Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead

Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead

Seit fast zwei Jahrzehnten steht das Scott Scale repräsentativ für die mitunter dogmatischste Form der Fortbewegung im Gelände, getrimmt auf Leichtbau, Funktionalität und Erfolg – Hardtail-Racing! Nach sechs Jahren Pause gibt's ein Rundum-Update für den Race-Klassiker, das es in sich hat. Wir haben es getestet!

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Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead
 

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Re: Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead
Ich frag mich ein bisschen, wie das mit diesen Vollcarbon-Laufrädern aussieht. Also wenn's mal blöd läuft und ich mir da nen Ast in die Speichen ziehe oder es mir das Schaltwerk abreißt und in's Laufrad wickelt, dann kann ich doch bei nem Speichenriss das ganze Laufrad wegschmeißen :confused: Das scheint mir doch - zumindest außerhalb des Profibetriebs - irgendwie nicht so ganz sinnvoll.
 
Ich frag mich ein bisschen, wie das mit diesen Vollcarbon-Laufrädern aussieht. Also wenn's mal blöd läuft und ich mir da nen Ast in die Speichen ziehe oder es mir das Schaltwerk abreißt und in's Laufrad wickelt, dann kann ich doch bei nem Speichenriss das ganze Laufrad wegschmeißen :confused: Das scheint mir doch - zumindest außerhalb des Profibetriebs - irgendwie nicht so ganz sinnvoll.
Leute, die sich das leisten können und wollen stört das nicht 😂
 
Was sollen wir da wegen der Knochen sagen... sind beide JG ´63 ;).
Bin heuer wegen unseres Unfreundes C (er hatte mich 2 Wochen vor dem Start erwischt, mitten im Sommer!) nur die 2/3-Distanz mit 2.800Hm/108Km beim Nationalpark-Bikemarathon genommen, und da ich eh nicht auf Zeitenjagd gehen konnte, man recht bald in´s Val Mustair einbiegt und dann in´s Val Mora, habe ich zum ersten Mal seit über 10 Jahren das Race Fully genommen... ist natürlich komfortabler und auch noch ziemlich schnell, aber den Chaschauna rauf und die letzten 800 Hm bzw. die langen 60 Km auf der Schweizer Seite retour nach Scuol hätte ich mir das Scale gewünscht... aber auch nur auf diesen Abschnitten ;).
Dass es doch noch für die Top 10 in meiner Mumiengruppe gereicht hat, hat mich schon verblüfft (bei über 300 Startern)... wenn ich mir aber die Zwischenzeiten der letzten Jahre ansehe, wo ich die ganze Distanz mit 4.000Hm/140Km gefahren bin, war ich bis auf die Passage vom Chaschaunapass runter nach Zernez überall mit dem Scale schneller (okay, da hatte ich auch kein C). Die letzten paar Hundert Hm Richtung Ftan hoch (wenn man noch kann ;)) und zig Fahrer auf RF´s überholt, hört man von den Schweizern dann oft den Spruch: "Jo jo, etz chömmet dia mit da Hardtails!"
 
Irgendwer scheint es ja zu kaufen.:ka:
Was sind das für Mondpreise?
Schon das Rahmenkit ist wahnsinnig teuer, aber wie man selbst von dem Preis aus, dann auf deen Preis des Komplettrades kommt ist mir absolut schleierhaft.

Und dafür bekommt man dann so eine Zugführung :troll:
 

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6! Tausend Euro für das Rahmenset…
6000!!!
Das letzte Scale SL Rahmenset 2020 hat 3500€ allerdings ohne Gabel gekostet.
Am Ende ist es nur ein Hardtail mit sehr eingeschränktem Einsatzbereich und da schießen sie jetzt deutlich übers Ziel hinaus!
Ich denke auch das die nächsten Jahre hart werden für die Bikebranche…
Viel Spaß!
Ein Canyon Exceed CFR für 5,8K€ mit einem Gesamtgewicht von 9 kg und einem Rahmengewicht von 835 g kostet sogar ein bisschen weniger.
 
Ein Canyon Exceed CFR für 5,8K€ mit einem Gesamtgewicht von 9 kg und einem Rahmengewicht von 835 g kostet sogar ein bisschen weniger.
Ich finde das Verhältnis vom Preis zu Gewicht sowieso nicht aussagekräftig. Vorallem nicht bei MTBs. Was nützen mir die leichtesten Laufräder, wenn sie sich dann so verhalten wie die Silverton SL (siehe Testbericht) und/oder nicht halten im Gelände?

