Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Ich hatte am 29 August einen Motorradunfall und hab mir dabei das linke Schlüsselbein gebrochen. Hatte das sofort gemerkt nach dem ich neben meiner Maschine aufgestanden bin, das sich das net so ganz original anfühlt. Ich wurde untersuch und die linke Schulter und Schlüsselbein wurde geröntgt.
Es war einmal auseinander gebrochen und der äußere teil stand gut weit ab.
Ich wurde operiert, 4 Schrauben 1 Platte. Kann meinen Arm jetzt 1 Woche nach der OP gut bewegen, allerdings nicht höher als 90Grad, was mir der Arzt auch gesagt hat.
Allerdings hab ich jetzt 2 Probleme, wenn ich mich im Spiegel ansehe, ist meine linke Schulter viel höher wie die rechte, auserdem ist die linke Schulter auch viel kürzer!
Mein Arzt hat gemeint das normalisiert sich wieder, ich will aber alleine da drauf nicht vertrauen. Nachdem ich die Geschichte von lance komplett verfolgt habe! Hatte jemand ein ähnliches Problem? anbei mal ein Bild!
xd089.jpg


Auf dem Bild steh ich komplett gerade da! SIeht weng arg komisch aus!

nach meinem SB Bruch sahen meine Schultern auch ungleichmäßig verteilt aus. Mein gebrochenes Schlüsselbein ist komplett abgesackt und kam erst 3 wochen nach dem Bruch wieder zum Vorschein. Die Schulter sah dadurch gefühlt länger aus. Hat sich aber von allein gegeben.
Wenn du dir unsicher bist, hol dir eine Meinung von einem weiteren Arzt ein ;)

an alle Verletzen: weiterhin gute Besserung =)
 
so, bin jetzt auch im Club :/
Hab mir am Freitag das Schlüsselbein lateral gebrochen. Mein Kumpel meinte, ich solle nicht so anstellen, ist doch eh nur ne Prellung... Also sind wir nochmal hoch und ich bin mit gebrochenem Sb die Vereinsstrecke nochmal unter Schmerzen runter.. Am nächsten Tag bin ich dann zum Arzt, der mir n Gilchristverband angelegt hat. Nur iwie ist das Gefühl in der Schulter etwas merkwürdig... Ab und zu ein Stechen aber auch manchmal so n komisches ausgekugeltes Gefühl... Der Arzt meinte auch, dass an der Schulter evtl. was abgesplittert ist, könnte aber auch eine Wachstumsfuge sein. Ich soll den Gilchrist jetzt nur 14 Tage (?) tragen und danach könnte ich schon langsam mit Übungen anfangen, um den Arm wieder zu normalisieren. Morgen ist wieder Röntgen ( 7 Tage nach Sturz). Bin im Tshirt (Rüpro+Leatt *+Helm *+Knie) gefahrn, meint ihr eine Safety Jacket kann sowas verhindern? Wann meint ihr, kann ich wieder normal DH fahrn? Problem ist auch, dass ich jetzt einige Abiturrelevante Klausuren verpasse, aber das ist jetzt nicht soo schlimm ;)
Übrigens alles hier mit Links getippt :D
 
@ ChrisKT90:
Das legt sich wieder, da so ziemlich alle Muskeln verkrampfen und sich dein Körper um ne Schonhaltung bemüht. Hat sich bei mir nach nen Monat normalisiert.

@fishbone121:
Stechen hatte ich vor meiner OP auch. Ist wohl das Knochenende, das an die Haut kommt.
Du hast echt nur nen Gilchrist bekommen? Bei mir hat sich der Bruch im Gilchrist mehrmals verschoben vor der OP... Du scheinst aber so jung zu sein, dass die Ärzte darin wohl kein Problem sehen^^


Also ich habe drei Monate nach dem Bruch nur noch Beschwerden wenn mir lustige Gesellen auf die Schulter hauen...
War am Montag das erste mal wieder fahren - allerdings nur verhalten, da sich mein Rad doppelt so schwer wie vor dem Bruch anfühlt. Fang jetzt langsam an mich (ohne Risiko) wieder ranzutasten.
 
ich werd nicht operiert, bin 17 und hab nur den Gilchrist bekommen. Die meinten, Rucksackverb. oder Gilchrist wird daran entschieden, wo der Knochen gebrochen ist.. Bei mir eher außen, eher der Schulter nahe...
 
