Schwerer Unfall gestern 28.Sep. am Pasubio

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Sorry, nein - mir geht bei sowas keiner ab.
Aber wenigstens habe ich soviel soziales Verantwortungsbewußtsein, dass ich mich freiwillig (trotz T5) dazu verpflichtet habe, Menschen und Tieren aus Notlagen zu helfen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob selbstverschuldet oder in anderer Weise ursächlich. Auch wenn es mich meine eigene Gesundheit kostet.
Und NEIN, die wenigsten FWler sind Pyromanen mit Alibi, Voyeure oder haben eine Todessehnsucht. Es gibt für uns keinen Grund, sich am Leid anderer zu ergötzen.

@exego - Bei dir stellt sich mir die Frage: Welches soziales Engagement ist dir zu eigen?
Bist du nicht einer der Gaffer auf der Gegenseite der Autobahn, die unnötig Staus mit Unfallfolge verursachen??? Oder einer der P***er, die den Rettungssani wegen Körperverletzung verklagen, weil er dir bei deiner Wiederbelebung mit Herzmassage eine Rippe gebrochen hat???
Ich wünsche dir jedenfalls, das du und die deinen nie die Hilfe von ehrenamtlichen und beruflichen Helfern in Anspruch nehmen musst!

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Sorry @ll, wenn das jetzt so weit vom Thema abschweift. Aber bei solchen Moralaposteln und selbsternannten Rettern der Nation kommt´s mir dann doch - das grosse K...
 
Ich war gleichfalls 10 Jahre bei der Feuerwehr und habe heute in anderer Funktion gelegentlich mit Toten zu tun. Meine 5 Cent: sharky hat völlig recht, es geht nicht anders, wenn man in diesem "Metier" tätig ist. Wenn einem bei jedem Toten eine Mitleidswelle überwältigt, hält man das nicht lange durch. Nicht umsonst gibt es in diesem Bereich viele, die Probleme mit Alkohol haben.
Ein Toter ist ein Toter und damit ein Gegenstand und kein Mensch mehr. Punkt, Aus, Ende.
Natürlich ist das bei Angehörigen, Freunden oder Bekannten anders. Auch bei toten Kindern oder Bildern davon wird mir jedesmal mulmig. Aber bei den allen anderen muss man Distanz bewahren, sonst geht man "kaputt".

Unabhängig davon: Mein Beileid an Familie und Freunde (falls sie dies lesen). Vielleicht ist es ein kleiner Trost, dass er bis unmittelbar vor seinem Tod ein glücklicher Mensch war, denn dort zu biken ist ein Hochgenuss.
 
Ich kann zur Verdeutlichung der Situation folgendes beitragen:

Als ich durch die Tunnel abfuhr haben mich an der Absturzstelle Wanderer gestoppt. Die drei (Würzburger) waren beim Aufstieg und der, der voraus ging hat den Sturz im letzten Moment beobachtet: "Ich habe gerade noch die Beine verschwinden sehen". Da unser Sportkollege in einer Art Wald von Gestrüpp gelandet ist und eventl. die Sicht in diesem Moment sehr schlecht war (Wolken waren im Tal und teilweise die Sicht nur 50-100m, dann hat es aufgelockert) konnten die drei ihm nicht helfen. Einer ist schnell weiter zum Riffugio gelaufen und kam von dort mit Hilfe wieder zurück (Merke: Wisse immer die Notrufnummer des Landes in dem du dich aufhällst; War auch für mich eine Erkenntniss).

Als ich dazukam war die Bergwacht gerade dabei abzusteigen. Die drei haben mir erzählt, dass sie zwei weitere Biker weiter unten getroffen haben, die auf den Abgestürtzten warteten. Sie hatten ihn im Riffugio getroffen, ein bisschen mit ihm geredet, kannten aber seinen Namen nicht. Sie sind dann zu dritt in die Abfahrt, er als letzter. Anscheinend hat er Pausen gemacht, Fotostopps od. am wahrscheinlichsten hat er sogar viel geschoben und so den Kontakt zu den anderen verloren. Nach deren Auskunft war er in den 40ern (da ist man denke ich kein Heisssporn mehr) und hatte eine deutliches Problem mit der Haut im Gesicht (diese Sache, wenn grosse Teile der Haut blau sind).

