"Racing Ralph": Erfahrungen?!

Bin Dir leider jetzt keine große Hilfe aber wenn ich mich jetzt richtig erinnere habe ich an einer DT XR4.1 bei 3 Bar rund 60 mm gemessen.
Leider kann ich das momentan nicht mehr nachmessen um es 100%ig zu sagen.

mfG
Chris
 
chickenway-user schrieb:
weiß irgendwer wie breit der in 2.4 ist?

Reifengröße 62-559 -> die Nennbreite ist also 62 mm, und das ist wie immer eher als Obergrenze zu sehen. Weniger als 60 mm wird er aber auch nicht haben.
 
Wonko schrieb:
Reifengröße 62-559 -> die Nennbreite ist also 62 mm, und das ist wie immer eher als Obergrenze zu sehen. Weniger als 60 mm wird er aber auch nicht haben.

naja, das steht auf dem fat albert auch, und da hab ich gestern nur 55 mm gemessen (auf ner d521) naja, aber dann würde der 2.4er RR ja nen netter hardtailhinterradreifen sein...
 
Oh, verdammt! Ich Idiot hab vergessen zu messen! (Hey, reimt sich sogar! :D )

Sorry, ich werde das aber noch nachholen...! :daumen:


Ach ja: Hier hat einer geschrieben, dass der RR "eiert". Hab ich schon mal wo gelesen. Ich glaub, das liegt an dünnen Felgen. Bei mir isses nämlich nicht so. Absolut perfekt mit den Excalibur DH...! :bier:
 
@ easybiker

höö? warum fragst du? Das versteht sich ja nu von selbst!

Aber man merkt auch den Gripp, den ein Reifen hat. Ein Racing Ralph in 2.1 (460g) kann gegenüber dem Fast Fred manchmal die bessere Wahl sein. Ein 2.4 breiter und 600g schwerer Reifen geht imho dann allerdings zu weit.

War das so gemeint?

Torsten
 
Airborne schrieb:
@ easybiker

höö? warum fragst du? Das versteht sich ja nu von selbst!

Aber man merkt auch den Gripp, den ein Reifen hat. Ein Racing Ralph in 2.1 (460g) kann gegenüber dem Fast Fred manchmal die bessere Wahl sein. Ein 2.4 breiter und 600g schwerer Reifen geht imho dann allerdings zu weit.

War das so gemeint?

Torsten

Jup, ich meinte das Verhältnis von Grip/Gewicht.

Es wird ja immer so oft drüber gesprochen, das man Gewicht an rotierender Masse sparen soll, deswegen.
 
@ easybiker

dann wirst du wie alle anderen auch Kompromisse machen müssen. Wie wäre es denn mit nem 2.4er hinten und vorne was schmaleres (2.1") ? macht das Bike auch was wendiger. Oder hinten nen Big Jim Light, der hat 560g und 2.25" und geht damit etwas besser.

@ Metall warrior

ja ok, jedem das seine. Is halt nur eine recht krasse Mischung, eine 36mm-'ichspringeüberallrunter'-Felge mit Leichtbau XC Reifen (wenn auch dickem XC Reifen)

Torsten
 
naja ich fahr im mom den fetten albert, gut der rollwiederstand is einfach nur brachial, aber jetz im winter lohnt es sich doch mit etwas mehr grip zu fahren.

werd zum rennen den RR auch draufziehen, nur is halt der trainingseffekt mitm albert höher deswegen bleibt der erstma drinne.
 
Airborne schrieb:
@ easybiker

dann wirst du wie alle anderen auch Kompromisse machen müssen. Wie wäre es denn mit nem 2.4er hinten und vorne was schmaleres (2.1") ? macht das Bike auch was wendiger. Oder hinten nen Big Jim Light, der hat 560g und 2.25" und geht damit etwas besser.


Torsten

Wie währe es denn, wenn ich hinten 2.35 oder 2.25 und vorne 2.0er draufziehe?

Ist das ne sinnvolle Kombi?
 
Ch@vez schrieb:
jo das würde mich auch interessieren weil ich nämlich befürchte, dass der 2.25er nicht durch meine pilot durchpasst :aufreg:

Ich fahre selbst auch einen Reifen mit 57mm in einer Pilot SL (2003) - das geht völlig problemlos. Ich meine mich zwar auch zu erinnern, dass auf der Website von Rockshox etwas anderes stand, aber in der Praxis macht das überhaupt keine Probleme.
 
Zurück zum Racing Ralph:

Heute meine erste Ausfahrt damit. 3° C, alles nass. Hab absichtlich ne Tour gewählt, bei der viel verschiedenes Terrain vorkommt. Version: 2,1", mit 3,5 bar hinten und 3 vorne. Ach ja, ich vergleiche nicht mit anderen Race-Reifen, denn da habe ich keine Erfahrung, sondern mit meinem Big Jim, den ich normalerweise auch mit je mit 0,5 bar weniger fahre. Also los.

