Pitlock und co.

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Hallo,

eigentlich suche ich etwas zur Sicherung der einzelnen Anbauteile am MTB.
Pitlock ist unter den gängigen eigentlich das günstigste System. Das englische Atomic22 ist auch interessant nur deutlich teurer.

Was mich jetzt interessiert ist folgendes:
Es gibt Knarrenaufsätze mit denen man Universell jede Sechkantmutter und ähnliches aufbekommt. Diese Nuss hat innen viele kleine federnd gelagerten Stahlstifte. Siehe Link: http://www.conrad.de/ce/de/product/...8-Wiha-09400-Schluesselweite-7-19-mm?ref=list

Diese gibt es auch als 1/4" und auch wesentlich günstiger - habe die in der Baumarktgrabbelkiste für 5€ gesehen. Damit bekommt man fast alles auf.

Nun ist die Frage, bekommt man mit diesem Gripper-Universalwerkzeug auch die teuren Pitlock Sicherungsmuttern auf?

Nach den Pitlockfotos müsste dieses Werkzeug greifen können. Ebenso beim Atomic-System. Wo das glaube ich nicht geht ist bei Pinhead.

Kann das evtl. mal jemand testen? Hab zwar so ein Werkzeug aber halt kein Pinlocksystem.

Gruß
André
 
Bei dem System von Pitlock könnte gegebenenfalls schon eine „Zündkerzenzange“
ausreichen, um die Mutter lösen zu können. Das Werkzeug, das du bereits genannt
hast wäre unter anderem auch eine Möglichkeit. Allgemein sollte man sich aber
auch bewusst sein, dass Schlösser nur das Interesse reduzieren und somit auch
die Menge an potenziellen Dieben oder einfach nur die Schlechteren ausschließt.
Die Wahrheit ist aber auch, dass es keinen Absoluten Schutz gibt.

Es gäbe hierzu noch Dinge, die du noch weniger erfahren möchtest, als diese.

pitlock-png.279966



Bei dem System von Atomic22 reicht vielleicht sogar auch schon ein „Zweilochmutterndreher“
aus. Spezialisten werden sich bestimmt ein solches Werkzeug selbst bauen und anstatt der
Zapfen Platten einbauen, damit die Grifffläche größer wird und das verkanten in der Nut
verbessert wird.


atomic22-jpg.279965



Die sicherste Methode wäre wohl der Einsatz von hochfester Schraubensicherung. Der
Nachteil ist hierbei, dass man vor dem lösen der Schraube den Sicherungslack immer
auf eine bestimmte Temperatur bringen muss, damit man diese lösen kann. Ansonsten
kann man mit einer Schädigung des Gewindes rechnen. Allgemein ist diese Methode eher
weniger zu empfehlen.


Unterm Strich kann man dennoch sagen, dass ein solches Schloss immer noch besser ist,
als keines. Ohne bräuchte man schließlich nur einen 6-Kant-Schlüssel.


EDIT -> PS: Bei Pinhead geht es auch.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Gut, dann ist eine Investition in solche "Spielchen" für mich uninteressand, denn ich bin durchaus mit mehreren Fahrrädern unterwegs (nein nicht gleichzeitig) und dann für jedes diese sicherungen kaufen. Dann habe ich lieber zwei rel. schwere Kettenschlösser dabei.

Aber Dr. Stone, was meinst du mit dieser Aussage?: "Es gäbe hierzu noch Dinge, die du noch weniger erfahren möchtest, als diese."

Wenn du damit auf die Piklocker abziehlst, das weis ich alles. Kein schloss ist sicher. Selbst die Angeblich unknackbaren und teuren von Keso und Co. Am einfachsten geht es mit (na ich weiß nicht ob ich das hier schreiben soll aber es ist auch für jeden nachlesbar) "S...Schlüsseln".
In sekunden ist da ein Teueres FAhrradschloss gecknackt - und das ohne Beschädigung. Funktioniert auch bei Wohnungstüren und das leider so gut, das die Versicherung bzw. Spurensicherung keine Spuren am Schließzylinder entdecken wird...

Einzig sichere: das Fahrrad mit in den Laden nehmen.
 
Aber Dr. Stone, was meinst du mit dieser Aussage?: "Es gäbe hierzu noch Dinge, die du noch weniger erfahren möchtest, als diese." Wenn du damit auf die Piklocker abziehlst, das weis ich alles. Kein schloss ist sicher.
Nein, dass ist doch alles nur Spielzeug!

Selbst die Angeblich unknackbaren und teuren von Keso und Co. Am einfachsten geht es mit (na ich weiß nicht ob ich das hier schreiben soll aber es ist auch für jeden nachlesbar) "S...Schlüsseln". In Sekunden ist da ein Teueres Fahrradschloss gecknackt - und das ohne Beschädigung.
Der Super-Schlüssel funktioniert nur bei Schlössern mit Stiften.
Bei anderen Technologien ist er wirkungslos. Ein gute Schloss
kostet dann aber schon mal ab 60 bis 90 Euro

Funktioniert auch bei Wohnungstüren und das leider so gut, das die Versicherung bzw. Spurensicherung keine Spuren am Schließzylinder entdecken wird...
Es gibt sehr wahrscheinlich schon Spuren, jedoch muss hierfür das Schloss
zerlegt werden und unter dem dem Mikroskop untersucht werden.

