Rauchen und Biken...

golfalbi

alter Sack...
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Mal 'ne Frage...

Ich bin sehr starker Raucher (ca. 40 St. pro Tag) und habe es ja leider bisher nicht geschafft das Rauchen aufzugeben. Da ich auch ewig keinen Sport gemacht habe - ausser ein paar Monate Krafttraining im letzten Jahr - ist meine Kondition natürlich gleich Null. Wenn ich auf's Radl steige und zügig fahre, bin ich sehr schnell klinisch tot und bräuchte ein Sauerstoffzelt. Ist natürlich nicht so gut, aber angenehmer Nebeneffekt ist, dass ich danach erstmal absolut keinen Bock auf 'ne Kippe habe. Nachdem ich gestern von Arbeit ca. 15km nach Hause gefahren bin, habe ich 4 Stunden lang keine einzige Zigarette geraucht und auch keine Lust oder Gieper drauf gehabt. Normalerweise mache ich mir sofort 'ne Kippe an, wenn ich nach Hause komme. Habe heute so darüber nachgedacht und da viel mir auf, dass es beim Kraftsport nicht anders war. Gut, da war ich nicht so aus der Puste und habe dann direkt nach dem Training eine geraucht, aber während des Trainings, also bei körperlicher Anstrengung, hatte ich kein Bedürfnis. Kann es sein, das irgendein Mechanismus im Körper dafür sorgt, dass man nicht rauchen will, da der Körper jetzt Unmengen an Sauerstoff braucht? Das wäre ja dann glatt eine gute Therapie zum Abgewöhnen: Immer wenn man rauchen will, ab auf's Rad und biken bis die Lunge aus dem Hals hängt... Braucht man natürlich auch die Zeit dazu, denn man muss ja jederzeit losradeln können, ideal wäre also im Urlaub.

Hat jemand eine Erklärung dafür? Vielleicht andere Raucher, die die gleiche Erfahrung gemacht haben? Wird ja hier sicher noch mehr Raucher geben, probiert es doch mal aus und berichtet, ob es Euch genauso geht.
 
Hi, ich hab mir das rauchen vor 1 1/2 Jahren durchs biken abgewöhnt.
bin zuerst ca. 1 jahr trotz zigaretten regelmäßig gefahren - aber irgendwann hat es mich angekotzt immer mehr zu husten und den ganzen schleim vom hals zu entsorgen - dann hab ich einfach den schlusstrich gezogen - und einfach von heute auf morgen keinen glimmstängel mehr angegriffen - das erste monat war soweit ich weiß nicht so einfach (da meine freundin noch immer raucht) aber man gewöhnt sich dran und hat mehr zeit und geld fürs biken!!

mike
 
servus,
bin nun seit ca 3 wochen nicht raucher. nicht schlecht oder?!
hab auch von 20pro tag auf null auchgehört, mein anreiz waren die 30% mehr lugen kapazität die man anscheinend nach 3 monaten wiederbekommt. vielleich bild ichs mir nur ein aber ich finde meine konditzion hat sich jetzt schon verbessert. Mein tipp: wenn das bedürfnis aufkommt einfach ne kleine runde heizen, lenkt ab und entspannt mindestens 2mal so gut wie ne kippe!
wenn de keine zeit hast um zu fahren kauf dir nen lutscher.
für mich war es eigentlich nur den ersten tag schwer danach hab ich mir immer gesagt: "wenn de jetzt eine rauchst war die enthaltsammkeit davor total umsonst"
und so hab ichs geschaft!

ps: meine lieblings sorte ist schoko und vanile von cuppa chups voll geil die dinger

