Nein, eigentlich kannst du die Bremssockel und Dynamoanbringungen bedenkenlos entfernen. Das gleiche trifft auch auf die Ständerhalterung zu, da alle diese Teile erst nach dem endgültigen Rahmenbau angeschweißt werden, und damit nicht in die Berechnung der Stabilität des Rahmens eingangen sind.
Also schlagt mich, aber ich glaube ja nicht, dass es bei so einem alten (Stahl)-Rahmen eine Rolle spielt ob da eine Pletscherplatte oder die Platte für den Ständer noch dran ist.
Das ist ja weder hightech noch Leichtbau...
Also schlagt mich, aber ich glaube ja nicht, dass es bei so einem alten (Stahl)-Rahmen eine Rolle spielt ob da eine Pletscherplatte oder die Platte für den Ständer noch dran ist.
Das ist ja weder hightech noch Leichtbau...
ein steifer rahmen mit gussets reisst eher als einer der sich hin&her winden kann.
1.) Wenn zwei Rahmen absolut identisch sind, wird sich auch keiner von beiden stärker elastisch verformen, als der andere, wenn die externe Last gleich ist.Wenn zwei Rahmen aus dem gleichen Material gefertigt sind, und auch die Verbindungen (Schweißnähte, Lötstellen) von gleicher Qualität sind, dann wird der sich ständig verwindende Rahmen mit Sicherheit früher den Geist aufgeben, als der steifere.
Jeder Rahmen verformt sich elastisch, also wären die demnach alle unterdimensioniert? In bestimmte Richtungen wird bei modernen Rahmen sogar mit höheren Nachgiebigkeiten gearbeitet, um den Komfort zu erhöhen. Steifigkeit hat nichts mit (Schwing-,Wechsel-)Festigkeit zu tun. Dann wäre die Welt nämlich einfach und ein Keramikteller nahezu unzerstörbarEin sich seitlich verwindender Rahmen ist ganz einfach unterdimensioniert, und das Verwinden beweißt, dass sich etwas tut, irgendwann gibt dann auch mal etwas nach.
1.) Wenn zwei Rahmen absolut identisch sind, wird sich auch keiner von beiden stärker elastisch verformen, als der andere, wenn die externe Last gleich ist.
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Jeder Rahmen verformt sich elastisch, also wären die demnach alle unterdimensioniert? In bestimmte Richtungen wird bei modernen Rahmen sogar mit höheren Nachgiebigkeiten gearbeitet, um den Komfort zu erhöhen.
Wenn also alle sonstigen Voraussetzungen (Material und Verarbeitung) gleich sind, der eine Rahmen aber steif, der andere verwindungsfreudig, dann gehe ich davon aus, das einer unterdimensioniert ist. Und der wird, gleiche Belastung natürlich auch vorausgesetzt, in dem Fall eher kaputt gehen.
das einzige was sich hier windet bist duIch habe nicht von identischen Rahmen, sondern von Rahmen aus identischem Material gesprochen, das ist ein großer Unterschied.
Klar, aber ich meine, wie ich auch schrieb, einen Rahmen, der sich erkennbar SEITLICH verwindet. Eine seitliche Nachgiebigkeit erzeugt keinen höheren Komfort. Diese seitliche Nachgiebigkeit gerade im Tretlagerbereich ist sogar äußerst unbeliebt, denn dadurch geht ganz einfach Kraft verloren.
Die Schwachstellen des Rahmens sind ja immer die Verbindungsstellen (von Löchern für die Bremszüge mal abgesehen). Deshalb hatte ich in meinem Beitrag vorausgesetzt, dass die Schweiß- und Lötstellen mit gleicher Sorgfalt beim steifen und beim weniger steifen Rahmen verarbeitet wären.
Wenn also alle sonstigen Voraussetzungen (Material und Verarbeitung) gleich sind, der eine Rahmen aber steif, der andere verwindungsfreudig, dann gehe ich davon aus, das einer unterdimensioniert ist. Und der wird, gleiche Belastung natürlich auch vorausgesetzt, in dem Fall eher kaputt gehen. Dass das im Einzelfall erst nach 674 Jahren so wäre, und keine Rolle spielt, ändert ja nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit der Theorie. Das ist jedenfalls meine Überzeugung.
Ich habe schon einige Male, auch hier im Forum, meinen bisher einzigen Rahmenbruch erwähnt. Ein Koga Miyata CroMo Stahlrenner, mit "Triple Butted" Rohren, und lebenslanger Garantie. Aber eben mit einer Bohrung im Oberrohr, für den Bremszug. Prompt ist der Rahmen an der Stelle glatt durchgebrochen, nach etwa 3 Jahren Nutzung. Der kostenlose Ersatzrahmen war fast identisch, bis auf eine Verstärkung an der Stelle, durch ein aufgelötetes Stück Stahl. Klar ist, wäre das Material da von vorneherein dicker gewesen, dann hätte das auch gehalten.
Aber zurück zum Ausgangsthema, ein steifer Rahmen, der nicht so viel flext, der wird die Löt- oder Schweißstellen nicht so stark belasten, und dort ist nun mal immer die Schwachstelle, denn das hoch hitzebelastete Metall hat nun mal da die geringste Festigkeit.
Ich wäre halt vorsichtig, einen Rahmen seiner ursprünglichen Verstärkungen zu berauben, klar, es kann gut gehen, muss es aber nicht!
Es gibt natürlich auch Rahmen, da fehlen die. Aber dann gehe ich davon aus, dass der Rest eben dafür ausgelegt ist. Ich verstehe nicht, dass hier so einmütig die Meinung vertreten wird, die Dinger sind unnötig. Ich wäre da einfach vorsichtig.
stell dir vor ein fahrrad lässt sich auch mit einer kette antreiben, es gibt leute die schrauben sich sinnlos 2 dran...balablabla..., wenn die einfach so verzichtbar wären? blablabla...
stell dir vor ein fahrrad lässt sich auch mit einer kette antreiben, es gibt leute die schrauben sich sinnlos 2 dran...
ein mehr an material verhälts sich nicht proportional zu einem mehr an besser...