Schmerzen im Hüftbereich?

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Hallo
Ich habe seit ca 2 Wochen Schmerzen im rechten Hüftbereich. Davor war ich einige male biken und hatte regelmäßig mit dem Heimtrainer trainiert. Nach der letzten Tour wurden die SChmerzen doch so stark, das ich jetzt schon 2 Wochen pausiere. Aber die SChmerzen sind nach wie vor da. Manchmal direkt auf dem Hüftknochen, dann wieder in der unteren Bauchregion (ist das schon die Leiste?) dann wieder etwas unterhalb der Hüfte rechts außen.
Der Orthopäde wo ich war konnte mir nicht weiterhelfen. Hat ein wenig rumgedrückt und meinte Schmerzen wären halt ein Warnsignal.

Ich trage Einlagen wegen einer Beinverkürzung, das linke Bein ist über 1 cm kürzer, spielt das vielleicht eine Rolle?
Ich hatte schon manchmal leichte Probleme im Hüftbereich rechts, die dann weggingen, war aber nie so schmerzhaft und andauernd wie jetzt.

Hatte jemand mal ähnliche Probleme? Ist das nun muskulär und sollte geschont werden, und kann ich weiter fahren?
 
Hallo Tiger,

so wie Du die Sympthome schilderst, könnte das wirklich von der Hüfte kommen. Auch die Tatsache, daß die Schmerzen schon einmal da waren, ist schon fast typisch.
Wie alt ist Du? Bist Du schon einmal auf die Hüfte gestürzt?

Eine Beinverkürzung kann von einem geschädigtem Hüftkopf herrühren. Ist der z.B. deformiert, so bleibt logischerweise das Bein nicht in der Position und wird i.d.R. kürzer. Meist kann man damit bis zum Tage X relativ gut leben ...

Du solltest das auf jeden Fall von einem Orthopäden genau abklären lassen. Der sollte auf jeden Fall ein Röntgenbild machen. Wahrscheinlich wird da aber nichts zu sehen sein. Klarheit wird dann in nächster Instanz ein MRT bringen. Das ist jedoch sehr teuer und wird wahrscheinlich von Deiner Krankenkasse nicht bezahlt. :(

Ggf. findest Du hier weitere Hilfe auf Deine Fragen.

Pausiere erst einmal ein paar Wochen!

Kopf hoch,
Gruß Ralf :)
 
Danke für die schnelle Antwort.
Ich bin 28. Auf die Hüfte gestürzt bin ich noch nie ernsthaft. Daher kann es nicht kommen.
Vielleicht sollte ich nochmal zum Arzt und ei ein Röntgenbild machen lassen, werde das nächste Woche erledigen.
 
... ja, mach das mal. Das Thema interessiert mich. Lass wieder von Dir hören. Eigentlich bist Du noch zu jung für solcherlei Beschwerden.

Ich habe das Ganze nach einem bösen Sturz durchlebt. Da wusste ich was vorher vorgefallen war ... :(
Damit befinde ich mich allerdings in guter Gesellschaft: Beloki, Landis, Armstrong ...

Gruß Ralf :)
 
Röntgen hat nichts erbracht, also muß ich weiter hoffen, das es heilt und verschwindet, was es hoffentlich bald macht.
 
hey
also eig. ganz klar problem des beines.
kenne das problem, sobald ein bein kürzer ist, geht das auf die hüfte.
und ein cm ist schon einiges.
Da können oft auch die Einlagen nichts ändern.
Lass dir das mit dem Bein nochmal anschauen, vielleicht auch bei einem
Physiotherapeut.

Grüße &gute Besserung
 
also je nach dem, wo die verkürzung im bein ist zb. Oberschenkel bring eine Einlage garnichts, da würden nur unterschiedliche Kurbelarmlängen helfen wegen der Horizontalenstrecke ;)
 
..., sobald ein bein kürzer ist, geht das auf die hüfte.
...

... ich würde das so betrachten: Wenn die Hüfte schmerzt und eine Beinlängendifferenz besteht, so ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Beinlängendifferenz durch einen Hüftschaden (mit dem nun überhaupt nicht zu spaßen ist) verursacht ist.

Hier jetzt aber wild zu spekulieren ist sicher nicht der richtige Lösungsansatz. Das gehört einzig und alleine in die Hände eines Mediziners ... :eek:

Ralf :)
 
Ich war bei einem Orthopäden der mir hier im Forum empfohlen wurde und der empfahl mir mit dem Sport auf zu hören und evtl. eine Operation.
Ende vom Lied Sattel * schief und durch neue Kurbeln (die 5mm länger sind) falsche Sitzposition...
Alles angepasst und keine Schmerzen mehr…
 
Es ist ja unglaublich, was Ärzte so von sich geben!
1 cm Beinlängendifferenz sollte nichts ausmachen, allerdings so aus der Ferne würde ich sagen, da sollte mal ein Kernspin gemacht werden, denn alles kann man auf dem Röntgenbild nicht sehen.
Könnte aber auch eine rein muskuläre Sache sein, und da ist Ruhe nicht das probate Mittel, sondern moderates Training.
Hoffe Du gerätst bald an fachlich kompetente Leute.
Gute Besserung und viele Grüße
Barbara( Physiotherapeutin)
 
@ barbara

bei mir waren circa ein halber zentimeter, und bei mir ging es schon tierisch auf hüfte und rücken... bzw. geht noch immer.
also ist 1 cm schon ne marke...
 