Bei mir haben die pro OP entschieden, weil die Bruchstücke zu weit auseinander standen. Einrichten war wohl nicht möglich und hätte man das so gelassen, hätte das ewig gedauert bis die Trümmer zusammen wären. Außerdem hätte das dazu geführt, dass die Schulter verkürzt aufgehängt wäre und somit wär ne Fehlhaltung programmiert.
 
Doofe Frage, wenn man die Schulter sehr stark belastet, verlangsamt das den Heilungsprozess oder verlängert sich dieser sogar?
Ich mein ich habe jetzt "nur" eine Prellung, nervt trotzdem das ich schon seit zwei Wochen net mehr mit den Bock gefahren bin. Auch wenn das jetzt blöd klingt für diejenigen denen das Schulterbein gebrochen ist.
Also wenn ich die Schulter sehr stark belaste... dann?
 
Also wenn Du Dir die Prellung auf'm Berg hinter'm Haus zugezogen hast is des bestimmt kein Problem wenn Du die Schulter stark belastest. Irgendwann wird sie zwar auf Grund von Überlast brechen, aber bis dahin ist alles erlaubt...

Und jetzt im Ernst: Bei mir melden sich Gelenke immer recht deutlich, wenn sie was nicht können. Grad bei der Schulter heißt's aber, das sei ein Gelenk das eh recht schlecht heilt, da wär ich vorsichtig wenn wirklich das Gelenk betroffen ist. Blaue Flecken hingegen werden wohl nicht stören...
 
so. vor 2 Wochen gestürzt, jetzt die 2 Wochen n Gilchristverband getragen und heute wieder hin. Jetzt meinen sie heute ich könnte jetzt entweder den Rucksackverband noch 4 Wochen tragen oder einfach nur Nachts den Gilchrist... Leuchtet mir irgendwie nicht ein, da der Gilchrist ja den Arm halten soll und die Schultergegend dadurch entlasten. Beim Schlafen liegt der Arm ja eh auf und hängt nicht runter also ist die Gegend doch eh entlastet, also was solls bringen ihn nur noch Nachts zu tragen, vorallem im Vergleich zum Rucksackverband ganztägig...!??! Versteh ich einfach nicht, wieso sie mich vor die Wahl stellen..

Desweiteren sagen die, ich könnte in 12 Wochen!!! wieder Sport machen. Kommt mir irgendwie lang vor, vorallem wurde mir von einem anderen Bekanntem Arzt gesagt, dass der Bruch optimal für einen schnellen Heilungsverlauf ist, da kommt mir das doch irgendwie etwas sehr lang vor. Was meint ihr?
 
Ja, bei mir war das Schlüsselbein ja auch eher außen gebrochen. Deswegen hab ich ja auch zuerst nur den Gilchrist bekommen.
Mein Bruch hat sich aber zweimal verschoben - nachts - und ist dabei auseinander gedriftet. Ich hab den Gilchrist auch nach der OP noch nachts getragen (plus Kissen unter die rechte Hüfte/Hintern) um den Körper in einer gewissen Zwangslage zu halten. Bei den beiden Verschiebungen hatte ich das nicht getan und dadurch ganz ordentliche Schmerzen erfahren weil man mit zu viel Bewegungsfreiheit dann doch nicht umgehen kann.

Alles mit Körperkontakt und Sturzgefahr wurde mir sogar für ein halbes Jahr verboten. Nach etwa acht Wochen bin ich mal laufen gegangen und habe Liegestütze usw. probiert, es aber noch in der Schulter gespürt und daher zurück gestellt. Ich habe dann erst ende September wieder richtig angefangen mit Laufen, Rad fahren und Kraftsport. Mein Bruch war ende Juni. Drei Monate stimmen also. Wobei es bei dir sicherlich schneller geht, da du fast zehn Jahre jünger bist. Sechs bis acht Wochen solltest du dich aber auf jeden Fall schonen und das halbe Jahr bis zur vollen Stabilität im Hinterkopf behalten.
 
