Bezieht sich in der Regel auf die Funktion des Hinterbaus, unabhängig vom Bike.
Man unterscheidet grob:
Progressiv: Der Hinterbau wird beim Einfedern immer härter. Fehlt es an Endprogression knallt das Ding durch obwohl der sag vorher richtig eingestellt war. Zuviel Endprogression führt dazu, dass du den Federweg nicht komplett ausnutzen kannst. (Ein Graph hat groß einen Parabelform mit Öffnung nach oben.
Linear: Der Dämpfer hat keine Endprogression und geht gleichmäßig durch den Federweg. Man nutzt den Federweg zwar aus, knallt aber in den Endanschlag weil die Endprogression fehlt. Der Graph wird eine gleichmäßig ansteigende gerade Linie.
Degressiv: Der Hinterbau arbeitet anfangs wie gewohnt. Allerdings kommt irgendwann ein Punkt, da lässt er sich einfacher einfedern und ballert voll durch. Der Graph wäre auch ein Parabelarm, allerdings nach unten geöffnet.
Natürlich ist das alles vereinfacht ausgedrückt und die Realität eine Kombination aus den 3 Möglichkeiten, je nach zurückgelegtem Dämpferhub.
Wie der Hinterbau sich verhält ist zum einen abhängig von der Anlenkung des Dämpfer, zum anderen vom verwendeten Dämpfer und dessen Eigenschaften.
Idealerweise sollte das alles aufeinander abgestimmt sein.
Verkrüppelte Hinterbaukonstruktionen werden oft mit brutal strammen oder soften Dämpfern kombiniert damit es halbwegs passt.
Hier spielt oft das Design mit ein, einem Ingenieur dreht sich bei der daraus resultierenden Hinterbaukinematik der Magen rum.
Manchmal muss man auch den Dämpfer für schwere oder besonders leichte Fahrer angepasst werden.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein vernünftig konstruierter Hinterbau bei einem Durchschnittsbiker mit einem Standarddämpfer bestens zurecht kommt.
