Hallo!
Ich mal wieder. Nachdem ich ja anfänglich gezögert habe meine laterale Fraktur operieren zu lassen und auch die Ärzte meinten, dass man es "so" heilen lassen konnte habe ich jetzt den Salat. Na ja... eigentlich hab ich überhaupt keine Schmerzen mehr, kann alles machen.
Heute bin ich mal 300 Meter auf meinem Trekkingrad gefahren. Einfach nur so weil ich Lust dazu hatte. Trotzdem, schaut Euch das Bild an. Bei mir sind die Bänder wohl alle heil geblieben, daher hält sich das Schlüsselbein relativ in Position. Um es kurz zu erklären: das Schlüsselbein ist etwas nach hinten versetzt, das Bruchstück, welches noch am Eckgelenk hängt, ist nach vorne gerutscht.
Ich bin beim Chefarzt (Unfallchirurg und Orthopäde) in Behandlung gewesen und er meinte nur, dass es nicht zusammengewachsen ist und aufgrund der Tatsache, dass ich keine Einschränkungen und Schmerzen habe ist die Behandlung nun abgeschlossen. Ich habe ihn gefragt, was denn damit jetzt ist - einfach so lassen? Was ist, wenn ich wieder da rauf stürze - oder wenn ich irgendwann mal ins Fitnessstudio gehen will? Der Chirurg meinte, dass viele ja gar nicht zum Arzt gehen und da verheilt das ja auch irgendwann bzw. es bleibt so, wenn sie keine Einschränkungen haben.
So richtig toll finde ich das aber alles nicht. Nun bin ich nebenbei noch bei einem anderen Orthopäden, der hatte mir Krankengymnastik verschrieben - und die Krankengymnastin hat auch gesagt, dass sie das nicht operieren lassen würde. Der Orthopäde hat auch gesagt, dass es eine schwierige OP ist, da das Gegenstück am Eckgelenk nur ca. 1 cm hat und man da keine Schrauben reindrehen kann. Anfang 2014 habe ich dort wieder einen Termin.
Tatsächlich kann ich fast alles wieder machen, auch habe ich schon mal 10 kg gehoben mit dem rechten Arm. Nur will ich auch, dass es vernünftig wird. Was nützt mir das, wenn ich in 10-20 Jahren damit Probleme habe?
Der Sturz ist nun gut 8 Wochen her.
Danke an alle!
Grüße
Stefan