Pollen - was nehmt ihr für die Nase?

Ich habe die ganze alternative Schiene schon lange durch. Mein Fazit: Jeder einzelne ausgegebene Euro (Schilling) war rausgeschmissen. Es schmerzt mich heute noch, wenn ich daran denke, wieviel Geld ich da sinnlos liegen habe lassen (Homöopathie, Bioresonanz, Bachblüten, TCM.......) Die Hyposensibilisierung hat bei mir eine leichte Besserung gebracht, ein Durchbruch war's aber bei Weitem NICHT

das ist das was ich schon vorher sagte: Menschen sind keine Maschinen. Beim einen wirkt das, beim anderen was anderes.

Daher: Mach dir dein Leben etwas leichter und greife zum Cortison. Hilft tatsächlich und schadet, richtig angewendet, überhaupt nicht.

Kortison als Stoff, den der Körper selber herstellt, muss mit Vorsicht gehandhabt werden, womit ich nicht sagen will, dass man davon generell Abstand nehmen sollte.

Und wenn Du Säure-Basen-Gleichgewicht als Mist bezeichnest, könnte das eventuell mit ein Grund sein, warum in Deinem Fall die naturheilkundlichen Massnahmen nicht gegriffen haben aber hier geht's schon wieder in Richtung Grundsatzdiskussion und das wollten wir ja nicht.
Ich wollte nur Anreize geben, was eventuell was bringen könnte.
 
Daher: Mach dir dein Leben etwas leichter und greife zum Cortison.

das meinte mein Arzt auch ;)

nachdem ich aber mal ein bisschen bzgl. Nebenwirkungen rumgegoogelt habe und anderweitig Informationen eingeholt, bin ich von der Überlegung aber ganz schnell wieder weggekommen...

Ruckzuck ist die Nebenniere im Eimer oder die körpereigene Cortisolproduktion schläft ganz ein.

Von allen bisherigen "Maßnahmen" hat mir ein Umzug in eine ländlichere Region ohne großen Birkenbestand vor der Haustür noch am meisten gebracht :)

wenigstens kein Asthma mehr :cool:
 
ich hatte mal sowas mit Sachen auffn Bauch legen und dann überall bissi rumdrücken gemacht und es hat geholfen, ich hatte 3 Jahre gar nix mehr und jetzt nur ganz leicht aber kein Vergleich zu vorher
 
ich hatte mal sowas mit Sachen auffn Bauch legen und dann überall bissi rumdrücken gemacht und es hat geholfen, ich hatte 3 Jahre gar nix mehr und jetzt nur ganz leicht aber kein Vergleich zu vorher

Ja. Das ist definitiv ne gute Sache! Das hat beim mir richtig gut geholfen. Heute merke gar nicht mehr, wenn die Bäume und Gräser blühen! :daumen:
 
Aerius ist meine Sucht und Droge! Dieses Jahr als Schmelztablette, wirkt definitiv "schneller" und ist geschmacklich bei Erdbeere einzuordnen. Und dieser Mist mit dem Einwerfen mit Wasser und Essen ist nicht mehr...

Und der Desensilibisierungsquatsch ist zum wegwerfen, Schmutz! Wirkt nur bei den wenigsten, hält vielleicht 5, maximal 10 Jahre an und ist mit jeder Spritze wie ein Atomkraftwerk. Entweder es passiert nichts, oder es macht bumm und das Ende ist nah ;) "Restrisiko"
 
ceterizin ist mein mittel der wahl.
das ist das einzige was mich nicht so extrem müde macht, obwohl es auch manchmal schon einschläfernde wirkung hat.

dann inhaliere ich öfters mal mit kochsalzlösung. das hilft zwar nicht, macht es aber angenehmer zu atmen. zumindest für den moment der anwendung.
wenn es garnicht anders geht und die nase so dicht ist, dann helfen auch mal nasentropfen um wenigstens ein paar stunden klar zu kommen.
eine zeitlang war es mal so schlimm, dass ich auch asthmaspray nehmen musste.
für die trockenen augen nehme ich, falls nötig einfache tränenersatzflüssigkeit und ggf. augensalbe.

ich habe mich aber soweit möglich damit abgefunden. auch wenn es tage gibt die ich verfluche und hasse, am liebsten alles blühende, staubende und schimmelnde niederbrennen würde...
zu dem ganzen pollenzeug kommen noch ne hausstauballergie, schimmelpilze und katzen...