Einzig sichere: das Fahrrad mit in den Laden nehmen.
Deswegen nimmt man in manchen Städten das Fahrrad auch mit in die Bank.



Ich denke, dass ich zu diesem Thema mal einen Artikel schreiben werde.
 
Nein, dass ist doch alles nur Spielzeug!
Früher gab es ne richtig große Auswahl an Bügelschlössern, heute hat Abus nur noch eins im Angebot. Diese neuartigen Faltschlösser kann ich nichts abgewinnen. Der schwächste Punkt ist dort doch das Gelenk...
Bei Trelock habe ich jetzt net geschaut, aber Kryponite hat auch noch welche - aber richtig teuer.

Habe selbst ne 8mm Kette ausm Motorradbereich und zusätzlich noch ein Panzerkliederschloss. Der Sattel ist mit einem billig 5€ seilschloss gesichert.
Leider hat das alles zusammengenommen ganz schön gewicht - auf die waage habe ich das allerdings noch nicht gelegt.

Deswegen nimmt man in manchen Städten das Fahrrad auch mit in die Bank.
In Berlin - sicher. Wenn ich kein ordentlichen und sicheren Bügel (Laterne tuts auch) zum anschließen finde oder wenns länger dauert!

Ich denke, dass ich zu diesem Thema mal einen Artikel schreiben werde.
[/quote]

Oh, das wäre schön.
Hab da mal was aus Youtube rausgesucht:
da hilft auch kein schloss mehr ab Zeitmarke 2:45 (die spiralkabeldinger sowieso nicht darauf brauchste garnichterst eingehen)

schade, das Video was ich verlinken wollte kann ich nicht mehr finden.[/quote][/quote]
 
Wollen die mich bei "0:40" veräppeln? Für solche Schlösser reicht
bereits ein Seitenschneider mit einer optimierten Übersetzung, ein
Seitenschneider für Schaltzüge und Außenhüllen oder notfalls auch
ein einfacher aber hochwertiger Seitenschneider aus. Bei dem gelben
Schloss mit dem dünnen Stahlseil sollte gegebenenfalls ein einziger
Schnitt bereits ausreichen.

Aber das Bild *lacht*, die kleinen Schlösser und der fette, übermäßig
große Bolzenschneider. Wenn überhaupt; ein kleiner hätte auch
ausgereicht.

Diese neuartigen Faltschlösser kann ich nichts abgewinnen. Der schwächste Punkt ist dort doch das Gelenk...
Ich besitze selbst eines davon. Und bis diese Verbindung aufgibt, ist
der Rahmen gleich mit hinüber.
 
Pitlock? Lass die Finger weg. Dann stehst du mit nem Platten irgendwo, hast grade den Schlüssel nicht dabei und niemand kann dir helfen. Da macht ne Spannachse mit Inbus deutlich mehr Sinn.

Überhaupt: Fahrräder werden geklaut oder beschädigt, zerlegt werden nur Kisten, die mehrere Tage an der gleichen Stelle (nachts) wenig frequentieren Ecke gammeln.

Der Beste Schutz gegen Fahrraddiebstahl ist eine gute Versicherung! Geht über die Hausratversicherung ;)
 
Erstens das und zweitens ist das, wie ich mir schon dachte und Dr Strone auch bestätigte, sowieso nur ne trügerische Sicherheit die erstmal richtig viel Geld kostet. Daher hab ich immer zwei Schlösser dabei mit unterschiedlicher Schließungssysteme (Zylinderart).
Ich werde aber das Panzerschloss (ist mir zu klobig) noch gegen ein zweites 8mm Kettenschloss tauschen. Die sind einfach Platzsparender aufzubewaren.

In irgendeinem Thred hier aus dem Forum gab es mal nen Tip mit Holzleim z.B. die Inbusverschraubungen auszugießen. Für den Vorbau (Lenkerteile) usw. kann das schon Sinn machen, wenn ein Dieb mit nem Inbusschlüssel dort erstmal auf Widerstand trifft. Denn alles was Zeitaufwendig ist mag ein Dieb nicht. Ist nur die Frage wie der Holzleim auf Metall aushärtet. Müsste ich mal testen.
 
Auch wenn man die Pitlock Teile nicht 100% sich er sind, evtl. sich die paar Sekunden die der Dieb länger braucht die entscheidenden.

Ich habe die Laufräder damit gesichert und Vorbau damit gesichert, zumindest hat damit man ein "sichereres" Gefühl :-)
 
Alles geht irgendwann auf.

