Regenjacke und Schlafsack

sindri

Willi Wheeler
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26. Mai 2003
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Hi Leute,

ich habe vor, dieses Jahr einige Touren zu unternehmen, eventuell werde ich auch mal über die Alpen radeln, das muss sich aber erst noch zeigen.

Für die Touren möchte ich mir gerne einen Schlafsack kaufen, da ich gerne mal die eine oder andere Nacht im Freien verbringen mag. Jetzt meine Frage: Kennt jemand von euch einen kleinen, leichten Schlafsack, der für laue Sommernächte im Freien geeignet ist?

Zum anderen brauche ich noch eine gute (klein verpackbare und leichte) Regenjacke, die evtl auch noch Style hat. Mir würde etwas gefallen in dem Preisbereich um die 140,-Eu.
Am liebsten die neue Dainese Rainshield EVO, falls die schon jemand hat, hätte ich gerne mal einen Erfahrungsbericht... Ansonsten helft ihr mir mit euerer Erfahrung eine andere zu finden??

Dankeschön!

Michael
 
Hi Sindri,
also bei Schlafsäcken gibt es für mich nur eine Wahl:
Ajungilak.
Die sind extrem leicht durch Microfaserfüllung und lassen
sich extrem komprimieren. Zu empfehlen ist der Ajungilak Summer. Den habe ich seit 1999 in Gebrauch. Der war schon beim Biken in den Vogesen dabei, bei Trekkingtouren in Irland und so weiter. Und er ist immer noch heil und funktionsfähig. Die Komforttemperatur des Summer liegt glaube ich bei bis +8 oder +10 Grad. Als Hüttenschlafsack ist er ideal und auch im Sommer im Zelt gut zuverwenden. Wenn du allerdings im Hochgebirge im Zeltschlafen willst, solltest du dir eines der Modelle aussuchen mit niedrigerer Komforttemperatur: zb. den Spring. Der ist dann etwas schwerer und größer. Den Summer konnte man früher auf die Länge einer Zahnbürste komprimieren (ungelogen, das geht mit dem alten Komprimierungssack, den ich hab) aber seit Mammut die Firma gekauft hat, haben das Design etwas verändert und einen größeren Sack beigefügt, wenn ich mich richtig erinnere. Trotzdem ist er extrem klein und leicht. Ideal für aufs Rad, Passt bei mir zum Beispiel locker in das Schlafsackfach meines alten Deuter Air 35 Rucksacks.

Hoffe ich konnte helfen,
Gruß ShirHac
 
Jawoll, Ajungilak sind absolut Top!! :daumen:
`hab ich schon seit ca.10 Jahren und ist immer noch (trotz massiver Benutzung) sehr gut in Form. Für Radtouren würde ich mir auch mal den Klassiker von Jack Wolfskin "one Kilo Bag" anschauen z.B. bei www.outdoorshop.de für 59.90€.
 
Da es auf Radtouren ja auch meistens auf's Packmaß ankommt, ist man mit 'nem Daunenschlafsack eigentlich besser beraten, da sich dieser besser komprimieren lässt, als ein Kunstfasersack! Ajungilak ist aber auf jeden Fall 'ne gute Wahl. :daumen: Den Tundra Summer gibt's z.B. momentan bei www.woick.de runtergesetzt von 90 € auf 49,95 €.

Riddick
 
Hallo,

ich würde dir auch ne Kunstfaserschlafsack raten. Kunstfaser ist zwar schwerer, aber Daunen isoliert nicht mehr wenns feucht wird. Ausserdem trocknet Kunstfaser viel schneller.Wenn Du dich wirklich jeden Gramm sparen willst und es dir leisten kann, kauf dir dann ein wasserdichte Daunenschlafsack von Exped (www.exped.com)
Generelle tip bezüglich Schlafsäcke: Kauf dir eine mit ein "Komfort"temperatur welche ein paar Grad unter die tiefste Temperatur liegt die Du erwartest. Manche Hersteller übertreiben gern, andere sowie Ajungilak ;) , sind da seriöser.

