Pedelec gelenkschonender und macht mind. genauso fit, wie normales Bike?

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Was allerdings ein Märchen ist, ist die von Epikern gerne genutzte Aussage, im Eco Modus würde nur das Mehrgewicht von 10kg im Vergleich zum BioBike ausgeglichen....
Aber genau das Gefühl wurde bei meinem BikeVergleich mir bestätigt. Die Anstiege waren mit deutlich niedriger Trittfrequenz angenehmer hochzutreten. In Summe bin ich den Berg leicht zügiger hochgefahren aber ohne Steigung/Gefälle langsamer unterwegs gewesen wie mit dem Superfly. Gesamtstrecke betrachtet ist der Unterschied marginal.
Und wenn ich dann meine Durschnittsgeschwindkeit, Distanz, Dauer, Puls, Kalorienverbrauch Vergleiche... Dann macht in meinem Fall der Ecomodus genau das was du gerade abgelehnt hast.

Für mich also mehr Fakt als Fiction...
 
Nun bin ich nach dem Fred nicht schlauer als vorher...
Wenn du nur Biken willst, dann kannst du ja auch flache Strecken langsam mit dem MTB fahren. Ansonsten würde ich an deiner Stelle ein normales EMTB nehmen und schauen, dass es auch im unteren Kadenzbereich vernünftig unterstützt. Die EMTB mit kleinerem Motor fahren sich anders, da brauchst du i.d.R. normale MTB Kadenzen ab 80. Du kannst dir das so vorstellen, dass dich das Light EMTB ungefähr einen Pulsbereich nach unten bringt (je nach Einstellung, aber als grobe Richtschnur). Mit dem normalen EMTB kannst du auch "unverschwitzt" rumfahren 8-), musst aber nicht. Du wirst aber hier i.d.R. etwas weniger Eigenleistung bringen als beim Light EMTB.
 
Aber genau das Gefühl wurde bei meinem BikeVergleich mir bestätigt. Die Anstiege waren mit deutlich niedriger Trittfrequenz angenehmer hochzutreten. In Summe bin ich den Berg leicht zügiger hochgefahren aber ohne Steigung/Gefälle langsamer unterwegs gewesen wie mit dem Superfly. Gesamtstrecke betrachtet ist der Unterschied marginal.
Und wenn ich dann meine Durschnittsgeschwindkeit, Distanz, Dauer, Puls, Kalorienverbrauch Vergleiche... Dann macht in meinem Fall der Ecomodus genau das was du gerade abgelehnt hast.

Für mich also mehr Fakt als Fiction...
Ähmmm, "subjektive" Fakten :D Rein objektiv gesehen leistet dein Motor im Eco Mode deutlich mehr als die 10kg Mehrgewicht beim Rad davon vernichten. Immer wieder lustig, dass eBiker immer mit dem selben Argument kommen, sie würden ja "merken", dass es so ist. Physik überlisten ist gar nicht so einfach.
BTW Bau dir einfach mal Wattmesspedale ans eBike....
 
Immer wieder lustig, dass eBiker immer mit dem selben Argument kommen, sie würden ja "merken", dass es so ist. Physik überlisten ist gar nicht so einfach.
Er muss ja nur schneller oder anspruchsvollere Strecken fahren :) . Zudem wird das Getriebe im Motor ja auch ein wenig an Leistung kosten im Vergleich zu einem MTB Innenlager, oder?

Einzig entscheidend ist m.E. die Eigenleistung, wenn man denn überhaupt hier vergleichen will. Wattmesspedale werden die wenigsten haben. Die EMTB Motoren weisen zwar eine Eigenleistung in Watt aus, aber ob die immer so stimmt, das kann ich dir nicht sagen. Am einfachsten ist es den Puls zu vergleichen. Das passt ganz gut, wenn man einigermaßen trainiert ist.
 
