DasMatze
DIMB RacingTeam
19.06.2016 15. Bike Marathon Biesenrode - der Ostharz ist anders
Letzten Sonntag stand der 3. Lauf des Harzer MTB Cups auf dem Plan. Biesenrode ist neu beim Cup und liegt am östlichen Rand des Harz'. Die weiteste Anreise der 5 Rennen kombiniert mit der früheren Startzeit von 9:00 bedeutete für mich: um 04:00 aufstehen und ab auf die Bahn...
Biesenrode ist mir von den Anfängen meiner MTB Zeit noch ein Begriff... hier habe ich mich vor 12...13 Jahren das erste mal an die Langstrecke gewagt. Ein paar Sachen waren von damals hängen geblieben: 1. hoher Trailanteil, der bei trockener Strecke echt Laune macht 2. Ein bisschen Wasser und es wird schlammig...und zwar richtig!
Das bedeutete für dieses Jahr nichts gutes, da es die letzten Tage gut geregnet hatte
90km verteilt auf 3 Runden und insgesamt um die 2300hm galt es zu bezwingen. An der Startlinie für die Langstrecke standen nur ein paar Verrückte (25 um genau zu sein). Beim Start versuchte ich die Spitze im Blick zu behalten, das Tempo war nicht zu hoch und so konnte ich auf den ersten km noch gut folgen. Nach dem ersten Anstieg war das Feld sortiert und ich hing hinten an der 8 Mann Führungsgruppe dran. Irgendwann nach einer halben Runde machten die Jungs vorn dann aber doch Tempo und ich fiel mit einem anderen Sportsfreund zurück. Nun in der zweiten Rundenhälfte zeigte sich die Strecke von ihrer fiesen Seite. Schlamm, Lehm und gut fahrbare Abschnitte wechselten sich ab. Stellenweise sahen die Trails aus wie gemalt, mit einer hellen Spur und griffigem Waldboden links und rechts, um dann nach der nächsten Kurve unvermittelt in Schmierseife überzugehen. Das zusammen mit meiner Reifenwahl und ein paar fiesen Spurrillen hat dafür gesorgt, dass ich innerhalb kurzer Zeit 3x unfreiwillig abgestiegen bin. Zum Ende der Runde gab es noch eine Rumpelwiese, auf der man ordentlich durchgeschüttelt wurde und kurz vor Rundendurchfahrt eine Bachdurchfahrt.
Der Schlamm wurde in Runde 2 und 3 nicht weniger und so stolperte ich irgendwie durch - 3x hat es mich dabei noch abgelegt. Aus dem "vorne dranbleiben" wurde ein "irgendwie durchkommen".Durch das klebrige Zeug vom Waldboden wurde das Rad schwerer und schwerer, was zusätzlich an den Kräften zehrte. Dabei passierte ich immer wieder Fahrer der kurzen und mittleren Distanz, die trotz 30km weniger in den Beinen auch nicht besser aussahen als ich. In der zweiten Runde zogen dann noch dunkle Wolken auf und ich hatte das Gefühl, jemand hätte das Licht ausgemacht. Es folgte ein kurzer kräftiger Schauer, bei dem zumindest mal ein Teil des Schlamms vom Rad abgespült wurde. Überhaupt erwiesen sich große Pfützen und die besagte Bachdurchfart als hilfreich, um Kettenstreben und Schaltung zumindest temporär vom Ballast zu befreien. Die letzte halbe Runde war dann nur noch Stoßen, quälen, treten angesagt um irgendwie voran zu kommen... bevor ich nach knapp 5h durchs Ziel fuhr.
5. Platz (Gesamt und AK)
Von den 25 Startern haben sage und schreibe 8 das Ziel erreicht (davon 6 aus meiner der AK - jeah, damit bin ich... Vorletzter).

Beim Duschen hab ich dann noch festgestellt, dass Blut mit Schlamm eine recht hartnäckige Verbindung eingeht... bin dann auch erstmal zum Sani und hab mir die größeren Sachen sicherheitshalber desinfizieren lassen.
