26.12. 13:00 Im Dschungel am Mount Arthur, 1000m
Heut lass ich Specki mal stehen und mach mach mich zu Fuß auf die Socken: Die Farm liegt an den Hängen des Mount Arthur, da müsste doch was gehen nach oben. Freilich, auf der Karte ist nix und der tasmanische Dschungel ist kein Pinienspaßwald, aber probieren geht über studieren.
Zunächst finde ich eine alte Piste, da sich beinahe gemütlich durchs Unterholz bergauf wühlt.
Die Piste wird irgendwann zum leidlich gut markierten Wanderweg.
Ist im Endeffekt Pillepalle, fast fünfhundert Höhenmeter schaffe ich problemlos. Vielleicht könnt man ja doch diese Seite des Mount Arthur irgendwie mit dem Hollybank-Bikepark verbinden? Das wäre dann die "Zorroline"... undiscovered country : - ).
Pustekuchen... der Weg verschwindet schon bald im Dickicht. Es gibt zwar immer noch ab und zu ein rosa Bandl, irgendwer hat wohl eine Strecke durch den Dschungel markiert. Aber das "hiking" geht immer mehr in "bush bashing" über, bald schon quäle ich mich im Schneckentempo durch dichtestes Gestrüpp. Am leichtesten kommt man noch auf den umgefallenen Baumstämmen voran, aber von einem "Weg" im eigentlichen Sinne ist schon lang nix mehr zu sehen.
Das Geröllfeld wird noch überklettert, dann lass ichs gut sein. Die Sonne ist mir leider abhanden gekommen und es regnet mittlerweile kräftig, das macht die moosigen Felsen und das Unterholz nicht eben angenehmer. Die Verbindung zum Bikepark ist illusorisch... und auch der Weg zum Gipfel des Mount Arthur als "Alternativziel" erscheint bei diesen Verhältnissen wenig ratsam. Sind zwar nur noch knappe 200 Höhenmeter, aber zwei Kilometer bush bashing klingen verdammt weit. Rosa Bandl hab ich auch schon lang keine mehr gesehen. Ohne GPS würd ich mich hier hoffnungslos verlaufen... alles grün... keine Aussichtspunkte... keine Anhaltspunkte... lauter kleine Minischluchten... extrem unübersichtliches Gelände. Mit Smartphone kein Problem, die grobe Richtung kann man halten und zurück findet man immer.
Fazit zum Mount Arthur Bush Bashing? Ne knappe Stunde für fünfhundert schnelle Höhenmeter auf alten Pisten und Pfaden, die nächste Stunde dann in weitere hundert Höhenmeter wegloses bush bashing investiert. Tasmanischer Dschungel ist langsam und mühsam.
Wie auch immer, der Weg ist das Ziel und Spaß hats gemacht, Schnitzeljagdabenteuer für Große.
Heut lass ich Specki mal stehen und mach mach mich zu Fuß auf die Socken: Die Farm liegt an den Hängen des Mount Arthur, da müsste doch was gehen nach oben. Freilich, auf der Karte ist nix und der tasmanische Dschungel ist kein Pinienspaßwald, aber probieren geht über studieren.
Zunächst finde ich eine alte Piste, da sich beinahe gemütlich durchs Unterholz bergauf wühlt.
Die Piste wird irgendwann zum leidlich gut markierten Wanderweg.
Ist im Endeffekt Pillepalle, fast fünfhundert Höhenmeter schaffe ich problemlos. Vielleicht könnt man ja doch diese Seite des Mount Arthur irgendwie mit dem Hollybank-Bikepark verbinden? Das wäre dann die "Zorroline"... undiscovered country : - ).
Pustekuchen... der Weg verschwindet schon bald im Dickicht. Es gibt zwar immer noch ab und zu ein rosa Bandl, irgendwer hat wohl eine Strecke durch den Dschungel markiert. Aber das "hiking" geht immer mehr in "bush bashing" über, bald schon quäle ich mich im Schneckentempo durch dichtestes Gestrüpp. Am leichtesten kommt man noch auf den umgefallenen Baumstämmen voran, aber von einem "Weg" im eigentlichen Sinne ist schon lang nix mehr zu sehen.
Das Geröllfeld wird noch überklettert, dann lass ichs gut sein. Die Sonne ist mir leider abhanden gekommen und es regnet mittlerweile kräftig, das macht die moosigen Felsen und das Unterholz nicht eben angenehmer. Die Verbindung zum Bikepark ist illusorisch... und auch der Weg zum Gipfel des Mount Arthur als "Alternativziel" erscheint bei diesen Verhältnissen wenig ratsam. Sind zwar nur noch knappe 200 Höhenmeter, aber zwei Kilometer bush bashing klingen verdammt weit. Rosa Bandl hab ich auch schon lang keine mehr gesehen. Ohne GPS würd ich mich hier hoffnungslos verlaufen... alles grün... keine Aussichtspunkte... keine Anhaltspunkte... lauter kleine Minischluchten... extrem unübersichtliches Gelände. Mit Smartphone kein Problem, die grobe Richtung kann man halten und zurück findet man immer.
Fazit zum Mount Arthur Bush Bashing? Ne knappe Stunde für fünfhundert schnelle Höhenmeter auf alten Pisten und Pfaden, die nächste Stunde dann in weitere hundert Höhenmeter wegloses bush bashing investiert. Tasmanischer Dschungel ist langsam und mühsam.
Wie auch immer, der Weg ist das Ziel und Spaß hats gemacht, Schnitzeljagdabenteuer für Große.