Radwegbenutzung mit Rennrad

Registriert
2. Mai 2003
Reaktionspunkte
0
Ort
Lüneburg/Hamburg
Hi,

bisher bin ich nur mit dem Mountainbike gefahren. Jetzt fahre ich seit einer Woch RR, benutzt ihr den vorhandenen Radweg oder fahrt ihr immer auf der Straße. Die Straße ist ja meistens besser gepflegt, nicht soviel Dreck und Glasscherben usw. wie auf Radwegen.

Allerdings gibt es ja eigentlich eine Benutzungspflicht beim Vorhandensein eines Radweges. Auch hupen einige Autofahrer energisch wenn man auf der Straße fährt obwohl ein Radweg vorhanden ist.

Gruß Heidebiker
 
Wenn der Radweg gut ist, dann benutze ich ihn auch. In der Stadt kann man eigentlich die Radwege wegen der vielen Einmündungen mit dem RR eigentlich nicht benutzen. Ausserhalb der Stadt ist ein Radweg etwas abseits der Strasse allerdings sehr schön. Die meisten Radwege sind allerdings zu schmal oder haben eine so schlechte Oberfläche, dass man bei 30 km/h schon gar nicht mehr geradeaus schauen kann, weil es einen so durchschüttelt.
Das Autofahrer hupen, damit muss man wohl leben und es fällt einem doch eigentlich immer eine passende Antwort darauf ein. Schlimmer ist es mit Autofahrern die einen um jeden Preis überholen wollen, sogar dann, wenn in der Mitte der Fahrbahn eine Verkehrsinsel ist!

Kurz gesagt: Ich benutze Radwege immer, wenn es möglich ist.
 
spitze sind auch autofahrer die dich überholen wollen, währen auf der gegenspur AUTOS überholt werden.

oder autofahrer die langsam neben einem her fahren und dich in den graben drängen wollen, leider weis ich vom kennzeichen nur noch die buchstaben ... LEIDER
 
also seit ein PKW am bodensee meinte er müße mein hinterrad knutschen und mich dabei von der straße befördert hat (zum glück richtung rand und nicht in die strassenmitte) fahr ich sogar auf dem gehwegen wenn nicht viel los is auf den besagten gehwegen. bei uns in der ländlichen gegend is das ganz gut möglich. fahre allerdings ein MTB daher geht das sicher um einiges besster wie mit nem rennrad. die autofahrer sind aber meiner meinung sehr uneinsichtig gegenüber bikern, bei meiner letzten straßenfahrt;) wo ich links abbog, meinte doch tatsächlich ein autofahrer er müße mich dabei rechts überholen, beim abbigen. nur ein schrei meines kumpels machte mich darauf aufmerksam sonst wäre ich ja nach rechts an den straßenrand gefahren und damit tuti ;(
 
Hi,

ich war letztens mit meim MTB aufen Radweg am Sonntag unterwegs. Es war echt schlimm. Die ganzen Senioren, ich war fast nur auf der Bremse gestanden. Dann wars mal frei und ich kam mit gut 45 Sachen auf so ne Gruppe drauf, ich hab halt ziemlcih scharf angebremst, da hat so ne Mutti halber nen Herzinfarkt bekommen.

Zur Gesetzregelung:

Laut meines Wissen gibts glaube ich ne Regelung dass man auf der Straße fahren darf, auch wenn ein Radweg vorhanden ist wenn das Rad fahrbereit weniger als 11 Kilo wiegt. Denn wen ein Rad unter 11 KG wiegt gilt dies offiziel als Sportgerät.

Noch ein weiterer Vorteil des Leichtbaus!! :daumen:
 
masterali schrieb:
dass man auf der Straße fahren darf, wenn das Rad fahrbereit weniger als 11 Kilo wiegt.

Nein, die 11kg Regel gilt nur für das mitführen der Beleuchtung, die du dann nur dabei haben musst und nicht fest am Fahrrad angeschraubt. Wenn da ein Radweg ist mit einem von den blauen Schildern, musst du darauf fahren.

Und man fährt auch nicht mit 45 Sachen auf Fußgänger zu. Mach das beim falschen und du wirst zurecht den Asphalt küssen. :daumen:
 
Genau... bei 45 nimmt man seinen Helm ab und schlägt sich damit denn Weg frei durch das ganze Rentner pack :D
Ich habe nach meinem Unfall(Mit Rentnern) auch ein wenig ärger bekommen mit den Sheriffs, da man auf dem Radweg max. 20km/h fahren darf.

