21.05. 12:00
Pike Peak Trailende in Thamakani, 2350m
Letzte Abfahrt der Ozeanix: Vom
Pike Peak auf fast 4100m runter ins Tal nach Thamakani (2350m). Mit ein paar Zwischenuphills sind das an die zweitausend Tiefenmeter Singletrack... und zwar kein leichter. Oben ziemlich schotterbröslig, dafür auf einem tollen Grat mit bester Aussicht auf die Sechs- bis Achttausender der Himalayakette.
Dann tauchen wir ab...
...in einen verknurzelten Zauberwald mit vielen Wurzeln und Stufen und anderen Gemeinheiten.
Gibt auch flowige Passagen, ...
... und zwar...
... nicht...
... wenige!
Alles in allem ists aber doch ein S2-Trail, was in Anbetracht unserer übrigen Erfahrung im Solokhumbu fast schon an ein Wunder grenzt. Vor allem der fluffige Waldboden ist eine durchaus willkommene Abwechslung von den sonst in dieser Gegend üblichen Sherpastufenholpermassakern.
Talboden in Sicht, auch der längste Trail geht mal zu Ende.
Apropos "Ende"... Goldkettle ist ziemlich am selbigen. Ist zwar erst Mittag, aber wir sind seit fünf auf den Beinen... und der Kampf gegen den Sturm auf der eiskalten Tragestrecke zum Gipfel hat reichlich Energie gekostet. Das nepalesische Standardlunch hilft vielleicht ein wenig: Nudelsuppe, Coke und Snickers zum Nachtisch, wie so oft in den letzten sechs Wochen im Himalaya.
Weniger hilft, dass wir jetzt noch ne Stunde das Tal rausradeln müssen... und dann nochmal drüben hoch auf den Berg nach Phaplu, um den
Pike-Kringel zu schließen. Aber hey... am letzten Radltag kann man sich schon nochmal ein bisserl anstrengen.
Fazit zum
Pike Peak? Ein harter Berg, sowohl hoch wie runter. Lohnt sich wegen der Aussicht... wenn man denn welche hat. Aber verglichen mit den fantastischen Mittendrinblicken im Everest-Nationalpark oder am Tilicho-See ist das hier halt nur noch "zweite Reihe". Trotzdem schön : - )