Radon Jab 10.0 2020

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Hi, mein Name is Jonas
Ich möchte mir demnächst mein erstes Mountainbike zulegen und habe da das Jab 10.0 im Auge, welches auf der Website im Angebot ist.
https://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/jab/jab-100-2020/Einsatzgebiet soll eher downhill orientiert sein, jedoch auch hier und da mal touren, oder bikepark, daher denke ich, dass ein Enduro passt.
Jedoch finde ich im Internet kaum Testberichte zum Jab und hier habe ich überwiegend negatives gelesen.
Daher jetzt meine Frage, ob jemand Erfahrungen mit dem Jab gemacht und auch wie die Qualität/ Verarbeitung ist.
Oder hat vielleicht jemand gute Alternativen für mich, welche interessant wären? (ich hatte auch mal das Radon Swoop 8.0 im Auge, aber leider ist das Modell ausverkauft)
Preislich würde ich gerne unter maximal 3.500€ bleiben, jedoch ist auch weniger gerne willkommen
Mit freundlichen Grüßen, und schonmal danke für alle Antworten
Jonas
 
Das Jab ist eher ein langhubiges Trailbike. Du suchst ein Parkbike/Mini-DH-Bike.

Gibt es ja eine Menge Auswahl, zB Propain Spindrift, Canyon Torque usw.
 
Heißt was genau? Und wieso? Was ist am Jab auszusetzen, bzw. nicht so gut? Von der Ausstattung her und so kann man sich ja nicht beschweren.
 
Heißt was genau? Und wieso? Was ist am Jab auszusetzen, bzw. nicht so gut? Von der Ausstattung her und so kann man sich ja nicht beschweren.

Mei, du hast die Testberichte doch gelesen dachte ich?

"Sobald der Trail jedoch schnell wird und der Untergrund von Wurzeln überwuchert oder von Steinen zersetzt ist, wird das Rad unruhig und nervös. Zum einen liefert der Hinterbau hier nicht die gewünschte Traktion, zum anderen kosten die kurzen Kettenstreben an Fahrstabilität."

"Bei holprigem Untergrund, bei dem der Fahrer gerne die Bremse offen lässt, ist jedoch irgendwann eine Geschwindigkeitsgrenze erreicht bei dem das JAB nervös wird und der Hinterbau spürbar verhärtet und durch den steifen Vollcarbon-Rahmen jeden Schlag an den Fahrer weitergibt."

"Repeated hits transmit way more bump information to really pummel forearms and shoes and also noticeably unsettle rider helmet position, which distracts from focussing as far ahead on the trail."

"In solchem Gelände ist das Jab eher anstrengend zu fahren und bietet nicht die Sicherheit, die andere Enduro-Bikes in unserem Vergleichstest geboten haben. Das Radon Jab ist ein sehr guter Allrounder – für den Enduro Race-Einsatz würden wir jedoch der Konkurrenz den Vorzug geben."


Zu deutsch: Guter Allrounder, sicher spaßig auf flowigen Sachen, aber es ist nicht unbedingt "downhillorientiert".
 
Doch habe ich gelesen, jedoch steht auch mit drin, dass es agil ist und sich gut fahren lässt. Und als Anfänger weiß ich nicht, ob ich überhaupt auf solche schnellen und anspruchsvollen Trails schon gehe. Und es soll ja auch für Touren gut sein, was ich denke ich speziell am Anfang eher öfters fahren werde.
 
Doch habe ich gelesen, jedoch steht auch mit drin, dass es agil ist und sich gut fahren lässt. Und als Anfänger weiß ich nicht, ob ich überhaupt auf solche schnellen und anspruchsvollen Trails schon gehe. Und es soll ja auch für Touren gut sein, was ich denke ich speziell am Anfang eher öfters fahren werde.

Was willst du dann als Anfänger mit so einem Rad?
 
@Florent29 hat schon recht. Es ist nicht garade DAS Endurobike. Aber um das Bike an seine Grenzen zu bringen braucht es schon recht viel. Bin das "alte Jab" in Sasbachwalden, Nauders und Davos gefahren und war zufrieden. Als Enduro Racebike kann man es aber nicht bezeichnen. Vielleicht hat sich durch die 170 mm die Front gehoben. Das war es, was micht am meisten gestört hat. Außerdem habe ich den Lenker auf 760 mm gekürzt. Konnte dies aber in Sasbachwalden aber noch nicht testen. Ein Schwachpunkt, was ich zuerst nicht so richtig glauben konnte, sind die Lager. Allerdings sind die günstig zu bekommen und können relativ einfach getauscht werden. Kein schlechtes Rad, es gibt aber einige bessere. Ich fahre es aber weiterhin, mir langt es.
 
Und es stimmt auch, man findet zum 2020er Modell keine Testberichte etc. daher hoffe ich auch darauf, dass mir hier jemand seine Erfahrungen schildern kann.
 
Ich kann aktuell nicht wirklich bewerten, was der TE sucht:

Vom Namen und der Herangehensweise her hätte ich auf jung und zukünftige Parkratte getippt. Und da ist das Jab definitiv das falsche Rad.

Oder er ist tatsächlich ein Anfänger, aber wieso dann gleich mit der Tür ins Haus fallen? Lieber erstmal ein geiles Enduro-HT kaufen und fahren lernen.
 
@renegade24 Hast du ein paar Empfehlungen zu Alternativen, die vom Preis und von der Ausstattung her im ähnlichen Rahmen (um die 3.000 bis 3.200) liegen?

