29.07. 20:30
Saint-Paul-de-Fenouillet, 250m
Ein letzter Blick auf den "Pic du Canigou": Heute verlassen wir die "richtigen Pyrenäen" und klettern in die Hügel der "Corbières" hinauf. Erster Pass ist der "Col du Roque Jalere", nur noch knapp eintausend Meter hoch. Schlaucht trotzdem in der Mittagshitze wegen Spätstart. Selber schuld.
Drüben gleich wieder runter...
... und das Flachland mit uralten römischen Aquädukten betrachtet.
Durch die Corbières gäbe es irgendwo einen Weitwanderweg, aber naja... zu viel hoch 7nd runter... zu viel Gestrüpp... zu wenig Aussicht. Hübsch ist die Gegend allerdings in den zahlreichen kleinen Schluchten, allesamit mit verkehrsarmen Teersträßlein erschlossen.
Corbières bei
Saint Paul.
Corbières bei
Saint Paul.
Hatte ich die Temperaturen schon erwähnt? Hier radelt man sonst auch eher im Frühling oder Herbst, nicht in sommerlichen Hitzewellen. Aber Pyrenäendurchquerer die weiter in die Alpen wollen, haben jahreszeitlich kaum eine andere Wahl.
Heute übernachten wir zum ersten Mal während des Pyrolympix auf einem Zeltplatz. Der Camping Municipal in
Saint-Paul-de-Fenouillet bietet sich zeitlich gerade an, ist nicht teuer, schön grün mit viel Platz und vor allem windgeschützt. Heute Nacht zieht sie nächste Gewitterfront durch, da gönnen wir uns mal eine Baumreihe als Sturmblocker.
lst jetzt kein Piratencamp am einsamen Wildbach, aber für die Statistiker: Das zählt trotzdem als Draußenschlafen!