Die beiden Biker sind dann weiter abgefahren.

Der Fakt, dass der Biker den Kontakt zu den beiden anderen Abfahrern verloren hat und in gewisser Weise auch sein Alter (ich weiss, es gibt auch 40er, die richtig schnell fahren) zeigt m.E. dass er die Abfahrt schon ernst genommen hat. Er ist dann an besagter Stufe hängen geblieben. Ich denke das ist ein tragisches Unglück.

Ich fühle mich von dem Vorfall sehr betroffen.

Ich habe für die ca. 6,5km hinunter insgesamt übrigens fast 2 Std. gebraucht. Warum? Weil ich (auch ohne den Vorfall) fast die Hälfte des Weges geschoben habe und auch viele Stellen, die ich im flachen locker fahre lieber per pedes genommen habe. Ich habe Respekt vor den Bergen.
 
viele die "interessante" Dinge tun oder gemacht haben wissen daß sie es mehr dem Glück als dem Verstand zu verdanken haben hier noch herumzulaufen. Dies verlangt nach einem großen Respekt vor den Abgeschmierten Herr Feuerwehrer

ok, hab ich das richtig verstanden:
du denkst, daß man vor leuten, die zu ihrem privaten vergnügen wissentlich ihr leben aufs spiel setzen respekt haben soll. respekt vor leuten, deren fahrlässiges verhalten zur folge hat, das freiwillige (oder auch berufliche) rettungskräfte egal zu welcher uhrzeit rausmüssen. raus, um nach den zermatschten überresten eines menschen zu suchen, der nur so aussieht, weil er seinen spaß wollte?

sorry, da kann ich ehrlich gesagt nicht ganz folgen! hast du dir ein mal überlegt, was die rettungskräfte eigentlich durchmachen? ja, die machen das freiwillig oder beruflich. aber trotzdem gegen einem die bilder von zermalmten autos und zerquetschten leichen, blutüberströmten gesichtern nicht ausm kopf und man hat mit zu kämpfen. und dann verlangst du respekt vor den abgeschmierten statt vor den rettern, die keinen blödsinn machne und irgendwelche verantwortungslosen adrenalinjunkies aus der pampa ziehen? :spinner:

wie schon richtig gesagt wurde: es handelt sich hier nicht um nen unschuldigen fußgänger der von nem besoffenen über den haufen gefahren wurde!!


@CoreTec
ja da sind wir ja grad mal 20km auseinander :daumen: sonntag ist bei uns tag der offenen tür, guck doch mal vorbei!
 
Worin ist deine Aufregung eigentlich begründet? Weil der Weg gesperrt ist? Was würdest du bei einem Todesfall auf nem normalen Tremalzotrail sagen? Auch Adrenalinjunkies, die es nicht anders verdienen?:confused:
Demnach ist jeder Frezeitsportler, der verunglückt und gerettet/geborgen werden muß, ein Depp oder was? Du bikst doch auch. Was bist du denn dann im Falle eines Sturzes mit Beinbruch?

Ich glaub, deine Tätigkeit bei der FW hat schon einiges in dir verdreht.

Wie gehst du denn eigentlich mit Unfällen um, bei denen der Besoffene in den Gegenverkehr rauscht und dort ne Familie platt macht? Sind die auch selber schuld?

NAch dem ICE-Unglück in Eschede mußten viele Helfer betreut werden. Wird sowas bei euch angeboten? Mir scheint, ihr seid da eher auf euch selbst gestellt, habt aber natürlich mit denselben häßlichen Unfallfolgen zu kämpfen wie Berufsfeuerwehren in der Großstadt.

Der Unfall, wie ihn Aigeus geschildert hat, kann an vielen Stellen im LAgogebiet passieren. ICh kenne genug Stellen auf Mosertouren, die genauso oder gar gefährlicher sind als der Pasubio.
Noch besser sind die "Extremfreerider", die mit ihren Panzern auf Klettersteigen rumgeistern. Diese werden hier groß im Forum und auf Websites mit tollen Fotos publiziert und alle klatschen Beifall. ZB. Mezzocorona oder ähnliche "Abfahrten".
 