mfg
 
Herzlichen Glückwunsch an alle, die es schon geschafft haben und Danke für die Tipps. Hier geht es mir jedoch nur um das Phänomen, dass man anscheinend kein Rauchverlangen bei körperlicher Anstrengung hat und ob man das nicht für eine Art Therapie nutzen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich schon unzählige Versuche unternommen haben, u.a. mit Nikotinpflaster, Akkupunktur, Nikotinkaugummis, Zigarettenspitzen, das Buch "Endlich Nichtraucher" (Alan Carr), Zyban, Nikotin Nasenspray, aber alles bisher erfolglos. Mein Problem ist der Wille. Ich hasse rauchen, würde wirklich gerne aufhören, aber wenn dann das Verlangen kommt, schaffe ich es nicht. Allerdings rauche ich nun schon seit ca. 20 Jahren und viel. Selbst Krankenheiten, bei denen die meisten keine Kippe anrühren, wie z.B. Erkältung oder Angina halten mich nicht ab. Nach einer Operation schleppe ich mich notfalls auf allen vieren in den nächsten Raucherraum unmittelbar nach dem Aufwachen aus der Narkose. Bin wohl ein echt schwerer Fall, aber hoffentlich nicht hoffnungslos...
 
Ich habe ebenfalls vor 6 Monaten mit dem Rauchen aufgehört und kann die 30% mehr Lungenvolumen nur bestätigen. Ich bin auch als Raucher ca.3 Jahre gefahren und bin trotz viel Training meinen Nichtraucherkumpels am Berg hinterher gehechelt. Seitdem ich aufgehört habe macht das biken wesentlich menr Spaß, da ich nicht schon beim losfahren an die "Belohnungskippe" aufm Berg denke ;) .
Ich habe gemeinsam mit meiner Freundin aufgehört und wir haben uns regelrecht einer gegnseitigen Gehirnwäsche unterzogen; d.h. wir haben uns ständig die negativen und widerlichen Erscheinungen (Hundekackegeruch aus dem Mund, gelbe Finger, Abhusten von braunen Brocken am Morgen, stinkende Wohnung, Klamotten, Auto etc.) vorgehalten. Auch der Gedanke an das gesparte Geld (bei dir ja immerhin ca. 8€ und in Zukunft Dank Tabaksteuererhöhung dann so um die 10€ täglich; rechne das mal aufs Jahr aus!!!) in Verbindung mit einer Belohnung von dem gesparteb Geld z.B. lecker Essen gehen oder was schickes fürs Bike, hat zusätzlich motiviert

Zum Thema: Ich hatte auch nach körperlicher Anstrengung ein Rauchverlangen zu meiner Raucherzeit, das dieses bei Dir nicht so ist liegt warscheinlich an deinem eher bescheidenem Konditionsumfang, wenn sich dieser jedoch durch regelmäßiges Training bessert, wirst Du auch direkt nach dem biken `ne Kippe qualmen.
Höre am besten von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen auf; denke immer daran das es nur die ersten zwei Wochen physische Entzugserscheinungen gibt (Nervositöt; Hummeln im Hintern); nach zwei Wochen hast Du das schlimmste geschafft dann ist es nur noch rein psychischer Natur; sobald das Verlangen los geht steig auf Bike! Belohne dich jeden Tag für dein Nichtrauchen! Genieße das Gefühl plötzlich TIEF durchatmen zu können! Genieße ohne den Stress "wo kriege ich die nächste Schachtel her" oder "darf ich hier rauchen?" oder "habe ich Kleingeld für den Kippenautomaten" zu leben! Du wirst sehen alles riecht und schmeckt plötzlich intensiver! Nur Mut auch Du wirst es schaffen!! :daumen:
 
golfalbi schrieb:
... Hier geht es mir jedoch nur um das Phänomen, dass man anscheinend kein Rauchverlangen bei körperlicher Anstrengung hat und ob man das nicht für eine Art Therapie nutzen kann. ...
Das Phämomen ist hauptsächlich mit der Tatsache in Verbindung zu bringen, dass während schon leichten ausdauernden Tätigkeiten bestimmte Hormone im Körper freigesetzt werden, die den Körper ausdauernder machen sollen. Gleichzeitig werden Hormone zur Schmerzlinderung freigesetzt. Gleiches kann man aber auch mit den Inhaltsstoffen der Zigaretten erreichen, welche in der Lage sind, besagte Hormone im Gehirn freizusetzen.

Für eine Therapie müsste man aber auch mehr oder weniger viel Disziplin mitbringen.