Beinlängenverkürzungen werden von Schulmedizinern immer wieder gerne diagnostiziert, auch wenn´s oft keine echten sind.
Die Möglichkeit besteht, daß durch eine Verspannung des M. iliopsoas/M. psoas und/oder auch anderer beteiligter Muskeln sich das Bein"verkürzt".
Das erklärte auch die Hüftbeschwerden, die aber auch von Blockaden der Wirbelsäule, im Bereich der Hüftknochen oder auch bei Nierenerkrankungen auftreten können.
Aus eigener Erfahrung kann ich einen Besuch beim Osteopathen, Chiropraktiker oder entsprechend geschulten Physiotherapeuten nur empfehlen.
 
danke für die vielen Kommentare. Ich habe mich jetzt seit Wochen trotz des Wetters zurückgehalten. Jetzt werde ich einfach mal wieder langsam anfangen und schauen was passiert.
Zu einigen Fragen: Die Einlagen trage ich nicht beim Fahren. Sollte ich darüber etwa nachdenken? Die Beinlängendifferenz gleichen die Einlagen allerdings nicht aus.
Ich habe in meinen sonstigen Schuhen eine Sohlenerhöhung drin von 1 cm. In den Radschuhen würde das sicher keinen Sinn ergeben, denke ich.
 
Natürlich macht das Sinn !
ich habe eine Beinlängendifferenz von 11 mm und kann und kann die Uhr danach stellen, dass ich (muskuläre) Beschwerden bekomme, wenn ich die Einlagen beim Fahren nicht im Schuh habe. Man vermutet es vielleicht nicht, weil via Einlage ja "nur" die Ferse angehoben wird und die ist beim Tritt mit Cleats nicht beteiligt aber es ist trotzdem so.
Im Tourforum hat Crossie http://forum.tour-magazin.de/member.php?u=21240
mal einen speziellen Orthopädieschuhmacher in der Nähe von Frankfurt empfohlen, der Radschuhe bei unterschiedlichen Beinlängen anpasst, so dass dann auch der "Tretbereich" höher ist. Ich finde das jetzt auf die Schnelle nicht, aber den würde ich mal auf die Adresse ansprechen, wenn sich das nicht bessert.

Edit schreibt: hab´s dann doch gefunden
http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=131637&highlight=Beinl%E4ngendifferenz
http://fahrradbiometrie.teamcjk.de/
 
Danke für den Tipp mit der Fahrradbiometrie.
Vielleicht sollte ich das mal machen, denn auch ein CT hat nichts erbracht, aber die Schmerzen im Becken/ Leistenbereich sind nach wie vor da.
 
Habe inzwischen erfahren, dass auch andere Orthopädiefachgeschäfte so etwas anbieten. Du musst also nicht unbedingt nach Frankfurt fahren. Hör dich mal in den größeren Geschäften deiner Umgebung um. Läuft unter dem Stichwort "Computergestützte Bewegungsanalyse"
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

WENN du tatsächlich eine beinlängenverkürzung hast, solltest du unbedingt tvaellens rat befoögen – also entweder eine einlage oder speziell angefertigte bzw. angepasste schuhe tragen. die betonung liegt aber nicht zufällig auf dem "wenn". denn das was nette schreibt ist absolut richtig und wird leider immer wieder übersehen:

Beinlängenverkürzungen werden von Schulmedizinern immer wieder gerne diagnostiziert, auch wenn´s oft keine echten sind. Die Möglichkeit besteht, daß durch eine Verspannung des M. iliopsoas/M. psoas und/oder auch anderer beteiligter Muskeln sich das Bein"verkürzt". Das erklärte auch die Hüftbeschwerden, die aber auch von Blockaden der Wirbelsäule, im Bereich der Hüftknochen oder auch bei Nierenerkrankungen auftreten können. Aus eigener Erfahrung kann ich einen Besuch beim Osteopathen, Chiropraktiker oder entsprechend geschulten Physiotherapeuten nur empfehlen.

bei mir war es genauso: knie und hüftschmerzen - diagnose orthopäde unterschiedliche beinlänge - empfehlung sportpause. ich bin dann zum chiro mit den röntgenbildern und der hat mir nach ca 5 minuten betrachtung der bilder mein becken gerade gerückt und schwupps – die vborher angeblichen 10 mm beinlängenunterschied waren keine mehr.
 


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