Red Bull Rampage 2024: Livestream heute ab 18 Uhr

Erinnert mich etwas an 2018, da hat Lacondeguy auch so einen geilen Freeriderun runter geballert mit Speed und fetten Tricks, dann kam Rheeder mit einem deutlich technischeren Run mit höherer Trickschwierigkeit und fuhr als einer der wenigen den Doubledrop und nahm den Sieg mit.
Jetzt ähnlich Godziek mit Tempo und fetten Tricks wie dem Doubleflip, dann kommt Semenuk mit technischen Tricks in Variation und ziemlich einzigartiger Line und nimmt den Sieg mit.

Das Trickschwierigkeit vor allem anderen steht ist jetzt schon sehr konstant die letzten Jahre.
 
Kann man schon. Geht ja bei anderen Sportarten auch, z.B. beim Eiskunstlauf oder Turnen. Jeder Trick hat eine gewisse Schwierigkeit. Die Jury muss nur auch noch das Terrain bewerten wo der jeweilige Trick umgesetzt wurde.

Aber stattdessen macht RedBull die Augen zu und alles läuft wie immer. Wobei sie es dieses Jahr einfach übertrieben haben. Der Lauf von Brendog war extrem anspruchsvoll und pures Entertainment, sogar deutlich mehr als bei vielen Slopestylern. Klar war das jetzt kein Platz 1 Lauf wenn man sieht was Semenuk da raushaut aber die Bewertung von Brendog ist eine Schande.
Die Beispiele sind schon falsch gewählt, weil beim Turnen oder Eiskunstlauf kommts auf die Musik und umsetztung der Kür an und auch das die Fläche komplett bespielt wird. Beim Turnen gibts nen Schwieriskeitsgrad für jeden Trick am Gerät, das ist "vergleichbar".

Hier haut jeder einen run runter irgendwo im nirgendwo und baut mehr oder weniger was ein, was unbekannt ist. Wenn man das fair bepunkten wollen würde, müsste es ne klare vorgabe geben wo gefahren werden muss und welche Tricks erwartet werden. Ansonsten kann man es niemals "fair" bewerten, weil jeder Zuschauer mit seiner Meinung natürlich recht hat.
 
Ergebnis geht in Ordnung, ist immer schwierig das zu bewerten, da es "objektiv" sowieso nicht möglich ist. Ich denke Style hat diesmal gewonnen, sieht bei Semenuk auch immer flüssig und easy aus, aber naja, ist immer Geschmackssache.

Brendog hätte ich auch gerne etwas weiter vorne gesehen wegen der abgefahrenen Line, aber sind halt unter dem Strich etwas weniger Tricks und damit "langweiliger" anzusehen.

Im Endeffekt auch egal wer das gewinnt, insgesamt sowieso ne kranke Veranstaltung.
 

1. Rampage: 2001 - Can We Ride It?​

2. Rampage: 2002 - How Big Can We Go?​

3. Rampage: 2003 - Can We Trick It?​

4. Rampage: 2004 - Can we ride it, go big, and trick it?​






"The competition took place from 2001 till 2004. However, by 2005 the organisers canceled due to the increasing risk competitors were taking. After a three-year hiatus, Rampage returned in 2008 at a new venue. The organizers introduced wooden features for the 2008 event. Previously, the competition took place on a natural piste, meaning it was devoid of manmade features."

5. Rampage: 2008 - Bigger, Steeper, Gnarlier​



Spätestens ab 2008 mit Semenuks 1. Sieg, gewann man ohne Tricks nicht mehr.
Danke!

Bei Rampage geht es nun schon seit fast 20 Jahren darum Tricks und Slopestyle mit Big Mountain zu verbinden.

Das spiegelt sich letztendlich auch in den Bewertungskritierien der Judges wider:

1) Fluidity and Style
2) Air and Amplitude
3) Tricks
4) Line Choice

Bei 2/3 hat Berndan einfach im Vergleich zum Rest nicht geliefert.
Somit ist die Bewertung für das Format das Rampage nun seit fast 20 Jahren ist gerechtfertigt!