Der Unfall, wie ihn Aigeus geschildert hat, kann an vielen Stellen im LAgogebiet passieren. ICh kenne genug Stellen auf Mosertouren, die genauso oder gar gefährlicher sind als der Pasubio.
Noch besser sind die "Extremfreerider", die mit ihren Panzern auf Klettersteigen rumgeistern. Diese werden hier groß im Forum und auf Websites mit tollen Fotos publiziert und alle klatschen Beifall. ZB. Mezzocorona oder ähnliche "Abfahrten".

jepp so ein "unfall" kann immer und überall täglich passieren. udn derjenige der life an so ein geschehen dabei ist oder dazu kommt sieht sowas immer anderst als einer der es in der zeitung liest oder im forum mitbekommt. dazu kommt noch wie sehr man sich mit betreffender person idendifiziert, genau so ist der blickwinkel immer unterschiedlich.

mich machen solche sachen sicherlich auf der einen seite betroffen, auf der anderen seite thats life.

wenn ich jedem der stirbt auf der welt hinterher heule, müsste ich 24 stunden am tag taschentücher zücken.

schuldzuweisungen sowie mutmaßungen finde ich aber fehl am platze. solche dinge muss man nicht diskutieren.

coffee
 
Evtl. Sharkys Postings mal richtig durchlesen.:rolleyes:
Sharky schreibt hauptsächlich von Unfällen durch zu hohes Risiko, bei denen KEIN anderer zu Schaden kam. Da habe ich dieselbe Einstellung: Wenn mich unbedingt ein Motorradfahrer vor der unübersichtlichen Kurve überholen muß und dabei in die Leitplanke abgeht - selber schuld, hat zum Glück keinen anderen verletzt.

Meine Frage ging aber hin zu seiner Meinung zu den unschuldigen Todesopfern, die er sicher auch schon bergen "durfte". Wie schottet er sich gegen diese Bilder und ERlebnisse ab? Diesen Opfern kann er schlecht Dummheit oder Risikobereitschaft vorwerfen.
 
Engry, Du kannst niemandem Schuld zu weisen, auch nicht dem Motorradfahrer, der Dich vor der Kurve überholt hat.

Trotzdem hat Sharky völlig Recht. Ich sehe gottseidank nur sehr selten zermatschte oder zerteilte Zweiradfahrer oder auch die einen oder anderen Unfall- und Gewaltopfer aber das reicht.

Schlimmer ist sicher, wenn man so jemanden noch bergen muss und dabei Leib und Leben riskiert. Wer schonmal an der A5 eine halbe Stunde nachts um drei bei -5°C gestanden hat, kann sich vieleicht ein Bild machen, wie stressig so eine Arbeit sein kann.

Wenn dann noch ein Haufen Menschen verletzt oder getötet wurden, prägt das.

@Principia: :daumen:

Viele Grüße

Mischiman
 
Das Problem am Pasubio und an vielen anderen Stellen in den Alpen ist es, das dem Publikum von den Magazinben derartige Trails als "Mutprobe", "Heldentat" und wie auch immer verkauft werden. Dann kommen Flachlandbiker aus Deutschlands Norden daher und sind mit der Situation vorort überfordert.
Darunter und insbesondere unter den Sperrungen leiden denn die Biker, die solchen Trails fahren können, jetzt aber nicht mehr dürfen, weil irgend son Trottel sich überschätzt hat.
Tolle Aufnahmen (ohne Bike) von der Strada Galeria gibt es übrigens in Abenteuer Alpencross zu sehen. Bilder vom Weg in meiner Fotodatenbank
 
Du arbeitest bei der Feuerwehr? Schon etwas zu stark belastet oder? Such mal Psy. Beratung. Ich mein das ernst!

