Probleme mit der Elixir 5 Bremse nach Tausch der Befestigungsschrauben

Ich hab das Voumen nie über den Nemerzylinder angeglichen, und habe überhaupt meine Elixir auch noch nie überfüllt. :ka:
Ja sorry, dass habe ich dir versehentlich angedichtet... Ich bitte um Nachsicht!
Die Frage geht dann halt exklusiv an @Basti138.
Ich habe meine Bremsen auch nicht uberbefüllt, scheinbar ziehen Elixir Systeme langfristig Wasser/Feuchtigkeit wodurch das Volumen im System zunimmt. Tritt bei mir im gleichen Keller an mehreren Elixirs unterschiedlich stark ausgeprägt auf und fällt mir auch nur auf, wenn ein bike lange nicht bewegt wurde (geht sich wohl sonst mit dem Belagverschleiß und dem Ausgleichsvolumen aus).
 
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Ich habe meine Bremsen auch nicht uberbefüllt, scheinbar ziehen Elixir Systeme langfristig Wasser/Feuchtigkeit wodurch das Volumen im System zunimmt. Tritt bei mir im gleichen Keller an mehreren Elixirs unterschiedlich stark ausgeprägt auf und fällt mir auch nur auf, wenn ein bike lange nicht bewegt wurde
Ich VERMUTE daß es schon mehrere Jahre dauert, bis alte DOT-Flüssigkeit soviel Feuchtigkeit gezogen hat, daß sie dicht macht. Vorausgesetzt sie war davor nicht schon überfüllt.
(geht sich wohl sonst mit dem Belagverschleiß und dem Ausgleichsvolumen aus).

Ich bin mir hingegen SICHER, daß viele ihre Elixir ohne Bleedblock entlüftet haben, die Bremse dann auch erst einmal anständig funktionierte, aber nach der ersten Mittagspause, in welcher die Bremse schön in der Sonne stand, plötzlich dicht macht, oh Wunder.. :D

Ich kann mehrfach über Jahre problemlos die Beläge wechseln, ohne daß sie danach aufgrund von Ausdehnung dicht macht. Ich vermute deshalb daß sie dann bei Dir auch leicht überfüllt war.

Nun muß ich sagen daß ich nur einmal aufgrund einer massiven Verletzung mein Bike ein halbes Jahr nicht mehr fahren konnte, aber diese Standzeit hat so rein gar nix bewirkt.. :ka:

@Basti138 hat glaube ich auch schon von Problemen nach längerer Standzeit berichtet. Steht das Rad, sollte allerdings nur mit der Zeit nur geringfügig Wasser z.B. über die Luft (und damit Feuchtigkeit) über die Dichtungen oder die Leitungen diffundieren können. 2-3 Jahre alte Flüssigkeit sollten da eher kein Problem darstellen. Wie gesagt, unter der Bedingung daß die Bremse nicht überfüllt wurde.

Der Ausgleichsbehälter der Elixir verdient halt nicht einmal diesen Namen, so klein ist er.. :lol:
 
Der Ausgleichsbehälter der Elixir verdient halt nicht einmal diesen Namen, so klein ist er.. :lol:
Da bin ich ganz bei dir!
Wie lange eine Elixir braucht um dicht zu machen weiß ich im übrigen auch nicht. Ich bemühe den Volumenausgleich nur, wenn durch die meinerseits vermutete Volumenzunahme die bremsscheibe nicht mehr schleiffrei läuft und das auch über das zurück drücken der Kolben nicht herzustellen ist.
Die anfälligste elixir in meinem Bestand wird insoweit nach ca. einem halben Jahr auffällig.
Überbefüllung durch mich kann ich im übrigen ausschließen, da ich die Bremsen jahrelang und problemlos (vom Volumen mal ab) mit der Werksfüllung fahre. Ich bin tatsächlich relativ sicher, daß ich schon Elixirs nach ca. 10 Jahren Betrieb und mittleren fünfstelligen Laufleistungen mit der original Füllung aus kosmetischen Gründen oder wegen ausgeschlagen Hebellagerungen verrentet habe.
 
Du hast die DOT-Suppe 10 Jahre nicht gewechselt? Krass wie lange die das mitmacht.

Wenn sie schleift und sie nicht überfüllt ist, dann liegt es wohl eher an ausgehärteten Quadringen, die die Kolben nicht mehr genügend zurückholen.
 
Ich schwöre! Keinen Plan wieviel Wasser die Pampe maximal binden kann, aber Korrosion schien nie ein Problem zu sein und thermisch belaste ich meine Bremsen wohl nicht allzu sehr...
Von Nachahmung rate ich natürlich ab!
Was gegen die Quadringe als Ursache der fehlenden Freigängigkeit spricht, ist, dass nach Anpassung des Volumens die Bremse (inkl. Belagnachstellg.) wieder funzt.
 
Ich schwöre! Keinen Plan wieviel Wasser die Pampe maximal binden kann, aber Korrosion schien nie ein Problem zu sein und thermisch belaste ich meine Bremsen wohl nicht allzu sehr...
Von Nachahmung rate ich natürlich ab!
Was gegen die Quadringe als Ursache der fehlenden Freigängigkeit spricht, ist, dass nach Anpassung des Volumens die Bremse (inkl. Belagnachstellg.) wieder funzt.
Ich halte es für denkbar, daß es eine Kombination aus beidem ist. Also daß im System schon ein gewisser Gegendruck da war und zudem die Quadringe nicht mehr taufrisch waren. "Gute" Quadringe hätten trotz des Gegendrucks geschafft die Kolben weit genug zurückzuholen. Mit Deiner "Volumenanpassung"und dem daraus resultierenden niedrigeren Gegendruck hast Du es den ausgehärteten Quadringen wieder möglich gemacht die Kolben weit genug zurückzuziehen.