Regenjacken gibt es wie Sand am Meer, ist halt die Frage wasserdicht oder atmungsaktiv. Wenn Du beides willst, kauf dir was mit GoreTex. Berghaus Paclite habe ich, kannst du so klein wie dein Faust verpacken, ist federleicht und kostet 300 Euro :eek: . Achim Zahn hat in ein MountainBike interview aber mal gesagt dass ein richtige GoreTex Jacke besser wäre; die kosten noch mehr :eek: :eek: . Wenn Du dich dafür entscheidest ein Regenjacke mitzuschleppen, überlege dir dann auch ne Helmüberzug, weil die beste Regenjacke nichts nutzt wenn dir alles durch die Helm via dein Nacken über die Rücke läuft.

Gruß

Jan
 
Danke zunächst für die guten Tipps!

Die Schlafsäche von Exped sind ja echt cool, genau sowas wollte ich, weil ich kein Zelt mitnehmen will und einfach wenns nötig ist im freien pennen will. Allerdings als ich den Preis gesehen hab, ist mir doch glatt ein Ei aus der Hose gefallen!!! :rolleyes:

Ich denke ich werde einfach mal ein Auge auf die genannten Ajun*hüstel* werfen. Sollen ja echt hammergute Schlafausrüstung machen. Habe mal im Globetrotter Katalog geblättert, da stand auch das was ihr über Daune und Kunstfaser erzählt habt. Ich denke aber Kunstfaser ist echt besser für meinen Einsatz.

Wegen einer Regenjacke fällt mir die Entscheidung schon schwerer. Was mir ja wirklich supergut gefällt ist die Dainese Rainshield EVO, allerdings schweigen die sich aus über die Parameter wie Gewicht und Wassersäule/Dampfdurchlass. Ich würde halt schon gerne, wenn ich 140 Eu ausgebe eine Jacke haben, die
a) gut Funktioniert und
b) gut aussieht.

Denn nur so kann ich sagen, dass ich echt nen guten Kauf gemacht habe.

Kennt ihr das VauDe eVnt Material? st das echt noch besser als Gore? Weil dann würde für mich auch noch die VauDe Jacke mit eVent in Frage kommen (Glaube sie heisst Casella eVent)...

Die andere Möglichkeit wäre dann aber noch saubillig und hässlich. Das würde ich auch verkraften, allerdings muss dann die Funktion auch schon ansatzweise vorhanden sein. Also was aus - sagen wir ein bis zwei Saisons in der Vergangenheit. Von Tchibo habe ich nämlich ne Regenhose, die eigentlich Schwitztüte heissen sollte....


Michael
 
seit diesem jahr sind alle schlafsackhersteller verpflichtet nach dem gleichen standard temperaturangaben zu machen -> vergleichbarkeit unter den marken. von daher darauf achten, daß die säcke nach der neuen eu(?)-norm
getestet wurden.
beim sommerschlafsack würd ich bedingt zu daune raten, da die füllmenge so gering ist, daß du glück hast wenn du auf ner daune liegst (<-achtung:übertreibung), was dann nich mehr so bequem is. mein tipp: ajungilak, sind allerdings recht teuer wenns ultraleicht sein soll
 
sindri schrieb:
... weil ich kein Zelt mitnehmen will und einfach wenns nötig ist im freien pennen will.
Wenn Du ohne Zelt schlafen willst, ist Kunstfaser tatsächlich die bessere Wahl.



speiche schrieb:
seit diesem jahr sind alle schlafsackhersteller verpflichtet nach dem gleichen standard temperaturangaben zu machen -> vergleichbarkeit unter den marken. von daher darauf achten, daß die säcke nach der neuen eu(?)-norm getestet wurden.
Stimmt, die "neue" Norm, die's eigentlich schon seit 2002 gibt, ist die EN 13537. Nähere Infos dazu gibt's z. B. bei Deuter.