isch hab katze, weiße bescheid ;)

da reicht es im übrigen schon wenn mein arbeitskollege drei büros weiter morgens seine katze verabschiedet hat.

ne hyposensibilisierung tu ich mir aber nicht an. ist bei mir wohl auch nicht so ohne weiteres erfolgversprechend, da mehrere allergien vorhanden sind.
und versuchskarnickel da hab ich keinen bock drauf.
 
nasendusche hab ich auch...mein fall isses aber nicht.
geholfen hats bislang auch nicht wirklich, deswegen die sache mit dem inhalator + NaCl.
 
kein plan was da drin steht... salz haste auch genommen ne? habs überm waschbecken gemacht, da liefs z.t. auch ausm mund denn ^^ hab bis oben hin vollgemacht, hälfte links rein, hälfte rechts, danach hatte ich mindestens n paar stunden ruhe...

dieses teil hab ich

s-0477624.jpg
 
ich hab so ne kochsalzlösung aus der apotheke und ne pulle emser.
aber wie gesagt, mit inhalation komme ich besser klar. so ne halbe stunde das tut richtig gut.
 
jo naja jede nase iss anders ^^

inhalieren iss auch gut, kommt ja auch überall in die nebenhöhlen usw... was kaum hilft iss nasenspray, kann ich nur jedem abraten
 
habs überm waschbecken gemacht, da liefs z.t. auch ausm mund ...
Wenn das Wasser bei der Nasenspülung in den Mund läuft macht man was falsch (Gaumensegel nicht geschlossen). Über das Waschbecken gebeugt mit der Kopfhaltung und Mundöffnung rumprobieren bis nichts mehr in den Mund und nur noch aus dem anderen Nasenloch wieder raus läuft.
 
servus ich habe auch immer Probleme wenn Pollenflug is, habe auch schon einiges ausprobiert zb cetirizin, Reactine, Lorano, LIVOCAB direkt,VIVIDRIN akut usw mit Nasenspülungen komme ich nicht klar.....
geholfen haben bei mir nur die Telfast 120 die ich in der Bundeswehr bekommen habe

kann ich nur weiter empfehlen lg flo
 
Mit den Allergien isses halt so ne Sache - man muss recht viel rumprobiern weil jeder individuell anders auf die Medikamente reagiert und anspricht. Trotzdem würde ich jedem raten die Hyposensibilisierung wenigstens auszuprobieren weil es im Grunde das Einzige ist was - wenn es wirkt - auch wirklich nem chronischen Asthma vorbeugen kann (allerdings muss ich das selber auch noch machen ;)).

Ich habe wenigstens noch Glück im Unglück: In der Grundschule und so 5,6 Klasse hatte ich richtig derbe Pollenallergie - das ganze Programm: Laufende Nase, geschwollene Augen ... Heute bin ich im Grunde beschwerdefrei bis auf nen leichten Heuschnupfen und öfter mal trockene Nase. Ganz selten noch Probleme mit den Augen.
 
Aerius ist meine Sucht und Droge! Dieses Jahr als Schmelztablette, wirkt definitiv "schneller" und ist geschmacklich bei Erdbeere einzuordnen. Und dieser Mist mit dem Einwerfen mit Wasser und Essen ist nicht mehr...

Und der Desensilibisierungsquatsch ist zum wegwerfen, Schmutz! Wirkt nur bei den wenigsten, hält vielleicht 5, maximal 10 Jahre an und ist mit jeder Spritze wie ein Atomkraftwerk. Entweder es passiert nichts, oder es macht bumm und das Ende ist nah ;) "Restrisiko"

Ich nehme auch seit ca. 3 Jahren Aerius. Seit letztem Jahr als Schmelztablette. Seit diesem Jahr zusätzlich zur 5mg-Version noch die 2,5mg-Version, wenn´s nicht ganz so schlimm ist.
Mit Aerius habe ich die besten Erfahrungen gemacht, allerdings kann ich das Zeugs nicht mehrere Tage hintereinander einnehmen, da ich davon dann ziemlich schlapp werde.
Zusätlich befinde ich mich bereits im 3. Jahr einer Desensibilisierung. Mal seh´n wie die anschlägt.

Gruß
 
Bzgl. Hyposensibilisierung habe ich was interessantes gefunden.

