Puls zu niedig nach Gewichtsabnahme

Registriert
29. Juli 2007
Reaktionspunkte
1
Hallo,

habe vor ziemlich genau 4 Jahren angefangen wieder viel mehr Sport zu treiben (damals 31 Jahre alt). Bin regelmäßig (2-5 mal die Woche) Radfahren gegangen.
Dementsprechend habe ich über die Jahre meine Leistungsfähigkeit, Muskulatur usw. ausgebaut.

Ende November dieses Jahres habe ich beschlossen von meinen 95Kilo, 15 abzunehmen. Aktuell bin ich bei 82 und fühl mich richtig gut. Abgenommen habe ich nicht durch Hungern, sondern in dem ich meine Ernährung umgestellt habe und mehr Sport gemacht habe.

In den letzen 6 Wochen ist mir jetzt aufgefallen, daß mein Puls auch bei extremer Belastung nicht mehr Höher als 168 Schäge geht. Vor dem Abnehmen waren es bei Joggen max 188 Schläge. Die Werte sind alle mit dem EDGE 705 erfasst worden.

Gestern habe ich beschlossen, das mal genauer zu testen und bin auf die 400m Bahn und gesprintet was das Zeug hält. Bei 168 war Schluß mit dem Puls und mit mir.

Kann das am Gewichtsverlust liegen? Der Herzmuskel muss ja jetzt weniger Blut transporiren.
Stellt sich das nach einer gewissen Zeit alles wieder ein oder muss ich jetzt gezielt im hohen Pulsbereich trainieren.

Vielleicht rennen hier ja ein paar Mediziner rum die mir weiter helfen können.

Ach ja und mir gehts mit 13Kilo weniger richtig gut!

Gruß und Danke
 
Hi,

ein etwas niedrigerer Maximalpuls bekommst du:
1. im Alter: Die mafHX geht pro Lebensjahr um ca. 1 Schlag zurück
2. mit viel Training: je trainierter du bist, umso niedriger liegt i.d.R. deine maxHF. Das lässt sich durch etwas vergrößeters Herzvolumen erklären, aber auch durch die Ökonomisierung der Herzarbeit.

Der Faktor Gewicht "kann" eine Rolle spielen, muss aber nicht.

Keine Panik, solange die HF max noch im "normalen Rahmen liegt, ist das eher als positiv zu sehen und bestimmt kein Grund, deswegen extra intensiv zu trainineren.

Gruß,
Thorsten
 
Hi,

zulässig? Von zulässig habe ich nichts geschrieben ;-)
Die Herzfrequenz lässt sich auch nicht so 100% pauschal beschreiben, da das ein sehr individueller Wert ist. (1/3 der Menschen passt nicht in die allgemeinen HF-Formeln....)
Und dieser kann sich eben durch die beiden Faktoren verändern. Es MUSS ja auch nicht mehr "gehen". Ein viel wichtigerer Aspekt wäre hier der Ruhepuls, aber ich will hier nicht so ins Detail gehen...

Gruß,
Thorsten
 
ein etwas niedrigerer Maximalpuls bekommst du:
[...] mit viel Training: je trainierter du bist, umso niedriger liegt i.d.R. deine maxHF. Das lässt sich durch etwas vergrößeters Herzvolumen erklären, aber auch durch die Ökonomisierung der Herzarbeit.
das ist mir komplett neu.
ich kannte bisher nur die beiden standpunkte 1.) Hfmax ist nicht zu beeinflussen oder 2.) falls doch, dann geht die Hfmax nach oben, weil man sich spezifisch besser ausbelasten kann.
dass die Hfmax niedriger werden soll, wenn auch die leistung ansteigt, ist mir nicht einsichtig - es ist klar, dass ich bei einer bestimmten beanspruchung eine niedrigere Hf haben kann (eben wegen HMV und ökonomisierung), dass das aber auch aufs maximum einen einfluss haben soll, ist damit nicht zu erklären.
und mir ist auch kein solches beispiel bekannt (falls wir tatsächlich von bedeutsamen effekten reden, nicht nur von 2 oder 3 schlägen unterschieden in der tagesform).
 
Hallo,

Danke für die Antoworten!

war heute wieder 10km laufen, inklusive Sprints. Mehr als 170 habe ich nicht geschafft! Vor 3-4 Monaten ging noch 180 und mehr. Dann kam halt das abnehmen.

