Reparaturlösungen von Fiberescue: Carbon-Rahmen retten statt ersetzen

Sobald du das Fahrrad nicht als alternatives Fortbewegungsmittel nimmst, ist das Wort Nachhaltigkeit schon fraglich.

Ganz falsch. Man muss nur jede Fahrt auf Strava als pendeln markieren und schon spart man CO2 ein. Wundert mich, dass das noch nicht bei jedem angekommen ist.
 
Verstehe ich nicht, wieso sollte jemand, der sich aufgrund der Vorteile des Werkstoffs für einen Carbonrahmen entscheidet nicht trotzdem generell an Nachhaltigkeit interessiert sein?

Diese schwarz/weiss-Sicht, die bei diesem Thema noch mehr als bei anderen zu herrschen scheint ist mir ein Rätsel.

Wenn ich wirklich an Nachhaltigkeit interessiert bin und mich mit dem Werkstoff Carbon auseinandersetze, stelle ich doch fest dass der kaum zu recyceln ist und halt am Ende Sondermüll überbleibt.

Aber ja, Nachhaltig ist der Sport halt wirklich nicht.
 
Wenn ich wirklich an Nachhaltigkeit interessiert bin und mich mit dem Werkstoff Carbon auseinandersetze, stelle ich doch fest dass der kaum zu recyceln ist und halt am Ende Sondermüll überbleibt.

Aber ja, Nachhaltig ist der Sport halt wirklich nicht.
Sport ist in dem Sinne nie nachhaltig, sondern sorgt immer für unnötigen Ressourcenverbrauch.

Was man für verzichtbar hält oder nicht kann immer nur jede(r) selbst entscheiden, aber egal wie diese Entscheidung ausfällt, kann man ja immernoch versuchen, das Ergebnis so gut wie möglich zu optimieren. Im konkreten Fall also, den Carbonrahmen dann wenigstens so lange fahren wie möglich.
 
Wenn ich wirklich an Nachhaltigkeit interessiert bin und mich mit dem Werkstoff Carbon auseinandersetze, stelle ich doch fest dass der kaum zu recyceln ist und halt am Ende Sondermüll überbleibt.
Ich sehe das ganze nicht so schwarz-weiß wie du.
Neue Alu-Produktionsstraßen hochziehen in Bangladesch oder Vietnam um die bisherigen Carbon ab zu lösen? In der EU haben wir weder die Fachkräfte noch die Kapazitäten, die hätten wir nicht mal weltweit aktuell im Alu Bereich.
Dann können wir vielleicht besser recyclen, aber wirklich nachhaltig ist das definitiv nicht. Alleine das Wort Nachhaltig ist schon so ausgelutscht.
Das ist auch nur oberflächliches und scheinheiliges nachhaltig. Deswegen kann ich das Wort nicht mehr hören, mit wirklich vorstellend wird es dann noch schlimmer.

Was man für verzichtbar hält oder nicht kann immer nur jede(r) selbst entscheiden, aber egal wie diese Entscheidung ausfällt, kann man ja immernoch versuchen, das Ergebnis so gut wie möglich zu optimieren. Im konkreten Fall also, den Carbonrahmen dann wenigstens so lange fahren wie möglich.
Ich denke jeder kann einen Beitrag leisten. Überall etwas, tut nicht weh und kann was bewirken, statt das ganze radikale Zeug.
Bringt sicherlich mehr als schwarz-weiß denken.
 
Ich würde mich eher an Betriebe halten, die für die Reparatur von CfK Teilen für die Luftfahrt zertifiziert sind. Die wissen was sie tun und stehen dafür gerade. Preise? Keine Ahnung!

Und wer/was versichert dir dass der Betrieb dann auch nach Norm arbeitet?