Riddick
 
Obacht, auch wenn viele das Gegenteil behaupten werden: Ajungilak ist nicht mehr das, was sie vor der Mammut-Zeit mal waren... LEIDER!!
Aber andererseits ist gerade im Kunstfaserbereich immer noch schwer was besseres zu finden. Falls du Daune nimmst: Yeti!!!
Ansonsten: den Kompakt Summer kannst du in den Alpen vergessen! Du bist nach nem Tag im Sattel ausgepumpt und brauchst was, was dich warmhält, da dein Körper eher keine Energie mehr hat um zu heizen. (Ich hab diese bittere erfahrung diesen Winter beim Langlauf in Norwegen gemacht - wir hatten nur min. -15°C im Zelt, aber ich hab in meinem -27°C Komfortbereich Schlafsack nach anstrengenden Tagen bereits sehr gefroren!!) Deshalb: Vergiss die paar Gramm umd nimm nen "normalen" Kompakt!
Alternative: Du suchst dir einen reinen Sommer/Tropen-Schlafsack (z.B. Nordisk Easy Going) und kombinierst ihn mit nem Microfaser-Inlet. Das bringt bei Nässe enorme Vorteile!!
 
Nur mal eben so in die Runde gefragt:

Was haltet ihr von einem Kunstfaser Sack von The North Face. Ich weiss den Namen jetzt nichtmehr so genau, aber die haben ja angeblich recht leistungsstarke Fasern.


Das habe ich wohl etwas Missverständlich ausgedrückt: In den Alpen würde ich schon lieber in Hütten schlafen, das mit dem Schlafsack ist eher für Mittelgebirgstouren gedacht.

Und nach meinen 24 Jahren, die ich jetzt schon auf dieser Welt herumhüpfe kann ich sagen: ich bin eigentlich nachts mehr so das Glühwürmchen, dass ständig heizt... Also da muss schon viel passieren, dass ich wirklich friere... Allerdings kann das wie du sagst wenn man ausgepowert ist wohl schon etws anders aussehen.

Ich dachte ich nehme einen Sack mit ca 12°C Komforttemperatur. Ich meine, wie kalt wird es im Sommer nachts in den deutschen Mittelgebirgen?

Um noch mal einen Begriff in den Raum zu werfen: Isomatte. Was gibt es denn da, was man zum draußen schlafen nehmen kann und einem beim Preis nicht gleich der Schlag trifft?

Danke für eure Antworten,

Michael
 
sindri schrieb:
Ich dachte ich nehme einen Sack mit ca 12°C Komforttemperatur. Ich meine, wie kalt wird es im Sommer nachts in den deutschen Mittelgebirgen?
... kommt wohl auf den Sommer an. ;)

sindri schrieb:
Um noch mal einen Begriff in den Raum zu werfen: Isomatte. Was gibt es denn da, was man zum draußen schlafen nehmen kann und einem beim Preis nicht gleich der Schlag trifft?
Michael
Luftpolsterfolie, Laub, Tannenzweige, Rucksack, usw. :lol: , nee aber mal im Ernst, so teuer sind doch Isomatten auch wieder nicht. Der Preis steigt natürlich mit fallendem Packmaß.

Wenn Schlafsack - dann Yeti, und zwar Daune!

Wer einmal in einem nassen Kunstfaserschlafsack aufgewacht ist, weiss was es mit dem Isolationsvermögen auf sich hat.
2 Wochen im Hochgebirge (Aconcagua - 6964 m) waren für meinen Yeti (90/10er Daune und Gore Dryloft Hülle) kein Problem, dabei hatte der Schlafsack morgends öfters mal eine schöne Reifschicht. Soviel also zu dem aufgebauschten Feuchtigkeitsproblem. Wenn Du öfters draußen übernachten willst, empfehle ich 80/20er Daune und eine Wasserabweisende Außenhülle. Wenn der Schlafsack dann auf Grund häufiger nutzung irgendwann zum Schlaffsack wird kannst du ihn bei Yeti wieder nach oder neu füllen lassen.

Hatti
 
sindri schrieb:
Nur mal eben so in die Runde gefragt:

Ich dachte ich nehme einen Sack mit ca 12°C Komforttemperatur. Ich meine, wie kalt wird es im Sommer nachts in den deutschen Mittelgebirgen?

Um noch mal einen Begriff in den Raum zu werfen: Isomatte. Was gibt es denn da, was man zum draußen schlafen nehmen kann und einem beim Preis nicht gleich der Schlag trifft?

Generell würde ich, wenn es eher um Packmass und Gewicht geht ganz klar einen Daunenschlafsack wählen. Wenn du damit auch ab und zu draussen schlafen willst sollte er besser einen Microfaser-Aussenstoff haben. Es gibt auch noch dichtere Aussenstoffe wie zb Drilite von Mountain Equipment oder Gore Dryloft.