Mein S-Works Epic Hardtail hat mit Pedale 8,2kg ohne aufs Gewicht geachtet zu haben. Mit entsprechender Stütze oder Monocockpit sind leicht unter 8kg möglich. Es hat mich als Selbstaufbau genau die Hälfte der 14.000€ des neuen Scale gekostet. Mit Neuteilen wohlgemerkt.
Und zum Thema Canyon:
Ich kann Fotos zeigen von einem neuen LTD Lux van der Poel Frameset (das Blaue limitierte).
Dämpfer verkehrt herum eingebaut gewesen und ausgefranste Carbonfasern innen. Um nur 2 der 4 Mängel zu nennen…
Verarbeitungsqualität unter jeder Sau.
Da weiß man dann warum man bei anderen Herstellern mehr bezahlt (wenn auch die Differenz irre ist und auch nicht gerechtfertigt).

An alle die hier wegen Preisen raunzen:
Habt ihr schon jemals ein Rad zum UVP gekauft?
 
Preis hin oder her...
Man redet/schreibt nur wieder alles schlecht:rolleyes:
Da gibts nen Rahmen für 2300,- Euro! Wo gibts das?
Wer ein aktuelles Bike von Scott fährt, weiß sehr wohl was er da geboten bekommt , und das schreibe ich als S-Works-Fan und Scott-Spark-Nutzer:D
Ist halt High-End, soll ja nicht jeder fahren/mögen .
 
Ich finde das Verhältnis vom Preis zu Gewicht sowieso nicht aussagekräftig. Vorallem nicht bei MTBs. Was nützen mir die leichtesten Laufräder, wenn sie sich dann so verhalten wie die Silverton SL (siehe Testbericht) und/oder nicht halten im Gelände?

Mein S-Works Epic Hardtail hat mit Pedale 8,2kg ohne aufs Gewicht geachtet zu haben. Mit entsprechender Stütze oder Monocockpit sind leicht unter 8kg möglich. Es hat mich als Selbstaufbau genau die Hälfte der 14.000€ des neuen Scale gekostet. Mit Neuteilen wohlgemerkt.
Und zum Thema Canyon:
Ich kann Fotos zeigen von einem neuen LTD Lux van der Poel Frameset (das Blaue limitierte).
Dämpfer verkehrt herum eingebaut gewesen und ausgefranste Carbonfasern innen. Um nur 2 der 4 Mängel zu nennen…
Verarbeitungsqualität unter jeder Sau.
Da weiß man dann warum man bei anderen Herstellern mehr bezahlt (wenn auch die Differenz irre ist und auch nicht gerechtfertigt).

An alle die hier wegen Preisen raunzen:
Habt ihr schon jemals ein Rad zum UVP gekauft?
Canyon: Vielleicht ein Montagsbike?
Ich habe letztes Jahr mein Grand Canyon CF Modelljahr 2015 verkauft (Vorgänger vom Exceed). Mit Folie geschützt sah der Rahmen nach 6 Jahren noch richtig gut aus. Die Verarbeitung für ein Bike für damals 2,2K€ war ganz hervorragend. Hat mich nie im Stich gelassen. Der Käufer freut sich an einem gut erhaltenen Produkt.
Aber so sehr es mir auch gefallen hat, es hatte bei weitem nicht den Flair eines Scales. Will ich den haben, muss ich halt etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich kann doch auch nicht Porsche fahren aber nur Fiat zahlen wollen. Das funktioniert halt nicht.
 
Preis hin oder her...
Man redet/schreibt nur wieder alles schlecht:rolleyes:
Da gibts nen Rahmen für 2300,- Euro! Wo gibts das?
Wer ein aktuelles Bike von Scott fährt, weiß sehr wohl was er da geboten bekommt , und das schreibe ich als S-Works-Fan und Scott-Spark-Nutzer:D
Ist halt High-End, soll ja nicht jeder fahren/mögen .
Von meiner Seite aus zumindest ist es kein Preisgemeckere sondern nur eine Tatsache die die Leute betrifft die gerne so ein Bike hätten, aber keine 14.000€ (und auch keine 12.000€) auf den Tisch knallen.
Frameset kaufen, bike24, r2 und die üblichen Verdächtigen abklappern und wenn noch nicht vorhanden das passende Werkzeug bestellen. Bis das Paket da ist noch ein Bier einkaufen für den Schraubernachmittag und dann ein Vollausgestattetes Hardtail um grob 6-8000€ zusammenbauen.
Alle die wegen 14.000€ herummeckern sind einfach zu unflexibel und/oder haben 2 linke Hände.
Und einen Marathon gewinnen kann man auch mit einer MT8 ohne Carbonhebel, da braucht man nicht unbedingt ne Piccola dazu.
Und alle die auch nicht bereit sind 6000€ für ein Fahrrad auszugeben verstehe ich auch vollkommen. Auch in anderen Preisbereichen bekommt man, mit ein bisschen Flexibilität, um 3-4000€ ein wettkampftaugliches Bike. Nur nicht wenn man es aus dem Katalog bestellt ;)
 