nein ich arbeite nicht dort ich mache das freiwillig und ich brauche sicher keine psy. beratung, im gegensatz zu dir kleinem aggressiven etwas :lol:

wenn unschuldige getroffen werden - auch das gibbet natürlich, aber hat ja nix mit dem thema zu tun. das sind tragische geschichten die man sicher net einfach wegsteckt, aber durch einen gewissen inneren schutzmechanismus auch abkann. oder nicht. nur wer es nicht kann macht das nicht oder bleibt bei solchen einsätzen dann eben zurück. ich hab als jungendlicher angefangen in schwimmbädern dienst zu tun, da gab es vom bienenstich bis zum herzschlag alles und man stumpft mit der zeit ab oder geht dran kaputt und lässt es sein. man darf so sachen eben nicht an sich ranlassen.



@energy
auch wir haben notfallseelsorger die sowohl angehörige am unfallort als auch einsatzkräfte danach betreuen, zum glück musste ich die noch nie in anspruch nehmen. einige können es ab, andere nicht.



aber darum geht es hier nicht, ob man das abkann oder nicht, schuld oder unschuldig verunglückt, es geht drum, ob jemand, der wusste, auf welche gefahren er sich einlässt, hier wirklich als armes opfer dargestellt werden soll oder nicht. ich meine, nein, da es in seiner eigenen verantwortung lag
 
Das hier stimmt zwar:
es geht drum, ob jemand, der wusste, auf welche gefahren er sich einlässt, hier wirklich als armes opfer dargestellt werden soll oder nicht. ich meine, nein, da es in seiner eigenen verantwortung lag
aber es geht ja noch weiter.

Der Kollege wusste nicht nur, dass seine Tätigkeit mit Risiken behaftet ist, er wusste, dass er diese Tätigkeit mit hoher Warscheinlichkeit nicht überleben wird, mit höherer Warscheinlichkeit jedenfalls, als es bei 'normalen' Fahrradtouren der Fall ist.

Und das ist nichts, wofür jemand Respekt verdient. Solche Menschen verdienen mit Recht den Titel "Jackass" (Esel).

Noch eine Frage, da ich die Location nicht kenne: wie kann denn der Threadstarter da gewesen sein? Fährt der Ersteller dieses Threads auch selbstlebensgefährdenden Stil?

Viele Grüße

Mischiman
 
Das hier stimmt zwar:aber es geht ja noch weiter.

Der Kollege wusste nicht nur, dass seine Tätigkeit mit Risiken behaftet ist, er wusste, dass er diese Tätigkeit mit hoher Warscheinlichkeit nicht überleben wird, mit höherer Warscheinlichkeit jedenfalls, als es bei 'normalen' Fahrradtouren der Fall ist.

Und das ist nichts, wofür jemand Respekt verdient. Solche Menschen verdienen mit Recht den Titel "Jackass" (Esel).

Noch eine Frage, da ich die Location nicht kenne: wie kann denn der Threadstarter da gewesen sein? Fährt der Ersteller dieses Threads auch selbstlebensgefährdenden Stil?

Viele Grüße

Mischiman


Aha, er wußte also dass er diese Tour mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben wird....

Hast du diese "Klugheit" in deiner Kristallkugel gesehen oder bei einer Seance, bei der du "Kontakt" mit dem (von dir so bezeichneten) Esel hattest???

Sag mal haste eigentlich noch alle beisammen??

Wie können hier einige dermaßen über einen tödlich verunglückten Menschen herziehen und solcherart verurteilend sein?!

Aber das scheint wohl ein Spiegel der heutigen Zeit zu sein: Abgebrüht, abgestumpft und ohne Mitgefühl (das jeder normalerweise hat und so er gesund ist, nicht zum "Mitabsturz" bzw. zum kaputtgehen führt).
Von daher lasse ich ein "Abstumpfen" egal welcher Beruf ausgeübt wird, nicht als Entschuldigung oder gar als Recht gelten sich solchermaßen zu äußern!

Etwas Mitgefühl und Respekt seinen Mitmenschen gegenüber kann unser Leben nur besser und erfüllender machen.
Also lasst EUCH von mir etwas (wohlmeinend) wachrütteln!