12 ° Komforttemp ist praktisch keine Anforderung an einen Schlafsack. Auch der leichte Yeti VIB mit einem guten halben Kilo schafft das, wenn auch die Hülle weniger fürs Schlafen im Freien ausgelegt ist. Dafür ist Gewicht + Packmass ein Traum. Die meisten leichten (um 1 kg) Daunenschlafsäcke lassen sich bis an die Nullgradgrenze verwenden und decken damit schon einen großen Einsatzbereich ab. Das hängt aber auch noch von der Breite ab. Bist du schlank und brauchst nicht so viel Platz ist ein schmaler Schlafsack deutlich effizienter, manche mögen lieber einen breiteren, der dann aber klar auch mehr wiegt. Also unbedingt Probeliegen und schauen ob Länge und Breite stimmen.

Nicht zuletzt ist dann auch noch entscheidend was du ausgeben willst, wie wichtig dir kleines Gewicht/Packmass sind und wie oft du das Teil nutzen willst. Ein Schlafsack mit sehr guter Daunenqualität hält sehr lange, Kunstfaserschlafsäcke halten auch, verlieren aber eher schneller an Loft.

Falls du öfter ohne Zelt im Freien schlafen willst (oder das Zelt gleich daheim lässt:daumen: ) schau dir mal den durch die Drilite-Hülle recht dichten MountainEquipment Glacier 500 an. Die ME fallen recht schmal aus, ansonsten ist das sicher ein universelles Teil für viele Gelegenheiten.

http://www.invia.de/servlet/product.go?produktBereichId=1&serieId=2&paging=0

Die Liegematte ist natürlich auch wichtig. Grundsätzlich sind selbstaufblasende Matten wie die von ThermARest und altbekannte aus Schaum üblich und haben ihre Vor-+Nachteile. EVA-Schaummatten sind unbequemer, sehr robust, leichter, sperriger, viel billiger. Selbstaufblasende sind klar bequemer, aber die leichten Ausführungen sind auch etwas empfindlich und auf Mehrtagestouren sollte ein SeamGrip-Reparaturset dabei sein. Trotzdem empfehlenswert! Schau dir mal die ThermARest Lite 3 Matte im Globetrottel-Katalog an.

http://www.globetrotter.de/de/shop/...nletts%2C+Isomatten&u_kat=Thermo+Luftmatrazen

Gruss, Hotzemott
 
Vielleicht noch mal was zum Schlafsacking...

Also, erstens hält Microfaser auch nass noch warm. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: Morgens um vier nachm Gewitter ins Zelt rein, Ajungilak war nass, durchweicht, reingekrochen, nach zehn Minuten wars relativ warm drinne.
Zweitens: Wenn Jemand in einem Schlafsack friert, muss das nicht am Schlafsack liegen, sondern kann auch an demjenigen liegen, der drinliegt. Also: In den Schlafsack am besten nur in Shorts und vielleicht nem T-Shirt. Wer glaubt, er erhöht die Wärmeleistung, in dem er sich mit langen Jogginghosen etc. reinlegt, der irrt. Denn dann verliert der Sack seine Isolationsfähigkeit. Im Schlafsack baut sich eine Luftisolationsschicht zwischen Körper und Sack auf - wenn die hose dazwischen ist, entfällt das und man friert.
Drittens: Der Schlafsack muss passen. D.h. auf JEDEN Fall vor dem Kauf probeliegen im Sack. Ein zu enger Sack verhindert den Aufbau einer Isolation genauso wie ein zu großer Sack, den der Körper nicht aufheizen kann.

Für Sindris Ansprüche, in Hütten zu übernachten und mal im Sommer in denMittelgebirgen, genügt ein Ajungilak Summer oder gleichwertiger Schlafsack vollkommen. Er wird dort nicht in die Verlegenheit mit Rauhreif bedeckt aufzuwachen. Für Minusgrade im zweistelligen Bereich würde auch ich immer Daune empfehlen, aber dann hätte ich auch kein Rad sondern meine Meindl Trekking-Schuhe und nen 70 Liter Rucksack dabei...