Wie schauts eigentlich aus wenn die Platte wieder raus kommt, muss da auch Reha gemacht werden oder nimmt das das ganze nicht so in Mitleidenschaft?
 
Mein Schlüsselbeinbruch (+2 Rippen) liegt 2 1/2 Wochen zurück (zum Lesen des kompletten Threads habe ich eine Woche gebraucht). Habe immer auf eine Happy End mit Lance2 gehofft, aber der war ja schon lange nicht mehr im Forum angemeldet. Jetzt mal meine Erfahrungen:

Vorab allerdings noch eine Link zum besten Artikel, den ich zum Thema gefunden habe:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/78...-Bagatellverletzung-Aktuelle-Therapiekonzepte
(doi: 10.3238/arztebl.2010.0711)

Ich habe im Krankenhaus einen Gilchrist-Verband + 8 schicke Röntgenbilder bekommen. Ein Rucksack-Verband bringt angeblich keine Vorteile (bei meinem Bruchtyp, nicht disloziert, geringe Winkelfehlstellung). Meine Freundin sagt, dass mir alternativ auch angeboten wurde ganz auf einen Verband zu verzichten, ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, da ich aufgrund eine ziemlichen Unterzuckerung geistig nicht ganz anwesend war. Ich hatte die Erlaubnis die Arme bis 90° zu bewegen, aber nicht zu belasten. Ich habe aber sofort eine extreme Schonhaltung angenommen und jede Arm/Schulterbewegung eingestellt. Nach 2 Wochen habe ich angefangen den Arm vorsichtig vielleicht bis 30-40° zu bewegen.

Die ersten 2 Nächte konnte ich auch noch im Bett verbringen, dann fing es aber an im Arm zu Knacken und zu "Schnackseln" (mir fehlt das passende Wort um das zu beschreiben) und ich habe es nicht mehr geschafft ins Bett zu kommen. Mit viel Schmerzmitteln wäre es wahrscheinlich gegangen, aber ich hatte Angst dann aus Versehen eine ungünstige Position einzunehmen, so dass sich die Bruchstücke verschieben. Die Geräusche in der Schulter können schmerzfrei, unangenehm oder schmerzhaft sein. Ich kenne das schon von Rippenbrüchen, allerdings ist mir nicht klar ob der Knochen reibt oder das ganze extreme Muskelverspannungen/Blockaden/Krämpfe sind oder evtl. eine Kombination von beidem. Inzwischen bin ich mir sicher, dass es meistens nicht vom Knochen zu kommen scheint.

Der Verband war für mich durch die Belastung der gesunden Schulter mit der Armschlinge sehr unangenehm und führte zu totalen Verspannungen und Schmerzen, ich konnte früher schon keine Umhängetaschen tragen ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Also wieder zum Arzt und einen Rucksackverband verschreiben lassen. Das Knacken hat dadurch allerdings nicht abgenommen sondern zusätzlich drückte auch noch der Verband auf die Bruchstelle, scheuerte am Arm und drückte das Blut ab. Da ich nur noch im Sitzen schlafen konnte schwollen Arm und Hand dick an. Ich habe dann eine Kompressionssocke drüber gezogen, das hat etwas Besserung gebracht. Aufgrund der Nebenwirkungen habe ich den Rucksackverband immer weiter gelockert und nach ca. 10 Tage ganz weggelassen. Habe jetzt gar keinen Verband mehr, was sehr angenehm ist. Zumindest vom Tasten habe ich nicht das Gefühl, das sich da was groß verschoben hat.