Rauchen beginnt man normalerweise unreflektiert in der Jugendzeit bzw. manchmal auch als junger Erwachsener, sodass man sich einen tiefsitzenden "Rauchreflex" einhandeln kann:

  1. Die Kippe nach getaner Arbeit (total pseudo, da viele Raucher noch nicht mal 1 Stunde am Stück arbeiten können und bis zu 3 Pausen während einer Stunde einlegen können).
  2. Die Kippe nach dem Essen (jaja, zum Verdauen, gell?).
  3. Die Kippe nach dem Sex (der Sexualpartner muss entweder ganz langweilig, hässlich oder dumm sein. Je mehr dieser Eigenschaften aufeinandertreffen, desto besser für den geneigten Raucher ... er darf sich ruhig Extra-Kippen leisten).
  4. Die Kippe zur Erhöhung der Konzentration oder zur Beruhigung während Stresssituationen (siehe Punkt 1. und 3.).

Man kann hier also klar ersehen, wie schwer das Aufhören mit dem Rauchen tasächlich sein kann, denn Sport kann man nicht bei jedem Punkt anbringen. Und wenn der Hormonpegel nach nach dem Sport wieder anfängt zu sinken, verlangt der Körper in der Regel wieder nach selbigen, die er sich unter normalen Umständen durch Nahrungszufuhr und der damit verbundenen erneuten Hormonproduktion, diesmal jedoch anderer Wirkung, verschafft.

Der Raucher weiß aber unterbewusst um die Wirkung einer Zigarette. Und ab da wirds schwer ...


Ich selbst habe 1988 angefangen zu rauchen. Im Frankreichurlaub, weit weg von meinen Eltern. Meine erste Stange Zigaretten war eine von Gauloises Blondes, die dann auch während der ersten Woche weggeraucht war. Auf der Rückfahrt nach Deutschland im Zug rauchte ich unter Alkoholeinfluss eine ganze Packung französischer Gitanes Mais weg.

Ich bin auch der Meinung, so wie man anfängt zu rauchen, so hört man auch auf. In meinem Fall versuchte ich 3x aufzuhören. Nach jeder Rauchpause stockte ich den Konsum fließend um eine Packung auf. Machte zum Schluss also 3 Päckchen Zigaretten am Tag – immer noch Gauloises Blondes.

Und an Sylvester 2000/2001 konnte ich endlich für immer aufhören. Aber auch eher durch Zufall. Erst danach habe ich auch das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen.


Gruß
Oliver
 
Kann ich nicht bestätigen. Während meiner BW-Zeit habe ich noch geraucht. Wir sind einmal in der Woche 10 km gelaufen und anschließend habe ich noch vorm Duschen immer eine geraucht. Auch nach Handballspielen habe ich immer geraucht. Und ich war nicht der Einzige. Habe auch vor ca. 1 1/2 aufgehört, hatte aber durch die Geburt meiner Tochter einen tollen Ansporn.
Wenn das bei dir so ist kannst du das ja vielleicht ausnutzen?!
 
im September dieses Jahres sind es 10 Jahre her wo ich die Glimmstengel gegen ein Bike eingetauscht habe. Ich gieng in den Bike Shop kaufte mir ein Rad und warf die Glimmstengel in den Müll. Zu diesem Zeitpunkt rauchte ich 2 Schachteln. Ich habe das Glück, dass ich im Aussendienst arbeite und jedesmal wenn die Kriese kam sofort nach Hause und aufs Rad das hat geholfen. Jetzt fahr ich Rennen und wenns dabei so richtig schmerzt ( so wie heute :D ) da weiss ich, es geht mir sehr gut. Ein geiles Gefühl.

Dominique
 
Rauchen beim biken muss nicht sei aber gibt ja viele die der Ansicht sind geräuchertes halt länger aber mein tipp ist :daumen: das geld was ihr da in die luft jagt könnte vielleicht ja schon für ein super schicken Sportwagen gereicht haben. also dann bike free don't smoke euer Mario's Bikeracing Team

www.onlymbt.purweb.de
 
Die Stories kommen mir irgendwie bekannt vor... :D Hab im September 04 aufgehört. Der eigentliche Anlass war eine richtig feine Sommergrippe, während der mein Arzt mir dringend geraten hat, das Rauchen zu unterlasssen. Dann habe ich nochmal durchgerechnet, wieviel Kohle pro Jahr mindestens draufgegangen ist (Minimum war eine Bigbox). Als ich dann auf rd. 1600 Euro gekommen bin, wars genug. :lol:
Die Kohle ist definitiv nicht mehr geworden, aber ich habe das Geld in meinen Augen besser angelegt, in dem ich mir nen neues Bike und auch einige Ausrüstungsgegenstände gegönnt habe.

