Pfunderer Joch

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im Juli plane ich wähernd meiner Transalp (Zillertal- Cortina) eine Etappe mit dem PFUNDERER JOCH . Alles was man im Internet ließt, lässt eine abschrecken...wie nicht fahrbar...viel zu steil...extrem tour...
Ich trainiere zwar schon etwas, aber wer hat Erfahrung mit dem Pfunderer Joch? Lässt sich die Tour trotz Anstrengung geniessen und hoffentlich ist wenigstens der grössere Teil fahrbar...wieviel % Steigung im Durchschnitt? Untergrund??
Danke :)
 
Fahrbarkeitsangaben sind immer sehr subjektiv - vor allem ob sich eine Tour genießen lässt oder nicht ;) Um dir ein paar tipps zu geben, wärs gut zu wissen ob du schon mal in den Alpen gefahren bist oder nicht...

Objektive Fakten (ist zwar schon eine lange Zeit her, ober trotzdem): die Auffahrt ist wirklich steil, durchgängig zwischen 15-20%. Bis zur Großbergalm führt ein geschotterter Forstweg, ab dort verengt er sich zu einem Karrenweg, der abschnittsweise (vor allem gegen Ende hin) noch etwas steiler sein kann. Ab ca. 2100m Höhe solltest du Schieben einplanen, außer du bist ein Konditionstier. Die Abfahrt ist ein einfacher, flowiger Weg.

Jedenfalls würde ich das Pfunderer Joch sicher nicht als Extremtour bezeichnen. Landschaftlich ist es sehr schön, und die Schiebepassage ist nicht lang und man kann den Aufstieg genießen.

Hoffe geholfen zu haben, viel Spaß! :daumen:
 
Die Abfahrt ist ein einfacher, flowiger Weg.

So pauschal finde ich, kann man das nicht sagen. Die Forstwegkehren vor der Weitenberger Alm (schätze ca. 150-200hm) sind extrem erodiert (zumindest waren sie das vor paar Jahren) und auch da ist schieben angesagt, ausser du kannst von einer Spur zur anderen springen. In der Furche selber kann man nicht fahren, da man mit der Kurbel aufsetzen würde.
Aber von oben weg bis zur Bachquerung ist es wirklich Flow pur und die Schinderei bergauf vergessen. :daumen:
 
Auf keinen Fall abschrecken lassen ! Das Pfunderer Joch - mein Favorit unter den Jöchern der Region.
Da können Pfitscher-, Tuxer-, und Schlüsseljoch nicht mithalten.
Wer die Bachquerung trocken übersteht ist bei der Überwindung der eventuellen Schneefelder im Vorteil.
Im Juli ist die Schneelage natürlich entspannter.
22450241.JPG
[/IMG]

Hier weitere Fotos vom Joch : http://fotos.mtb-news.de/photosets/view/26842
 
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Auf keinen Fall abschrecken lassen ! Das Pfunderer Joch - mein Favorit unter den Jöchern der Region.
Da können Pfitscher-, Tuxer-, und Schlüsseljoch nicht mithalten.
Wer die Bachquerung trocken übersteht ist bei der Überwindung der eventuellen Schneefelder im Vorteil.
Im Juli ist die Schneelage natürlich entspannter.
22450241.JPG
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Hier weitere Fotos vom Joch : http://fotos.mtb-news.de/photosets/view/26842


Fährst/schiebst/trägst Du diese Übergänge öfters mit dem Rennrad?
 
Pfitscher Joch oft, Sandjöchel, Tuxer Joch, Schlüsseljoch, und Pfunderer Joch nur einmal. Es gibt ja auch ne Menge Jöcher in anderen Regionen.
 
Bei den genannten Jöchen sind ja keine Tragepassagen dabei .

Sinn mach z.B. das Pfitscher Joch als "Übergang" (mit Gepäck) nach Sterzing -
um dort ein paar Spaßtouren zu starten.
Der TE wird sicher Am Pfunderer seinen Spaß, haben seine geplante Tour nach Cortina scheint sehr interessant.
@Holgi248 evl. Fanes - Sennes eingeplant ?
 
nehme an dass du über das pfitscher kommst. wenn du da probleme hast solltest du für´s pfunderer gewarnt sein. ansonsten halte dich an die aussagen von bike flow (mit ausnahme der flowigen abfahrt, denn die ist im unteren teil mächtig erodiert, da haben unsere mitbiker schon ganze arbeit geleistet).
 