Liegen ist immer noch problematisch, insbesondere wegen der gebrochenen Rippen, geht aber seit 3 Tagen irgendwie. In der ersten Woche haben die Schmerzen zugenommen, in der 2. Woche haben sie sich verändert (ist jetzt mehr ein brennendes Gefühl), in der 3. Woche scheint es langsam besser zu werden. Wirklich schmerzhaft ist es wenn irgendwas runterfällt und aus Reflex der Arm zugreifen will, ist mir schon mehrmals passiert. Nach 15 Tagen (die längste bikefreie Zeit seit 20 Jahren, selbst nach Meniskus-OP und 3 gerissenen Bänder im Fuss war ich schneller wieder auf dem Rad) hab ich mich zu Hause das erste Mal aufs Ergometer gesetzt (freihändig) und hatte abends Muskelkater in den Waden (hatte ich seit 15 Jahren nicht mehr).

Gute Besserung allen Betroffenen...
 
Bei mir ist´s jetzt über ein Jahr her, wurde auf Gran Canaria operiert, nach einem deftigen abstecher in die Botanik. Der Chirurg war Mtbiker was will man mehr.
Werd mir in der nächsten Zeit Schrauben -Draht u Platte entfernen lassen.
bin froh das Zeug loszuwerden.
Gute Genesung, nur die Harten kommen in den Garten
 
So dann werde ich mich auch mal äußern: Mein Schlüsselbeinbruch (+2 Rippen) liegt 5 1/2 Wochen zurück. Jetzt mal meine Erfahrungen:

Nach der Diagnose habe ich sofort einen Rucksackverband verordnet bekommen. Dieser war anfangs die Hölle! Scheuerte unter den Achseln, trotz dessen dass ich ihn über dem T-Shirt trug. Was zumindest das Scheuern durch die Schweißbildung minimierte. Pressenge T-Shirts sind ebenfalls geeigneter als weite, weil auch hierdurch scheuern verringert wird. Zusätzlich nutze ich eifrig meinen Hirschtalgstift. Der war ursprünglich für Mehrtagestouren vorgesehen, hilft jedoch auch unter den Achseln die Reibung an den Druckstellen zu begrenzen.

Nachts konnte ich anfangs kaum schlafen, weil mir auf der anderen Seite als auch auf dem Rücken das Blut abgeschnürt wurde und ich nachts mehrfach mit tauben, blutleeren Armen aufwachte. Nachdem ich alle erdenklichen Schlafpositionen durchprobiert habe, kam ich zu dem Schluss, den Rucksackverband abends vor dem zu Bett gehen zu lockern und erst morgens wieder anzuziehen. So bleiben die Nächte zumindest begrenzt erholsam.

Die Rippen sind unter dem Strich das Schmerzhafteste an der ganzen Sache. Habe es allerdings trotz bereits gekauften Schmerzmitteln, auch ohne hin bekommen. Bei mir waren die Schmerzen nur bei falschen Bewegungen da und nachdem ich diese unterließ war ich fast schmerzfrei.

Jegliche Belastung habe ich bislang vermieden und das Resultat beim letzten Röntgen ergab, das 90% Verheilung bereits stattgefunden hat. Nächste Woche werde ich dann erfahren, in wie weit ich mich wieder belasten darf.

Allen weiterhin eine gute Genesung.
 
So, bei mir ist die OP jetzt 5 Wochen her. Platte und 9 Schrauben. Vom Schlüsselbein her bin ich wohl völlig beschwerdefrei. Auch schleppen und so geht wieder gut. Ich glaub aber, ich hab mir vor lauter Schonhaltung die Schulter ein wenig einrosten lassen. Bin gestern das erste mal wieder richtig Radeln gewesen und immer wenn ich schnell am Lenker ziehen muss, Hüpfer, Wheelie... hab ich einen kurzen stechenden Schmerz in der Schulter. Wie sind da bei Euch die Erfahrungen? Arge Einschränkungen in der Schulter?
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass nach 5 Wochen der Knochen komplett verheilt ist, dh. knöchern durchbaut. Ich denke, du riskierst hier, dass sich die Platte lockert oder bricht, da sie nur den Knochen in der Spur halten soll, aber nicht für Belastung gemacht ist. Wird halt irgendwas drin arbeiten, wenn es sticht.
Ich hatte nach beiden OPs keine Probleme mit der Schulter, die Beweglichkeit ist super.
 