Also wenns nervt, niemand braucht Zigaretten wirklich, einfach weglassen. Dafür brauchts halt nen bissel mentale Stärke, aber es geht einem wesentlich besser.
 
Habe 22 Jahre lang täglich eine Packung Zigaretten geraucht und am 01.08.2004 damit aufgehört.

Während meiner Raucherzeit genoss ich jede Gipfelzigarette ganz besonders... Teilweise hatte ich schon im Aufstieg einen richtigen Heisshunger auf die nächste Kippe. Wenn die Lunge so richtig durchlüftet ist, spührt man wieder mal so richtig das Nikotin... :eek: Kann also Deine Erfahrungen nicht bestätigen.

Was die Leistungsfähigkeit anbelangt, so kann ich trotz vermehrtem Training nicht von gewaltigen Veränderungen berichten. 30% mehr Lungenkapazität halte ich schlicht für ein Gerücht (wenn auch ein schönes). Der einzige Unterschied zu früher ist: Ich rauche nicht mehr.
 
Also ich habe auch jahrelang geraucht (seit 5 Jahren nun NR), aber seitdem ich intensiv sport mache (joggen, biken, zirkeltraining) käme mir nicht im entferntesten der Gedank mir was auf die Lungen zu ziehen. Habe auch überhaupt keine Lust dazu..

Dem Tabak ganz abgeschworen habe ich dennoch nicht - abends gemütich im Sessel eine Pfeife rauchen und zu besondere nAnlässen wie Weihnachen ne gute Zigarre - Vorteil: beide wird gepafft und man braucht Zeit - nix für zwischendurch.

Dennoch ist es an den sportlichen Tagen so, dass ich da auch keine Lust auf eine Pfefe verspüre - in sofern bin ich sicher, dass der Körper das selbst regelt. Genau so habe ich nah dem Laufen Bock auf Nudeln, nciht auf Pommes. Der Körper sagt was er braucht - ihr müsst nur lernen zuzuhören!
 
ich habe am 26.07.99 meine letzte Zigarette geraucht - nach 16 Jahren 1 Päckchen durchschnittlich am Tag. Ich habe einfach beschlossen, dass dieses eine Päckchen mein letztes ist und musste es mir "einteilen". Am letzten Tag gab es nur noch eine Zigarette.
Ich war hochmotiviert zu dem Schritt und wollte mir nicht länger von einer Sucht mein LEben bestimmen lassen.
Was schwierig war:
- Man hat plötzlich so viel Zeit
- das Bier / der Kaffee,.....
Ich habe die Zeit genutzt, um zu laufen :D. Das habe ich immer getan, wenn die Sucht kam. Ich habe gerade am Anfang das gesparte Geld am Beginn des Monats für schöne Dinge ausgegeben, dann war es weg. Ich war die ersten 3 Wochen abends nicht weg, dann erstmal mit Nichtrauchern. Und siehe da, das Bier schmeckt auch. :)
Das ganze ohne Pflaster, Kaugummis, etc. :D
Glaub mri, es geht. Und Rauchen ist widerlich. ;) Und gerade in Deinem Alter (es wird dann nämlich langsam gefährlich!) und mit Deinen Ambitionen bzgl. Biken wäre es besser :daumen: :D
 
ich kann auch nur empfehlen aufzuhören. am geilsten finde icch diesen unglaublichenstolz auf sich selbst, wenn man es endlich gepackt hat....
 