Die Theorie dieser Normen, ist Top! die Umsetzung ein Flop!
Es gibt keine wirklichen Kontrollen!
Ok bei ISO9001 kommt alle Jahre angemeldet ein Team und watschelt durch den Betrieb, bei gravierenden Mängeln wird dir die Zertifizierung aber nicht aberkannt, sondern du kriegst eine Verwarnung.
hauptsache du zahlst die Zeche ;)

Genauso bei EN 1090! nur alle 3 Jahre, auch angemeldete Kontrolle, Wochen im Voraus.

Und wenn wir schon dabei sind, Fahrräder sind doch auch Fahrzeuge oder?
Welcher Rahmenhersteller ist nach EN15085 zertifiziert ?
 
Ich verstehe immer nicht so ganz, wieso man nicht in breiterer Fläche das Epoxidharz durch thermoplatischen Kunststoff ersetzt. Ist möglich, wird teilweise schon gemacht und hat sogar Vorteile beim Material in Sachen Schwingungsdämpfung. Dazu wird Carbon dadurch recyclebar.
Aber immer nur bei dem Thema mit dem ollen Stahlrahmen zu kommen ist halt für die meisten wenig zielführend.
Erinnert mich übertrieben ausgedrückt immer ein wenig daran beim Thema Auto zu sagen: dann nimm doch ein Pferdegespann. Gehen tut das. Die Performance ist aber eine andere.
Duck und weg ...
 
ROFL - ja, genau.
Äh. Ja. Wieso nicht.
Vielleicht übersteigt es Deine Vorstellungskraft, aber es gibt durchaus einige Beispiele von Rädern, Komponenten (z.B. Rohloff) und Radfahrern, die die 100.000km locker überschritten haben.
Und Stahl, weil es einfach der bei weitesten nachhaltigste Werkstoff für Fahrradrahmen ist.
 
Äh. Ja. Wieso nicht.
Vielleicht übersteigt es Deine Vorstellungskraft, aber es gibt durchaus einige Beispiele von Rädern, Komponenten (z.B. Rohloff) und Radfahrern, die die 100.000km locker überschritten haben.
Und Stahl, weil es einfach der bei weitesten nachhaltigste Werkstoff für Fahrradrahmen ist.
Für die Karmapunkte das ich kein Auto (nicht mal den Führerschein) und keine Flugreisen mache gönne ich mir einen Carbonrahmen.

Fahre zwar auch drei Stahlrahmen aber als Fully habe ich kein Stahlrad gefunden das mich überzeugt
 
Ich verstehe die Nachhaltigkeits-Diskussion bei CFK-Rahmen nur bedingt: Wenn ein Rahmen ca. 2,3 kg wiegt, ist es weniger an schwer wiederverwertbarem Material als die Reifen. Über die Lebensdauer des Fahrrades betrachtet fällt immens mehr Reifenmüll an. Wenn man betrachtet, mit welchem Abnutzungsgrad Reifen für die optimale Performance gewechselt und verkauft/ verschenkt/ vergessen werden, sehe ich dies als kritischer an. Der erste Schritt wäre es, wenn Komplettbikes ohne Reifen geliefert werden, um einen Satz "falscher" Reifen zu sparen.
Der nächste Schritt ist dann, dass man den Rahmen kostenfrei an den Hersteller zurückgibt und dieser mit einem Recyclingbetrieb zusammenarbeitet.
 
Ich finde es eine gute Sache mit der Reparatur.
Warum?Nun ich habe einen Carbonrahmen, mein "Wunschbike", für mich für viel Geld, vor 2 Jahren gekauft und will es so lange fahren wie möglich. Mein Stereo habe ich über 10 Jahre gefahren und es rollt immer noch beim Junior. Wir hier daheim versuchen Dinge lange zu benutzen, statt häufig zu konsumieren.
Das ist ziemlich simpel finde ich.

Nachhaltigkeit - dieses Wort ist so...diese Leute die einem immer erklären wollen was wirklich nachhaltig ist. Es klang hier schon an - schwarz/weiß denken.Typisch für unsere Zeit. Wenn man es wirklich auf den Punkt runter bricht - dann hieße das einfach sterben, ein Mensch weniger die dieser Planet ernähren muss.
 