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Canyon: Vielleicht ein Montagsbike?
Ich habe letztes Jahr mein Grand Canyon CF Modelljahr 2015 verkauft (Vorgänger vom Exceed). Mit Folie geschützt sah der Rahmen nach 6 Jahren noch richtig gut aus. Die Verarbeitung für ein Bike für damals 2,2K€ war ganz hervorragend. Hat mich nie im Stich gelassen. Der Käufer freut sich an einem gut erhaltenen Produkt.
Aber so sehr es mir auch gefallen hat, es hatte bei weitem nicht den Flair eines Scales. Will ich den haben, muss ich halt etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich kann doch auch nicht Porsche fahren aber nur Fiat zahlen wollen. Das funktioniert halt nicht.
Beurteile selbst…
Dämpfer verkehrt habe ich nicht festgehalten, das hätte mir beim Reklamations-Chat eh keiner geglaubt…
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Das erste Scale hatte noch keinen ISP, da war ne sehr dicke Ritchey-Stütze drin. 34,9? Und das ist noch Frischknecht gefahren. Team Bulls fuhr diesen Rahmen noch umgelabelt.
Nicht ganz….zwar hatten das Scale 10-30 damals ne 34,9er Sattelstütze, das Ltd kam damals aber tatsächlich mit ISP.
 
Das mag schon sein, nur gibt es für weniger Geld Besseres. Name, Anbauteile und Detaillösungen hin oder her, das Ding ist ne Frechheit!
was genau ist denn daran so frech?
Zwingt dich jemand, das Bike zu kaufen?

Ich ziehe es ja auch nicht in Betracht, sondern würde für weniger n Stoll aus Würzburger Produktion nehmen, aber sich über ein wie auch immer geartetes „Angebot“ aufregen ist ziemlich dümmlich.

An den Silverton SL scheiden sich die Geister. Auffällig, dass selbst das Werksteam sie nicht fährt. Robust sind sie wohl, aber eben zu steif, insbesondere am Hardtail.
Wer was superleichtes will und mit Newmen Naben klarkommt, sollte vielleicht eher Pirope in Betracht ziehen.
 
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was genau ist denn daran so frech?
Zwingt dich jemand, das Bike zu kaufen?

Ich ziehe es ja auch nicht in Betracht, sondern würde für weniger n Stoll aus Würzburger Produktion nehmen, aber sich über ein wie auch immer geartetes „Angebot“ aufregen ist ziemlich dümmlich.

An den Silverton SL scheiden sich die Geister. Auffällig, dass selbst das Werksteam sie nicht fährt. Robust sind sie wohl, aber eben zu steif, insbesondere am Hardtail.
Wer was superleichtes will und mit Newmen Naben klarkommt, sollte vielleicht eher Pirope in Betracht ziehen.
Ich bin Markentechnisch evtl zu voreingenommen, aber Gewichtstechnisch sind die Roval Control SL ziemlich interessant, vorallem mit 29mm MW.

Zum Bike bzw zum Test:
Kann es sein dass uns das neue Scale nun den Sweetspot für XC Bikes (zumindest für Hardtails) aufzeigt? Es liest sich so als ob es den Fahrer zu weit nach vorne zwingt und dadurch unruhig wird. In Kombi dann mit der (eh klar) tiefen Front und dem brettharten Vorderrad wird die Bandbreite zwischen „noch erwischt“ und „eingeschädelt“ recht eng.
Klingt für mich dann so als ob das neue Scale ne Dropper braucht um genug Raum zu bieten sicher bergab zu fahren. Dann ist der Gewichtsvorteil wieder dahin.

Ich habs nicht verglichen - hat das BMC einen flacheren Sitzwinkel sodass man zwar eine moderne Geo hat, aber der Fahrer selbst weiter hinten Platz findet?
 
Ich finde die Geodaten interessant, für mich persönlich ist und bleibt das Hardtail aber tot. Ich bin heuer bei drei Marathon mitgefahren und bei keinem würde ich lieber mit dem Hardtail als mit dem Fully fahren. Entweder waren sie technisch so anspruchsvoll, dass sie mit dem Ht nur bedingt Spaß machen oder so extrem lang, dass ich auf einem gedämpften Hinterbau nicht verzichten will (SKGT A-Strecke).

Was ging sich für eine Zeit aus bei der Trophy?
 
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