Ein Arzt schreibt:
Bei Vorliegen eines breites Allergenspektrums, besonders wenn zusätzlich noch ganzjährige Allergene (z.B. Hausstaubmilben usw.) vorhanden sind, ist eine Hyposensibilisierung sinnlos.

klingt logisch, würde meinen damaligen Misserfolg auch erklären...

http://www.wurzinger.com/pollenall/pollenallergie.htm


hoffentlich regnets bald mal...langsam wirds heftig.
 
Moin, ich komme mit Cetirizin, Nasendusche und Meersalznasenspray durch die Gräserpollenzeit.
Normale Nasensprays nutze ich ganz selten. Das Zeug greift die Schleimhäute an.

Gruß, Tom
 
Bei mir ist auch Cetirizin das beste Mittel bisher. Soll ja bissl müde machen. Das merke ich manchmal, ist aber nicht so dramatisch wie damals mit dem Zyrtec.
Seit ich von meinem Lungenarzt Symbicort verschrieben bekommen habe, ist das mit der Allergie im Frühling aber deutlich erträglicher geworden. Nasensprays benutze ich überhaupt nicht mehr. Eher mal Augentropfen (Vividrin Akut). Allerdings sehr selten. Das Zeug läuft am Ende ja eh in die Nase und wirkt dort auch bisserl. Bei Belastungsasthma hilft Salbutamol. Und je länger ich am Stück fahre um so besser wird es auch mit der Allergie und dem Asthma.

Abends hilft bei mir auch die Nasendusche weiter. Allerdings nicht, wenn schon alles bis auf Anschlag entzündet ist. Ich habe das Ding mal nach ner Nasen-OP verschrieben bekommen (Nasenscheidewandbegradigung). Da war´s wie ein Lebensretter. (Man darf ja wochenlang nicht schneuzen).

Mit Heilpraktikern bin ich auch vorsichtig geworden. Ich bin damals mit ner Schwellung am Hals von ner Vertretungsärztin zum Zahnarzt geschickt worden. Könnte ja ein geschwollener Lymphknoten sein. Über eine Empfehlung bin ich dann zu einer furchtbar gestörten Heilpraktikerzahnärztin gekommen (sollte so ne tolle Angsttherapie machen).
Sie hat dann mit mir nur kurz über allgmeine Erkrankungen, also Allergie und Asthma gesprochen. Dann wollte Sie wissen, ob ich dafür auch entsprechende Medikamente nehme.
Mit dramatisch entsetztem Blick sagte sie dann nur nickend: "Da sehen sie mal, was Sie Ihrem Körper alles antun!"

Bevor man die Schwellung, die ich zu der Zeit schon ca. ein halbes Jahr hatte und die auch immer größwer wurde, mal genauer untersucht, sollte ich doch zuallererst eine Darmsanierung machen. Eine Praxis, in der "ganz tolle Darmsanierungen" gemacht werden, hat sie mir natürlich auch gleich empfohlen.
Nichtsahnend um was es sich dabei handelt, bin ich dann zu meiner Hausärztin gegangen, die mittlerweile wieder aus dem Urlaub zurück war.
Sie meinte dann nur leicht angenervt so was wie "pfff... Darmsanierung... das is was fürn Heilpraktiker. Ich muss rausfinden, warum deine Lymphknoten geschwollen sind!"
Hat sie dann auch! Es war keine Schwellung des Lymphknotens sondern ein Tumor mit ca. 2x3 cm Durchmesser in der Ohrspeicheldrüse.
Bei dessen Entfernung wurde auch gleich das mit der Nase gemacht, weil da eh ein HNO-Arzt ran musste.

Und da soll mir nochmal einer sagen, mit klassischer Schulmedizin wird man nur abgezockt und bei alternativer Medizin ist alles besser.
 
Bzgl. Hyposensibilisierung habe ich was interessantes gefunden.

Ein Arzt schreibt:
Bei Vorliegen eines breites Allergenspektrums, besonders wenn zusätzlich noch ganzjährige Allergene (z.B. Hausstaubmilben usw.) vorhanden sind, ist eine Hyposensibilisierung sinnlos.

klingt logisch, würde meinen damaligen Misserfolg auch erklären...

genau deswegen hats bei mir nicht funktioniert.
mein arzt hatte mir damals auch nicht wirklich dazu geraten, aber ich wollte es halt unbedingt probieren.
naja, bei mehreren allergien ist man halt angeschissen.
 


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