Ich hab vor fast nem Jahr meinen Konsum auf konstant etwa 5 am Tag runtergesetzt.
War hart. Davor wars etwas über eine schachtel. Ich hab auf jeden Fall eine Leistungssteigerung bemerkt!
Um den Qualm ganz sein zu lassen Rauche ich zu gern. Natürlich bin ich schon auch Süchtig, aber das sehe ich als überwindbar an. Das Problem ist, dass es für mich einfach viel zu viele schöne momente um sich ein Flüppchen zu genemigen.
Und das ist bei mir komischerweise grade nach Sport. Gut es kommt natürlich schon ein bischen auf den Sport an. Wenn ich Klettern oder Kajakfahrn war, ist der Stengel Pflicht! Aber wenn ich mich grade in 2 Tagen harter Nervenaufreibender kletterei auf einen 4000er hochgeackert hab, musses nicht sein. Auch nach einer 100 km/2500 hm Biketour brauch ich das nimmer.
Meine Meinung dazu: Die Gemütlichkeit einer Zigarette erreicht für mich kein anderes Genussmittel.

Gruss,
Henrik


PS.
Ein guter Sportler raucht und trinkt und trotzdem seine Leistung bringt!
 
Tja, so geht es bei mir leider auf keinen Fall. Entweder schaffe ich es ganz oder überhaupt nicht. Einschränken auf ein paar Kippen pro Tag könnte ich mich nicht, dafür bin ich zu stark abhängig. Es gibt sicher ein paar Fluppen, die wirklich "gut" sind, so nach dem Essen oder so, aber ansonsten ist es pure Sucht. Die Bude stinkt, der Atem, die Klamotten, sie rauben mir die Kondition, machen krank, kosten jede Menge Kohle, aber trotzdem werde ich schwach wenn das Rauchverlangen kommt. Ich hoffe, dass ich morgen mein Bike endlich bekomme, dann probiere ich meine Theorie mal aus.

Das grösste Problem beim Rauchen ist glaube ich dieser Reflex. Zu bestimmten Situationen gehört die Kippe einfach seit Jahren dazu und wenn man aufhören will, sind genau diese Momente die schwierigsten. Ich habe z.B. kein Problem damit im Kino 3 Stunden lang nicht zu rauchen. Da durfte ich es noch nie, also fehlt mir da auch nichts. In meinem Auto rauche ich auch nicht, auch da gibt es keine Probleme, auf Motorrad sowieso nicht. Ich werde also mit kleinen Bike-Runden anfangen - wg. der Kondition - und diese dann immer weiter ausdehnen und dabei grundsätzlich keine Kippen mitnehmen. So sollte sich das auch automatisieren wie im Auto und auf dem Motorrad. Parallel dazu werde ich nach und nach die Situationen ohne Kippe versuchen zu meistern, in denen die Kippe immer Pflicht war. So z.B. nach einer Motorradtour die Kippe auf dem Weg von der Garage nach Hause. Die lasse ich weg, das ist nur eine auf die ich am Tag verzichten muss. War anfangs ungewohnt, jetzt ist es völlig normal und mir fehlt nichts. So muss ich wohl nach und nach diese "Reflex-Zigaretten" oder auch "Gewohnheits-Zigaretten" weg lassen. Schwierig werden diese "Langeweile-Zigaretten", aber wenn das dann nur noch ein paar Stück am Tag sind, dann fällt es vielleicht leichter.
 
Moin,

ich bin nun seit ca. 2 Jahren ohne Kippen aus den oben genannten Gründen. Schleim beim Husten, wenig Luft und vorallem dieses scheiss Gefühl von etwas so Beklopptem wie Nikotin abhängig zu sein.

Ich will mal kurz meine kleine Geschichte schreiben, da es vielleicht dem ein oder andern helfen könnte. Ich habe mit 16 angefangen zu rauchen und dann mit 22 antgültig den Entschluss gefasst aufzuhören. Geraucht habe ich zum Schluss teilweise 1,5 Schachtel am Tag. :daumen:

Vorrauf ich nun hinaus will. Ich habe genau an dem Tag als ich aufhören wollte einen Bericht im ZDF über den Kosum von "Snus" in Schweden gesehen. "Snus" ist eine Art Kautabak, d.h. ein feuchter Tabak zu oralen Gebrauch. :lol: Hört sich blöd an und schaut auch so aus. Kennt man vielleicht aus Sportarten wie Baseball wenn die Typen spucken oder auch Icehockey und Football, obwohl das dann die stark aromatisierte USA-Variante ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Snus

Fazit des Berichtes war auf jden Fall das es in Schweden sehr wenig Krebsfälle bei wesentlich mehr Nikotinkonsumenten gibt und das es für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen eine Alternative bzw. eine Hilfe seien kann umzusteigen.

