gscholz
Linuxender OSMler
Chiuchin - Parquin, 18.08.2018
Entfernung 15 km, Bergauf 764 m, Netto Fahrzeit 2:23 h
Da wir Parquin als Sprungbrett über den Abra Chucopampa (4858 m) benötigen, müssen wir heute nicht sehr weit fahren und auch nicht sehr früh aufstehen. 6:30 Uhr ist daher eine gute Zeit für den Wecker. Frühstück gibt es heute auf dem Zimmer, wäre aber nicht unbedingt notwendig, denn die Restaurants, die gestern fürs Abendessen schon alle geschlossen hatten, sind in der Früh schon wieder geöffnet.
Wir machen uns auf den Weg und treffen noch vor den Thermen Pater Wilfredo, der zu Fuß unterwegs ist. Er hat soeben seine morgentliche Anwendung in der Therme genommen.
Die Straße steigt im Tal nur leicht an und lässt sich einigermaßen fahren.
Wir passieren eine Fischzucht und lassen später die Abzweigung nach Jujul rechts liegen.
Picol ist der letzte Talort, in dem wir nochmal Verpflegung einkaufen. Er hat seinen speziellen gemütlichen Charme.
Es gibt gerade einen kleinen Markt, bei dem auch Hühner gehandelt werden.
Der Vollständigkeit halber frage ich noch nach einer Hospedaje; ja, gibt es und liegt an der zentralen Plaza.
Von hier geht es hinauf nach Parquin. Die Straße ist zwar etwas grob, aber nicht unangenehm zu fahren.
Wir gewinnen gleichmäßig Höhe und erreichen gegen 12:15 Uhr den einfachen Ort.
An der Plaza fragen wir nach einem Alojamiento, und werden auf eine junge Dame verwiesen, die uns einen muffig, staubig riechenden Raum im Erdgeschoss direkt am Platz zeigt, ohne Baño und mit drei wenig gepflegt aussehenden Betten. Viel Auswahl haben wir nicht, also nehmen wir ihn.
Ein Junge, der im Ort mit seinem Rad unterwegs ist, ist sehr daran interessiert, meines Probe zu fahren.
Er scheint das schon öfters gemacht zu haben, denn er steuert gezielt eine Bank zum Aufsteigen an und verschwindet nach einer Runde um den Platz in einer Seitenstraße. Seine Runde abschätzend gehe ich ihm entgegen und sehe, dass er das Rad schon einem älteren Freund angeboten hat, der gerade wieder absteigt.
Ich scheuche ihn wieder zur Plaza und beende das Schauspiel nach einer weiteren Runde.
Den Nachmittag vertreiben wir uns mit Spaziergängen im Ort. Es gibt nördlich eine recht aufwändige Aussichtsplattform, von der ich später noch Zeitrafferaufnahmen machen werde.
Die zentrale Straße nach Süden ist recht steil und führt am Friedhof vorbei wieder aus dem Ort hinaus. Dort müssen wir morgen lang.
Tiendas gibt es zwar einige, aber die haben mittags alle geschlossen, so dass wir bis zum Einkauf lange warten müssen. Die Besitzerin des Ladens am zentralen Platz ist sehr gesprächig und erzählt uns die ganze Familiengeschichte. Ihre Nachkommen leben alle in Lima, sie selbst mag die Stadt aber nicht.
Wir kaufen Verpflegung und für heute abend noch zwei Flaschen Pilsen. Wir werden exzessiv darauf hingewiesen, dass sie die leeren Flaschen unbedingt zurück benötigt.
Entfernung 15 km, Bergauf 764 m, Netto Fahrzeit 2:23 h
Da wir Parquin als Sprungbrett über den Abra Chucopampa (4858 m) benötigen, müssen wir heute nicht sehr weit fahren und auch nicht sehr früh aufstehen. 6:30 Uhr ist daher eine gute Zeit für den Wecker. Frühstück gibt es heute auf dem Zimmer, wäre aber nicht unbedingt notwendig, denn die Restaurants, die gestern fürs Abendessen schon alle geschlossen hatten, sind in der Früh schon wieder geöffnet.
Wir machen uns auf den Weg und treffen noch vor den Thermen Pater Wilfredo, der zu Fuß unterwegs ist. Er hat soeben seine morgentliche Anwendung in der Therme genommen.
Die Straße steigt im Tal nur leicht an und lässt sich einigermaßen fahren.
Wir passieren eine Fischzucht und lassen später die Abzweigung nach Jujul rechts liegen.
Picol ist der letzte Talort, in dem wir nochmal Verpflegung einkaufen. Er hat seinen speziellen gemütlichen Charme.
Es gibt gerade einen kleinen Markt, bei dem auch Hühner gehandelt werden.
Der Vollständigkeit halber frage ich noch nach einer Hospedaje; ja, gibt es und liegt an der zentralen Plaza.
Von hier geht es hinauf nach Parquin. Die Straße ist zwar etwas grob, aber nicht unangenehm zu fahren.
Wir gewinnen gleichmäßig Höhe und erreichen gegen 12:15 Uhr den einfachen Ort.
An der Plaza fragen wir nach einem Alojamiento, und werden auf eine junge Dame verwiesen, die uns einen muffig, staubig riechenden Raum im Erdgeschoss direkt am Platz zeigt, ohne Baño und mit drei wenig gepflegt aussehenden Betten. Viel Auswahl haben wir nicht, also nehmen wir ihn.
Ein Junge, der im Ort mit seinem Rad unterwegs ist, ist sehr daran interessiert, meines Probe zu fahren.
Er scheint das schon öfters gemacht zu haben, denn er steuert gezielt eine Bank zum Aufsteigen an und verschwindet nach einer Runde um den Platz in einer Seitenstraße. Seine Runde abschätzend gehe ich ihm entgegen und sehe, dass er das Rad schon einem älteren Freund angeboten hat, der gerade wieder absteigt.
Ich scheuche ihn wieder zur Plaza und beende das Schauspiel nach einer weiteren Runde.
Den Nachmittag vertreiben wir uns mit Spaziergängen im Ort. Es gibt nördlich eine recht aufwändige Aussichtsplattform, von der ich später noch Zeitrafferaufnahmen machen werde.
Die zentrale Straße nach Süden ist recht steil und führt am Friedhof vorbei wieder aus dem Ort hinaus. Dort müssen wir morgen lang.
Tiendas gibt es zwar einige, aber die haben mittags alle geschlossen, so dass wir bis zum Einkauf lange warten müssen. Die Besitzerin des Ladens am zentralen Platz ist sehr gesprächig und erzählt uns die ganze Familiengeschichte. Ihre Nachkommen leben alle in Lima, sie selbst mag die Stadt aber nicht.
Wir kaufen Verpflegung und für heute abend noch zwei Flaschen Pilsen. Wir werden exzessiv darauf hingewiesen, dass sie die leeren Flaschen unbedingt zurück benötigt.
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