Was die Isomatte angeht: Das muss keine selbstaufblasende sein! Die ist erstens schwerer und sperriger und zweitens teuerer als ne ganz normal, dünne, die man zusammenrollt und unter das Bikerucksackspannnetz steckt. Die gibts zb. von Finnmark (Hausmarke von den Kleinen Fluchten etc.) für rund 10 Euro, die sind schmal, dünn und isolieren. Fertig, mehr braucht es nicht.

Wenn man nur in Hütten schläft, reicht oftmals sogar nur ein sogenanntes Schlafsackinlet aus Seide. Das ist noch billiger und kleiner im Packmaß (das benutzt ein Freund von mir bei Alpentouren zb.).

Grüße aus dem Odenwald,
ShirHac

Nachtrag: Schlafsäcke dürfen nicht über längere Zeit komprimiert in ihren Säcken aufbewahrt werden. Am besten ist, man hängt sie locker über die Kleiderstange in den Schrank und nochn Antimottenhölzchen dazugelegt. Lässt man die Säcke komprimiert, vielleicht sogar über Monate, brechen die Hohlfasern / Daunen und der Sack verliert an Loft und Isolationsfähigkeit. Und wenn man den Sack dann mitnimmt, sollte man ihn stets willkürlich in den Sack "stopfen" und nicht ordentlich zusammenrollen. Auf die dauer bewirkt das zusammenrollen/knicken an den gleichen Stellen ebenfalls, dass die Fasern/Daunen brechen oder sich der Stoff des Sacks abnutzt. :daumen:
 
ShirHac schrieb:
Also: In den Schlafsack am besten nur in Shorts und vielleicht nem T-Shirt. Wer glaubt, er erhöht die Wärmeleistung, in dem er sich mit langen Jogginghosen etc. reinlegt, der irrt. Denn dann verliert der Sack seine Isolationsfähigkeit. Im Schlafsack baut sich eine Luftisolationsschicht zwischen Körper und Sack auf - wenn die hose dazwischen ist, entfällt das und man friert.
Sag mal an :lol: , da habe ich bisher also immer was verkehrt gemacht. Wenn mir also im Schlafsack zu warm ist muß ich mir nur etwas anziehen :lol: . Und ich Idiot habe immer gedacht wenn ich die Lange Unterhose ausziehe wird es weniger warm im Schlafsack. Sag mal wann warst du denn zuletzt mit einem zu dünnen Schlafsack unterwegs??? Für eine oder mehrere Dünne Schichten Funktionswäsche sollte im Schlafsack Platz sein, und glaub mir mal, die Wärmeleistung steigt.

Falls aber Mädels dabei sind, erzähle ich natürlich immer den Spruch: nur wenn du völlig nackelig in meinen Schlafsack krabbelst kann der Schlafsack seine volle Leistung entwickeln. :lol: :daumen:
Hatti
 
ShirHac schrieb:
Vielleicht noch mal was zum Schlafsacking...

Zweitens: Wenn Jemand in einem Schlafsack friert, muss das nicht am Schlafsack liegen, sondern kann auch an demjenigen liegen, der drinliegt. Also: In den Schlafsack am besten nur in Shorts und vielleicht nem T-Shirt. Wer glaubt, er erhöht die Wärmeleistung, in dem er sich mit langen Jogginghosen etc. reinlegt, der irrt. Denn dann verliert der Sack seine Isolationsfähigkeit. Im Schlafsack baut sich eine Luftisolationsschicht zwischen Körper und Sack auf - wenn die hose dazwischen ist, entfällt das und man friert.

Man sollte natürlich nicht mit feuchten Klamotten (klamme Baumwolle :D ), die man womöglich den Tag über anhatte in den Schlafsack kriechen, jedenfalls nicht, wenn man die Isolierfähigkeit erhöhen will. Zieht mensch trockene Klamotten an erhöht das selbstverständlich die Wärmeleistung des Schlafsackes. Mit ein paar dicken Socken und ner langen U-Hose lässt sich da noch einiges erreichen. Genauso sollte der Schlafsack nur so weit sein dass man sich noch drin wohl fühlt, denn je enger desto wärmer bei gleichem Gewicht ist das Teil.

Hotzemott
 
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