Ich habe Meinem Rad sofort 3 Monate Stubenarest gegeben wegen dieser Raserei.Dafür habe ich kein Verständnis,Böses Rad,Böses Du!!
 
Keine Ahnung, haben die Grünröcke gesagt.
Habe ich vorher auch noch nicht gehört.
Die haben auch gesagt:Wenn man schneller fährt(quasi ü. 20) sollte man die Str. benutzen.Wenn ich mein 55 Kettenblatt drauf Schnalle muß ich dann wohl auf die Autobahn? :D
 
Also diese Sache mit den 20 km/h hab ich noch nie gehört !
Und ob du auf der Straße fahren darfst hängt meines Wissens auch nicht mit der Geschwindigkeit zusammen.

Meint ihr eigentlich tatsächlich Radwege oder Fuß-und Radwege auf einem F u.R Weg würde ich sicher nicht schneller als 30 fahren, auserdem haben dort selbstverständlich die Fußgänger den Vortritt.

Da es bei uns zwar viele FundRs gibt aber praktisch keine Radwege fahre ich fast ausschlieslich Srtraße.
Lieber den Autofahrern die Zeit stehlen als kleine Kinder oder alte Leute überfahren.

Wenn ich auf der Straße fahre halte ich auch häufig größzügig (ca 1m) Abstand zum Straßenrand und fahr erst nach rechts wenn die Autos hinter mir gebremst haben. Das hat den Effekt dass die Autos nicht versuchen einfach vorbeizufahren wenns eng wird. auserdem halten sie dann auch mehr Abstand beim Überholen. (An das Hupen gewöhnt man sich :D )

Achso das Hupen ist oft einfach nur ein "...vorsicht ich überhole..." Zeichen also nicht gleich ausrasten.
 
ich meien zu wissen , bzw irgendwann mal gelesen zu haben, das wenn man mit mehr als 25km/h auf dem radweg unterwegs ist, egal was passiert automatisch schuld ist. egal ob schlagloch, rentner, oder sonstwas, da alles über 25km/h ja keine angepasste geschwindigkeit darstellt.

deshalb nutz ich meist die straße
 
Kühlschrank schrieb:
Achso das Hupen ist oft einfach nur ein "...vorsicht ich überhole..." Zeichen also nicht gleich ausrasten.

*MEGALOL*...aber nicht in Deutschland !...hier heißt das: Verpiss Dich mit deinem Schei$$-Rad von meiner heiligen Straße... :eek:

In Frankreich und Italien dagegen ist das Hupen wirklich sehr oft als "positives Warnsignal" oder sogar als Gruß gemeint...

Starre Radwegsbenutzungspflicht ist imo der absolute Schwachsinn !!!

Greez
H-Walk
 
... wenn die Autofahrer anfangen zu hupen wenn sie Dich sehen und erst aufhören wenn du aus dem Rückspiegel verschwunden bist, könnte es auch heißen "...bitte den Radweg nutzen ...wenn´s nichts ausmacht..." :D

Im Ernst, es ist in Deutschland erlaubt einen Radfahrer vor dem Überholen durch Hupzeichen zu warnen.

Aber auch im erstgenannten Fall einfach :love: !

Und cool bleiben
 
Ich hab mir in der Tat angewöhnt cool zu bleiben, da man bei den hiesigen zweibeinigen Rindviechern, die hier am Steuer sitzen, mit allem rechnen muß...ein Bekannter aus Bonn ist mal von einem genervten Autofahrer abgeschossen worden...
Wie auch immer, ich laß mir sehr ungern von irgendwelchen Auto fahrenden Hilfssheriffs vorschreiben, wo ich zu fahren habe. Solange ich mit meinem Rad keinen Autofahrer aufhalte oder anderweitig behindere, soll er sich gefälligst um seine eigene Schei**e kümmern... :p