Wenn es ihm um eine gute Platzierung geht, sorry leider Thema verfehlt.

Glaube aber ihm geht es eher um die Line selbst als um das Event. Letztendlich profitiert er und seine Sponsoren jedes Jahr mehr von dem Aufschrei als von einer guten Platzierung....
 
Die Frage ist dabei aber, ob sie das nicht mal überdenken sollten, wenn es gefühlt das komplette Internet anders sieht. Die Zuschauer scheinen eben mehr Freeride sehen zu wollen.
Naja Red Bull als Veranstalter will letztendlich Brause verkaufen/ihr Marke bewerben. Wer hat den deiner Meinung nach mehr Potenzial?
Ein paar Hardcore/Keybaord Warrior oder sie breite Masse?

Die breite Masse sprichst du halt viel mehr mit dicken Flips und grossen Gaps an. Die breite Masse schaut sich das Event auch nicht Live an. Stimmt also auch nicht in den Umfragen ab. Die breite Masse zieht sich das in Reels, social media oder sogar klassischen Medien rein. Da dominieren auch die fetten Stunts da die meisten die Schwierigkeit von Brandons line gar nicht einordnen können.
 
Ja, Semenuk hat nochmal geliefert.

Dennoch:
Die Red Bull Rampage: Eine Veranstaltung für die mutigsten Mountainbiker, bei der es zu schweren Stürzen und Verletzungen kommt und am Ende gewinnt ein Nordamerikaner.
 
Jez mal durchgezapped in 1h das Replay. Live halt ich das nicht mehr aus. Kann nicht bei jedem INSANE einen kurzen kippen.

90% gefühlt mit dem selben Run, dann fährt Brendog komplett was gröbstes eigenes und wird dafür im Grunde bestraft. Wär er die main line runter mit 1-2 flips und er hätte zumindest 80Punkte abbekommen. Und mit Puff Brause annehmen wärns dann glatt 82 geworden.

Es war wie jedes Jahr, hoffe Cam hat sich nicht gar so arg verletzt. Das war ein übler Abflug.
 
Jez mal durchgezapped in 1h das Replay. Live halt ich das nicht mehr aus. Kann nicht bei jedem INSANE einen kurzen kippen.

90% gefühlt mit dem selben Run, dann fährt Brendog komplett was gröbstes eigenes und wird dafür im Grunde bestraft. Wär er die main line runter mit 1-2 flips und er hätte zumindest 80Punkte abbekommen. Und mit Puff Brause annehmen wärns dann glatt 82 geworden.

Es war wie jedes Jahr, hoffe Cam hat sich nicht gar so arg verletzt. Das war ein übler Abflug.
Ich kann die erneute Aufregung über Brendog nicht nachvollziehen. Letztes Jahr war das was vollkommen anderes. Sowas krankes wie die Battleship Gap hatte noch keiner gesehen und es hatte von dem riesig ausgebauten Canyon gap ganz unten abgesehen, auch keiner eine zurecht gefrickelte Canyon gap oben. Dieses Mal haben das mehrere gehabt, an dieser stepdown Isted Gap. Dieser Rock war saucool, aber eben kein Meilenstein wie das Battleship. Für mich geht die Wertung dieses Jahr iO. Letztes Jahr bleibt aber Skandal. Ja.
 
Die Plätze 1,2 und 3 möchte ich nicht judgen. Die richtigen 3 Leute stehen da meiner Meinung nach, über die Reihenfolge kann man sich natürlich streiten.
Ich mag dieses zu sehr Slopestyle-mäßige bei der Rampage nicht (nichts gegen ein paar ordentliche Tricks, aber spätestens wenn man eine Singlecrown dafür benötigt bin ich raus), daher wäre für mich Semenauk auch nicht auf eins. Godzieks Lauf fand ich insgesamt besser (auch mit höheren Sachen) und für meinen Geschmack hat Tyler McCaul klar den besten Lauf gezeigt. Dieses Gap....
Brendogs Lauf war geil und hätte auch viel mehr Punkte haben müssen, allerdings ist das auch klar, dass man damit bei der Rampage nicht gewinnt. Es gibt keine Punkte direkt für technical Line Choice und das wäre nötig um mit so einem Lauf weiter vor zu kommen.
Das weiß Brendog aber auch vorher. Wobei er echt auch so zu wenig Punkte bekommen hatte.
Der riesen Frontflip von Stenbergen war der Move des Tages und der Lauf gehört auch zu den 4 besten.