Vielleicht sitzt auch einfach mein Brustgurt nicht mehr richtig.

Ich werde es weiter beobachten und hier posten.

Gruß
 
...1/3 der Menschen passt nicht in die allgemeinen HF-Formeln....
Gibt es eine allgemeine HF Formel? Mir sind mehrere Regressionsmethoden bekannt, aber von einer allgemeingültigen habe ich noch nie was gehört.
Und wie kommst du auf 1/3? Würde diese Zahl, aufgrund der genutzten mathematische Modelle, bedeutend höher ansetzen.

Keine Panik, solange die HF max noch im "normalen Rahmen liegt, ist das eher als positiv zu sehen ...
Ab welchen Wert ist die Herzfrequenz nicht mehr normal. :confused:

... aber ich will hier nicht so ins Detail gehen...

Lass uns bitte nicht dumm sterben! Würde mich wirlich interessieren, welche mir nicht bekannten Theorien du heranziehst, um seinen reduzierten Puls zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eine allgemeine HF Formel? Mir sind mehrere Regressionsmethoden bekannt, aber von einer allgemeingültigen habe ich noch nie was gehört.
Und wie kommst du auf 1/3? Würde diese Zahl, aufgrund der genutzten mathematische Modelle, bedeutend höher ansetzen.


Ab welchen Wert ist die Herzfrequenz nicht mehr normal. :confused:



Lass uns bitte nicht dumm sterben! Würde mich wirlich interessieren, welche mir nicht bekannten Theorien du heranziehst, um seinen reduzierten Puls zu erklären.


Hi,

mit normaler Pulsformel meine ich z.B. die Altersformel oder auch die Karvonenformel.
Es ist Tatsache, dass nur ca. 2/3 der Menschen in diese Formeln passen, die anderen 1/3 haben Abweichungen von bis zu 15 Schlägen oder auch in Einzelfällen mehr. Nachlesen lässt sich das in Büchern von Kuno Hottenrott, z.B. das hier. Oder auch auf Seminaren von dem guten Mann, der eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist.
Dementsprechend sind auch die Forschungen von Polar aufgebaut und gehen in diese Richtung.

Und die maxHF kann tatsächlich "etwas" zurückggehen, wenn man besser trainiert ist, wie gesagt, durch Ökonomisierung der Arbeit. Das Herz arbeitet Effektiver. Wenn du Super Plus ins Auto tankst anstatt nur Benzin, arbeitet der Motor ja auch effektiver mit weniger Verbauch und der glechen Leistung oder dem selben Verbrauch und mehr Leistung (falls man das so vergleichen kann). Ausserdem kann sich das Herzvolumen etwas vergrößern. Auch heirzu als Beispiel: Pumpe doch mal einen Fahrradreifen mit einer Minipumpe auf oder mti einer großen Standpumpe - die große braucht viel weniger Hübe für die gleiche Luft. Ähnlich verhält es sich mit der HF max.
ABER natürlich gilt: Diese Veränderungen sind sehr gering und sehr langfristig (< 10 Schläge in mehreren Jahren Ausdauertraining).

Dieser Faktor und der Altersfaktor "kann" dazu führen, dass die maxHF heruntergeht. Aber wichtig: Es gibt keine "normale" max HF, da diese von Mensch zu Mensch individuell ist!!! Die übliche Berechnung von 220 - Lebensalter als 100% "kann" passen, "muss" es aber nicht!
Meine Vermutung: Durch das langfristige Training war das Herz-Kreislaufsystem schon recht gut trainiert, durch das geringere Gewicht war ws nicht mehr notwendig, so viel zu arbeiten (weniger physikalische Arbeit bei der gleichen Leistung) und das Herz stellt sich darauf ein und muss nicht mehjr so schnell schlagen.
Wobei ~20 Schläge schon viel sind, aber denkbar. Im Zweifel einfach mal von einem Kardiologen durchchecken lassen.
Am Brustgurt wird es kaum liegen, entweder der sitzt und funktioniert oder du bekommst gar kein Signal oder nur sehr "wirre" Zahlen (z.B. Werte > 200 o.ä.)