Einzig entscheidend ist m.E. die Eigenleistung, wenn man denn überhaupt hier vergleichen will. Wattmesspedale werden die wenigsten haben. Die EMTB Motoren weisen zwar eine Eigenleistung in Watt aus, aber ob die immer so stimmt, das kann ich dir nicht sagen. Am einfachsten ist es den Puls zu vergleichen. Das passt ganz gut, wenn man einigermaßen trainiert ist.

Ist ja bei mir passiert. Absolut sehr identische Werte in allem bis auf der Puls der entspannter war. Für mich allein kein Kaufgrund und solange ich keine wehwehchen hab kaufe ich kein ebike.

Wüsste nicht wieso ich mehr Spaß haben sollte wenn ich die Leistung des Motors erhöhe. Es geht schneller und vermutlich verbrauche ich dann auch deutlich weniger Kalorien. Aber dann müsste ich auch wieder weiter bzw länger fahren.
Für körperlich geschwächte Menschen durchaus aber eine Option überhaupt mithalten zu können.
 
für meinen teil: ich habe anfangs das ebiken sehr gemocht, dh bergab hab ich mich sicherer gefühlt als mitn normalen bike da es einfach schwerer und besser liegt.

mitterlweile würd ich sagen dass das mehr an gewicht bei moderaten strecken nicht groß negativ auffallt, bei schwierigeren situationen und bei meinem moderaten können, ists manchmal mitn "leichteren" bike einfacher zu manövrieren. bzw profitier ich vom mehrgewicht nicht mehr so wie anfangs, da ich einfach besser im rad steh als früher.

das ist aber rein subjektiv ... und als ergänzung find ich das ebike immer noch toll.....

zum eco modus, ich hab den ja bei mir selbst beim shimano * motor glaub 3 mal geändert zurzeit fahr ich ihn halt so, dass ich bei einer frequenz von ca 10 unter meinen normalen puls ca 1,5 km/h schneller rauf fahr. beim "trail modus" bin ich ca bei der doppelten geschwindigkeit wobei die höhere unterstützung mich auch beim mittreten animiert und ich da fast den gleichen puls wie ohne motor fahr)
 
Es gibt doch eh schon mehrere Vergleiche mit Wattwerten, Puls, Kalorienverbrauch...
(Fabio Schäfer/Youtube, Freeride-Magazin, usw...) mit den "selben" Bikes einmal Bio- einmal E-Bike in denen bewiesen wird das es mit dem EBike genauso, oder gar anstrengender ist als mit dem Biobike! Das kommt daher, dass man mit dem EBike einfach anders fährt ( intensiver, weiter, schneller...) Aber wie oft das schon bewiesen wurde ist egal, da die Hater es nie glauben werden, weil sie es wohl nicht wollen oder es einfach nicht in ihr sportliches Bild des ausschließlich selbst tretenden Sportlers passen will!
 
Das kommt daher, dass man mit dem EBike einfach anders fährt ( intensiver, weiter, schneller...)
D.h. also, damit EBiken genauso anstrengend ist wie Fahradfahren muss man entweder in der gleichen Zeit mehr Strecke/ mehr Höhenmeter oder die gleiche Strecke in kürzerer Zeit fahren? Ok, das stimmt vermutlich.

Mal angenommen, man würde eine Strecke von 20km/500hm in 1,5h fahren wollen. Ist das mit dem Fahrrad oder dem E-Bike anstrengender? Du darfst die Frage gerne auch an Fabio Schäfer weiterreichen.
 
Mal angenommen, man würde eine Strecke von 20km/500hm in 1,5h fahren wollen. Ist das mit dem Fahrrad oder dem E-Bike anstrengender? Du darfst die Frage gerne auch an Fabio Schäfer weiterreichen.
Oder du lässt die 20km oder Höhenmeter einfach weg und nimmst nur die 1,5 Stunden, dann brauchen wir keinen Fabio, sondern können das selbstausrechnen 😉 wie gesagt wird man Gegner nie überzeugen, will ich auch nicht sondern hab einfach weiter meinen Spaß mit e-Bike und muss mich dadurch auch nicht in einen "Der Speck muss runter" Threard hier einklinken 😇
 
Absolut sehr identische Werte in allem bis auf der Puls der entspannter war.
Entspannter = Niedriger? Dann war aber zumindest deine eigene Wattleistung nicht gleich, sonst macht das m.E. wenig Sinn.