Seid und werdet auch nicht abgestumpft und egal wo und wie ihr eure Touren fahrt, wünsche ich euch immer gut Grip, ein Lächeln auf die Lippen, Rückenwind und einen freundlichen Grußan die euch begegnenden Mitmenschen...und Verständnis für unsere menschliche Unfertigkeit:daumen:
 
Ist den Weg schon mal jemand gefahren der hier "Selbst Schuld" tönt? Ich wette die meisten davon sind schon weitaus schwierigere Wege gefahren, ich wünsche ihnen trotzdem nicht das sie abdanken.

Da sind wohl schon Leute gestorben, Begründung damals war aber das am Pasubio (und für diesen Weg) tausende Menschen gestorben sind. Es war (nach einem! Todesfall mit dem Rad) eine Art Akt der Pietät.
Haufenweise andere Wege sind weitaus gefährlicher, der Deutsche an sich (also auch ich) braucht das aber erst auf Papier bevor er das weis und dann großkotzig über andere herzieht.
Ich war 3 mal da, würde gerne nochmal da fahren, ist aber weit ab.
Einmal als ich da war fand gerade eine offiziele (Wander?)Veranstaltung über den Weg statt, sind einige als so eine Art Alpin-Marathon gelaufen. Und viele Familien mit Kindern. Wir wurden am Eingang(war ein Checkpoint) aufgehalten: verboten! Zu dem Zeitpunkt auch sinnvoll, ansonsten ein Witz.

Mal ganz davon abgesehen das der Strassenverkehr weitaus höhere Risiken birgt. Ist halt nicht verboten.
 
@schnellejugend

:daumen:

Viele Meinungen hier scheine sich ja auf das Verbot zu fokussieren. Wer also nen verbotenen Weg runter fährt, ist potentieller Selbstmörder, hat mit seinem Leben gespielt und verdient keinerlei Mitleid.
Bei der Strada delle Gallerie handelt es sicherlich um keine Spazierfahrt für Anfänger, die unebenen Tunnel sind schon recht knifflig und wir haben damals 1993, als die Strecke auch schon 2 Jahre gesperrt war, so ca. 10-12 Tunnel oben geschoben. Auch die ersten Stellen ganz oben, wo man kurz links die Wand und rechts den Abgrund hat, wagte sich keiner auf den Sattel *, obwohl der Weg gut 1-2m breit und eben ist. Waren wir also auch pot. Selbstmörder?:confused:

Wie schon geschrieben wurde, und was inzwischen wohl nur noch wenige wissen: der Pasubio wurde aus Pietätsgründen der Kriegsopfer gegenüber gesperrt.

Anders Szenario: Auch aus Pietätsgründen wird der Tremalzo gesperrt. Wer der hier so laut plärrenden würde sich daran halten?:rolleyes:

Zu gefährlichen Strecken braucht man auch nur mal einen Blick in die Fotoalben der Alpencrosser zu werfen. Sind das keine pot. Selbstmörder, nur weil die Wege nicht gesperrt sind?
 
Wie können hier einige dermaßen über einen tödlich verunglückten Menschen herziehen und solcherart verurteilend sein?!

Aber das scheint wohl ein Spiegel der heutigen Zeit zu sein: Abgebrüht, abgestumpft und ohne Mitgefühl (das jeder normalerweise hat und so er gesund ist, nicht zum "Mitabsturz" bzw. zum kaputtgehen führt).
Von daher lasse ich ein "Abstumpfen" egal welcher Beruf ausgeübt wird, nicht als Entschuldigung oder gar als Recht gelten sich solchermaßen zu äußern!

Etwas Mitgefühl und Respekt seinen Mitmenschen gegenüber kann unser Leben nur besser und erfüllender machen.
Also lasst EUCH von mir etwas (wohlmeinend) wachrütteln!

