erste Kette ohne Oiler war nach 15tkm durch, die zweite mit Oiler hält jetzt schon 60tkm und wird auch noch ein Weilchen weiterlaufen. Insofern würde ich den automatischen Kettenöler nicht so schnell ins Lächerliche ziehen wollen.

Zur Sauberkeit: Durch die kontinuierliche Schmierung kann man ein relativ dünnes Öl benutzen, das erstens wenig Dreck anzieht und zweitens beim Abschleudern Dreck mitnimmt. Im Ergebnis ist die Kette nie perfekt sauber, auch aber auch nie wirklich verschmutzt.
Zum Umweltschutz: Öl ist unfein für die Umwelt. Kettenfett auch. Die verbrauchten Mengen sind am Motorrad aber ziemlich gleich, macht von daher keinen Unterschied. Biologisch abbaubares Öl kann helfen das Gewissen zu beruhigen - ein biologisch abbaubares Kettenfett kenne ich nicht.
Zu den Batterien: Bäh. Dürfte am Rennrad aber kaum anders gehen. Der Original-Scottoiler wird aktiviert wenn im Vergaser Unterdruck herrscht. In Version 2 benutzt aber auch der Scott-Oiler ein elektronisches System - an Bord eines Motorrads gibts ja eh Strom.
Zum Preis: Es wird Zeit für ein Kickstarterprojekt.

An die wissenden Lubmatic-Benutzer: Was war das Problem mit der Rohloff Lubmatic, bzw. warum hat sie sich nicht durchgesetzt?
 
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