Aber eigentlich ist das auch egal, denn viel wichtiger ist doch, in welchem Leistungsbereich ich fahren bzw. trainieren will. Wenn ich mir in meiner Gegend viele "Traditionalisten" anschaue, die mit ihrem 26er den Berg hochstrampeln und dann oben mit hochroten Kopf und Maximalpuls ankommen, da wär es oft besser, die würden auf das EMTB umsatteln. Die Gesundheit würde es Ihnen danken.
 
Entspannter = Niedriger? Dann war aber zumindest deine eigene Wattleistung nicht gleich, sonst macht das m.E. wenig Sinn.

Aber eigentlich ist das auch egal, denn viel wichtiger ist doch, in welchem Leistungsbereich ich fahren bzw. trainieren will. Wenn ich mir in meiner Gegend viele "Traditionalisten" anschaue, die mit ihrem 26er den Berg hochstrampeln und dann oben mit hochroten Kopf und Maximalpuls ankommen, da wär es oft besser, die würden auf das EMTB umsatteln. Die Gesundheit würde es Ihnen danken.
Mitnichten.
 
Aber eigentlich ist das auch egal, denn viel wichtiger ist doch, in welchem Leistungsbereich ich fahren bzw. trainieren will. Wenn ich mir in meiner Gegend viele "Traditionalisten" anschaue, die mit ihrem 26er den Berg hochstrampeln und dann oben mit hochroten Kopf und Maximalpuls ankommen, da wär es oft besser, die würden auf das EMTB umsatteln. Die Gesundheit würde es Ihnen danken.
Stell dir vor, wenn es nur um Gesundheit gehen soll, dann kann man sich auch andere Strecken suchen, zB einen Radwanderweg an einem Fluss entlang.
Berg hoch geht es eher um sportliche Leistung, was nicht unbedingt gesund ist.

Und wenn ein Ebiker oben am Berg ankommt, wird er nur belächeln, während man einen Biobiker Respekt zollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In ECO wird man nicht viel Schonung bemerken, mit 60Nm allerdings kann man den Biofreunden dann aber schon sehr sehr schonend folgen.
Danke, ja, genau das wäre mein Anspruch. Also ich möchte mich schon auch noch fordern, aber die Kräfte auf's Kniegelenk an Anstiegen minimieren. Mein Anspruch ist nicht, den Berg hoch zu fliegen, sondern den Anstiegen die Spitzen zu nehmen.
 
Danke, ja, genau das wäre mein Anspruch. Also ich möchte mich schon auch noch fordern, aber die Kräfte auf's Kniegelenk an Anstiegen minimieren. Mein Anspruch ist nicht, den Berg hoch zu fliegen, sondern den Anstiegen die Spitzen zu nehmen.
Nun, das glätten der leistungsspitzen durch da e-bike habe ich hier schon in etlichen diskussionen erläutert.
Wiederholungen sind zwar hilfreich für das lernen, aber irgendwann muss es dann auch im kopf ankommen.
Man kann sich nach denen richten, die das nicht nur diskutieren, sondern auch persönlich erfahren haben.
Man kann auch ewig im kreise über ein thema diskutieren, das hier gar nicht gefragt ist.
Sorry, dass ich mal so direkt werde.
 
Auf dem eBike hatte ich noch nie Knieprobleme, könnte aber auch am sehr steilen Sitzwinkel liegen gegenüber meinen nicht motorisierten Rädern. Auch die falsche Sitzhöhe sorgt schnell für brummen in den Knien.

Man kann es sich am eBike besser einteilen, hat man einen guten Tag dann fährt man mehr Eco und wenn es schlecht läuft dann Boost.
Heisst aber nicht das man immer faul ist in Boost, gestern Nachmittag bin ich fast nur Boost den 3/4 Akku leer gefahren und hatte beim einschlafen immer noch erhöhten Puls.
 