Update: 12 Wochen nach op. keine Beschwerden. Bin aber noch vorsichtig beim Radfahren.ich will nix riskieren.platte stört ab und zu n bisschen aber nicht wirklich problematisch. war schon Radfahren, aber gemäßigt.der Arzt hat nach 6Wochen gesagt, ich soll Zugbelastungen meiden(bunnyhops, zeug schleppen) und kein handstand,Tennis etc... mach ich eh nich.hab auch ziemlich Muskel verloren, von normalen Arbeiten schon Muskelkater bekommen. entwickelt sich aber gefühlt ziemlich gut.ab Januar darf ich auch Snowboarden. Yay!
 
Mir hat der Doc gesagt, ich kann im Prinzip alles machen. Soll halt ein wenig Krankengymnastizieren und die Belastung langsam hochfahren. Mir würde auch nicht wirklich einleuchen, warum so ne Platte nicht zumindest Zugstabil sein soll. Und "Probleme"... Wie gesagt, ein Stechen in der Schulter und ich kann halt nicht mit dem Arm unter'm Kopf drauf schlafen. Hab aber von Leuten mit deutlichen Einschränkungen nach der OP gehört. Deswegen die Frage...
 
Naja, musst du selber wissen, was du tust. Aber irgendeinen Grund wird´s schon haben, dass bei 90% der Operierten die ersten 6 Wochen die Einschränkung ist, keine Bewegung über 90° und keine Belastung, erst danach wieder volle Beweglichkeit. Ohne Röntgenuntersuchung kann dein Arzt ja garnicht feststellen, wie weit die Heilung fortgeschritten ist. Mir wurde erklärt, dass über 90° das Schlüsselbein sich mitdrehen muss und dadurch Minimalbewegungen im Knochen trotz Platte sind, die die Heilung stören können. Und bei mir war´s dann auch so :( Schmerzen hatte ich auch keine, das ist kein Indikator!
 
Nach der Diagnose habe ich sofort einen Rucksackverband verordnet bekommen. Dieser war anfangs die Hölle! Scheuerte unter den Achseln, trotz dessen dass ich ihn über dem T-Shirt trug. Was zumindest das Scheuern durch die Schweißbildung minimierte. Pressenge T-Shirts sind ebenfalls geeigneter als weite, weil auch hierdurch scheuern verringert wird.
Ich trage nach 3 1/2 Wochen immer noch Hemden. Mit viel Mühe hab ichs mal in ein extrem weites T-Shirt geschafft.

Nachts konnte ich anfangs kaum schlafen, weil mir auf der anderen Seite als auch auf dem Rücken das Blut abgeschnürt wurde und ich nachts mehrfach mit tauben, blutleeren Armen aufwachte. Nachdem ich alle erdenklichen Schlafpositionen durchprobiert habe, kam ich zu dem Schluss, den Rucksackverband abends vor dem zu Bett gehen zu lockern und erst morgens wieder anzuziehen. So bleiben die Nächte zumindest begrenzt erholsam.
Ich zitiere aus einem Artikel im Ärzteblatt: "Hinzu kommt, dass der Rucksackverband beim Liegen auf dem Rücken praktisch wirkungslos ist, da die Schultern zwangsläufig nach vorne fallen." Ich habe mir nach 5 unterschiedlichen Ärztemeinungen die Therapie ausgesucht mit der ich mich am besten fühle d.h. jeglichen Verband abgelegt. Ich schlafe nur auf dem Rücken, nicht auf der Seite.

Nachdem ich mich gestern relativ viel bewegt habe, hats am Abend einmal in der Schulter geknackt (nicht der Bruch, ich tippe auf die Muskulatur) und danach war es als wäre ein Schalter umgelegt: weniger Schmerzen, bessere Beweglichkeit, ...