Viele Grüße
Thorsten
 
mit normaler Pulsformel meine ich z.B. die Altersformel oder auch die Karvonenformel.
Es ist Tatsache, dass nur ca. 2/3 der Menschen in diese Formeln passen, die anderen 1/3 haben Abweichungen von bis zu 15 Schlägen oder auch in Einzelfällen mehr. Nachlesen lässt sich das in Büchern von Kuno Hottenrott, z.B. das hier. Oder auch auf Seminaren von dem guten Mann, der eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist.
gauss normalverteilung glockenkurve zufallsexperimente wahrscheinlichkeitsdichte etc.

bei einer normalverteilung landest du nun mal bei 2/3, genau gesagt 68,27%.

je nachdem, wie breit dein σ, desto mehr passen rein - das ist keine physiologie, sondern stochastik.
:heul:




ABER natürlich gilt: Diese Veränderungen sind sehr gering und sehr langfristig (< 10 Schläge in mehreren Jahren Ausdauertraining).
ach so.
dubbel schrieb:
falls wir tatsächlich von bedeutsamen effekten reden, nicht nur von 2 oder 3 schlägen unterschieden in der tagesform.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich dachte immer, die max. Herzfrequenz sei individuell, die Formeln sind doch für die Füsse! Man kann sehr viel drüber (ich schaffe selbst beim Joggen locker 205) aber auch drunter sein.

Das Du den Puls jetzt nicht mehr so hoch bekommst, finde ich nicht so dramatisch, was mich eher interessiert, wie fühlst Du Dich beim Training? Sind die Pulswerte (vom neuen max Puls ausgesehen) dem Training angemessen?

Und einfach nur um zu wissen, dass das alles normal ist, geh zum Kardiologen, oder wenigstens zum Hausarzt.

Ich selbst habe vor 3 Jahren von 70 kg auf 58 kg abgenommen, bei 175 cm Körpergröße, kann meinen Puls aber immer noch auf über 200 hochjagen (wenn ich das will, was ich aber nicht tue, weils gesünderes gibt!)
 
Mir gehts so ähnlich wie dem Threadersteller:
Alter 32, Größe 1,74m bei 82kg (nicht alles davon Muskelmasse :lol:).
Purer Freizeitbiker, der normalerweise allein fährt und Hang zur Bergab-Fraktion hat. Im Klartext: Training, Pulswerte und Geschwindigkeit am Berg haben mich nie wirklich interessiert. Ich bin immer oben angekommen und das war mir genug. Normalerweise so um die 1000-1200km/Saison, letztes Jahr nur die Hälfte (Krankheit, Bike defekt usw.), dafür dieses Jahr im April immerhin schon 300km.

Jetzt war ich neulich mit Kollegen unterwegs. Einer davon hatte auch einen Pulsmesser. Als wir dann an nem steilen Anstieg alle mit hochroter Birne ca. eine Minute standen, meinte der Kollege mit dem Pulsmesser: "Ah, Puls 158 - weiter geht's" :eek: (Seine 82kg verteilen sich auf 1,9m, im Gegensatz zu meinen...).

Das hat mich jetzt mal genauer interessiert und ich hab mir ne Pulsuhr von Polar mit Brustgurt organisiert. Ergebnis: Ruhepuls 55-max.60, "normales" Fahren in der Ebene 110, am Berg maximal 160 - würde ich aber auch ne Zeitlang (30 Min.) durchhalten, kann dabei noch einigermaßen reden. Ich komme zwar auch in die Region von 180 Schlägen, aber da zieht's mir den Akku innerhalb von Minuten komplett leer. Puls sinkt auch sehr schnell (1-2 Min.) wieder auf 130 Schläge oder drunter.
Problem dabei: In der Ebene und bei Steigungen bis 10% halt ich locker mit, aber sobald es steiler wird, werd ich zum Totalversager - muß ich wirklich meine letzten Fettreserven vernichten um besser zu werden? ;)
An Kraft mangelts mir eigentlich nicht, und auch für nen Sprint ist immer genug Energie da, aber mir fehlt das "Grundtempo" bei steileren Anstiegen.

Übrigends: Vor ca. 6 Jahren (bevor ich mit dem Biken angefangen habe), hab ich auch mal ziemlich schnell von 93 auf 78kg abgespeckt (verschiedene Gründe, die meisten sind mir bis heute nicht ganz klar). Die 82kg, die ich jetzt habe, halte ich aber schon lange sehr konstant.
 