Nein, weil ich keine anderen Erfahrungen habe. Da ist @Florent29 der bessere Ansprechpartner. Wenn du in den Bikepark gehen möchtest, dann solltest du dir erst mal ein Rad vorort leihen und dazu gleich mal einen Kurs machen. Meistens sind die Bikes bei den Kursen dabei. Oder du leihst dir vorort im Laden ein bike und schaust mal, was dir am besten taugt. 3000,-- sind viel Geld, da sollte man schon zufrieden sein. Wenn du in der Nähe von Bonn wohnst, dann kannst du dir das Jab mal im Bikediscount ausleihen oder natürlich auch die anderen bikes, die es dort gibt.
 
Hi,
Ich kann dir das Yt Capra empfehlen. Fahre es jetzt auch seit kurzem hauptsächlich im Park und auf gebauten Strecken. Bisher einfach ein Traum. Wahrscheinlich reicht bei deinem Fahrprofil auch locker das Jeffsy. Das Capra Comp liegt glaub ich bei 3200€. Ist zwar nicht so gut Ausgestattet wie das Radon aber alles funktional. Ich fahre das Base 27 (als Schüler geht nicht mehr) und auch da funktioniert alles ohne Probleme und macht Spaß.
 
Ich würde dem TE ein Giant Reign 27,5 empfehlen. Das macht wirklich jeden Scheiß mit, ist super bezahlbar und robust.

Meine Frau hat eins (genau genommen ein Liv Hail) und das ist wirlich das perfekte Allround-Enduro, wenn man denn unbedingt 27,5 haben muß.
 
Und es stimmt auch, man findet zum 2020er Modell keine Testberichte etc. daher hoffe ich auch darauf, dass mir hier jemand seine Erfahrungen schildern kann.
@Jonny-114 ich fahre seit 2 Jahren ein 2018er JAB mit 160mm, für meine Trails hier in der Umgebung absolut zu empfehlen da es sehr leichtfüßig und agil ist, für häufigere Bikepark-Besuche fehlt es aber wie im Test oben beschrieben etwas an Laufruhe, ich habe daher meine RockShox Gabel auf 170mm upgegraded und baue hinten grad einen Coil ein, ausgiebige Testeindrücke kann ich Ende Juni liefern ?
 
@Jonny-114 wenn du wirklich direkt 3500€ einsteigen willst, dann hol dir doch lieber das neue Last Coal oder Glen. Für 3500-3700 kriegst du da schon eine super solide Ausstattung und hast eine viel besseres Fundament als mit dem Jab. Alle paar Jahre ein neues bike wirst du damit definitiv nicht brauchen.
Ich würde an deiner Stelle erstmal keinen wert legen auf carbon oder shiny Anbauteile.
 
Ich krame das hier nochmals raus

Habe mir vor zwei Tagen ein Jab 10 bestellt, sollte eigentlich oft im Park und bergab fahren und mich ab und an auf Touren begleiten.

Das ist aber scheinbar nicht das richtige Bike dafür so wie ich hier lese.

Wieder abbestellen? Für 3700 könnt ihr sicher ein Bile empfehlen was für Park/etwas DH und ein paar Touren geeignet ist.

Danke

Edit: Rechtschreibung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Stornierung gerade rausgeschickt.

Denke das ich damit nicht glücklich werde, für das Geld zu ärgerlich.

Meine jetzigen Favoriten:

Commencal Clash Essential
YT Capra/Jeffsy
Trek Slash/Remedy
 
Habe mir vor zwei Tagen ein Jab 10 bestellt, sollte eigentlich oft im Park und bergab fahren und mich ab und an auf Touren begleiten.
Dann hoffe ich für dich, dass deine Touren nicht allzu viele Höhenmeter haben, könnte mit Bikes wie dem Commencal Clash mit 16 Kilo spannend werden ...

Für reine Parkeinsätze gibt es bestimmt Bikes welche besser geeignet sind, wenn man ein Bike für beide Welten sucht bin ich nach über 2 Jahren immer noch absolut überzeugt vom JAB, selbst mit Coil im Heck bin ich noch unter 14 Kilo
 
Ist sicherlich auch eine Trainingssache, bin Mitte 30 und ziemlich gut dabei. ;)

In vielen Beiträgen liest man raus das Gewixht scheinbar auch sehr überbewertet wird. Doch wenn man liest da wo andere Bikes anfangen zu arbeiten hört der Spaß beim Jab auf, da überlegt man sich ob die 3700euro wirklich richtig investiert sind.

Was fährst du so zum Großteil damit?
 
Ist sicherlich auch eine Trainingssache, bin Mitte 30 und ziemlich gut dabei. ;)

In vielen Beiträgen liest man raus das Gewixht scheinbar auch sehr überbewertet wird. Doch wenn man liest da wo andere Bikes anfangen zu arbeiten hört der Spaß beim Jab auf, da überlegt man sich ob die 3700euro wirklich richtig investiert sind.

Was fährst du so zum Großteil damit?
Großteils Trails und Touren bei mir in der Gegend, circa 10 Tage pro Jahr bin ich in Parks in Bayern und Österreich unterwegs - im Park spielt das Gewicht sicher eine untergeordnete Rolle, Touren mit 1000 hm und mehr möchte ich persönlich nicht mit einem 16 Kilo Bike fahren
 
Das Profil von mir wird zu 90% genau andersrum aussehen. Ich denke, ich werde zu einer "Parkratte" mutieren.

Das Jab ist storniert, neu bestellt ist es auch schnell und bis KW2 ist ja auch noch ne Weile.

Danke euch
 
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