Jetzt frage ich mich welche Kraftübungen ich für den Oberkörper machen kann, mit denen ich nicht das Schlüsselbein belaste. Mein Orthopäde ist da keine Hilfe, der hat mir ein Zettel mit Mobilisationübungen gegeben, die bestimmt nicht für Schlüsselbeinbrüche geeignet sind (viele über-Kopf-Übungen >90°). Physiotherapie verschreibt er erst nach 6 Wochen, da angeblich die Physio zu ruppig ist und häufiger das SBein wieder zu Bruch geht...
 
Bin heut morgen aufgewacht, hatte mit dem Gilchrist gepennt, und seitdem kribbelts in der Hand, also Sie ist leicht eingeschlafen und das geht nich weg. Hab in den letzten Tagen den arm ganz normal bewegt, nur nich über 90grad. Tut jetzt leicht weh und ich spür irgendwie auch die bruchkannte, die meines Erachtens 2-3mm versetzt ist. Weiss jetzt nich ob sich's vl verschoben hat... Bin grade 2wochen in Urlaub, weswegen ich nich zum Arzt kann, nur weiss ich jetzt nicht so ganz, wad ich machen soll...
 
Bin heut morgen aufgewacht, hatte mit dem Gilchrist gepennt, und seitdem kribbelts in der Hand, also Sie ist leicht eingeschlafen und das geht nich weg. Hab in den letzten Tagen den arm ganz normal bewegt, nur nich über 90grad. Tut jetzt leicht weh und ich spür irgendwie auch die bruchkannte, die meines Erachtens 2-3mm versetzt ist. Weiss jetzt nich ob sich's vl verschoben hat... Bin grade 2wochen in Urlaub, weswegen ich nich zum Arzt kann, nur weiss ich jetzt nicht so ganz, wad ich machen soll...

Ich würde einfach mal deinen Arzt zu Hause anrufen... Falls du eine Auslandskrankenversicherung hast evtl. einen Arzt vor Ort aufsuchen.

Absolut laienhaft würde ich vermuten, dass irgendein Nerv gereizt ist, da laufen jede Menge Nerven und Gefäße unterhalb des Schlüsselbeins.

Ich hatte in den ersten 1-2 Wochen auch bei falschen (Minimal-)Bewegungen einen stumpfen Schmerz im ganzen Arm, allerdings war der Schmerz morgens nach dem Schlafen wieder weg.
 
Reihe mich mal ein im Club... Ist jetzt ca. 6 Wochen her, konservative Therapie mit Rucksackverband. Der kam nach 4 Wochen ab, seit ein paar Tagen habe ich wieder leichte Schmerzen an der Bruchstelle und Verspannungen in der Schulter, vor allem wenn ich länger mit dem Hund spazieren war...

Normal oder nicht?

Habe auch paar schwerere Sachen gehoben, jetzt mache ich mir natürlich Gedanken.
 
Reihe mich mal ein im Club... Ist jetzt ca. 6 Wochen her, konservative Therapie mit Rucksackverband. Der kam nach 4 Wochen ab, seit ein paar Tagen habe ich wieder leichte Schmerzen an der Bruchstelle und Verspannungen in der Schulter, vor allem wenn ich länger mit dem Hund spazieren war...

Normal oder nicht?

Habe auch paar schwerere Sachen gehoben, jetzt mache ich mir natürlich Gedanken.

Vermute das es an den schweren Sachen liegt, die Du gehoben hast! War bei mir zwischenzeitlich auch mal so, nach dem ich stärker belastete. Außerdem sind 4 Wochen Rucksackverband recht knapp klakuliert, entscheidend ist in wie weit der Knochen bereits verheilt ist. Bis er dann wieder hart und vollständig verknöchert ist dauert es dann ohnehin noch einmal eine ganze Zeit länger.
 
Hatte meinen Rucksackverband 2,5 Wochen dran, danach kam er weg. Ist jetzt 5,5 Wochen her. Knochen steht sehr gut. Habe in der zweiten Woche wieder leicht belastet, morgen werde ich meine erste Tout wieder starten :-) Mit DH werde ich aber noch 1-2 Wochen warten.
Rock on
 


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