Seid und werdet auch nicht abgestumpft und egal wo und wie ihr eure Touren fahrt, wünsche ich euch immer gut Grip, ein Lächeln auf die Lippen, Rückenwind und einen freundlichen Grußan die euch begegnenden Mitmenschen...und Verständnis für unsere menschliche Unfertigkeit:daumen:

Genau meine Meinung!!! Kann einfach nicht sein, dass hier einige meinen über Situationen, bei denen sie nicht dabei waren und über Personen, die sie nicht kennen pauschal urteilen zu können, unglaublich. Außerdem wünsche ich mir für uns, dass nicht alle, die mit menschlichem Elend konfrontiert sind, so sind wie sharky od. ähnlich unmenschliche Züge, mit dem Verweis auf Selbstschutz, annehmen. :spinner: Ich meine wo sollen wir denn dann anfangen über "vernünftiges Verhalten" zu reden, hähh?
Staucht mich dann in Zukunft der Arzt in der Unfallchirurgie zusammen, wenn ich mich auf's Maul gepackt hab' und er deswegen seinen Kaffee nicht zu Ende trinken kann? Oder sagt der Feuerwehrmann zur, an der Unfallstelle, eintreffenden Mutter eines nach der Disko tödlich Verunglückten: "is' ne schlimme Sache - das Ihr Sohn so ein Idiot war und ich deswegen auch noch aus'm bett geworfen wurde." Nee Leute, bei all der Shice die passiert und bei all den Bekloppten die's übertreiben, sollte man sich TROTZDEM einen gewissen Rest an Menschlichkeit, Mitgefühl und vor allem Respekt bewahren. Nicht nur wegen Angehöriger, Freunden od. sonstwas, sondern einfach auch deshalb, weil die eigene Einschätzung einer Situation bei weitem nicht immer die klügste ist.:daumen:
 
Seltsame Diskussion hier.....

ist es in solch einem Fall wichtig, ob und wieviel Schuld jemand trägt?? NEIN!
Klar, wer am Pasubio fährt (mal ehrlich....wer mit dem MTB am Gardasee war ist die Strecke auch gefahren, sie ist halt Kult und ein "must") geht schon ein etwas höheres Risiko ein. Aber das ist eine persönliche Entscheidung, die man respektieren sollte. Mir allemal lieber als die Hyper-Mega-Vorsichtigen, die schon beim normalen Radfahren einen Helm * aufsetzen und ständig am jammern sind, wie gefährlich doch alles ist.

Aber zurück zum Thema, egal, ob jemand schuld ist oder nicht, Trauer und Mitleid davon abhängig zu machen ist doch reichlich arm. Vielleicht solltet ihr mal überlegen, was ihr hier für nen Blödsinn schreibt!

Franky
 
sorry FRANKYB,

muss mich doch noch mal dazu äussern.

also dein statement ist ja wohl eine farce an sich.
mit deiner aussage" helm * aufziehen beim normalen radfahren" stellste dich genau dort hin wo du hingehörst, zu den absolut geistig beschränkten unserer bike-gilde.

genau solche wie du, die anscheinend den helm * nie tragen, oder über andere lachen ( Kinder, Erwachsene oder ältere ) bist du ein klares vorbild für die restliche bike-gemeinde.

genau solche leute mit solchen schwachsinnigen aussagen ( die auch noch für viele anderen signalwirkung haben ) sind es, für die ein gewisses mass an V E R A N T W O R T U N G für sich selbst und auch für andere anscheinend total fremd ist.

nur gut das du weit genug von den bergen weg bist, und uns nicht täglich auf dem trail begegnest.

anscheinend haben hier nur die wenigsten kappiert dass es nicht nur um den pasubio geht.

wieviel von den bikern die so in den bergen unterwegs sind, können sich "wirklich" selbst einschätzen.

da kann einem schon oftmals angst und bange werden was da so alles rumfährt.

und selbst dort in den bergen gibt es eine masse an bikern, die wie frankyb anscheinend gar keinen helm * baruchen. den braucht nämlich nur der anfänger, aber doch nicht ich als superprofi.

aber dann in der nächsten kurve tempos aus der tasche holen, um den schiss in der hose zu entfernen weil sie grad noch die kurve im tiefen schotter bekommen haben.

Prost malzeit auf all die so denkenden mitbiker und innen.
 
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