Dein Pulswerte sind nichtssagend, so lange Du Deine maximale Herzfrequenz nichts kennst. Die kann man durch verschiedene mehr oder weniger gute Methoden ermitteln, entweder machst Du das selbst in dem Du bis ans maximale Deiner Möglichkeiten gehst, Dich kurz erholst und dann nochmal nachlegst, oder durch einen Laktattest mit Trainier, oder bei einem Sportmediziner mit Atemtest ect.

Pulswerte sind *immer* individuell und *nie* mit anderen vergleichbar. Zu niedrig oder zu hoch gibts nicht, wenn Du sonst gesund bist. Sollte das nicht der Fall sein, kann Dir hier keiner helfen und Du solltest das von einem Arzt abklären lassen.

Viel Spaß weiterhin beim Radfahren!
 
meinte der Kollege mit dem Pulsmesser: "Ah, Puls 158 - weiter geht's"
...
Das hat mich jetzt mal genauer interessiert und ich hab mir ne Pulsuhr von Polar mit Brustgurt organisiert. Ergebnis: Ruhepuls 55-max.60, "normales" Fahren in der Ebene 110, am Berg maximal 160 - würde ich aber auch ne Zeitlang (30 Min.) durchhalten, kann dabei noch einigermaßen reden. Ich komme zwar auch in die Region von 180 Schlägen, aber da zieht's mir den Akku innerhalb von Minuten komplett leer. Puls sinkt auch sehr schnell (1-2 Min.) wieder auf 130 Schläge oder drunter.
das liegt zuallererst einmal daran, dass puls xy bei jedem menschen was anderes bedeutet, weil die maximale hf einfach zu unterschiedlich ist.
unabhängig vom trainingszustand.

puls ist halt was individuelles, die absolute zahl sagt wenig.
ich kenne zwei leute, die zusammen trainieren, der eine hat eine max. herzfrequen von ca. 175, der andere weit über 200, die fahren nebeneinander und sind bei gleichem trainingszustand und gleicher beanspruchung in völlig unterschiedlichen Hf-bereichen unterwegs.
 
Hallo und danke für die Antworten!

Eine einfache Erklärung gibt es wohl nicht.

Werde dann demnächst mal zu einem Spezialisten gehen.

Berichte wieder

Gruß
 
Hallo und danke für die Antworten!

Eine einfache Erklärung gibt es wohl nicht.

Werde dann demnächst mal zu einem Spezialisten gehen.

Berichte wieder

Gruß


Ich halte es für am wahrscheinlichsten, daß du nicht die Kraft besitzt, deine maxHf zu erreichen, nachdem du abgenommen hast. Nicht weil du Kraft verloren hast, sondern weil du ja auch während dieser Zeit sportlich tätig warst, deine Form sich zwar gebessert hat, aber nicht so stark, daß du in der Lage bist deine maxHf zu erreichen.

Mir erging es früher ähnlich. Mit 20 kilo Übergewicht hatte ich kein Problem, bei schnellem gehen eine Puls von 170 zu erreichen. Erste Laufversuche trieben ihn dann auf 195 hoch. Als ich dann langsam fitter wurde, aber immer noch zu schwer war, hatte ich mal einen Puls von 202. Das ist nun 3 Jahre her, und ich habe das nie wieder danach geschafft. Selbst wenn ich die von meinen Vorrednern erwähnten Schläge für das Alter abzöge, bekäme ich die 199 nicht mehr auf die Uhr. Das höchste was ich mal geschafft habe war 197.

Und ich bin entgegen einiger hier nicht der Meinung daß der Maximalpuls mit zunehmendem Alter abnimmt. Soweit ich mich erinnere gilt das für Leute die sportlich nicht aktiv sind. Es soll sogar Sportler geben, die auch im hohen Alter noch sehr nahe an ihre maxHf kommen, die sie auch in jüngere Jahren hatten.