Allerdings ziehe ich den Hut vor Semenuk trotzdem. Nach Stunden warten "kalt" bei Wind so auf den Punkt zu liefern, ist mehr als beeindruckend.
 
Danke!

Bei Rampage geht es nun schon seit fast 20 Jahren darum Tricks und Slopestyle mit Big Mountain zu verbinden.

Das spiegelt sich letztendlich auch in den Bewertungskritierien der Judges wider:

1) Fluidity and Style
2) Air and Amplitude
3) Tricks
4) Line Choice

Bei 2/3 hat Berndan einfach im Vergleich zum Rest nicht geliefert.
Somit ist die Bewertung für das Format das Rampage nun seit fast 20 Jahren ist gerechtfertigt!

Wenn es ihm um eine gute Platzierung geht, sorry leider Thema verfehlt.

Glaube aber ihm geht es eher um die Line selbst als um das Event. Letztendlich profitiert er und seine Sponsoren jedes Jahr mehr von dem Aufschrei als von einer guten Platzierung....
Dann müssen die Strecken eben riskanter, die Sprünge größer und weiter werden ((was ich ja schon immer sage). Dann traut sich keiner mehr, irgendwelche Tricks einzubauen. Passiert das nicht, wird eben ein Slopestyleevent draus.
 
Die Wertungen und Platzierungen sind für mich absolute Nebensache. Dass Brendog auch in diesem Jahr wieder lächerlich bewertet werden wird war sowieso im Voraus klar.
Die heutige Rampage war für mich die sehenswerteste seit langem. Wie oft mir gestern ein "AAAALTERRRR" entfahren ist hab ich nicht mitgezählt. Und dabei habe ich die zweiten Runs noch nicht mal gesehen.
Kann ich ja heute noch in aller Ruhe nachholen.

Das Frauenevent dürfte deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen, fand ich mega gut.

Mir hat's getaugt. Wenn ich mich (jedes Jahr) über die Judges, Windunterbrechungen, die verdenglischten Kommentare oder sonst irgendwas rampagetypisches aufregen muss, kann ich jederzeit den roten Knopf auf der Fernbedienung drücken :ka:
 
Unabhängig von irgendwelchen Ergebnissen oder „früher war alles besser“ Dingen.

Am meisten nerven mich diese Begriffe.
Mit der Rampage verbinde ich drops, gaps, jumps, steepsections. Das wars. Nagut, irgendwann mal den “sender”.



Nun gibt es bei den Damen:

Sandy Box jump

Laundry Basket drop

F*cktagon junction

Chuterus

Bloody Drop

The Ridge

Slut Drop

Triple Threat chute

Klingt wie hotwheels Parkhaus super jump challenge eines 5jährigen. :D
 
Ja, Semenuk hat nochmal geliefert.

Dennoch:
Die Red Bull Rampage: Eine Veranstaltung für die mutigsten Mountainbiker, bei der es zu schweren Stürzen und Verletzungen kommt und am Ende gewinnt ein Nordamerikaner.
Das es um die Nordamerikaner geht hat man doch schon nach dem zweiten Run des Tages gesehen. Nichts gegen Kurt Sorge, oder auch Kyle Strait, aber Adolf Silva haut da riesige Flips raus und die zwei kommen da an mit Nohandern und dem hässlichsten Tailwhip den jemals jemand gemacht hat und werden besser gewertet? Sorry aber nein
 
...ich habe gelernt:
Sponsorenbrause im Ziel zurückweisen = -10 Punkte.
Europäer dürfen nicht gewinnen; schon gar kein(e) Pole(position).
Exhibitionisten im Frauenlauf sind erwünscht.
Deutsche Kommentierung nur auf das Notwendigste beschränken.


