Oregon vs Etrex

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Hallo ich bin momentan auf der Suche nach einem Mtb Navi.Ich habe mich anfangs ein wenig auf das Oregon 600 oder 650 eingeschossen.Doch heute bin ich auf das Etrex 30 gestoßen.Was haltet Ihr davon???Gut sicher ist der Preisunterschied beider Geräte schon enorm.Aber ich möchte mir ein vernünftiges Gerät kaufen und keinen Müll wo ich nach ein paar Touren die Lust daran verliere.Mein Kumpel und ich sind eigentlich fast jedes Wochenende unterwegs.Wir sind letztes Jahr eigentlich immer die gleichen Touren gefahren und um ein bisschen schwung in das ganze rein zu bekommen würde ich mir die mühe machen schöne Touren für uns zusammen zu stellen und dann eben am Wochenende nach zu fahren.

Bei dem Oregon (laut Händler )gibt es ein Autozoom wenn man an gewisse Kreuzungen kommt, gibt es dies auch beim Etrex???
Wie sieht es bei der Ablesbarkeit beider Displays aus???
mfg
 
pro etrex:
- Akku hält länger
- kleiner und leichter
- billiger

pro Oregon:
- größeres Display
- besser aufgelöstes Display
- dadurch ein besser bedienbarer Routenplaner
- relativ frei konfigurierbare Menüs, dadurch eine sehr schlanke Bedienführung
- 1:1 Routenübernahme aus BaseCamp
- Neuberechnung von Routen kann abgestellt werden
- keine 50 Punkte Grenze bei Routen (unter bestimmten Vorraussetzungen)
- schneller Kartenaufbau
- schnelle Routenberechnung


Die Ablesbarkeit beider Geräte ist Top. Je mehr Sonne, desto besser ist es.
Die alten Oregonbaureihen hatten ein sehr schlechtes Display, die 6x0 sind richtig klasse.
Ob Touch oder Tasten ist Geschmackssache. Während der Fahrt mögen Tasten treffsicherer sein, aber für die wichtigsten Dinge hat das Oregon ebenfalls Hardwareknöpfe. Zum Bedienen, z.B. eine Tour planen oder einen Namen eingeben, ist der Touchscreen besser.

Der automatische Zoom auf Kreuzungen funktioniert beim Oregon hervorragend. Beim etrex weiß ich es nicht, es soll angeblich zu langsam für diese Funktion sein. (glaube ich aber nicht)

Diese Navifunktionen die man von Autonavis kennt (dazu gehört auch der automatische Zoom), gibts bei Garmin nur bei Routen.
Will man fertige Strecken abfahren, liegen die meist als Track vor. Bei Tracks gibst keine Navifunktion, da findet man die Strecke durch den Vergleich Position zur Tracklinie, was aber problemlos machbar ist.
Will man die Navifunktion, muss man in eine Route wandeln. Da der Verlauf variabel ist, kann es sein, dass die Route nicht dem Track folgt.
Mit ein wenig Arbeit bekommt man den Verlauf 1:1 hin, damit das aber auf dem Navi klappt, darf dieses nicht neu berechnen. Sprich, es geht sinnvoll nur mit dem Oregon.
 
Die Frage ist schnell beantwortet:

Etrex ist ein preiswertes Einsteigergerät. Macht alles was es soll, ist nur nicht so flott
Oregon kann alles besser, ("Profigerät" im vgl. zum Etrex) , dafür aber auch bedeutend teurer.

Hier im Forum fahren viele Etrex und viele Oregon. Kommt darauf an was der Geldbeutel hergibt.

Man kann aber auch sein Smartphone auf den Lenker schnallen.
 
Kleine Korrektur zu Beitrag Nr 2:
Das etrex hat wechselbare Batterien (Mignon), keinen festverbauten Akku.

Grüsse
 
Naja mit dem Handy fahren bin ich jetzt mal ganz ehrlich habe ich keine lust.So ein scheiß Handy kostet auch 450 euro und mehr und dafür ist mir das Gerät zu schade dafür.Denke ich nehme ein Oregon.mfg
 
Man kann auch gebrauchte outdoor Handys für 100 Euro kaufen die man NUR als Fahrrad Navi benutzt...(nur mal so als Alternative).
 
Apropos Akkus, empfehlenswert sind die "eneloop". Keinesfalls die Garmin Akkus kaufen, die sind viel zu teuer.
Das Oregon kann die Original-Akkus via USB aufladen. Das ist aber nichts für unterwegs. 2 Ersatzakkus sind sowieso leichter transportiert und schneller gewechselt, als so ein USB-Kabel ranzufummeln.
Mit einem Trick kann man aber auch normale AA Akkus im Oregon laden: Unterhalb der Akkus ist ein Schalter. Eine Banderole um den Originalakku drückt diesen Schalter. Mit ein wenig Pappe o.ä. bekommt man den Schalter auch mit normalen Akkus betätigt.
 