Bin gespannt was @Basti138 zu meiner Theorie sagt.. :D
 
Meine ausgebauten Quadtringe waren verformt, leicht gequollen. Diese machen natürlich weniger Lüftspiel, bzw greift dann die Belagsnachstellung früher. Das ist eine Erklärung warum der Hebelleerweg kleiner wird. Nicht aber warum sie sich fesgefahren hat.
Wenn die "aufgepumpte" Bremse übern Winter in den Zustand so steht, ist das sicher nicht förderlich für die Quadtringe.

Hab noch ne Hayes Stroker mit originalem DOT. Glaub von 2007. Die geht noch. :D
 
Offtopic: Elixir 2011 - Belagwechsel unmöglich, Kolben ließen sich nicht zurückdrücken. Und raus die olle Suppe, direkt mal neue Kolben und Dichtungen beschafft. Für schlappe 8,50 je Sattel. :daumen:
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Das ist es eben: Du bekommst dafür jedes Teil und das auch noch günstig.
Meine hat zusätzlich zu den üblichen Zicken grundlos zu kreischen angefangen und dann ist sie rausgeflogen. Dieses laute niederfrequente Qiuetschen, dass sich der Rahmen aufschwingt, Stick n Slip Effekt Typ Scheunentor.Hatte sie auch zwei Mal komplett revidiert.
Immerhin bin ich mit der ca 10000km gefahren.
Was mir bei einer passiert ist: Beim Drücken hat sich Druck aufgebaut und bei stärkerem Druck hat die Primärdichtung durchgelassen. Beim Entlüften waren kleine schwarze Gummiflocken drin.
Hab dann den Geber überholt.
Das ist ja keine selbstverstärkende Primärdichtung, das ist bei der Elixir nur ein einfacher O Ring.

Ich hatte immer die Idee, DOT5.0 auf Silikonbasis zu testen. Im Grunde ist das neutral und sollte den Dichtungen nicht schaden. Viskosität keine Ahnung.
Die Bremse halt komplett vom DOT befreien.
Angeblich haben das schon welche probiert. 🤔
 
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Soooo Leute,
bin gerade von einer kleinen Runde zurück (ca. 9KM).
Nach dem tausch der Schrauben funktioniert wieder alles wie vorher, also einwandfrei.
Es sind so viele Fragen an mich hier gestellt worden das ich jetzt mal versuche alles zu beantworten.
1. Die Bremse wurde letztes Jahr komplett gewartet und funktioniert bei mir seit fast 8 Jahren völlig
problemlos.
2. Die Schrauben des Adapter habe ich ebenfalls gegen Titanschrauben getauscht und sind auch noch montiert.
3. Angezogen habe ich die Bremse mit 6NM
4. Der Hebelweg hat sich nicht verändert
5. Unterlegscheiben sind mit montiert

Ich denke das sich die Titanschrauben während der Fahrt, sprich bei Nutzung, leicht lösen und dazu
führen das sich der Bremssattel verklemmt.
Die Titanschrauben haben auch exakt die selbe Länge wie die VA Schrauben
Ich tippe noch nicht mal auf die Schrauben selbst sondern auf die konkarv und konvex Scheiben.
Sollten Titanschrauben mit einem höheren Drehmoment angezogen werden ?
Monieren werde ich die Schrauben erstmal nicht mehr. Weiß jemand eine Bezugsquelle
wo ich blau eloxierte Schrauben her bekomme, ausser aus China ?
Danke nochmal für eure Beiträge !!!!!!!!!

Gruß
Frank
 

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Die Schrauben die ich habe sind von Titaniumplanet
Klang so als wären die aus China 🤷

Ab davon, hab an zwei Bikes chinesische Titanschrauben an der Bremse, da löst sich gar nix...
Und wenn, würd ich n Tropfen Schraubensicherung draufmachen.
War bis jetzt nicht nötig.
Vielleicht liegts tatsächlich an den Ausgleichscheiben.
Wobei der JeanLuc(Titaniumplanet) immer passgenaue Präzisionsteile anbietet.
War mit der Qualität immer zufrieden.
Bei Sonderschrauben erster Anlaufpunkt.
 
@Spookyfrog : Idee.
Weil ich keine Lust habe zu suchen.
Du schickst mir mal technischen Daten deiner Schrauben falls vorhanden, Anzugsmoment laut Lieferant (6 NM?). Ich schau mal, ob ich deine Kombi aus Schraube und Unterlegscheiben auf unsere Analyse adaptiert bekomme (Durchmesser easy, Länge könnte problematisch werden, weil kurz) Sollte das funktionieren, Teile zu mir. Ich teste und du bekommt was handfestes bez. Drehmoment und Gewindereibmoment.
 
Habe eine Antwort von Titaniumplanet bekommen die wie folgt lautet :
"Titan ist sehr hart und hat eine geringe Wärmeausdehnung.
Aluminium ist sehr weich und hat eine hohe Wärmeausdehnung.
Bei Bremsen müssen Sie zuerst den Bremssattel einstellen, indem Sie den Bremshebel so weit wie möglich nach unten drücken, um die konkaven/konvexen Scheiben einzustellen.
Bei Titanschrauben wird eine Schraubensicherung (z. B. Loctite) empfohlen."

Da ich gerade mitten im Umbau von 3x10 auf 2x11 bin, kann ich das erst nächste Woche umsetzen.
Bin mal gespannt.
 
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