Ich denke, wir Hobbysportler haben ab einem gewissen Niveau nicht die Kraft und die psychische Bereitschaft, uns so zu verausgaben, daß wir unsere Hfmax noch erreichen. Ausnahmen bestätigen da sicher die Regel. Jedoch ist es in meinem Bekanntenkreis ähnlich, wie ich es hier beschrieben habe. Und da sind Jungs dabei mit 3000 Laufkilometern oder 5000 Radkilometern im Jahr. Was man ja nicht unbedingt als Couchpoteto bezeichnen kann. Ich selbst betreibe beides, lauf ca 2000 kilometer im Jahr und fahre etwa 3000 Kilometer Rad
 
Machst du eine Eiweißdiät und enthältst deinem Körper (möglichst) Kohlenhydrate vor?
Und deine Ernährung besteht nun mehr nurnoch aus fisch,Fleich und co,eben ohne oder nur mit wenig Reis,kartoffeln,nudeln,etc?


Wenn ja, mehr Kohlenhydrate.

Das von dir beschriebene "Problem" kann ich bei mir reproduzieren, allerdings bin ich "erst" 30ig.

Wenn ich zu wenig Kohlenhydrate zu mir nehme ist bei HF 170 ca ende.
Aber, schönes Tellerlein Parmessan mit Spagetti Bolognesse und ich sehe als HfMax 192-198 und manchmal auch mal 201.

Kam mir komisch vor, habe dann mal überlegt und da ich mich gesund fühlte,konnte es irgendwo nur am Essen liegen.

Dann habe ich mal gezielt darauf geachtet wie das Pulsverhalten an den Tagen ist zu denen ich morgens meinen 0,4er 36g Eiweißdrink reinkippe und dann vor dem Mittag oder kurz nach dem Mittag aufbreche wo ich nur was vom Grill ohne große Beilage hatte.
schups Puls 170 ende.

Im Gegenzug, eben irgendwie vorher oder am Tag eine Kohlenhydratbombe in Form von 2 tellern Spagetti oder was auch immer und schwups Puls definitiv über 170. Statt Eiweißdrink kam dann das böse Weißmehltoast zum Einsatz.


Irgendwas war doch mal mit am bestimmtem Puls werden anteilig mehr Kohlenhydrate verbrannt als Fett, in Summe aber immernoch mehr als bei niedrigem Puls,bezogen auf Fett.

Meine Theorie:
Wenn kohlenhydratspeicher empty, geht der obere Pulsbereich eben nicht, weil tank leer und weil wenig leicht zu verarbeitende Kohlenhydrate da sind,sondern eben nur eingelagertes Fett, was nicht so leicht genutzt werden kann,bleiben Puls und Leistungsfähigkeit im Keller.

Sicher paßt sich der Körper durch viel Training mit vergößertem Herzvolumen,mehr Blutkörperschen,etc an,das vor allem Ruhepuls und Puls bei Leistung x sinken.
Aber die maximal Drehzahl geht dadurch nicht verloren, da ist irgendwas anders im argen.

Und wenn ich mit den kohlenhydraten recht habe, änder das mal.
Wenn du jetzt dein Wusnchgewicht hast und weiter viel Sport machst,darfst du ruhig etwas weg von dem Eiweiß möglichst ohne Kohlenhydrate.

Wie gesagt,für mich stimmts und es leuchtet auch irgendwo ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Theorie von Vogelsberger möchte ich empirisch bestätigen. Wenn ich mehrere Stunden vor dem Start nichts vernünftiges mehr gegessen habe (Mittag 12:00 Uhr, Abfahrt 18:00 Uhr), dann sind die oberen Pulsbereiche nicht, bzw. nur mit viel Quälerei zu erreichen. Bei gezielter Nahrungszufuhr flutscht alles quer durch das gesamte Pulsspektrum.
Frage: wenn das so ist, kann ich dann meinen Fettstoffwechsel durch Kohlenhydratreduktion trainieren? Will sagen, den Zustand der sich normal erst nach 2 bis 3 Stunden einstellt vorwegnehmen?
Martin
 
Hallo Martin,

in gewisser Weise ja. Das ist ja auch das Prinzip vom gezielten Stoffwechseltraining:
nach 16h maximal Eiweiß zuführen, am nächsten Morgen nüchtern GRUNDLAGEN trainieren.
Aber eben die Grundlagen sind wichtig: Trainierst zu zu intensiv, braucht dein Körpger Kohlenhydrate, die u.U. nicht zur Verfügung stehen, was zum Hungerast führen kann.
also maximal ca. 75% Intensität beim Fettstoffwechseltraining.

Viele Grüße
Thorsten
 
Zurück