Hi Leute,
ich fahre zwar (noch) nicht wirklich MTB aber habe mir auch mein Schlüsselbein gebrochen. Und mich wegen diesem tollen Thread hier angemeldet, der mir bisher echt Mut gemacht hat.
kurz zu meiner Geschichte:
Schlüsselbeinbruch vor etwa 2 Monaten mit einigen anderen Verletzungen von einem Motorradunfall. Schlüsselbeinbruch hat laut Ärzten keine Priorität und kann ohne OP ausheilen. Orthopäde sagt eine Woche später das selbe und schickt mich zur Physio. (Der Knochen stand zu der Zeit schon deutlich aus der Haut hervor aber Schmerzen waren sehr gering.) Schon nach 2 Wochen kann ich dank Krankengymnastik wieder das meiste machen und habe keine Schmerzen sowie Einschränkungen in der Bewegung. Klingt erstmal erstaunlich gut, was mich auch sehr gefreut hat. Beim Abschlussröntgen nach 6 Wochen zeigt sich eine leichte Verschiebung des Bruches mit Verkürzung der Schulter (siehe Bild).
Kallus ist schon hart und Arm wieder voll einsatzbereit, ohne Einschränkungen in der Bewegung (inkl. Liegestütz). Problem ist, dass ich durch die herausstehende Knochenkante kaum einen Rucksack tragen kann. Orthopäde meint da kann er nichts machen.
Meinung von 2 Kliniken eingeholt, welche beide meinen, dass sie es damals sofort operiert hätten, aber nun durch den guten Heilungsverlauf nur sehr ungern neu aufbrechen wollten. Die Risiken dabei Nerven zu beschädigen,etc wären nicht unerheblich. Aber es sei meine Entscheidung, da ich noch recht lange mit der Fehlstellung leben müsse.
Gibt es hier Erfahrungen mit diesen Risiken? Gab es hier schon OPs die nicht so gelaufen sind wie sie sollten? Oder sollte man sich da keine Sorgen machen?