Scheibenbremsen

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Hat jemand hier Erfahrung mit der Überholung/Instandsetzung von alten Scheibenbremsen,bei mir staut sich da einiges,speziell Bremsen mit DOTBremsflüssigkeit sind nach ca 20 Jahren etwas eigenwillig .
 
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Hat jemand hier Erfahrung mit der Überholung/Instandsetzung von alten Scheibenbremsen,bei mir staut sich da einiges,speziell Bremsen mit DOTBremsflüssigkeit sind nach ca 20 Jahren etwas eigenwillig .
Ich habe auch viele Bremsen, die nach 10 Jahren deutlich "müde" X-Ringe/Quad-Ringe haben und damit die Kolben nicht mehr zurückstellen. Dann hat man 1/10mm Lüftspiel und die Bremse fühlt sich schlecht/matschig an. Mit Primärdichtungen wiederum habe ich kaum Ärger. Die AGB Membranen, vor allem von TaperBore Avids, machen auch oft Probleme. Gleitlager aus Hebel/Griff verschleißen natürlich auch. Ersatzteile gibt es oft keine mehr, alte/gebrauchte Teile einzubauen bringt nichts. Wenn man also keine neuen Ersatzteile mehr findet, würde ich die Bremse eher nicht mehr verwenden, insofern sie die o.g. Probleme hat. Ich habe bei meiner viel gefahrenen Hope Mono aus 2008 die Quadringe und Gleitlager getauscht und die Bremse fühlt sich traumhaft an, fast als wäre sie neu. Hope ist dahingehend halt echt nachhaltig.....
 
Die in den Bremssätteln verwendeten X- und Quadringe sind doch Normteile und bei jedem gut sortierten Werkzeughandel auch in kleinen Stückzahlen zu bekommen.

Für meine alten Magura-Bremsen am MTB und den Bremsen am Motorrad (Nissin) habe ich die passenden Ringe hier bezogen:

Link: Quadringe
Das ist für Mineralölbremsen ein superTipp! Aber weder das FKM, noch das NBR sind DOT-beständig, hast du ggf. eine Quelle für solche Quadringe?
 
Als Tipp: Einen Liter DOT5.0 besorgen und die Bremsen damit befüllen. Benutze ich seit rund 20 Jahren in allen DOT Bremsen. Deutlich besser und völlig problemlos...
Hab über die Verwendung von DOT 5 schon viel nachgedacht und auch recherchiert-Eigentlich müßte DOT 5 in der Radbremse die Eierlegende Wollmilchsau sein,aber obwohl das Zeug schon seit Ewigkeiten auf dem Markt ist findet man im Netz nur Spekulationen,wilde Diskussionen und(oft unsachliche)Vermutungen.
- Kann man das als Ersatz für Öl und Glykolbasierte Bremsflüssigkeit nehmen?
-Müssen ie Dichtungen getauscht werden? Die sind ja zum Teil ja schon mehr als 20 Jahre "eingeweicht"
Würde ich sowieso machen, aber woher und wie? den "Fachmann" braucht man da nicht zu fragen-der ist schon mit Vorderradbremse links auf rechts umzubauen überfordert aber `ne Bremse für 300€ oder so ähnlich zu verkaufen und, ohne die Leitung zu kürzen einzubauen,das geht,das ist leider der Stand der Dinge.
 
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