Ist für mich in Ordnung (Grenzen s.u.)
Klar ist doch aber: Wenn E-Biken "genauso anstrengend" sein soll wie Fahrradfahren, muss man entweder schneller oder größere Umfänge fahren.
In meinem Fall hab ich identischen Kalorienverbrauch gehabt bei identischer Strecke. Mitm ebike war ich durschnittlich 0,6km/h schneller und hab ca 25minuten Fahrtzeit weniger gehabt. Puls war bissl ruhiger...werde die tage eine erneute Referenzfahrt machen 🤘
 
In meinem Fall hab ich identischen Kalorienverbrauch gehabt bei identischer Strecke. Mitm ebike war ich durschnittlich 0,6km/h schneller und hab ca 25minuten Fahrtzeit weniger gehabt. Puls war bissl ruhiger...werde die tage eine erneute Referenzfahrt machen 🤘
Nur 0,6km/h schneller aber ganze 25 Minuten weniger Fahrzeit? Wie viele Tage warst du denn unterwegs?
 
Nur 0,6km/h schneller aber ganze 25 Minuten weniger Fahrzeit? Wie viele Tage warst du denn unterwegs?
hm, das habe ich anfänglich auch sofort gedacht, aber die geschwindigkeit hat da doch sehr grossen einfluss drauf :D

wenn ich richtig gerechnet habe, dann kommt man bei einer geschwindigkeit von 0,95 km/h und einer länge von 1 km auch auf eine differenz von rund 25 min, wenn man um 0,6 km/h (=1,55 km/h) schneller fährt

und da glaub ich das sogar, dass der puls gleich hoch war - ob man 0,95 oder 1,55 fährt ist jetzt nicht spielentscheiden ... eher fällt man aber vom rad bei dem stehbewerb
:lol:
 
Eine deutlich niedrigere Trittfrequenz ist aber dann gar nicht gelenkschonend, somit kontraproduktiv im Lichte des Thread-Themas.
So ist es. Gelenke werden durch verminderung der wirkenden kräfte geschont. Mit einer hohen trittfrequenz folgt ein geringeres drehmoment und damit eine geringere kraft. Das ist ja das schöne am e-bike, dass man auch am berg eine hohe frequenz halten kann, die von den untersetzungen allein nicht mehr möglich wären.
Das langsamer werden ist gewohnheit aber nicht wirklich nötig. Und dann versteht man auch, dass man damit sehr gut kardio trainieren kann.
 
Ich habe auch beides bei mir im Stall und ich bin sehr froh darüber.
Primär war der Grund für ein EMTB, dass ich bei gleicher/weniger Zeit mehr Strecke machen kann.

Mal angenommen, man würde eine Strecke von 20km/500hm in 1,5h fahren wollen. Ist das mit dem Fahrrad oder dem E-Bike anstrengender?
Ganz klar ... Lässt du dir wirklich die 1,5h Zeit wird's mit dem EBike weniger anstrengend sein, sofern du dich anschieben lässt.
Fährst du das EBike damit es richtig Spaß macht, wirst du für dieses Streckenprofil niemals 1,5h brauchen.

Diese Strecke passt sogar in etwa zu meiner Hausrunde.
Mit dem MTB fahre ich da so in der Regel ca. 1h20min.
Mit dem EMTB benötige ich dafür ca. 1h wenn es Spaß machen soll.
In beiden Fällen bewege ich mich im gleichen Pulsbereich aber der Kalorienverbrauch ist geringer. Es fehlen ja auch die 20min die ich mit dem MTB länger brauche.

Um auf die Eingangsfrage zu kommen ...
Die Gelenke werden höchstens durch weniger Kraftaufwand geschont und mit weniger Kraftaufwand wird man sich auch nicht genauso fit halten können wie mit einem MTB.
Aber EMTB ermöglicht Leuten die ohnehin schon Gelenksprobleme haben wieder, dass sie sich mit einem Bike bewegen und ihrem Hobby nachgehen können. Somit sind sie zumindest fitter als wenn sie gar nicht fahren würden/könnten.
 
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