Der erste Kilometer auf Asphalt. Mein Eindruck: Wahnsinn, der rollt ja von alleine und hören tut man auch fast nix. macht auf Anhieb Spaß.

Der erste Anstieg. Moderat gehts über breite Forstwege nach oben, immer mindestens einen Gang schneller als sonst. Natürlich, die Tagesform, wer weiß. Ich bilde mir aber ein, man merkt es deutlich. Es geht schneller voran.

Die erste Abfahrt, schnelle breite Forstwege, teils mit nassem Laub bedeckt. Der Reifen macht speedsüchtig, selbst ohne Treten wird man schneller als sonst. Ein paar feuchte Blätter machen kein ungutes Gefühl. Ich fühl mich gut mit dem Ding und sicher. Macht richtig Laune.

So, scharf links abbiegen und direkt auf den ersten Single Trail. Der ist bei feuchten Bedingungen fies, schräg abfallend und hat immer wieder schräge gemeine Wurzeln. Die Fahrt wird zum Eiertanz. Ich kenne die Strecke gut, brauche aber schon etwas Entschlossenheit. Ich bleibe Sieger, bin aber immer wieder vorn und hinten abgerutscht. Meine schnellere Hälfte kommentiert: "Bei mir rutscht nix." Und auch ich erinnere mich, dass es mit meinen Big Jim / Front only viel besser geht.

Wieder links, diesmal über 20 % Gefälle auf feuchter Wiese. Der Sturm der letzten Tage hat einige zusätzliche Hindernisse hinterlassen. Instinktiv versuche ich alles zu umfahren. Ein paar kleine Äste muss ich aber nehmen (Durchmesser vielleicht 5 - 7 cm). Und wieder, alles, was man nicht im 90° Winkel nehmen kann wird zur Abschmierpartie.

Kurz danach moderater Gegenanstieg, allerdings verschlammt. Ich komme gerade so rauf. Muss aber wegen Schlupf doppelt soviel treten wie meine Feundin. Der Reifen dreht einfach durch.

Nach weiterem Up and down kommen wir ans schnelle Schotterstück. Das nimmt er unbeeindruckt, mir fehlen weder Breite noch Spurtreue. Ich kann wie gewohnt an dieser Stelle Vollgas geben ohne dass der Adrenalinspiegel steigt. Höchstens aus Vergnügen. Ach ja, auch bin ich angenehm von der Dämpfung überrascht, obwohl er doch schmaler ist und mehr aufgepumpt.

Beim nächstenSingle Trail werde ich von einer 5 Meter langen Schlammstelle überrascht. Bremsen brigt nix mehr, also durch. Er schmiert vorne weg, dann hinten, gegenlenken. Irgendwie bin ich auf dem Bock geblieben, aber nur gerade so. Meine Freundin fragt 20 Meter später: "War das so knapp wie es ausgesehen hat?" ich: "ja, war bei dir nix?" Sie: "Nö." Sicher liegt das nicht ganz allein am Reifen, sondern auch an der Geometrie der Bikes. Aber ich kenne ja meinen "normalen" Reifen auch an meinem Bike.

Der schöne schmale Trail mit Blick auf den Neckar ist ein toller Abschluss. Dann och ein paar Kilometer Asphalt und ein erstes Resumeé (korrekt geschrieben?) gezogen:

Fazit: Ein toller Reifen für trockene Speedrunden. Man erkennt sein eigenes Bike kaum wieder, so agil wird das. Als Allrounder aber wahrscheinlich eher unbrauchbar, es sei denn, man ist Schönwetterfahrer. Da ich bald mein FS ordern will, bleibt der RR jetzt auf meienem HT. Eiertanzen schult ja auch das Gefühl fürs Bike. Auf mein FS kommt dann wieder Big oder King Jim. Und dann kann ich schön abwechseln.

Jetzt ein :bier:
 
@ Airborne: Ich hab Michelin DH Schläuche und genügend Druck drauf, da passt das schon mit dem Ratten Ralph! :daumen:

@ Brägel: Waaas? Bei dir wars im Nassen und auf rutschigen Trails nicht so toll mit dem RR? :eek: Ich finde ihn viel besser als die Jims und den Fetten Albert, die ich an anderen Bikes auf gleicher Strecke testen könnte...
Auch ne Schlammstrecke hoch fahren ging super mit dem Ralph!
Der ist bei mir überall super! :love:
Na ja, keine Ahnung woran das liegt. Is mir auch wurscht, denn ich kann damit sehr gut fahren! (---> Hauptsache!) :lol: :daumen: :hüpf:


Greets, MW !!!
 
Kann man das also so zusammenfassen?

lieber gleich Twister Supersonic, die sind wenigstens richtig brontal leicht. Und sonst halt nen Jimmy Light oder Little Albert - für 50g das Laufrad mehr.

Torsten
 
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