Pressfit oder Rahmenschaden - knackt und lässt sich nicht beheben

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Ich brauche Hilfe, so ein Problem habe ich seit 20 Jahren an denen ich an Rädern schraube noch nicht gehabt...

Ich habe einen neuen im MTB Bikemarkt gekauften Trek Procaliber 9.6 Rahmen selbst aufgebaut. Innenlager ist Pressfit.

Anfangs machte das verbaute Pressfit keine Probleme. Nach 150 Kilometern und einigen Regenfahrten wie erwartet kam es zu Geräuschen. Jedoch eher noch "aktzeptabel", diese wurden dann schnell lauter und ich tauschte die Lager gegen Hope Pressfit Lager bei Kilometerstand 220.

Mit diesen (Hope Lagern) hatte ich noch nie Probleme und bisher IMMER eine Lösung des Problems gebracht.

Bis dato.

Es ist weiterhin laut und wird immer heftiger.

Also Hope demontiert und ein neues Shimano Innenlager montiert. Es kann ja mal sein, dass was nicht passt...
Ergebnis: ohne (positive Veränderung).

Zuvor habe ich:

Sattelstütze getestet
Bremsen
Lenker
Vorbau
usw....

Kettenblatt der Kurbel hatte ich dann in Verdacht, also bei der Shimano 12-Fach das Kettennblatt demontiert, gefettet und montiert...

Keine Veränderung

Einen Händler dann rangelassen, der hat aufgegeben und gemeint es wäre die Passung des Innenlagers, also der Rahmen an sich.
Hat aber eher "flüchtig" geschaut....

Es ist im Tretlagerbereich lokalisierbar.

Einzige was ich noch dazu sagen kann:

Ohne Kette bei Last von oben auf der Kubel ist ruhe. Seitliches Bewegen auch ruhe.

Einzig noch mein DT Swiss Laufrad, Kassette und Schaltwerk habe ich noch nicht komplett zerlegt und montiert.
Jedoch alles gefettet und überprüft ob alles fest ist.


Verbaut ist jedoch bei mir ein 12-Fach XT Antrieb.

Risse, Brüche bei der Lagerschale/Lagersitz und Rahmen konnten wir nicht sehen.

Jemand noch Hinweise oder noch besser; Lösungen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja da ohne Stütze es genauso ist, hab auch zur Sicherheit sogar den SSP demontiert zum treten

Ah Du meinst das andere, ja lautlos und demontiert und montiert. Die "Umlenkung" ist es auch nicht.

Einzig spürt man das Knacken in den Rahmenstreben, das ist mir aufgefallen. Es ist also schon "kraft" dahinter
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem gelöst.

Schuldige ist die DT Nabe (System LRS DT X1675), diese hat eine nicht saubere Passung innen sodass die Steckachse leicht verkantet und "locker" sitzt. Mit einem anderen Laufrad ist RUHE. Zumindest im Stand.

Die Achse sitzt auch ganz anders im anderen Laufrad. Im DT ist ganz leichtes Spiel bzw. verkantet dann schnell.

Sobald ich die Steckachse nur leicht lockere beim obigen LRS geht es los. Angegeben 10NM, bei 12 ist ruhe bei 10 und 9nm knackt es heftig.

Mit einem anderen Laufrad herrscht ruhe.

Kaum vorstellbar, ich wäre nie drauf gekommen, aber die Resonanzen übertragen sich durch das Carbon so gut, dass man kaum lokalisieren kann wo das Problem lag...
 
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Problem gelöst.

Schuldige ist die DT Nabe (System LRS DT X1675), diese hat eine nicht saubere Passung innen sodass die Steckachse leicht verkantet und "locker" sitzt. Mit einem anderen Laufrad ist RUHE. Zumindest im Stand.

Die Achse sitzt auch ganz anders im anderen Laufrad. Im DT ist ganz leichtes Spiel bzw. verkantet dann schnell.

Sobald ich die Steckachse nur leicht lockere beim obigen LRS geht es los. Angegeben 10NM, bei 12 ist ruhe bei 10 und 9nm knackt es heftig.

Mit einem anderen Laufrad herrscht ruhe.

Kaum vorstellbar, ich wäre nie drauf gekommen, aber die Resonanzen übertragen sich durch das Carbon so gut, dass man kaum lokalisieren kann wo das Problem lag...
Kontaktflächen fetten hilft oft schon.
 
Problem gelöst.

Schuldige ist die DT Nabe (System LRS DT X1675), diese hat eine nicht saubere Passung innen sodass die Steckachse leicht verkantet und "locker" sitzt. Mit einem anderen Laufrad ist RUHE. Zumindest im Stand.

Die Achse sitzt auch ganz anders im anderen Laufrad. Im DT ist ganz leichtes Spiel bzw. verkantet dann schnell.

Sobald ich die Steckachse nur leicht lockere beim obigen LRS geht es los. Angegeben 10NM, bei 12 ist ruhe bei 10 und 9nm knackt es heftig.

Mit einem anderen Laufrad herrscht ruhe.

Kaum vorstellbar, ich wäre nie drauf gekommen, aber die Resonanzen übertragen sich durch das Carbon so gut, dass man kaum lokalisieren kann wo das Problem lag...
Ist das ein Carbon Problem?

Dachte nicht lokalisierbare/ falsch lokalisierte Geräuschquellen sind seit jeher ein Problem von Fahrrädern.
 
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