Fazit nach 3 Tagen
1. Etappe | 100,5 km | 1.900 hm |
2. Etappe | 67,4 km | 1.850 hm |
3. Etappe | 58,7 km | 1.350 hm |
Gesamt | 226,6 km | 5.100 hm |
Am letzten Tag gab's noch einige steile Anstiege und ein paar Tragepassagen. Da die ersten beiden Etappen ziemlich gezerrt haben, war ich wirklich froh um das geringe Gewicht beim Tragen und das Klettervermögen. Man merkt im Vortrieb die leichten Newmen Carbonlaufräder mit den relativ leichten Kenda
Reifen spürbar. Trotzdem bringen die
Reifen die Leistung gut auf den Boden.
Insgesamt bin ich total begeistert vom Hugene. Dafür, dass ich quasi direkt nach dem Umbau ohne große Einstellungen gestartet bin, gab's keine bösen Überraschungen. Das Bike geht so leichtfüßig über den Trail und lädt an jeder Stufe oder Wurzel zum Abziehen ein. Dabei ist es überhaupt nicht nervös, wenn's doch mal rumpelt.
Der kleine Deluxe Ultimate ohne Ausgleichbehälter hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Spürbare Plattform, die aber auch runter noch gut funktioniert. Bin teilweise stundenlang bewusst im gesperrten Modus gefahren. Das fühlte sich auf gemäßigten Trails richtig spritzig aber bei verblockten Passagen auch nicht bockig an.
Was mir auch mächtig Spaß bereitet hat, war die
Sram AXS Schaltung. Ich war vorher ja doch recht skeptisch. Aber die drei Tage haben mich eines besseren belehrt. Top Schaltperformance bei allen Bedingungen, kein Nachstellen durch gelängte Züge erforderlich und extrem schnelles Durchschalten bei Gegenanstiegen. Am ersten Tag habe ich mich noch einige Male verschalten, weil die Wippe völlig ungewohnt war. Am letzten Tag wars dann im Kopf und funktionierte sehr intuitiv. Hab während der letzten Etappe beschlossen, dass ich mir fürs Spindrift auch eine hole
Über jeden Zweifel war mal wieder die MT7 für mich. Bei meinen anderen Rädern habe ich immer auf Shigura mit
Saint Hebel umgebaut. Dieses Mal wollte ich dem HC1 Hebel eine Chance geben und er hat mich überzeugt. Bleibt also!
Was auch über jeden Zweifel erhaben ist, ist für mich die Bikeyoke Revive. Keinerlei Probleme in den drei Tagen. Auch das Entlüften scheint Geschichte zu sein.
Von den
Reifen hab ich ja schon geschwärmt. Der Eindruck wurde am letzten Tag bestätigt. Ich hatte anfangs beim Blick auf das Profil doch meine Zweifel, aber die wurden schnell aus dem Weg geräumt. Keine Pannen, sehr guter Grip und wenig Rollwiderstand. Und ich musste nicht nachpumpen in den drei Tagen. Das habe ich bisher äußerst selten bei
Reifen in der Gewichtsklasse erlebt.
Fazit: Die erste Ausfahrt hat die Wartezeit aufs Bike mehr als wett gemacht. Das Hugene und die Anbauteile haben mir in den drei Tagen trotz aller Strapazen eine richtige Freude gemacht. Einziger Wermutstropfen waren die SQ Lab Pedale, die auch am letzten Tag immer wieder gezickt haben.