Letzten Sonntag stand der 3. Lauf des Harzer MTB Cups auf dem Plan. Biesenrode ist neu beim Cup und liegt am östlichen Rand des Harz'. Die weiteste Anreise der 5 Rennen kombiniert mit der früheren Startzeit von 9:00 bedeutete für mich: um 04:00 aufstehen und ab auf die Bahn...
Biesenrode ist mir von den Anfängen meiner MTB Zeit noch ein Begriff... hier habe ich mich vor 12...13 Jahren das erste mal an die Langstrecke gewagt. Ein paar Sachen waren von damals hängen geblieben: 1. hoher Trailanteil, der bei trockener Strecke echt Laune macht 2. Ein bisschen Wasser und es wird schlammig...und zwar richtig!
Das bedeutete für dieses Jahr nichts gutes, da es die letzten Tage gut geregnet hatte
90km verteilt auf 3 Runden und insgesamt um die 2300hm galt es zu bezwingen. An der Startlinie für die Langstrecke standen nur ein paar Verrückte (25 um genau zu sein). Beim Start versuchte ich die Spitze im Blick zu behalten, das Tempo war nicht zu hoch und so konnte ich auf den ersten km noch gut folgen. Nach dem ersten Anstieg war das Feld sortiert und ich hing hinten an der 8 Mann Führungsgruppe dran. Irgendwann nach einer halben Runde machten die Jungs vorn dann aber doch Tempo und ich fiel mit einem anderen Sportsfreund zurück. Nun in der zweiten Rundenhälfte zeigte sich die Strecke von ihrer fiesen Seite. Schlamm, Lehm und gut fahrbare Abschnitte wechselten sich ab. Stellenweise sahen die Trails aus wie gemalt, mit einer hellen Spur und griffigem Waldboden links und rechts, um dann nach der nächsten Kurve unvermittelt in Schmierseife überzugehen. Das zusammen mit meiner Reifenwahl und ein paar fiesen Spurrillen hat dafür gesorgt, dass ich innerhalb kurzer Zeit 3x unfreiwillig abgestiegen bin. Zum Ende der Runde gab es noch eine Rumpelwiese, auf der man ordentlich durchgeschüttelt wurde und kurz vor Rundendurchfahrt eine Bachdurchfahrt.
Der Schlamm wurde in Runde 2 und 3 nicht weniger und so stolperte ich irgendwie durch - 3x hat es mich dabei noch abgelegt. Aus dem "vorne dranbleiben" wurde ein "irgendwie durchkommen".Durch das klebrige Zeug vom Waldboden wurde das Rad schwerer und schwerer, was zusätzlich an den Kräften zehrte. Dabei passierte ich immer wieder Fahrer der kurzen und mittleren Distanz, die trotz 30km weniger in den Beinen auch nicht besser aussahen als ich. In der zweiten Runde zogen dann noch dunkle Wolken auf und ich hatte das Gefühl, jemand hätte das Licht ausgemacht. Es folgte ein kurzer kräftiger Schauer, bei dem zumindest mal ein Teil des Schlamms vom Rad abgespült wurde. Überhaupt erwiesen sich große Pfützen und die besagte Bachdurchfart als hilfreich, um Kettenstreben und Schaltung zumindest temporär vom Ballast zu befreien. Die letzte halbe Runde war dann nur noch Stoßen, quälen, treten angesagt um irgendwie voran zu kommen... bevor ich nach knapp 5h durchs Ziel fuhr.
5. Platz (Gesamt und AK)
Von den 25 Startern haben sage und schreibe 8 das Ziel erreicht (davon 6 aus meiner der AK - jeah, damit bin ich... Vorletzter).

Beim Duschen hab ich dann noch festgestellt, dass Blut mit Schlamm eine recht hartnäckige Verbindung eingeht... bin dann auch erstmal zum Sani und hab mir die größeren Sachen sicherheitshalber desinfizieren lassen.