Greez
H-Walk
 
tach auch,

hmm, also wenn ich mir hier so das ganze geschimpfe ueber autofahrer und andere motorisierte verkehrsteilnehmer anschaue, kann ich das eigentlich nur mit meiner eigenen erfahrung bestaetigen. ich fahre jeden tag 30 km mit dem RR zur arbeit und muss dabei zwangslaeufig auch auf strassen fahren, was mitunter ziemlich nervig ist. es ist z.T. unfasslich was offensichtlich an (ueberwiegend maennlichen) komplexen ueber automobile und deren verwendung im alltag kompensiert wird.
kann mich da aber nur kuehlschrank anschliessen. cool bleiben und freundlich laessig mit der peinlichen und meist grundlosen agressivitaet umgehen. alles andere bringt einem nur dem herzinfarkt naeher...
auf der anderen seite muss man bei so einer diskussion aber auch mal das teilweise echt voellig daemliche verhalten vieler radler im strassenverkehr in betracht ziehen. ich wohne in einer uni-stadt, in der jeden morgen unmengen von studis voellig hirnlos ueber die strassen eiern. ohne jede rationale begruendung faehrt man da ueber rote ampeln, auf der falschen strassenseite, ohne licht und muss auf gar keinen fall zeigen, wo man hin will. dass die strassenverkehrsordnung auch fuer radfahrer gilt scheinen viele zu vergessen, sobald sie den hintern auf den sattel schwingen.
ich kann es keinem autofahhrer veruebeln, wenn er sich ueber solche typen aufregt und aergert. leider faerbt ein solches verhalten natuerlich auch auf das image von radfahrern im allgemeinen ab und das bekommen halt dann auch die zu spueren, die eigentlich ganz normal und professionell mit ihren raedern auf der strasse unterwegs sind.
insofern finde ich es ein wenig kurz gedacht den schwarzen peter immer nur den autofahrern zu zuschieben. soziale systeme funktionieren halt nur dann, wenn alle sich an die regeln halten - auch radler.

retter

ps.: es sind natuerlich nicht alle regeln sinnvoll, aber dass ist eine anderes thema
 
Weiß einer von Euch, wie das bei Fußwegen mit dem Zusatzschild 'Radfahrer frei' ist? Ist es mir in diesem Fall freigestellt, ob ich den Fussweg oder die Straße benutze, oder bin ich durch dieses Schild auf den Fußweg verbannt?

Ich persönlich entscheide mich auch je nach Zustand des Radwegs für oder gegen die Straße, wobei die Wahl meist auf die Straße fällt. Ich wohne momentan in Heidelberg und da sind die Radwege wirklich in katastrophalem Zustand. Mit dem Mountainbike war das ja noch einigermaßen erträglich, aber seit ich hauptsächlich auf der Eierfeile unterwegs bin, merke ich erst, wie schlecht und kaputt diese Wege sind...

Grüße aus dem Regen
Arno
 
Hi,

soviel ich weiß steht seit 1997 in der StVO, dass man Radwege nicht benutzen muss, wenn sie unzumutbar sind.
Dabei ist sicherlich die Beschaffenheit gemeint. (Schlaglöcher, Unebenheiten durch Wurzeln...)
Nur ist die Frage, wann ist ein Radweg nun unzumutbar??
Ich kenn hier verschiedene Radwege, die z.B. auf der linken Straßenseite und nur 700 Meter lang sind. Wo ist da der Sinn? Der ist für mich unzumutbar, obwohl 3-4 Meter breit und ohne Schlaglöcher.
Außerdem muss ein Radweg wohl mindestens 1,50 Meter breit sein, ein Rad und Fußweg 2 Meter breit. Ansonsten gilt er nicht als Radweg, auch wenn ein Schild dran steht, dann muss man ihn auch nicht benutzen.

Die Venloer Straße in Köln ist ein Extrem, da staune ich auch immer, dass mir da mal nix passiert.
Radweg kaum 1,50 breit, links daneben hunderte parkende Autos, rechts Fußweg mit hunderten Geschäften.
Manchmal fahre ich auf der Straße, wenn ich auf dem Radweg nicht an den Radfahrern vorbeikomme, was bei der Enge kein Wunder ist.
Nur die Straße ost genauso eng und die parkenden Autos sind auch da. Naja.

Laut der StVO von 1997 darf man sich auf der Straße aber auch seine eigene Spur suchen, die man für sicher hält, von daher können die Autos hinter mir hupen soviel sie wollen, ich bin im Recht. Ich bin ja nicht lebensmüde und fahre dicht an parkenden Autos vorbei, oder im Schnittgerinne.

