Servus, ich bin der Typ von PUSH components und hab mir HOOKABIKE und DROPAFORK mit meiner Freundin ausgedacht.
Zuallerest freut es mich sehr das Tobias uns auf unserem kleinem Stand (2x2m) in Riva besucht hat und so schnell einen Bericht über DROPAFORK geschrieben hat. Vielen Dank dafür.
Ich wollte euch ein bisschen erklären was so meine Gedanken bei DROPAFORK waren:
Grundsätzlich bin ich ein Fan von Gabelabsenkungen, mir gefällt, dass man sich dadurch bergauf weniger aktiv vorlehnen muss. Ich bin der Meinung, dass man sich dadurch effektiv Kraft spart.
Ich höre immer wieder, dass manche Leute das Gefühl haben mit einer Gabelabsenkung "in den Berg" zu treten. Dieses Gefühl kann ich durchaus verstehen. Ich vermute, dass da der Sitzwinkel durch zu viel Absenkung zu steil wird und deshalb nach hinten getreten wird, das ist dann nicht mehr effektiv.
Für mein neues Rad wollte ich keine Absenkung in der Gabel selbst, da sie immer eine gewisse Einschränkung bei der Leistung der Gabel bedeutet (mehr Dichtungen => mehr Reibung), wozu hat man den dann eine teure Charger oder Gripp oder sonst was.
Um trozdem das Beste aus beiden Welten zu haben blieb dann noch die Lösung mit dem Spanngurt oder Levelloc von Vecnum.
Levelloc finde ich eigentlich sehr genial, aber schon fast ein bisschen zu aufwendig und rein optisch gefällt es mir an einem Rad nicht.
Der Spanngurt wäre mir einfach zu mühsam und irgendwie auch zu unelegant.
DROPAFORK sollte sozusagen ein besserer Spanngurt sein, der sich immer griffbereit im Steuerrohr versteckt und in der Abfahrt völlig unsichtbar ist.
Als ich dann einen Prototypen hatte der auch funktierte (es ist nicht so einfach wie es jetzt vielleicht aussieht ;-) ) ist mir ein sehr angenehmes Verhalten aufgefallen:
Wenn ich die Gabel nur auf ca. 15% absenke (frei wählbar), merke ich in der Ebene davon nichts, hier habe ich sowieso eher 20-25% im Sitzen. Gabelabsenkungen hab ich in der Ebene immer total unangenehm gefunden und sofort raus gemacht.
Wenns dann Bergauf geht und sich das Gewicht nach hinten verlagert würde die Gabel ausfedern, hier hält einen DROPAFORK bei den eingestellten 15% und ich muss mich weniger vorlehnen. So hat man auch nie zu viel Absenkung und tritt nicht nach hinten. Zusätzlich ist die Gabel durch die leichte Vorspannung auch noch straffer und wippt noch weniger. Also lasse ich DROPERFORK im Gegensatz zur "normalen" Gabelabsenkung wären der Auffahrt und auch kurzen Abfahrten immer drin und finde es sehr angenehm.
PS: wenn man sich beim Radfahren halbwegs geschickt anstellt kann man DROPAFORK wirklich wären der Fahrt einhängen. Zum Aushängen muss man übrigens nur an der kleinen schwarzen Schnur ziehen, dann schnellt der Haken zurück ans Gabelrohr und fertig.
Ein paar Details will ich auf alle Fälle noch verbessern, der Kabelbinder ist jetzt nicht so die schicke Lösung, auch wenn es sehr gut funktioniert. Ich fürchte die Fertigstellung im Juni die Tobias versprochen hat war ein bisschen sportlich, aber ich lege mich ins Zeug und gebe bescheid wenn es fertig ist.
mfg
Lenz