Vorgestern die Frauen geschaut, und gestern "zwangsweise" nochmal. Den zweiten Lauf der Männer erst heute morgen im Replay angeschaut, und gestern noch (in der internationalen kleinen, geschlechtlich gemischten Gruppe in der wir zusammen saßen) zur Polin scherzhaft gesagt: "Wenn da im zweitel Lauf ein Ami sein Rad runterträgt, gewinnt er." Ok... ..Brandon hat sehr gut abgeliefert, doch ob es wirklich besser war als Szymon? Auch das Kurt derart gut bewertet wurde, und Adolf schlechter, hatte für uns schon ein "Geschmäckle". Den Vogel abgeschossen hatte dann die Bewertung von Brendan. Traurig, der Unfall von Cam.

Tricktechnisch trennen die Frauen und die Männer Welten. Wobei uns der Frauenwettbewerb "anders" bald besser gefiel. "Irritierend" war jedoch der "Swinger" im Tanga oben am Streckenrand. Das hat irgendwie "komisch" gewirkt - ausgerechnet beim Frauenlauf. Bei den Männern ist uns so Jemand nicht aufgefallen.

Glücklicherweise wurden außer Deutsch noch weitere Sprachen als Übersetzung angeboten. So konnten unsere Gäste direkt übersetzen, wenn die deutschen Moderatoren mal wieder stundenlang nichts sagten.

100.000$ ist ja das Preisgeld für die Siegerin, den Sieger. Gibt es für die anderen Teilnehmenden auch noch was? ich habe nichts gefunden.
 
Beim Turnen gibts nen Schwieriskeitsgrad für jeden Trick am Gerät, das ist "vergleichbar".

Hier haut jeder einen run runter irgendwo im nirgendwo und baut mehr oder weniger was ein, was unbekannt ist. Wenn man das fair bepunkten wollen würde, müsste es ne klare vorgabe geben wo gefahren werden muss und welche Tricks erwartet werden. Ansonsten kann man es niemals "fair" bewerten, weil jeder Zuschauer mit seiner Meinung natürlich recht hat.

Das ließe sich schon machen, wenn der Wille da wäre, zumal eh schon bekannt ist, welche Line die Fahrer machen würden.

Die Originalität der Linie könnte zB ein Drittel, oder so ähnlich, der Punktewertung ausmachen. Lines mit vielen Tricks würden wenig für Originalität bekommen und umgekehrt. Brendog hatte über 50 % der Stimmen bei der Rider of the day Wertung bekommen, ist also schon eindeutig, dass die Mehrheit seine Linie geschätzt und verstanden hat …

Aber wir wissen doch eh alle, dass er robbed wurde, weil er am Ende das Red Bull Döschen abgelehnt hat.
 
Brendog ist leider Opfer der aktuellen Ausrichtung des Events.
Simon irgendwie auch. Sein Run war aus meiner Sicht deutlich schneller und rougher als Brendon. Aber für mich war die Rampage 2023 mit der unterirdischen Bewertung von Alba viel schlimmer. Hier hätte jeder Nordamerikaner für den Run >90 Punkte bekommen.

Alba Rampage 2023
 
Die Originalität der Linie könnte zB ein Drittel, oder so ähnlich, der Punktewertung ausmachen. Lines mit vielen Tricks würden wenig für Originalität bekommen und umgekehrt.
So ähnlich wird es aktuell doch eh gemacht, oder? Aber es müsste eben viel mehr Punkte für kreative Lines geben und vielleicht auch für die Schwierigkeit. Beispiel Canyongaps: Klar war das Canyongap von Isted und Tyler wesentlich größer. Die haben aber auch einen Landeraum von rund 15m oder länger, während Brendogs Gap vielleicht 1/3 der Größe fehlt, dafür hat er aber ne Sniper-Landung von maximal 2m. Die sauber zu treffen, ist schon ne krasse Nummer finde ich. Das sollte viel mehr in die Wertung einfließen.
 
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