hi,

siehe beitrag von biking flow.

ich war drei mal oben, die abfahrt wurde mit den jahren in der tat immer schlechter, mit immer besserer fahrtechnik hat mir das aber nix ausgemacht :-)

als ich das letzte mal da war, haben wir von der alm bei der abfahrt schön beobachten können, wie die truppe nach uns immer wieder schieben musste, einer, der gefahren ist, fiel insgesamt 3 mal vom bike innerhalb von 5 minuten, dann hat er den rest bis knapp vor die alm geschoben. wir sind auch keine extremen fahrtechnik-freaks, sind das aber alles mit hardtail runtergefahren. etwas fahrtechnik schadet also sicher nix - und wenn ich merk, dass es nicht mein terrain ist, dann schieb ich im zweifelsfall gleich, anstatt 3 mal in kurzer zeit vom bike zu purzeln (zum glück ist ihm nix dabei passiert ...).

raufwärts ist's immer recht zäh, man muss halt auch mal beissen können, zumindest bis zur bachquerung fahren ist schon mla ganz gut, danach kann man auch noch recht viel fahren, wenn man's darauf anlegt, aber mit schieben ist man auch nicht so viel langsamer unterwegs, aber der puls bleibt niedriger ...

ich find den übergang auf jeden fall landschaftlich und auch vom biken her lohnend - wenn euch etwas schieben nix ausmacht (ggf. auch etwas runter), probiert's einfach, wenn's wetter passt und ihr nicht schon sonderlich ausgelaugt seid.

diverse bilder findest du bei interesse auf meiner homepage. klick dich einfach mal durch (ggf. auch für anschluss etappen interessant ...).

ciao,
elmar
 
Bei den genannten Jöchen sind ja keine Tragepassagen dabei .

Sinn mach z.B. das Pfitscher Joch als "Übergang" (mit Gepäck) nach Sterzing -
um dort ein paar Spaßtouren zu starten.
Der TE wird sicher Am Pfunderer seinen Spaß, haben seine geplante Tour nach Cortina scheint sehr ienteressant.
l @Holgi248 evhl. Fanes - Sennes eingeplant ?[/QUOTEä]

Du willst hier wirklich erzählen, dass du das letzte Stück hoch zum Pfitscher Joch, da wo dieser lockere, dicke Schotter ist, mit dem Rennrad hochfährst ?

Klingt nach Biker-Latein, aber vielleicht bin ich und alle, die mit mir bisher mit dem MTB da hoch gefahren/geschoben sind, nur zu blöd/schwach;)

Wenn ja - Hut ab !
 
Nein ! nur auf dem Forstweg vor der Bachquerung gefahren (auch dort nicht durchgehend); nach der Querung keinen Meter mehr .
Das letzte Stück war mit Schneefeldern überdeckt, dort langsam vorgearbeitet. Ich schultere das Rad nie (oft Gepäck).
Komplett fahrbar sind Wege wie Scharnitz - Karwendelhaus
Oft ist noch etwas Restkraft da, aber die Konzentration nimmt ab, das ist dann der beste Zeitpunkt die Fahrexperimente zu beenden.
 
Bin das Pfunderer Joch 2007 gefahren. Bei der Auffahrt habe ich die Steilheit nur noch verflucht:mad:.
Doch als es in den Trail ging war das Grinsen wieder im Gesicht:D, obowhl ich den AX damals mit meinem XC-Bike mit nur 8 cm Federweg gefahren bin.

Fazit: Die Aufffahrt lohnt sich wegen der Abfahrt allemal.
 
Ok, hier mein
senf.jpg
dazu...


Wie alle Wanderwege in den Alpen kommt es bei der Befahrbarkeit ganz stark darauf an wann der Weg zum letzten mal geshaped wurde.

Zwischen S1 und S3 ist da alles möglich.

Der Zustand der Abfahrt kann sich in der Höhe selbst in ein paar Tagen grundlegend verschlechtern. Also wirst Du es nur erfahren können indem Du es selbst fährst. Ich hab auch genug Stürze da gesehen. Also besser kein Hochmut.

Aus meiner Erfahrung ist das Pfunderer Joch ein Schneefänger. Selbst im Hochsommer gibt es oft Schneefelder auf und unterhalb vom Joch. Teilweise bis runter zur Alm. Und vorher eine Auffahrt das einem der Lenker hoch kommt. Aber dennoch eine lohnende Tour.
Normal ein to do für jeden Alpinisten, mit oder ohne Bike!
 
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