In Köln hab ich aber auch selten Probleme mit Autofahrern, da die Innenstadt eh so eng ist, dass die hier alles gewöhnt sind. Naja, so wie die Bergheimer fahren, ist das auch zu verstehen :D
 
hallo

fakt ist doch einfach das man mit dem rad den kürzeren zieht wenn man sich mit einem auto anlegt (egal eb man im recht ist ode nicht) - und wer mit 40 über einen fußweg fährt handelt unverantwortlich ( kinder rentner!) einfach manchmal für andere mitdenken und sich nicht über jeden sch..... aufregen schließlich machen alle mal fehler autofahrer und radfahrer in dem sinne schönes wetter
 
Also, ihr Auf-die-Autofahrer-Schimpfer.
Ich finde es zum K*tzen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und ein Rennradfahrer vor meiner Nase auftaucht, obwohl ein Super-Radweg die Straße säumt und es mehrere Möglichkeiten für den Radfahrer gibt, auf den Radweg zu wechseln, das ist pure Arroganz. Am besten auf Landstraßen, auf denen man mit 80km/h oder mehr um eine langezogene Kurve kommt... Dann werde ich auch sauer, obwohl ich selbst Rennrad fahre.
Das mögen die Ausnahmen von der Regel sein, aber es gibt sie viel zu oft...
 
@ Peter: Alles OK so weit, entscheident ist nur was du JETZT machst. Es gibt diese Autofahrer die sich aufregen, hupen und dann mit dem gefordertem Abstand am Radfahrer vorbeifahren. Allerding gibt es auch jene Autofahrer die sich aufregen, hupen, neben den Radfahrer hinfahren ihn beschimpfen und bei Gegenverkehr dann von der Fahrbahn drängen (selbst erlebt), im schlimmsten Fall den Abstand nicht einhalten und das ist dann auch mal die Todesstrafe
(...für Radweg nicht benutzt).
 
hm, das stimmt schon.

das ist harter tobak :eek: man kann doch nicht jemande von der straße abdrängen nur weil er den radweg nicht benutzt... selbstjustiz eben :rolleyes: oder kurzschlusshandlung...

was so jemand dann vor gericht sagt, wenn er einen jungen Menschen auf dem Gewissen hat würde mich mal interessieren.

soviel dazu ;)


- benni
 
Peter Freiburg schrieb:
Also, ihr Auf-die-Autofahrer-Schimpfer.
Ich finde es zum K*tzen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und ein Rennradfahrer vor meiner Nase auftaucht, obwohl ein Super-Radweg die Straße säumt und es mehrere Möglichkeiten für den Radfahrer gibt, auf den Radweg zu wechseln, das ist pure Arroganz. Am besten auf Landstraßen, auf denen man mit 80km/h oder mehr um eine langezogene Kurve kommt... Dann werde ich auch sauer, obwohl ich selbst Rennrad fahre.
Das mögen die Ausnahmen von der Regel sein, aber es gibt sie viel zu oft...

will dich nicht angreifen aber haben eure landstraßen radwege? auf den wo ich bisher gefahren bin gabs sowas nicht :)
 
sebse schrieb:
hallo

fakt ist doch einfach das man mit dem rad den kürzeren zieht wenn man sich mit einem auto anlegt (egal eb man im recht ist ode nicht)

Das ist die Tatsache, die ganze Diskussion somit müssig wenn es nicht um Euer Selbstwertgefühl sondern um Eure Gesundheit geht...!

Zur Erläuterung nur eines von vielen Bsp...: in der näheren Umgebung von FR wurde ein Radfahrer von einem Auto abgeschossen - der Radler war sofort tot!
Hintergrund: es gab einen Radweg links der Strasse der allerdings nicht aus der Fahrtrichtung des Radlers zugänglich ist;
der Autofahrer hat den Radler schlichtweg umgemäht ggf begünstigt durch seinen Alkoholgehalt;
Anyway: Schuld ist der Radler (denn hätte er denn Radweg etc... ist juristisch relevant; denn hätte der Autofahrer nicht... anscheinend nicht!);

Passt auf Euch auf!
Nicknick
 
Zurück