Wenn ich wirklich an Nachhaltigkeit interessiert bin und mich mit dem Werkstoff Carbon auseinandersetze, stelle ich doch fest dass der kaum zu recyceln ist und halt am Ende Sondermüll überbleibt.

Aber ja, Nachhaltig ist der Sport halt wirklich nicht.
Das Nachhaltigkeitsgelaber ist doch eh von vorne bis hinten gelogen. Und da Carbon sicher brennen wird, ist es Thermisch recyclefähig. Hab mich damals mal probiert zu informieren was besser ist, Tetra Pack oder Plastik Einwegflasche. Gerade was den Tetra Pack angeht merkt man dann doch recht schnell, dass beim Thema Recycling gelogen wird das sich die Balken biegen.
Beispiel Tetra Pack:
Die Recyclingquote wird bestimmt, indem man das Gewicht der zurück kommenden mit dem der verkauften vergleicht. Da aber ein zurück kommendes Produkt immer schwerer ist als das Verkaufte, da sich eben immer Reste drin befinden, ist es schon ziemlich schwer dort auf eine negative Quote zu kommen.
 
Nachhaltigkeit? Wie wärs mit einem Stahlrahmen, den man 100.000++ km fahren und danach zu 100% recyclen kann?
Und wie viele der 100.000km war das Rad dann mit locker 1kg Mehrgewicht auf dem Auto und hat dadurch mehr Sprit verbraucht? Wenn wir dann ganz kleinlich sein wöllten könnte man auch noch anführen dass durch das Mehrgewicht du selber mehr essen musst da die Energie zum bewegen ja irgendwo her kommen muss.
Es gibt weit aus größere Dinge wo man Umweltschonende Maßnahmen einführen könnte aber das ist nicht gewollt denn das würde die Einnahmen vom Staat reduzieren.
 
Und da Carbon sicher brennen wird, ist es Thermisch recyclefähig.
Carbon kann/darf nicht einfach so in einer Müllverbrennung verwertet werden. Ich habs nicht mehr ganz auf dem Schirm, aber da war glaub irgendwas mit den Fasern und dass die Filter außer Kraft setzen oder wo...

Fakt ist: Es gibt stand heute keine Methode, Carbonmüll sinnvoll zu verwerten. Aktuell wird ausschließlich deponiert.


Und wie viele der 100.000km war das Rad dann mit locker 1kg Mehrgewicht auf dem Auto und hat dadurch mehr Sprit verbraucht?
Du kannst davon ausgehen, dass jemand, der 100.000 km mit dem Rad fährt, höchstwahrscheinlich kaum bis kein Auto fährt...
 
Gute Idee, aber Aluminium ist deutlich besser, schöner, nachhaltiger und vor allem geeigneter für ein MTB!
;)
 
Gute Idee, aber Aluminium ist deutlich besser, schöner, nachhaltiger und vor allem geeigneter für ein MTB!
;)
Nachhaltiger unter welchen Gesichtspunkten? Energie bei der Herstellung, Transport, Lebensdauer, Reparierbarkeit, Recycling? Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das Ergebnis so eindeutig ist.
Besser geeignet? Auch da bin ich mir nicht sicher, ob das so eindeutig ist. Denn Alu hat auch große Nachteile
 
Das ist eine One Man Show, insofern musst Du an der Stelle nachsichtig sein. Er ist super nett und hilfsbereit. Hast Du es mal hier über das Forum probiert?
Seine letzte Aussage in seiner Mail an mich war „Ich meld mich nächste Woche“, dass war vor 2 Monaten. Ab einem gewissen Punkt renne ich als Kunde nicht mehr hinterher. Wie gesagt wer nicht will der hat schon, One-Man-Show hin oder her.
 
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