Es gibt einige Internetseiten und Foren die sich mit dem Thema befassen.

www.smokeless.de <- größte und umfangreichste Info Seite, dort sollte man alles zu dem Thema Kautabak, Dip, Snus etc. finden.

So nun zurück zu mir. Ich habe mir also nach einigen Information einige Sorten bestellt (aus Schweden oder USA) und bin erst ohne Probleme auf Kautabak umgestiegen, da man sein Nikotin bekommt und fast gar nicht mehr ans Rauchen denkt. Nach etwa 6 Monaten war ich dann soweit, dass ich auch komplett aufhören konnte den Kram zu bestellen. Es fällt einem dann sehr leicht damit aufzuhören, da man es eben nicht am Kiosk kaufen kann und man vorallem nicht ständig mit Kautabak konfrontiert wird..... da es in Deutschland eben keinen zu kaufen gibt. :)

Ich will damit auf keine Fall Werbung für Kautabak machen, aber für mich war es definitiv eine Hilfe das Rauchen erfolgreich zu beenden.
 
hast du schonmal die zähne von einem menschen gesehen der jahrelang snus konsumiert hat? na prost mahlzeit :kotz:
 
strandi schrieb:
hast du schonmal die zähne von einem menschen gesehen der jahrelang snus konsumiert hat? na prost mahlzeit :kotz:

Ich habe doch geschreiben, dass ich keine Werbung dafür mache, aber ich bleibe dabei das es sicherlich die "bessere" Wahl ist.

Es ist ausserdem primär das Zahnfleisch was darunter leidet, was im Endeffekt noch schlimmer ist. Allerdings sind die "Nebenwirkungen" durch Kippen wesentlicher höher und die Zähne und das Zahnfleisch sind dadurch ebenso betroffen, dazu noch die Lungen etc.

Und nein, die Zähne eines Menschen, der jahrelang Snus konsumiert hat habe ich nicht gesehen. Aber ich habe die Zähne eines Rauchers, Tee- und Kaffetrinkers gesehen und auch das alles nicht schön!

Am besten weder Snus noch Kippen! Dafür mehr Biken! :daumen:
 
Biberdamm schrieb:
Ich hab vor fast nem Jahr meinen Konsum auf konstant etwa 5 am Tag runtergesetzt.
War hart. Davor wars etwas über eine schachtel. Ich hab auf jeden Fall eine Leistungssteigerung bemerkt!
Um den Qualm ganz sein zu lassen Rauche ich zu gern. Natürlich bin ich schon auch Süchtig, aber das sehe ich als überwindbar an. Das Problem ist, dass es für mich einfach viel zu viele schöne momente um sich ein Flüppchen zu genemigen.
Und das ist bei mir komischerweise grade nach Sport. Gut es kommt natürlich schon ein bischen auf den Sport an. Wenn ich Klettern oder Kajakfahrn war, ist der Stengel Pflicht! Aber wenn ich mich grade in 2 Tagen harter Nervenaufreibender kletterei auf einen 4000er hochgeackert hab, musses nicht sein. Auch nach einer 100 km/2500 hm Biketour brauch ich das nimmer.
Meine Meinung dazu: Die Gemütlichkeit einer Zigarette erreicht für mich kein anderes Genussmittel.

Gruss,
Henrik


PS.
Ein guter Sportler raucht und trinkt und trotzdem seine Leistung bringt!