Okay danke für diese Antwort gut zu wissen.
Was benutzt ihr für Karten habe mir jetzt schon mal das Programm Basecamp heruntergeladen und dazu eine Freitzeit karte.
 
Okay danke für diese Antwort gut zu wissen.
Was benutzt ihr für Karten habe mir jetzt schon mal das Programm Basecamp heruntergeladen und dazu eine Freitzeit karte.

Open Street Map kennst du? Da werden alle möglichen geografischen Daten gesammelt. Vor allem Mountainbiker sind dort sehr aktiv und sammeln jede Menge Material: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Mountain_biking

Garmin kann mit OSM nichts anfangen, es gibt jedoch Konverter, die OSM Daten in das Garmin Format transportieren. Dabei werden nicht alle Daten umgewandelt, sondern nur die, die für den Verwendungszweck der Karte sinnvoll sind.
Du brauchst das nicht selbst machen, es gibt bereits fertig konvertierte Karten.
Es empfiehlt sich eine Karte, die vor allem oben genannte MTB-Sachen anzeigt. Es gibt noch mehr Radspezifische Dinge, offizielle Rad-(MTB-) Routen zum Beispiel.

Versuche mal die OpenMTB, das ist im MTB Bereich der Marktführer.
Alternativ kannst du gerne auch mein Gewerk ausprobieren, die Speichenkarte.

Lass dich bei beiden Karten nicht abschrecken von der ziemlich umfangreichen Kartenlegende. Im Zweifel lese in der OSM-Wiki, was die einzelnen Wege zu bedeuten haben. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase wirst du selbst in vermeintlich bekanntem Gebiet noch Trails finden, die du noch nie bemerkt hast.

Und genau lesen, wie man das Routing einstellen muss. Das ist bei jeder Karte anders und nicht unbedingt immer logisch. (Motorrad findet bei diesen Karten radtaugliche Strecken)
 
Hallo zusammen,

ich selber stand vor dieser Entscheidung vor zwei Jahren auch, welches GPS für den Lenker soll ich kaufen? Ich habe mich schlußendlich für das eTrex 30 entschieden, vor allem wg. der Größe, Gewicht und Akku/Batteriedauer. Bin nicht enttäuscht worden bisher, klar ist es nicht das schnellste, aber zum Aufzeichnen von Tracks und wiedergabe von Touren/Routen ist es sehr gut. Die Bedienung über Knöpfe finde ich nicht als Nachteil ggü. dem Oregon, eher Vorteil, da die Verzögerung von der Berührung bis zur Anzeige auch nicht ohne ist.

Ich selber nutze Karten von Kowoma => http://www.kowoma.de/gps/freieKarten/osmkowomafreizeitkarte.html

Je nach Region wo ich bin, lade ich die entsprechende Karte auf die SD-Karte und kann diese nutzen.
 
Habe das Etrex30 auch gehabt bis FW 3.0. 2x Ersatzgerät erhalten. Immer wieder Freezes und komplette Abschaltungen. Teilweise half nur ein Reset über Batterie-Entnahme.
Habe nun ein Oregon 600 FW 4.3.5. Das braucht fast genau 4 x so viele Ikea-Batterien.
Fazit für mich: das Oregon war in der Anschaffung teurer, funktioniert aber viel stabiler und verläßlicher.
 
8-)
schade, wollte doch auch noch meinen Senf dazugeben.
Ich habe beide und kann Speichennippel nur zustimmen. überhaupt großes Lob an sein Engagement. Durch seine Beschreibung habe ich erst verstanden, wie man einen Track aus Basecamp im Oregon als Route zum laufen bringt. Was auch meine einzige Ergänzung wäre: etrex und Routing bleibt Theorie, denn der Prozessor ist so schwach, dass eine Neuberechnung nach falschem Abbiegen etc. schnell mal mehr als eine Minute dauert. Das und das größere Display haben mich vom Oregon überzeugt, auch wenn die Akkulaufzeit des etrex immer auch für einen ganzen Tag reicht. Aber zwei Eneloop im Rucksack gleichen das beim Oregon aus.

Ich habe übrigens zwei Handys geschrottet, bevor ich bekehrt war. Akkulaufzeit vom Handy im GPS Betrieb miserabel, deshalb nur mit Zusatzakku zu betreiben und ein Gerät war im Armorcase. Das Case hat gehalten, das Handy darin ist trotzdem kaputt gegangen.
 
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