Schlösser und Sicherungen dienen dazu, das Rad unattraktiv zu machen. Je mehr Mühe man sich gibt, desto sicherer das Rad.

Drehscheibenschlösser kriegt man mit nem Elektropick aber auch nicht so einfach auf.
 
Ich greife das Thema nocheinmal auf, da es für mich jetzt aktuell ist.

Also Pitlock ist definitiv zu teuer, da nehme ich zur Sicherung der Laufräder lieber zwei Schlösser. Und lt. Selbstauskunft von Pitlock sind die Schnellspanner nicht auf Festigkeit getestet - vor größeren Belastungen wie z.b. Downhill wird dringendst abgeraten.

Was die Anbauteile betrifft ist Pitlock ebenfalls zu teuer falls überhaubt zu haben.

Da gibt es im Schraubenladen Schrauben (meist V2A) die im Inbus- bzw. Torxantrieb ein Pin zu stehen haben. Für die Brems- und Schalthebel, Krallenabdeckung, Umwerfer usw. genügen die allemal. Zumal wenn die mit Heißkleber oder ähnlichem aufgefüllt werden der Aufwand für ein Gelegenheitsdieb doch erheblich wird.

Bur würde ich auch gerne den Lenker und den AHead-Vorbau mit diesen Schrauben sichern.

Die Frage ist allerdings hier, welche Festigkeit die V2A-Schrauben haben und ob die mit der der Originalschrauben (sind glaub ich aus Alu) übereinstimmen oder noch weitaus höhere Bruchfestigkeit aufweisen.

Eine von diesen Alu-Inbusschrauben ist schon überdreht worden, obwohl Fahrrad neu. Lösen ohne Spezialwerkzeug nich möglich...

Was ich bei der Sattelklemmung mache weiß ich noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vorteil an Pitlock ist, dass sie nicht mit handelsüblichen Schlüsseln geöffnet werden können, und dass die mitdrehende Hülse aussen den Einsatz von Zangen verhindert. Torx und Co gibts in jedem Bitsatz.

Pitlock ist teuer? Was für einen Preis findest Du denn angemessen?

Ein Satz Pitlocks ist eine Einmal-Investition. Mein erster Satz wird bald 20 Jahre und hat nur mal ein paar Ersatzteile gebraucht (Unterlegscheiben). Für das Geld sicherst Du nicht Deine Räder und die Sattelstütze (mit Schlössern die was taugen). Ganz zu schweigen von der Bequemlichkeit. Und der abschreckenden Wirkung.

Was die Tauglichkeit am MTB angeht: Am Enduro fahr ich Steckachse, aber an allen anderen Bikes auch mit Scheibe und Rohloff kein Problem. Auch am Tandem sind bei mir Pitlocks.

Die Bemerkung auf der Pitlock Seite sehe ich eher als Persilschein; sie haben es nicht getestet und deshalb wollen sie nicht dafür geradestehen.
 
Ok, für die Sattelstütze hätte ich mir das Pitlock schon noch geholt, nur war bzw. bin ich mir bei den Laufrädern noch unschlüssig. Hab mir jetzt erstmal zum Bordo noch ein Bügelschloss bestellt.

Allerdings geht es mir im Moment eher um die "Kleinteile". Das neue Bike hat nen Ahead-Vorbau und da ist der Lenker mal schnell abmontiert. In die Klemmungen von den Bremshebeln, Schalthebeln und dem Vorbau passen die Pitlocks definitiv nicht. Wenn man dort Innensechskant mit Stift und Torx mit Stift kombiniert und sich noch so eine Zweilochschraube dazugesellt, muss ein Gelegenheitsdieb schon einen ganzen Sicherheitsbitkasten dabei haben und viel Zeit, wenn mann dann noch die Schraubenköpfe mit Heißkleber oder ähnlichem auffüllt. Klar hat man selbst Probleme das wieder loszubekommen, allerdings hat man Zeit...
Die Bremssättel würde ich ebenfall so sichern wollen. Bei den normalen Verschraubungen sind die mit den Sechkantschlüssel bzw. mit son Mini-Akkuschrauber schnell demontiert...
 
halllo ihr lieben... notgedrungen habe ich mir ein neues rad kaufen müssen ... diebstahl undso ... am gestolen bike haate ich so n standart pitlok set montiert ... wollte ,ir mein fahrradverkäufer auch fürs neue verkaufen, bis ein anderer kollege dazu kam und sagte das geht nicht da das neue bike mit steckachsen versehen ist . da gibt es keine pitloks für ... zu hause angekommen gleich gegoogelt ob das wirklich stimt das es da nicts gibt ... siehe da es gibt pit loks für steckachsen . doch da gibt es so viele verschiedene. fürs vorderad ist das ja relativ einfach aber was genau ist jetzt da fürs hinterrad? nimmt man da die selbe wie fürs vorderrad oder woher weis ich was da nun rein passt? ist da wirklich blos für ein rad eine sicherung drin für 69 euro?
 
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