Ganz oder garnicht!! Wenn man es so macht wie Du gehört man zu den ärmsten Schweinen unter den Rauchern, den sog. "Gelegenheitsrauchern". Diese Spezies belügt sich mit der Genussmittellüge oder der "ich rauche gern-Lüge", Kippen sind kein Genussmittel! Genussmittel schmecken gut, wie z.B. Schokolade, aber niemand wird zugeben das seine erste Kippe gut geschmeckt hat !?.
Dein Hirn sagt Dir als Nikotinabhängiger doch ständig Du sollst Dich selbst mit Nikotin versorgen, d.h. Du rauchst stetig mehr Zigaretten um die steigende Sucht zu befriedigen; als "Gelegenheitsraucher" zögerst Du diese Sucht ständig hinaus und denkst letztendlich den ganzen Tag über an nichts anderes als an deine 5 Kippen. Ist übrigens das gleiche wie diese Raucher die "nur" beim weggehen, oder "nur" abends etc. rauchen.
Es ist bestimmt härter von einer Schachtel auf 5 Kippen runterzugehen als es ganz sein zulassen.
 
ich finde wer Sport macht kann auch rauchen...

ich find des voll zum Kotzen wenn ich auf nen Rennen geh und ich mich im Auto verstecken muss nur um den Blick von meinen missgünstigen nichtrauchenden Racekameraden nicht ertragen muss. Des komische ist auch die wo am dümmsten schauen fahren auch am dümmsten.
Bis jetzt hab ich noch keine Probs rauche ca 10 am Tag und noch 2-3 Shisha`s...ausser das ich ein bisschen mehr auswurf habe als die anderen funzt die Kondi sicherlich besser als bei den meisten Nichtrauchern.

und ausserdem ist des mein Turbo sollte meine Leistung mit Kippen nicht mehr reichen...hör ich einfach auf und hoffe das ich ohne Kippe dann schneller fahre.
 
Shaun Palmer Jr schrieb:
ich finde wer Sport macht kann auch rauchen...

ich find des voll zum Kotzen wenn ich auf nen Rennen geh und ich mich im Auto verstecken muss nur um den Blick von meinen missgünstigen nichtrauchenden Racekameraden nicht ertragen muss. Des komische ist auch die wo am dümmsten schauen fahren auch am dümmsten.
Bis jetzt hab ich noch keine Probs rauche ca 10 am Tag und noch 2-3 Pfeifen...ausser das ich ein bisschen mehr auswurf habe als die anderen funzt die Kondi sicherlich besser als bei den meisten Nichtrauchern.

und ausserdem ist des mein Turbo sollte meine Leistung mit Kippen nicht mehr reichen...hör ich einfach auf und hoffe das ich ohne Kippe dann schneller fahre.

ich finde wer postet kann auch vorher nachdenken...

hehe... aber viel lustiger ist das Du Dich im richtigen Leben im Auto versteckst und hier son nen Schwachsinn verbreitest. :lol:
 
Wenn alle Leute den Schwachsinn des Rauchens sofort erkennen würden, dann gäbe es schon lange keine Tabakindustrie mehr und wir hätten dieses Problem nicht. Jeder Raucher, der das Rauchen verteidigt, lügt sich doch selbst in die Tasche... Alan Carr hat es in seinem Buch "Endlich Nichtraucher" absolut genial beschrieben. Die beruhigende Wirkung einer Zigarette entsteht doch nur dadurch, das ich mich zuvor von ihr abhängig gemacht habe. Das ist so, als wenn ich ständig zu kleine Schuhe trage, weil es ein so schönes Gefühl der Erleichterung ist, wenn ich sie dann wieder ausziehe.
 
ich verteidige das rauchen nicht Zigaretten sind Mist...

was machst du DIMB Racer mich an...genau das meine ich mit den Blicken von den anderen, irgendwelche Typen die meinen weil sie dieses Laster nicht haben über andere richten zu können.
Fakt ist das Rauchen die Kondition abbaut schneller als wenn man nicht raucht, Fakt ist auch das wenn ich 10 Kippen am Tag rauch und 2-3 Std. trainiere mir das Rauchen ausser "mehrauswurf" nichts ausmacht.
ich denke aber auch das ich ohne dem Rauchen vielleicht noch 2-3Min. gut machen könnte.
da gibts auch nen TOP Triathleten der war vorher mal Junkie hat gar nichts mit Kondition am Hut gehabt...der musste sich mit seinen Sportklamotten auch immer verstecken wenn er eine rauchen musste.


aber egal für dich nichtraucher Bosen wirds immer reichen :lol:
 


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