Noch was - du bist noch jung, lass dir ruhig ein bißchen Wind um die Nase wehen!
Wenn ich daran denke, wie einfach es ist per freiwilligem wie-auch-immer-Jahr heute mal ein Jahr ins Ausland zu gehen, ohne dass es große Kosten oder Planungsaufwand mit sich bringt, könnte ich fast neidisch werden!
Dabei lernst du im Zweifel Dinge, die an keiner Uni und keiner Berufschule der Welt gelehrt werden. Ich habe beides von innen gesehen. Und die Ausbildungen, und schlimmer noch die Studiengägne, werden immer verschulter.
Sharky hat nicht Unrecht - habe auch mal über Selbständigkeit nachgedacht. Du hast meistens die "Freiheit", dir deine 80-100 Stunden-Woche "frei" einzuteilen. Mal von den anderen Nickeligkeiten abgesehen.
Dazu kommt, dass die Rahmenbdingungen hierzulande für kleine Gewerbe eher dürftig sind. Wie du vielleicht aus der Tagespresse weißt, kann man Großkonzerne ohne Hemmungen vor die Wand fahren, das macht nix. Wenn du das in klein machst, musst du mit persönlicher Misere rechnen.
Du glaubst gar nicht, wie schnell du alle möglichen Leute und Institutionen an der Backe hast die Geld wollen. Handwerkskammer (Zwang), Innung (freiwillig), Finanzamt (kassieren Umsatzsteuer spätestens nach einer Weile im Voraus, und wenns klemmt ist dein Konto dicht), und dann zig Versicherungen ohne die man nicht wirklich ruhig schläft.
Ich kenne auch Leute, die gut damit fahren und es nicht anders wollen, aber es ist gut vorab zu wissen, auf was man sich einlässt.
leider kommt das meistens so